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    Anruf

Endlos Turbo Long 41,1756 open end: Basiswert DWS Group GmbH & Co. KGaA

DY2YVB / DE000DY2YVB6 //
Quelle: DZ BANK: Geld 04.04., Brief
DY2YVB DE000DY2YVB6 // Quelle: DZ BANK: Geld 04.04., Brief
0,001 EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 46,120 EUR
Quelle : Xetra , 30.04.
  • Basispreis
    (Stand 04.04. 04:01 Uhr)
    41,1756 EUR
  • Knock-Out-Barriere
    (Stand 04.04. 04:01 Uhr)
    41,1756 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % 10,72%
  • Abstand zum Knock-Out in % 10,72%
  • Hebel --
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
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Hinweis der DZ BANK:
Bitte beachten Sie die Angaben in den Endgültigen Bedingungen

Chart

Endlos Turbo Long 41,1756 open end: Basiswert DWS Group GmbH & Co. KGaA

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 04.04. 21:58:09
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY2YVB / DE000DY2YVB6
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Endlos Turbo
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
Emissionsdatum 30.01.2025
Erster Handelstag 30.01.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
(Stand 04.04. 04:01 Uhr)
41,1756 EUR
Knock-Out-Barriere
(Stand 04.04. 04:01 Uhr)
41,1756 EUR
Knock-Out-Barriere erreicht Ja
Knock-Out-Barriere erreicht am 04.04.2025 13:23
Anpassungsprozentsatz p.a. 6,34900% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Abrechnung bei Fälligkeit Rückzahlung: 0,001 EUR
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
04.04.202541,1756 EUR41,1756 EUR
03.04.202541,1683 EUR41,1683 EUR
02.04.202541,161 EUR41,161 EUR
01.04.202541,1537 EUR41,1537 EUR
31.03.202541,1463 EUR41,1463 EUR
28.03.202541,1241 EUR41,1241 EUR
27.03.202541,1167 EUR41,1167 EUR
26.03.202541,1093 EUR41,1093 EUR
25.03.202541,1019 EUR41,1019 EUR
24.03.202541,0945 EUR41,0945 EUR
21.03.202541,0723 EUR41,0723 EUR
20.03.202541,0649 EUR41,0649 EUR
19.03.202541,0575 EUR41,0575 EUR
18.03.202541,0501 EUR41,0501 EUR
17.03.202541,0427 EUR41,0427 EUR
14.03.202541,0205 EUR41,0205 EUR
13.03.202541,0131 EUR41,0131 EUR
12.03.202541,0057 EUR41,0057 EUR
11.03.202540,9983 EUR40,9983 EUR
10.03.202540,9909 EUR40,9909 EUR
07.03.202540,9687 EUR40,9687 EUR
06.03.202540,9613 EUR40,9613 EUR
05.03.202540,9539 EUR40,9539 EUR
04.03.202540,9465 EUR40,9465 EUR
03.03.202540,9391 EUR40,9391 EUR
28.02.202540,9163 EUR40,9163 EUR
27.02.202540,9088 EUR40,9088 EUR
26.02.202540,9013 EUR40,9013 EUR
25.02.202540,8938 EUR40,8938 EUR
24.02.202540,8863 EUR40,8863 EUR
21.02.202540,8638 EUR40,8638 EUR
20.02.202540,8563 EUR40,8563 EUR
19.02.202540,8488 EUR40,8488 EUR
18.02.202540,8413 EUR40,8413 EUR
17.02.202540,8338 EUR40,8338 EUR
14.02.202540,8113 EUR40,8113 EUR
13.02.202540,8038 EUR40,8038 EUR
12.02.202540,7963 EUR40,7963 EUR
11.02.202540,7888 EUR40,7888 EUR
10.02.202540,7813 EUR40,7813 EUR
07.02.202540,7588 EUR40,7588 EUR
06.02.202540,7513 EUR40,7513 EUR
05.02.202540,7438 EUR40,7438 EUR
04.02.202540,7363 EUR40,7363 EUR
03.02.202540,7288 EUR40,7288 EUR
31.01.202540,7057 EUR40,7057 EUR
30.01.202540,698 EUR40,698 EUR

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 04.04.2025, 21:58:09 Uhr mit Geld 0,001 EUR / Brief --
Spread Absolut --
Spread Homogenisiert --
Spread in % des Briefkurses --
Hebel --
Abstand zum Knock-Out Absolut 4,9444 EUR
Abstand zum Knock-Out in % 10,72%
Performance seit Auflegung in % -99,57%

Basiswert

Basiswert
Kurs 46,120 EUR
Diff. Vortag in % 0,74%
52 Wochen Tief 30,800 EUR
52 Wochen Hoch 54,70 EUR
Quelle Xetra, 30.04.
Basiswert DWS Group GmbH & Co. KGaA
WKN / ISIN DWS100 / DE000DWS1007
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Finanzsektor

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreies. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag in EUR am Rückzahlungstermin der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.

Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden täglich angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht. Die Knock-out-Barriere entspricht stets dem aktuellen Basispreis.
Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Negative Analystenhaltung seit 01.04.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
10,1

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Niedrig

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
66,6%

Starke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 10,39 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist DWS GROUP ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Negative Analystenhaltung seit 01.04.2025 Die Gewinnerwartung der Analysten pro Aktie liegen heute niedriger als vor sieben Wochen. Dieser negative Trend hat am 01.04.2025 bei einem Kurs von 51,25 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance -7,4% Unter Druck (vs. STOXX600) Dividendenbereinigt liegt die Aktie über vier Wochen betrachtet -7,4% hinter dem STOXX600 zurück.
Mittelfristiger Trend Neutrale Tendenz, zuvor jedoch (seit dem 04.04.2025) negativ Die Aktie wird in der Nähe ihres 40-Tage Durchschnitts gehandelt (in einer Bandbreite von +1,75% bis -1,75%). Zuvor unterlag der Wert einem negativen Trend (seit dem 04.04.2025).
Wachstum KGV 1,7 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 10,1 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 10,8% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 13 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 13 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 6,0% Dividende durch Gewinn gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 60,52% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Niedrig Die Aktie ist seit dem 29.04.2025 als Titel mit geringer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich 9 abzuschwächen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 2,4%.
Beta 1,69 Hohe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,69% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 66,6% Starke Korrelation mit dem STOXX600 66,6% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 5,49 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 5,49 EUR oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 5,49 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 91,8%
Volatilität der über 12 Monate 39,1%

Tools

Kaufszenario (aktuelle/Einstandskurse)
Im Kaufszenario tragen Sie einen „Start“-Kurs und einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein. Danach Stückzahl eintragen und "Berechnen" drücken. Mit dem Aktualisieren-Button (Kreislauf) werden die aktuellen Werte für den Basiswert und das Produkt abgerufen.
Verkaufszenario (Zielkurse)
Im Verkaufsszenario tragen Sie einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein; der „Start“-Kurs wird aus dem aktuellen Kurs gebildet, oder Sie geben einen gewünschten Startwert ein; Stückzahl auswählen und dann Button Berechnen drücken.
Transaktionsvolumen
Tragen Sie hier eine Produktstückzahl ein, um die Performance der geplanten Investition zu schätzen. Ohne Eintragung einer Stückzahl erfolgt keine Berechnung. Die Berechnung erfolgt nach Klick auf den Berechnen-Button.
Berechnung ohne jegliche Kosten. Bitte beachten Sie individuelle Gebühren, Provisionen und andere Entgelte bei Kauf und Verkauf.

News

30.04.2025 | 06:35:04 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Kein Aufschwung in Sicht: Schrumpft die Wirtschaft erneut?

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine Trendwende ist dahin: Im ersten Quartal dürfte die deutsche Wirtschaft nach zwei Jahren Rezession zwar leicht gewachsen sein. Doch die Aussichten für die Exportnation Deutschland 2025 sind alles andere als gut - nicht zuletzt wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump.

Wie geht es der deutschen Wirtschaft?

Steigende Industrieproduktion, etwas bessere Geschäfte am Bau, Umsatzplus im Einzelhandel: In den ersten Monaten des Jahres gab es Hoffnungsschimmer. Die Bundesbank rechnet damit, dass die Wirtschaftsleistung im ersten Vierteljahr zum Vorquartal leicht zugenommen hat. Im Schlussquartal 2024 hatte es preisbereinigt noch ein Minus von 0,2 Prozent gegeben. Doch der lang ersehnte Lichtblick dürfte nicht lange währen, denn mit dem Zollkonflikt hat sich die Ausgangslage für die kommenden Monate grundlegend verändert.

Wie sind die Aussichten?

Europas größter Volkswirtschaft droht das dritte Jahr ohne Wachstum in Folge - das gab es noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Reihenweise wurden in den vergangenen Wochen die ohnehin schon niedrigen Erwartungen gesenkt:

* Die geschäftsführende Bundesregierung erwartet für dieses Jahr eine Stagnation des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Im Januar hatte die Regierung noch mit 0,3 Prozent Plus gerechnet.

* Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) traut der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr kein Wachstum zu. Er rechnet angesichts der aggressiven Zollpolitik von Trump mit einer globalen Wachstumsflaute.

* Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sagte, im besten Fall gebe es 2025 eine Stagnation. Er könne aber "nicht ausschließen, dass wir möglicherweise auch ein leichtes negatives Vorzeichen bekommen, also eine leichte Rezession".

Was sind die größten Lasten?

Mit seiner aggressiven "America first"-Politik hat Trump Handelspartner und Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Allein das XXL-Zollpaket ist eine Belastung historischen Ausmaßes, Trumps Zickzack-Kurs bringt zusätzliche Ungewissheit: Ein Teil der Zölle ist bereits zeitweise ausgesetzt. Von "außergewöhnlich hoher Unsicherheit" sprach jüngst EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

Vincenzo Vedda, Global Chief Investment Officer bei der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS <DE000DWS1007>, sagte: "Mit einem turbulenten Antritt Donald Trumps zweiter Amtszeit hatten wir gerechnet. Dass die Abschottung der USA so kompromisslos verfolgt werden würde, hatten wir jedoch nicht erwartet." Unabhängig vom Fortgang der Zollpolitik sei "bereits genug Vertrauen zerstört, um Verbraucher, Anleger und Unternehmen vorsichtiger werden zu lassen".

Wie will die künftige Bundesregierung gegensteuern?

Union und SPD haben umfangreiche Maßnahmen angekündigt, um die Wirtschaft anzukurbeln: Geplant sind bessere Abschreibungsmöglichkeiten für Unternehmen, außerdem wollen die neuen Regierungspartner Energiekosten und Unternehmenssteuern senken, das Arbeitsrecht flexibilisieren und Bürokratie abbauen. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien sollen Kosten sinken.

Steigt die Inflation wieder?

Auch bei der Inflation sind die Aussichten mit dem Zollstreit ungewisser geworden. So könnten sich etwa Industriegüter verteuern. Manche Volkswirte fürchten zudem, dass mit den geplanten gewaltigen Milliarden-Ausgaben des Bundes für Verteidigung und Infrastruktur die Inflation steigen könnte.

Das Ifo-Institut rechnet damit, dass die Teuerungsrate in Deutschland in den kommenden Monaten über der Marke von 2,0 Prozent bleiben wird. 2022 lag die Inflation im Jahresschnitt bei 6,9 Prozent und 2023 bei 5,9 Prozent, 2024 flaute sie im Jahresschnitt auf 2,2 Prozent ab. Das Leben in Deutschland verteuert sich also nicht mehr so stark, allerdings spüren Verbraucher das gestiegene Preisniveau im Alltag. Im März lag die Inflationsrate bei 2,2 Prozent.

Da auch im Euroraum die Inflation schwindet, hat die Europäische Zentralbank die für Banken und Sparer maßgeblichen Einlagenzinsen bereits sieben Mal seit vergangenem Juni gesenkt: auf derzeit 2,25 Prozent. Die EZB könnte ihn im Sommer weiter senken, was für Sparer sinkende Zinsen bedeuten würden.

Welche Bedeutung haben Trumps Zölle für Deutschland?

Die exportstarke deutsche Wirtschaft ist von Trumps Zolloffensive besonders betroffen: Die USA sind Deutschlands wichtiger Handelspartner vor China und den Niederlanden und größter Abnehmer deutscher Ausfuhren. 2024 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamtes Waren im Wert von rund 253 Milliarden Euro zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten gehandelt. Dabei lieferten deutsche Firmen Waren im Wert von gut 161 Milliarden Euro in die USA, gut zehn Prozent aller Exporte. Für die deutschen Exporteure seien die Vereinigten Staaten so wichtig wie nie in den vergangenen 20 Jahren.

Geht es allen Branchen schlecht?

Während Schlüsselindustrien wie Auto und Maschinenbau schwächeln, profitieren Banken und Versicherungen vom gestiegenen Zinsniveau. Das beschert Konzernen wie Allianz, Munich Re <DE0008430026> und Commerzbank <DE000CBK1001> Rekordgewinne. Robust zeigt sich auch die Pharmabranche, die Milliarden-Investitionen aus dem Ausland anzieht. Und Europas größter Softwarekonzern SAP <DE0007164600> erzielte einen Gewinnsprung. Allerdings hat die IT-Branche gesamtwirtschaftlich keine herausgehobene Bedeutung für Deutschland. Ähnliches gilt für den Tourismus, der 2024 ein Rekordjahr verbuchte. Denn für Urlaub geben die Deutschen traditionell gerne Geld aus - Krise hin oder her.

Was macht Hoffnung auf Besserung?

Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft würden sich erheblich aufhellen, sollte der Zollstreit mit den USA beigelegt werden. Die Europäische Union hat in der Hoffnung auf Verhandlungen bereits geplante Gegenzölle ausgesetzt. Und Trump hat Autoherstellern zumindest Zollausnahmen in Aussicht gestellt.

Beflügelt werden dürfte die heimische Konjunktur zudem vom Milliarden-Paket des Bundes für Verteidigung und Infrastruktur - wenn auch nicht sofort. "Von den finanzpolitischen Weichenstellungen der künftigen Bundesregierung werden positive Impulse ausgehen, die allerdings erst in den kommenden Jahren spürbar zum Wachstum beitragen werden", meinte die scheidende Bundesregierung. Sie erwartet für 2026 immerhin 1,0 Prozent Wirtschaftswachstum./ben/als/DP/zb

29.04.2025 | 14:12:07 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS 2: Deutsche Bank nach Zahlen auf Mehrjahreshoch - DWS im Plus
29.04.2025 | 13:56:15 (dpa-AFX)
WDH/ROUNDUP 2: Deutsche Bank mit Gewinnsprung - Aktie legt deutlich zu
29.04.2025 | 12:10:23 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Deutsche Bank nach Zahlen gefragt - DWS nach Zahlen geschmäht
29.04.2025 | 10:14:41 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Deutsche Bank mit Gewinnsprung - Aktie legt deutlich zu
29.04.2025 | 07:58:14 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Gewinnsprung für Deutsche Bank zum Jahresauftakt
29.04.2025 | 07:05:13 (dpa-AFX)
Deutsche-Bank-Tochter DWS startet mit glänzenden Geschäften ins Jahr