Tesla: Die USA wollen Robofahrzeuge deregulieren. Im Juni startet der Robotaxi-Service.
Senior Manager, TraderFox GmbH
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Die Tesla-Aktie stürzte 2025 ab. Elon Musk will sich wieder mehr dem Geschäft zuwenden
Die Tesla-Aktie hat bereits ein bewegtes Jahr 2025 hinter sich. Notierte sie im Januar noch oberhalb von 400 USD, so erfolgte der Absturz auf unter 250 USD bis März. Dass Elon Musk als „Effizienzminister“ den öffentlichen Apparat in den USA auf Kosteneffizienz trimmen sollte, kam nicht gut an. Das Image des Tesla-CEOs und auch das der Firma litt. Der Absatz brach ein. Die Aktie bildete das ab. Doch jetzt will Elon Musk seine Prioritäten neu setzen. Ab Mai wird er weniger für die USA arbeiten und seine Zeit wieder mehr Tesla widmen. Denn spannende Zeiten stehen an. Der Robotaxi-Service steht vor der Pilotphase ab Juni.
Ein neues Wachstumskapitel wird aufgeschlagen. Start des Robotaxi-Service im Juni!
Robotaxis ohne Lenkrad, die schnell per App gerufen werden können, gehört zur Zukunft. Eine große weltweit verfügbare Flotte könnte sogar das private Fahrzeug verdrängen, weil die Kosten für Mobilität sinken. ARK Investment Management schätzt, dass die Kosten pro Meile bis 2035 von 1,10 USD auf 0,25 USD sinken werden. Den neuen gigantischen Markt für selbstfahrende Taxis, die ohne Lenkrad und Fahrer auskommen, adressiert Tesla. Dazu startet ab 2026 die Serienfertigung des „Cybercab“. Bereits ab Juni 2025 geht Tesla mit seinem Robotaxi-Service in Austin, Texas, an den Start. Zum Beginn der Pilotphase soll es 10 bis 20 Fahrzeuge geben. Laut Elon Musk ist rasch mit einem Ausbau der Flotte zu rechnen. Bis das Cybercab in Serienfertigung geht, setzt Tesla bei seinem Service auf autonom fahrende „Model Y“, welche die dafür notwendige Software erhalten. Passend zum Start dieses neuen Wachstumskapitels planen die USA eine Deregulierung bei Robofahrzeugen. Genehmigungen sollen einfacher erfolgen und auch die Anforderung an Unfallberichterstattung gelockert werden. Zudem will man durch die Deregulierung besser mit China bei Robofahrzeugen konkurrieren.
Das Energiespeichergeschäft ragt mit einer 67%igen Umsatzsteigerung im 1. Quartal heraus
Die Zahlen zum 1. Quartal 2025 waren kein Highlight. Das Automobilgeschäft schrumpfte um 20 % auf 13,967 Mrd. USD. Der Gesamtkonzern verzeichnete ein Umsatzminus von 9 % auf 19,335 Mrd. Euro. Der Nettogewinn rauschte um 40 % auf 0,27 USD ab. Doch es gab auch positive Aspekte. So gelang ein 67%iges Wachstum auf 2,73 Mrd. USD mit Energiespeichern. Zudem legte der Free Cashflow auf 664 Mio. USD zu und auch die Cashposition vergrößerte sich um 38 % auf 36,99 Mrd. USD. Tesla wächst bei Energiespeichern überdurchschnittlich, weil diese für den privaten Gebrauch („Powerwall“) und auch für die Zwischenspeicherung von Strom bei großen Solarparks („Megapack“) verwendet werden. Satte 11 GWh installierte Tesla im letzten Viertel. Angetrieben wird die Nachfrage nach Energiespeichern durch die Elektrifizierung der Wirtschaft und das KI-Zeitalter. Ein stabiles Netz wird wichtiger. Insofern ist Tesla in diesem Segment auf ein langfristiges Wachstum gepolt.
Langfristig werden humanoide Roboter das größte Geschäft!
Es ist gut vorstellenbar, dass bis 2050 viele humanoide Roboter die Haushalte erobert haben. Sie arbeiten nicht nur in Fabriken und Lagerhallen, sondern gestalten auch den Alltag für viele Menschen leichter, indem sie putzen, Wäsche waschen sowie zusammenlegen, die Spülmaschine ausräumen und Grundstücke überwachen. Elon Musk schätzt, dass es langfristig 20 Mrd. Humanoide geben soll, woraus für Tesla ein Umsatzpotenzial von 10 Bio. USD resultiert. Denn mit dem „Optimus“ wird der Massenmarkt adressiert. Aktuell wird eine Pilotproduktion aufgebaut. Laut Elon Musk aus dem Conference Call vom 22.04.2025 kommt man bei Optimus gut voran. Tausende Optimus sollen bis Jahresende schon in den Tesla-Fabriken arbeiten. 2025 dürften rund 5.000 Exemplare, 2026 bereits 50.000 Einheiten hergestellt und danach die Fertigung auf 1 Mio. Optimus pro Jahr bis 2030 skaliert werden. Wenn Tesla der Ausbau der Fertigung gelingt, verfügt die Aktie über deutliches Kurspotenzial. Denn humanoide Roboter werden langfristig der weltweit größte Absatzmarkt.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Tesla Inc.
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Tesla Inc. ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf Tesla Inc. (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DY61PQ). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Tesla Inc.-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Tesla Inc. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 28.04.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
Redakteur: Jörg Meyer, TraderFox GmbH
Redigierend: Marvin Herzberger, TraderFox GmbH
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Endlos Turbo Long 184,7511 open end: Basiswert Tesla Inc
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Basispreis
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Knock-Out-Barriere
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- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
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