thyssenkrupp AG: Großaufträge im Marine-Segment haben den Auftragseingang im 1. Quartal um 50 % steigen lassen!
thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) im Fokus der Investoren
Die Tochtergesellschaft thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist einer der führenden Hersteller von U-Booten und Marineschiffen in Europa. Aufgrund der gestiegenen Bedrohungslage investieren viele NATO-Staaten in ihre Marineflotten, insbesondere in U-Boote für die Ostsee und das Mittelmeer. Unterseeboote von thyssenkrupp für den Küsten- und Hochseeeinsatz wurden schon an Marinen von 20 Ländern weltweit geliefert. Kunden werden dabei neben der Erfahrung auch durch Innovationen wie den außenluftunabhängigen Brennstoffzellenantrieb überzeugt, welcher für deutlich längere Tauchzeiten und eine höhere Ortungssicherheit sorgt. Besonders Deutschland, Norwegen und die Niederlande haben neue U-Boot-Programme aufgelegt, wovon TKMS profitiert. Obendrein dürften die Forderungen des US-Präsidenten Trump dazu beitragen, dass künftig höhere Sicherheitsausgaben durch die Bündnispartner getätigt werden, wodurch wiederum die Auftragslage von thyssenkrupp als Konglomerat und TKMS im Speziellen profitieren könnte.
Diese Tendenz wurde auch Ende November 2024 untermauert, als Verteidigungsminister Boris Pistorius den geplanten Erwerb von vier U-Booten des Typs 212CD für über 4,7 Mrd. Euro angekündigt hatte, um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands zu stärken. Zusätzlich genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundestages im Dezember 2024 Rüstungsprojekte im Wert von über 20 Mrd. Euro, darunter der Bau weiterer U-Boote und Fregatten durch TKMS. Diese Aufträge unterstreichen die strategische Bedeutung von TKMS im Rahmen der Modernisierung der Bundeswehr und der NATO-Verteidigungsstrategie.
Starke Auftragsentwicklung im 1. Quartal
Am 13. Februar hatte thyssenkrupp den Bericht für das 1. Quartal veröffentlicht und eine Anpassung der Prognose verkündet. Demnach ist es dank Großaufträgen im Marine-Segment gelungen, den Auftragseingang im Quartal von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 % auf 12,5 Mrd. Euro zu erhöhen. Hierbei wurden insbesondere das deutsch-norwegische "212CD"-U-Bootprogramm sowie der Zuschlag für den Forschungseisbrecher „Polarstern II“ bei Marine Systems hervorgehoben. Der Bereich Marine Systems verfügt dadurch zum Stand vom 31.12.2024 über einen Auftragsbestand von 16,4 Mrd. Euro, wobei sich durch neue Großaufträge positive Tendenzen für die kommenden Jahre erkennen lassen. Für Fantasie bei den Anlegern sorgt dabei auch, dass dieser Geschäftsbereich künftig eigenständig aufgestellt werden soll, um die Potenziale zu nutzen. Hierzu wird der angekündigte Spin-off von Marine Systems mit hohem Tempo vorangetrieben. Gleichzeitig wurden Fortschritte im Transformationsprozess auf Konzernebene erzielt, wobei Steel Europe Eckpunkte für das industrielle Zukunftskonzept vorgestellt hat und der Verkauf des indischen Elektrobandgeschäfts erfolgreich abgeschlossen wurde. Dennoch war der Konzernumsatz im 1. Quartal mit 7,8 Mrd. Euro im Vergleich zu den im Vorjahreszeitraum erzielten 8,2 Mrd. Euro aufgrund von Preis- und Nachfragerückgängen leicht rückläufig. Beim bereinigten EBIT konnte wiederum ein Anstieg von 84 Mio. auf 191 Mio. Euro erzielt werden. Positive Effekte aus dem Effizienzsteigerungsprogramm APEX haben dabei ihre Wirkung entfaltet und in allen Segmenten das Ergebnis gestützt.
Miguel López, Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp AG, ergänzte hierzu: „Wir konnten uns im 1. Quartal in einem insgesamt schwierigen Marktumfeld behaupten, haben unsere wirtschaftlichen Ziele weiterhin fest im Blick und bleiben bei der notwendigen Transformation von thyssenkrupp mit großer Entschlossenheit auf Kurs – immer mit dem Anspruch, die Wettbewerbsfähigkeit der Geschäfte weiter zu stärken, nachhaltiges Wachstum zu generieren und damit auch Beschäftigung langfristig zu sichern. Insbesondere beim Stahl und bei Marine Systems liegen intensive Monate vor uns: Auf der Grundlage des vom Stahlvorstand vorgesehenen Geschäftsplans wollen wir Steel Europe als eigenständiges und leistungsstarkes Stahlunternehmen neu aufstellen. Bei Marine Systems arbeiten wir mit Hochdruck am Spin-off, um das Geschäft angesichts des veränderten sicherheitspolitischen Umfelds bestmöglich für die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands und des anhaltend hohen Kundeninteresses aufzustellen.“
Umsatzprognose gesenkt und Prognose für Free Cashflow vor M&A erhöht
Da bei einem Großprojekt aus dem Marine-Segment bereits Anzahlungen gezahlt wurden, konnte die Prognose für den Free Cashflow vor M&A für das laufende Geschäftsjahr von zuvor -400 Mio. bis -200 Mio. Euro auf eine Spanne von 0 bis 300 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr angehoben werden. Gleichzeitig wurde die Prognose für den Umsatz im laufenden Jahr angepasst. Statt des zuvor anvisierten Wachstums im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwischen 0 und 3 % wird nun eine Spanne von -3 bis 0 % bei der Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2024/2025 in Aussicht gestellt. Das bereinigte EBIT soll wiederum dank struktureller Verbesserungen weiterhin zwischen 600 Mio. und 1,0 Mrd. Euro erreichen.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf thyssenkrupp AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert thyssenkrupp AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DY4YV8, das am 29.12.2025 fällig wird (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts thyssenkrupp AG an der maßgeblichen Börse am 18.12.2025 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 5,50 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 29.12.2025 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert thyssenkrupp AG am 18.12.2025 auf oder über 5,50 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 20.02.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Discount 5,5 2025/12: Basiswert ThyssenKrupp
Geld in EUR
Brief in EUR
- Max Rendite 4,36%
- Max Rendite in % p.a. 6,63% p.a.
- Discount in % 46,40%
- Cap 5,50 EUR
- Abstand zum Cap in % -44,06%
- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
News / ThyssenKrupp AG
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