Corona-Krise

Hürde notiert bei 18.592 Punkten

Der DAX befindet sich seit rund elf Monaten in einem übergeordneten Aufwärtstrend, welcher am 03. September neue Höchststände bei 18.994 Punkten markieren konnte. Anschließend setzte eine technische Gegenreaktion zum Abbau der überkauften Situation in der Slow Stochastik ein, welche am 11. September in der Etablierung eines neuen Verlaufstiefs bei 18.205 Punkten gemündet ist. Der an jenem Tag ausgebildete Doji fungierte wiederum als Basis für die Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends. Support für dieses Szenario gab es dann am 12. September durch ein Gap-Up. Obendrein weisen derzeit die überverkaufte Slow Stochastik, der GD 200 sowie der GD 50 bestätigende Kaufsignale aus. Anschlusskäufe könnten heute durch das Überschreiten des GD 20 sowie des Tageshochs vom 12. September bei 18.592 Punkten (Widerstand 1) heute ein weiteres Kaufsignal erzeugen. Gelingt dieser Etappenschritt, dann könnten weitere Kursanstiege den Index in Richtung des Tagestiefs vom 03. September bei 18.726 Punkten (Widerstand 2) tendieren lassen. Durch die Berührung dieser Kursmarke würde wiederum eine noch offene Kurslücke wieder geschlossen werden. Nachdem am Donnerstag die Aussagen der EZB mit einer gesenkten Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem und dem kommenden Jahr für Verunsicherung gesorgt haben, blicken die Anleger heute gespannt auf die Daten der Uni-Michigan zu den Konsumentenerwartungen und dem Verbrauchervertrauen in den USA für den Monat September. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,4 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Marke von 18.205 Punkten (Unterstützung 2) auf Schlusskursbasis unterschreitet.

• 1. Widerstand 18.592
• 2. Widerstand 18.726
• 1. Unterstützung 18.331
• 2. Unterstützung 18.205