Abrechnung bei Fälligkeit
Information über den Rückzahlungsbetrag oder die Anzahl der zu liefernden Aktien sowie des Barausgleichs pro Nennbetrag bzw. pro Stück bei Fälligkeit.
\nDie Angaben werden nach dem (letzten) Bewertungstag zur Verfügung gestellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Der Rückzahlungsbetrag bzw. die physische Lieferung bestimmt sich anhand der maßgeblichen Bedingungen und wird zum Fälligkeitsdatum/Rückzahlungstermin ausgezahlt bzw. geliefert. Etwaige Kuponzahlungen sind nicht Bestandteil des Rückzahlungsbetrags.
Abstand zum Basispreis absolut in %
Abstand zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem bei Emission des Finanzprodukts definierten Basispreis relativ zum aktuellen Kurs des Basiswerts.
Abstand zum Basispreis in %
Prozentualer Abstand zwischen dem aktuellen Kurs des Basiswerts und dem Basispreis.
Abstand zum Cap Absolut
Absoluter Abstand zwischen dem Kurs des Basiswertes und dem Cap des Zertifikats.
Abstand zum Cap in %
Abstand zwischen dem Kurs des Basiswerts und dem Cap des Zertifikats relativ zum Kurs des Basiswerts.
Abstand zum Knock-Out Absolut
Absoluter Abstand zwischen dem Kurs des Basiswertes und dem Knock-Out des Wertpapiers.
Abstand zum Knock-Out in %
Abstand zwischen dem Kurs des Basiswerts und dem Knock-Out des Finanzprodukts relativ zum Kurs des Basiswerts.
Abstand zum Protectlevel Absolut
Absoluter Abstand zwischen dem Kurs des Basiswertes und dem Protectlevel des Zertifikats.
Abstand zum Protectlevel in %
Abstand zwischen dem Kurs des Basiswerts und dem Protectlevel des Zertifikats relativ zum Kurs des Basiswerts.
Abstand zur Barriere Absolut
Absoluter Abstand zwischen dem Kurs des Basiswertes und der Barriere des Zertifikats.
Abstand zur Barriere in %
Abstand zwischen dem Kurs des Basiswerts und der Barriere des Zertifikats relativ zum Kurs des Basiswerts.
Absteigendes Dreieck
Eine seitwärts verlaufende Kursformation zwischen zwei konvergierenden Trendlinien, wobei die obere Linie fällt und die untere Linie flach verläuft. Dies ist im Allgemeinen eine bearische Formation.
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern
Abwicklungsart
Barausgleich: Bei Fälligkeit (bei Optionsscheinen: bei Ausübung) findet ein Barausgleich durch die Emittentin statt.\nPhysische Lieferung: Bei Fälligkeit (bei Optionsscheinen: bei Ausübung) erfolgt eine physische Lieferung.
Aktienanleihen
Aktienanleihen sind strukturierte Finanzprodukte, die mit einem festen Zinskupon ausgestattet sind. Im Gegensatz zu klassischen Anleihen, die am Ende der Laufzeit zum Nominalbetrag zurückgezahlt werden, haben die Emittenten von Aktienanleihen am Laufzeitende das Wahlrecht, entweder den Nominalbetrag zurückzuzahlen oder dem Anleger eine vorher festgelegte Anzahl an Aktien des zugrundeliegenden Basiswertes anzudienen. Welche Art der Rückzahlung der Emittent wählt, hängt vom Kurs des Basiswertes am Letzten Bewertungstag ab, der zeitlich kurz vor der Fälligkeit liegt.
Aktueller Zins
Aktueller Nominalzins eines Wertpapiers.
Anlageprodukt
Anlageprodukte sind eine Form der Geldanlage, die mit festen Bedingungen versehen sind. Ziel ist es, idealerweise einen Wertzuwachs zu erwirtschaften, mindestens aber den realen Wert zu erhalten.
Anpassungsprozentsatz
Der Emittent passt den Basispreis bzw. die Knock-Out-Barriere täglich um den Anpassungsprozentsatz an. Der Anpassungsprozentsatz setzt sich zusammen aus Marktzinsen und dem Bereinigungsfaktor (wird auch als Zinsbereinigungsfaktor bezeichnet).Bei Produkten auf Future-Basiswerte wird i.d.R. kein Marktzins herangezogen. Bei Mini Futures findet die Anpassung der Knock-Out-Barriere i.d.R. monatlich statt. Die genauen Festlegungen sind den jeweiligen endgültigen Bedingungen zu entnehmen.
Anpassungsprozentsatz p.a.
Der Emittent passt den Basispreis bzw. die Knock-Out-Barriere täglich um den Anpassungsprozentsatz an. Der Anpassungsprozentsatz setzt sich zusammen aus Marktzinsen und dem Bereinigungsfaktor (wird auch als Zinsbereinigungsfaktor bezeichnet). \nBei Produkten auf Future-Basiswerte wird i.d.R. kein Marktzins herangezogen. Bei Mini Futures findet die Anpassung der Knock-Out-Barriere i.d.R. monatlich statt. Die genauen Festlegungen sind den jeweiligen endgültigen Bedingungen zu entnehmen.
Antizyklische Strategie
Einer antizyklischen Strategie liegt die Überlegung zugrunde, dass die Masse oftmals falsch liegt und es am Markt immer wieder zu Übertreibungen kommt. Daher strebt die Strategie in Phasen, in denen am Markt eine extrem positive, euphorische Stimmung vorherrscht, den Ausstieg aus einem Investment an. Umgekehrt wird in Phasen, in denen am Markt eine sehr pessimistische Stimmung vorherrscht, der Aufbau eines Investments angestrebt.
Anzahl Aktien
Die Anzahl der zu liefernden Aktien wird bei Emission festgelegt und berechnet sich durch die Division des Nennbetrags durch den Basispreis.
Aufgeld Absolut
Absoluter Preisaufschlag bei Erwerb des Wertpapieres im Vergleich zum Direkterwerb des Basiswertes.
Aufgeld in %
Prozentualer Preisaufschlag bei Erwerb des Wertpapieres im Vergleich zum Direkterwerb des Basiswertes.
Aufgeld in % p.a.
Annualisierter Preisaufschlag bei Erwerb des Wertpapieres im Vergleich zum Direkterwerb des Basiswertes.
Aufsteigendes Dreieck
Eine seitwärts verlaufende Kursformation zwischen zwei konvergierenden Trendlinien, wobei die untere Linie steigt und die obere Linie flach verläuft. Dies ist im Allgemeinen eine bullische Formation.
Aufwärtstrend
Ein Aufwärtstrend ist eine Situation, bei der der Hochpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye höher liegt, als derjenige der vorangegangen Rallye und jeder Tiefpunkt ebenfalls höher als der vorangegangene Tiefpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Aufwärtstrend ist ein Muster mit steigenden Gipfeln und Tälern.
Ausübung
Hier sehen Sie, ob der Optionsschein während der gesamten Laufzeit (amerikanisch), nur am Ende der Laufzeit (europäisch) oder zu bestimmten Zeitpunkten (Bermuda Style) ausgeübt werden kann.
Barriere
Als Barriere wird ein bestimmtes Kursniveau bezeichnet, das nicht berührt oder durchbrochen werden darf. Wird die Barriere verletzt, hat dies z.B. bei einer Aktienanleihe Protect Auswirkungen auf die Rückzahlung des Produkts.
Barriere gebrochen
Hier sehen Sie, ob das Produkt seine Barriere bereits berührt oder durchbrochen hat.
Barriere in %
Die Barriere in % ist die prozentuale Kursschwelle, bei deren Erreichen ein bestimmtes Ereignis aktiviert bzw. deaktiviert wird
Basispreis
Der Basispreis einer Aktienanleihe definiert eine festgelegte Kursschwelle. Die Art der Rückzahlung des Produkts richtet sich danach, wo der Kurs des Basiswerts am letzten Bewertungstag im Vergleich zum Basispreis notiert.
Basispreis in %
Bei der Emission der Zertifikate festgelegter prozentualer Kurs des Basiswertes.
Basiswert
Als Basiswert bezeichnet man das Finanzinstrument, z.B. eine Aktie oder ein Aktienindex, das einem Zertifikat zugrunde liegt.
Basiswertkurs
Preis des Basiswertes. Der Kurs wird entweder in Prozent vom Nennwert, in EUR pro Stück oder bei Indizes in Punkten ausgedrückt.
Bedingungen
Bedingungen für eine Kündigung bzw. vorzeitige Rückzahlung der Schuldverschreibung durch die Emittentin.
Berechnung
Parameter für die Berechnung der Zinsen
Bereits aufgelaufene Stückzinsen
Höhe der Stückzinsen, die seit dem Emissionsdatum (bzw. seit Zinslaufbeginn) bis heute aufgelaufen sind.
Bestätigung
Wenn so viele Marktfaktoren wie möglich in ihrer Aussage übereinstimmen. Wenn beispielsweise Kurse und Umsätze zusammen steigen, bestätigt das Volumen die Kursbewegung. Das Gegenteil von Bestätigung ist Abweichung (Divergenz).
Bewertungspunkte
Die Bewertungspunkte geben die Zahl an Bewertungstagen an.
Bewertungstage
Stichtage, an denen das Vorliegen der Voraussetzungen für eine vorzeitige Rückzahlung/Tilgung des Zertifikates geprüft wird.
Bezugsverhältnis
Mit dem Bezugsverhältnis wird bei Finanzinstrumenten festgelegt, auf wie viele Einheiten des Basiswertes sich ein Finanzinstrument bezieht. Beträgt das Bezugsverhältnis beispielsweise 1:10 (0,1), bezieht sich das Finanzinstrument auf ein Zehntel des Basiswertes
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Bonität
Als Bonität oder auch Kreditwürdigkeit bezeichnet man die Fähigkeit eines Schuldners, seine Verpflichtungen (z.B. Zahlungsversprechen) gegenüber seinem Gläubiger erfüllen zu können.
Bonusbetrag
Betrag, der bei Bonus-Zertifikaten mindestens gezahlt wird, falls die Barriere im Beobachtungszeitraum nicht verletzt
Bonuslevel in %
Das Bonuslevel in % wird bei Emission eines Bonus-Zertifikats festgelegt. Ist am Laufzeitende der Kurs des Basiswertes unterhalb dieser Schwelle (bzw. oberhalb bei Bonus Reverse) und wurde die Barriere während der Laufzeit nie erreicht, wird mindestens der Bonusbetrag ausbezahlt.
Bonusrenditechance in %
Die Bonusrenditechance ist ein prozentualer Wert. Sie gibt die Höhe der Maximalrendite an, die während der Laufzeit erzielt werden kann.
Bonusrenditechance in % p.a.
Die Bonusrenditechance p.a. ist ein prozentualer Wert. Sie gibt die Höhe der annualisierten Maximalrendite an, die während der Laufzeit erzielt werden kann.
Bonusrendite in % p.a.
Die Bonusrendite gibt an, welchen Ertrag Sie mit einem Bonus-Zertifikat erzielen, wenn die Sicherheitsschwelle während der Laufzeit nicht verletzt wird und Sie bei Fälligkeit den Bonuslevel ausbezahlt bekommen. Die Bonusrendite in % beschreibt die Bonusrendite relativ zum Kaufpreis und einer mathematisch umgerechneten Laufzeit von einem Jahr.
Bonus-Schwelle / Bonuslevel
Die Bonus-Schwelle (auch Bonuslevel) wird bei Emission eines Bonus-Zertifikats festgelegt. Ist am Laufzeitende der Kurs des Basiswertes unterhalb dieser Schwelle (bzw. oberhalb bei Bonus Reverse) und wurde die Barriere während der Laufzeit nie erreicht, wird mindestens der Bonusbetrag ausbezahlt.
Bonuszahlung
Betrag, der bei Bonus-Zertifikaten gezahlt wird, falls die Barriere im Beobachtungszeitraum nicht verletzt wurde. Darüber hinaus kann es zu höheren Auszahlungen kommen, wenn das Produkt ungecappt ist oder der Cap über dem Bonuslevel liegt sowie der Basiswert zur Fälligkeit über dem Bonuslevel notiert.
Break-Even
Gewinnschwelle bzw. der Kurs, bei dem ein Investment die Gewinnzone erreicht. Der Break-Even bezieht sich i.d.R. nur auf das Laufzeitende.
Brief
Der Briefkurs bezeichnet den Kurs, zu dem der Emittent das entsprechende Wertpapier verkauft.
Buchwert
Der Buchwert gibt Auskunft über den Substanzwert einer Aktie und lässt sich ermitteln, indem man das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital durch die Anzahl der ausstehenden Aktien dividiert. Dividiert man den Kurs einer Aktie durch den Buchwert der Aktie, erhält man das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV).
Bullischer Ausbruch
Von einem bullischen Ausbruch spricht man, wenn die Kursnotierung eines Wertpapiers über einen Widerstand oder die obere Begrenzung einer Trendwende bzw. Trendfortsetzungsformation ansteigt. Idealerweise sollten dabei die Umsätze des Wertpapiers ansteigen.
Cap
Der Cap stellt die Höchstgrenze dar, bis zu der das Zertifikat an Kursbewegungen des Basiswerts partizipiert.
Cap in %
Festgelegter prozentualer Wert des Basiswertes, bis zu dem der Anleger an den Kursentwicklungen des Basiswertes partizipiert.
Chart
Als Chart bezeichnet man die grafische Darstellung des historischen Kursverlaufs (z.B. einer Aktie oder eines Index). Je nach Art der Darstellung unterscheidet man verschiedene Charttypen. Die einfachste Darstellungsvariante ist der Linienchart, bei dem durch die Verbindung der Schlusskurse mit einer Linie eine Kurskurve entsteht.
Wird die Fläche unterhalb dieser Kurskurve farblich ausgefüllt, spricht man von einem Mountain-Chart, dessen Erscheinungsbild den Höhenzügen eines Bergmassivs ähnelt.
In einen Balkenchart fließen neben dem Schlusskurs auch der Höchstkurs, der Tiefstkurs sowie der Eröffnungskurs ein. Dargestellt wird die Handelsspanne (z.B. eines Tages) in Form eines senkrechten Balkens. An diesem werden links mit einem kurzen waagerechten Strich der Eröffnungskurs, rechts mit einem kurzen waagerechten Strich der Schlusskurs abgetragen. Bei einem Candlestick-Chart wird der Abstand zwischen Eröffnungs- und Schlusskurs durch einen sogenannten Kerzenkörper nochmals stärker visualisiert, wobei die Farbe des Kerzenkörpers davon abhängt, ob der Schlusskurs über oder unter dem Eröffnungskurs lag (grüner bzw. roter Kerzenkörper).
DAX
Der DAX (Abkürzung für Deutscher Aktienindex) bildet die Wertentwicklung der 30 hinsichtlich Börsenumsatz und Marktkapitalisierung größten Unternehmen der Frankfurter Wertpapierbörse ab. Der DAX gilt als ein Indikator für die Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft und dient als Basiswert für derivative Finanzinstrumente wie z.B. Zertifikate.
Delta
Das Delta ist eine dynamische Kennzahl, die die Preisänderung einer Option angibt, wenn sich der Kurs des Basiswertes um eine Einheit ändert. Das Delta bezieht sich dabei grundsätzlich auf eine entsprechende Option auf den Basiswert mit Bezugsverhältnis 1:1. Das Delta liegt bei Kaufoptionen (Call) im Wertebereich zwischen 0 und +1 und bei Verkaufsoptionen (Put) zwischen 0 und -1. Das Delta ist nicht konstant, sondern verändert sich bei Änderungen des Basiswertkurses, der Laufzeit und anderer Marktparameter. Es handelt sich um eine theoretische Berechnung bei der angenommen wird, dass sich alle weiteren preisbeeinflussenden Faktoren nicht ändern.
Diff. Vortag in %
Prozentuale Änderung des Basiswertkurses zum Vortag.
Discount Absolut
Der Discount Absolut entspricht dem absoluten Abschlag, um den der Erwerb eines Basiswertes über ein Discountzertifikat günstiger ist als das Direktinvestment in den Basiswert.
Discount in %
(engl. für: Rabatt/Preisnachlass) Bei einem Discount-Zertifikat wird dem Inhaber ein Discount auf den zugrundeliegenden Basiswert gewährt. Diesen Nachlass, der einen zusätzlichen Risikopuffer darstellt, muss der Inhaber mit einer Beschränkung der Gewinnmöglichkeiten (siehe auch: Cap) "bezahlen". Die Ausgestaltung von Discount Zertifikaten ist unterschiedlich und bedarf einer genauen produktspezifischen Betrachtung. Der Discount in % ist der Discount auf den Wert eines Basiswerts bei Investition in das Discountzertifikat relativ zum Wert des Basiswerts.
Discount-Zertifikat
Ein Discount-Zertifikat gibt dem Anleger die Möglichkeit, den Basiswert, auf den sich das Produkt bezieht, mit einem Preisabschlag (Discount) zum aktuellen Kurs des Basiswerts zu erwerben. Das Discount-Zertifikat repliziert den Kauf des entsprechenden Basiswertes und den gleichzeitigen Verkauf einer Kaufoption (Call-Option) auf den Basiswert. Durch diesen verkauften Call wird eine Prämie eingenommen, die dem Discount entspricht. Je höher die Prämie, umso höher ist der Discount. Die Kursentwicklung des dem Discount-Zertifikat zugrunde liegenden Basiswertes ist der ausschlaggebende Einflussfaktor auf die Wertentwicklung des Zertifikates.
Divergenz (Abweichung)
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Dividendenrendite
Die Dividendenrendite gibt Aufschluss über die Rendite aus Dividendenzahlungen im Verhältnis zum Aktienkurs. Dazu wird die Dividende durch den aktuellen Aktienkurs dividiert und dann mit 100 multipliziert.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen.
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Dow-Theorie
Eine der ältesten und meistbeachteten Theorien der Technischen Analyse. Ein Kaufsignal nach der Dow-Theorie wird gegeben, wenn der Index über einem früheren Rallyegipfel schließt. Ein Verkaufssignal wird ausgelöst, wenn der Index unter einem früheren Reaktionstief schließt.
Dreieck
Seitwärts verlaufende Kursformationen, bei denen die Kurse zwischen zwei konvergierenden Trendlinien fluktuieren. Die drei Arten von Dreiecken sind das symmetrische, das aufsteigende und das absteigende Dreieck.
EBIT
Das EBIT (Earnings before interest and taxes), also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, ist eine international stark beachtete Kennzahl zur Beurteilung der operativen Ertragskraft eines Unternehmens.
EBITA
Das EBITA (Earnings before interest, taxes and amortisation), also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, ist eine Kennzahl zur Beurteilung der operativen Ertragskraft eines Unternehmens.
EBITDA
Das EBITDA (Earnings before interest, taxes, depreciation and amortisation), also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Amortisation von immateriellen Vermögenswerten, ist eine Kennzahl zur Beurteilung der operativen Ertragskraft eines Unternehmens.
EBITDA-Marge
Die EBITDA-Marge gibt an, wie viel Prozent des operativen Gewinns vor Zins- und Steuerzahlungen und Abschreibungen ein Unternehmen pro Umsatzeinheit erwirtschaftet hat.
EBIT-Marge
Die EBIT-Marge gibt an, wie viel Prozent des operativen Gewinns, also des Ergebnisses vor Zins- und Steuerzahlungen, ein Unternehmen pro Umsatzeinheit erwirtschaftet hat.
Einfacher gleitender Durchschnitt
Ein gleitender Durchschnitt, der jedem Tageskurs das gleiche Gewicht zuweist.
Einstandskurs
Als Einstandskurs bezeichnet man den Kurs, zu dem ein Wertpapier erworben wurde, zuzüglich der Gebühren, die beim Kauf angefallen sind.
Elliott-Wellen
Beim Elliott-Wellen-Prinzip handelt es sich um eine Methode der Kursanalyse, die auf sich wiederholenden Wellenmustern in Kombination mit den Fibonacci-Zahlen basiert. So setzt sich eine Impulsbewegung aus insgesamt fünf Wellen zusammen, gefolgt von einer Korrekturbewegung, die aus drei Wellen besteht. Charakteristisch ist hierbei die Wiederholung dieser Abfolge in verschiedenen Wellengraden (Zeitebenen).
Emissionsdatum
Datum, an welchem ein Finanzinstrument ausgegeben bzw. emittiert wird.
Emissionspreis
Kurs, zu dem das Wertpapier bei der Ausgabe (Emission) zum Kauf angeboten wird.
Emittent
Herausgeber des Wertpapiers
enthält: Bereinigungsfaktor
Der Emittent passt den Basispreis bzw. die Knock-Out-Barriere täglich um den Anpassungsprozentsatz an. Der Anpassungsprozentsatz setzt sich zusammen aus Marktzinsen und dem Bereinigungsfaktor (wird auch als Zinsbereinigungsfaktor bezeichnet).Bei Produkten auf Future-Basiswerte wird i.d.R. kein Marktzins herangezogen. Bei Mini Futures findet die Anpassung der Knock-Out-Barriere i.d.R. monatlich statt. Die genauen Festlegungen sind den jeweiligen endgültigen Bedingungen zu entnehmen.
Erschöpfungslücke
Eine Kurslücke, die am Ende eines bedeutenden Trends auftaucht und signalisiert, dass der Trend zu Ende geht.
Euro-Bund-Future
Der Euro-Bund-Future (kurz: Bund-Future) ist ein standardisierter Terminkontrakt auf eine idealtypische Bundesanleihe. Grundlage des Kontraktes ist eine aus einem Korb lieferbarer Anleihen berechnete, fiktive Anleihe mit einem Kupon von 6 Prozent. Die Restlaufzeit der lieferbaren Anleihen liegt zwischen 8,5 und 10,5 Jahren.
EURO STOXX 50
Der EURO STOXX 50 Index ist der führende Blue-Chip-Index für die Eurozone. Er repräsentiert die Kursentwicklung der 50 nach Marktkapitalisierung (free-float) größten Unternehmen in den 19 Supersektoren (u.a. Gesundheit, Öl & Gas, Telekommunikation, Versicherungen, Versorger). Konkret bildet der Index die Kursentwicklung von 50 Aktien aus 11 Ländern der Eurozone ab (Österreich, Belgien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal und Spanien).
Faktor
Faktor bezeichnet den konstanten Hebel bei Faktorzertifikaten.
Faktor-Typ
Unter Faktor-Typ wird Ihnen die Marktrichtung angezeigt, also „long“ für einen steigenden und „short“ für einen fallenden Kurs des Basiswertes.
Fälligkeitsdatum
Der Tag, an dem die Emittentin am Ende der Laufzeit eines Finanzinstruments die Zahlung – bzw. im Fall der physischen Lieferung eines Wertpapiers die Lieferung – an das Clearingsystem zur Weiterleitung an die Anleger vornimmt.
FFO
Das Funds From Operations (FFO) beschreibt die nachhaltige Ertragskraft des operativen Geschäfts bei Unternehmen der Immobilienbranche. Neben dem bereinigten EBITDA werden im FFO die wiederkehrenden zahlungswirksamen Nettozinsaufwendungen aus originären Finanzinstrumenten sowie Ertragssteuern berücksichtigt.
Fibonacci-Projektionen
Mit Fibonacci-Projektionen sollen potenzielle Kursziele innerhalb eines intakten Trends bestimmt werden. Dazu werden zwei Trendbewegungen, die in dieselbe Richtung laufen und durch eine Korrektur getrennt sind, miteinander verglichen. Besonders relevant sind die 100%- und 161,8%-Fibonacci-Projektionen als potenzielle Kursziele der zweiten Trendbewegung.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 62%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Fibonacci-Zahlen
Bei den Fibonacci-Zahlen handelt es sich um eine Zahlenfolge, bei der die Addition zweier aufeinanderfolgender Glieder das nächste Glied ergibt (0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89…). Die Relationen, die man durch die Division einer Zahl durch ihren Nachfolger (0,618) bzw. die übernächste Zahl (0,382) erhält, bilden die Grundlage für die Fibonacci-Retracements oder Fibonacci-Projektionen.
Flagge
Eine Fortsetzungsformation, die im Allgemeinen weniger als drei Wochen dauert und an ein Parallelogramm erinnert, das gegen den vorherrschenden Trend geneigt ist. Die Flagge verkörpert eine kurze Pause in einem dynamischen Kurstrend. (Siehe Wimpel.)
Formationsanalyse
Die Formationsanalyse ist eine Methode innerhalb der Technischen Analyse von Kursbewegungen, deren Ziel darin besteht, aus der Identifikation bestimmter Muster im Kursverlauf Prognosen über die künftige Kursentwicklung abzuleiten.
Fortsetzungsformationen
Kursformationen, die eine Pause oder Konsolidierung im vorherrschenden Trend verkörpern. Die häufigsten Formen sind Dreiecke, Flaggen und Wimpel.
Fortsetzungslücke
Eine Kurslücke, die normalerweise ungefähr in der Mitte eines bedeutenden Markttrends auftaucht. Aus diesem Grund wird sie auch als measuring gap („messende“ Lücke) bezeichnet.
Gamma
Das Gamma ist eine dynamische Kennzahl, die die Veränderung des Deltas angibt, wenn sich der Kurs des Basiswertes um eine Einheit verändert. Es handelt sich um eine theoretische Berechnung bei der angenommen wird, dass sich alle weiteren preisbeeinflussenden Faktoren nicht ändern. Um die Sensitivität des Derivats/ Optionsscheins gegenüber größeren Kursschwankungen zu messen, ist daher neben dem derzeitigen Delta auch das Gamma zu berücksichtigen, sowie das jeweilige Bezugsverhältnis.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Geld
Der Geldkurs bezeichnet den Kurs, zu dem der Emittent das entsprechende Wertpapier ankauft/ zurücknimmt.
Gleitender Durchschnitt
Bei einem gleitenden Durchschnitt handelt es sich um den Mittelwert der Schlusskurse innerhalb eines bestimmten Zeitraums (arithmetisches Mittel). Der Zeitraum kann beliebig gewählt werden, vielbeachtete Periodeneinstellungen sind 20, 38, 50, 100 und 200 Tage. In der Technischen Analyse werden gleitende Durchschnitte meist zur Trendbestimmung eingesetzt. Zudem lassen sie sich als Signalgeber einer trendfolgenden Anlagestrategie nutzen.Bei einem gleitenden Durchschnitt handelt es sich um den Mittelwert der Schlusskurse innerhalb eines bestimmten Zeitraums (arithmetisches Mittel). Der Zeitraum kann beliebig gewählt werden, vielbeachtete Periodeneinstellungen sind 20, 38, 50, 100 und 200 Tage. In der Technischen Analyse werden gleitende Durchschnitte meist zur Trendbestimmung eingesetzt. Zudem lassen sie sich als Signalgeber einer trendfolgenden Anlagestrategie nutzen.
Hammer
Ein Hammer ist eine Candlestick-Formation, wobei eine einzelne Kerze betrachtet wird. Diese weist einen langen unteren Schatten und kleinen Kerzenkörper auf. Idealerweise hat sie keinen oberen Schatten. Ein Hammer dient charttechnisch als ein Bodenbildungssignal nach einer Abwärtsbewegung. Dieses Candlestick-Muster kann als Tendenz genutzt werden, dass eine Abwärtsbewegung vor dem Ende steht und Kursanstiege folgen.
Handelsstrategie
Als Handelsstrategie bezeichnet man ein geplantes und wiederholbares Vorgehen beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren, das einem klar definierten Regelwerk folgt. Dabei gibt es zahlreiche Ansätze. Ein Regelwerk kann z.B. darin bestehen, nur in Wertpapiere zu investieren, die sich in einem stabilen Aufwärtstrend bewegen.
Handelszeiten
Die Handelszeiten beschreiben den Zeitraum, während dem gehandelt werden kann.
Hebel
(auch: Gearing, Leverage-Factor, Leverage Indicator). Der Hebel wird zur Bewertung von Optionen und Optionsscheinen herangezogen. Er zeigt an, das Wie vielfache der Anleger mit einem Optionsschein/einer Option verdienen kann verglichen mit der Anlage in dem jeweiligen Basisinstrument. So besagt ein Hebel von zwei, dass der Anleger mit dem Optionsschein doppelt so viel verdienen kann wie mit der zugrunde liegenden Aktie. Je größer der Hebel, desto größer ist auch der damit verbundene Effekt und damit auch das Risiko: desto gewagter ist also dann in der Regel die Spekulation.
Hebel auf Performancedifferenz
Alpha Turbo Optionsscheine sind Produkte, deren Rückzahlungsbetrag von der Performancedifferenz zweier zugrundeliegender Basiswerte abhängt. Dazu wird die Performancedifferenz am Bewertungstag ermittelt, mit dem Hebel multipliziert und zur Bezugsgröße addiert (Typ Long) oder von ihr subtrahiert (Typ Short).
Hebelprodukt
Hebelprodukte sind Zertifikate, die überproportional auf Kursveränderungen des zugrundeliegenden Basiswertes reagieren. Durch einen Hebel und einen geringeren Kapitaleinsatz kann eine relativ überproportionale Wertentwicklung gegenüber dem Basiswert erzielt werden. Hebelprodukte bergen allerdings auch erhöhte Verlustrisiken.
Impliziter Kassakurs = (Future - Basis)
„Impliziter Kassakurs“ ist ein von der Emittentin wie folgt fortlaufend während der Handelszeit des Liquidesten Future-Kontrakts berechneter Kurs des Basiswertes. Es wird von dem an der angegebenen Future-Börse um ca. 09:00 an einem Beobachtungstag angezeigten Kurs des an diesem Tag an der Future-Börse liquidesten Future-Kontrakt bezogen auf den Basiswert jeweils der um ca. 09:00 Uhr angezeigte Kassakurs des Basiswertes abgezogen. Diese Differenz wird als „Basis“ bezeichnet. \nDie Basis wird an jedem Beobachtungstag von der Emittentin um ca. 09:00 Uhr berechnet und danach veröffentlicht. Anschließend wird die Basis laufend während der Handelszeit des Liquidesten Future-Kontrakts von dem Kurs des liquidesten Future-Kontrakts abgezogen. Bis zur Berechnung einer neuen Basis gilt die jeweilige Vorherige. \nDer so berechnete Kurs wird als Impliziter Kassakurs bezeichnet. \nTrotz dieser Annäherung an den Kassamarkt muss der Implizite Kassakurs nicht zwingend mit einem zu diesem Zeitpunkt an irgendeiner Börse veröffentlichten oder festgestellten Kassakurs des Basiswertes übereinstimmen.
Implizite Volatilität
Die implizite Volatilität gibt die in den Preisen von Optionen enthaltene, von den Marktteilnehmern erwartete künftige Schwankungsbreite eines Wertpapiers wieder. Die Höhe der impliziten Volatilität hängt von der Nachfrage nach Optionen ab. Vereinfacht gilt: Eine zunehmende Nachfrage führt zu einer steigenden impliziten Volatilität und umgekehrt.
Indexgebühr
Bei Faktor-Zertifikaten fällt eine Gebühr für die Verwaltung und Berechnung des Faktor-Index an. Die Berechnung erfolgt auf täglicher Basis.
Indikator
Indikatoren sind Werkzeuge der Technischen Analyse auf mathematischer Basis, die eine bestimmte Preisentwicklung anzeigen. Man unterscheidet zwischen Trendfolgern (z.B. gleitende Durchschnitte, MACD) und Oszillatoren (z.B. Stochastik).
Industrie
Branche des Basiswertes
Innerer Wert
Der innere Wert einer Option entspricht dem Wert des Optionsscheins bei unmittelbarer Ausübung und errechnet sich als Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Preis des Basiswertes unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses. Der Preis des Optionsscheins besteht aus diesem inneren Wert sowie dem Zeitwert. Zweiterer bemisst den Wert der Möglichkeit, dass sich der Basiswertkurs bis zum Laufzeitende in eine für den Wert des Optionsscheins positive Richtung bewegt.
Innerhalb Barrierebeobachtung
Hier sehen Sie, ob sich das Zertifikat innerhalb des in den Emissionsbedingungen festgelegten Zeitraums befindet, in dem die Barriere beobachtet wird.
ISIN
Abkürzung für International Securities Identification Number. Kennnummer, die Wertpapieren zugeordnet wird und ihrer eindeutigen Identifizierung dient.
Kategorie
Wertpapierkategorie
KGV
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis drückt das Verhältnis zwischen Aktienkurs und dem erzielten Jahresgewinn des Unternehmens pro Aktie aus.
Knock-Out-Barriere
Eine Knock-Out-Barriere findet sich bei sogenannten Knock-Out-Produkten wie Turbo-Optionsscheinen und Mini-Futures. Wird diese Knock-Out-Barriere berührt oder durchbrochen, verfällt das Knock-Out-Produkt wertlos (Turbo-Optionsscheine) bzw. nahezu wertlos (Mini-Futures). Dies kann einen Totalverlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben.
Knock-Out-Barriere erreicht
Hier sehen Sie, ob die Knock-Out-Barriere schon erreicht wurde.
Knock-Out-Barriere erreicht am
Hier sehen Sie, wann die Knock-Out-Barriere erreicht wurde.
KnockOut-Produkte
KnockOut-Produkte ermöglichen dem Anleger die überproportionale Partizipation an steigenden (Produktvariante Call) und fallenden (Produktvariante Put) Kursen eines Basiswertes. Bei einer Verletzung der KnockOut-Barriere kommt es in der Regel zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Beispiele für KnockOut-Produkte sind Turbo-Zertifikate und Mini-Futures.
KnockOut-Schwelle
Eine KnockOut-Schwelle, auch KnockOut-Barriere oder auch KnockOut-Level genannt, findet sich bei sogenannten KnockOut-Produkten wie Turbo-Optionsscheinen und Mini-Futures. Wird diese KnockOut-Schwelle berührt oder durchbrochen, verfällt das KnockOut-Produkt wertlos (Turbo-Optionsscheine) bzw. nahezu wertlos (Mini-Futures).
Knock-Out-Zeiten
Knock-Out Zeiten finden sich bei Knock-Out Zertifikaten. Je nach Basiswert gibt es unterschiedliche Knock-Out-Zeiten.
Kumulationsanalyse
Der Begriff Kumulationsanalyse stammt aus dem Bereich der Technischen Analyse und bezeichnet die Verknüpfung verschiedener Analysemöglichkeiten mit dem Ziel, die methodische Sicherheit hinsichtlich einer prognostizierten Entwicklung zu erhöhen. Davon wird ausgegangen, wenn unterschiedliche Analyseansätze zu ähnlichen Ergebnissen führen.
Kurs
Preis für ein gehandeltes Wertpapier. Der Kurs wird entweder in Prozent vom Nennwert, in EUR pro Stück oder bei Indizes in Punkten ausgedrückt.
Kursformationen
Muster, die auf einem Kurschart auftauchen und Vorhersagecharakter besitzen. Formationen werden in Umkehrformationen und Fortsetzungsformationen unterteilt.
Kurzfristige Trading-Strategien
Mit kurzfristigen Trading-Strategien soll an dynamischen Kursbewegungen eines Basiswertes partizipiert werden, die von einigen Stunden bis hin zu wenigen Tagen andauern können.
Laufzeit
Die Laufzeit einer Anleihe beschreibt den Zeitraum zwischen der Emission und dem letzten Zahltag, dem Tag, an dem die Tilgung erfolgt. Die Laufzeit bei einer Option ist die Zeit bis zum Verfallstag der Option, also der Zeitraum zwischen dem aktuellen Datum und dem Tag, an dem die Option zuletzt ausgeübt werden kann.
Letzter Beobachtungstag
Letzter Tag der Barrierebeobachtung. Wird die Barriere in dem in den Emissionsbedingungen festgelegten Beobachtungszeitraum verletzt, kommt es zu einem Schwellenereignis.
Letzter Bewertungstag
Der Tag, an dem der Basiswert für die Kalkulation des Auszahlungsbetrages bewertet wird bzw. an dem über die Art der Einlösung (Barausgleich oder physische Lieferung) entschieden wird.
Letzter Handelstag
Datum, an dem ein Finanzinstrument zum letzten Mal gehandelt werden kann.
Long
Der Begriff long bezeichnet die Erwartungshaltung steigender Kursnotierungen eines Wertpapiers. Im Gegensatz dazu bezeichnet der Begriff short die Erwartungshaltung fallender Kursnotierungen eines Wertpapiers. Werden einem Wertpapier keine größeren Preisveränderungen zugetraut, spricht man von einer neutralen Erwartungshaltung.
long (steigende Markterwartung)
Der Begriff Long beschreibt eine Position eines Anlegers, der in Erwartung steigender Kurse Aktien, Terminkontrakte, Währungen oder Rohstoffe kauft. Der Anleger ist überzeugt, dass sich die Position längerfristig verteuern wird und er aus der Differenz zwischen einem eventuellen Verkaufskurs und dem Kauf-Kurs einen Gewinn erzielt.
MACD
Beim MACD (Moving Average Convergence/Divergence) handelt es sich um einen Indikator, der aus zwei Linien besteht. Dabei ist die erste Linie (MACD-Linie) die Differenz zwischen zwei exponentiellen gleitenden Durchschnitten von Schlusskursen (Standard: 12 und 26 Perioden). Die zweite Linie ist ein exponentiell geglätteter Durchschnitt (Standard: 9 Perioden) der MACD-Linie. Signale ergeben sich, wenn die MACDLinie die zweite Linie von oben nach unten (Verkaufssignal) oder von unten nach oben (Kaufsignal) kreuzt.
Marktampel
Um die Gewinnerwartung eines Handelssystems zu verbessern, kann ein Marktfilter (Marktampel) dem Auswahlprozess vorgeschaltet werden. Im Trading-Event „Besser traden mit System“ wird beispielsweise die 200-Tage-Linie als Filter bzw. Marktampel genutzt. Notiert ein Aktienindex wie z.B. der DAX über seinem langfristigen gleitenden Durchschnitt, steht die Marktampel auf Grün und die Auswahl anhand der Trendstabilitäts-Ranglisten kann beginnen. Notiert der DAX unter der 200-Tage-Linie, steht die Marktampel auf Rot und es werde keine neuen Käufe getätigt.
Maximale Auszahlung
Maximaler Betrag, der bei Fälligkeit eines Zertifikats vom Emittenten des Zertifikats an den Anleger ausgezahlt wird.
Maximalverzinsung [in % p.a.]
Obergrenze der Verzinsung der Anleihe pro Jahr. Steigt der Referenzzinssatz darüber hinaus, so wird die Maximalverzinsung angesetzt.
Max Rendite
Maximale prozentuale Wertentwicklung, die das Wertpapier bis zum Laufzeitende erreichen kann.
Max Rendite absolut
Maximale absolute Rendite, die der Anleger erzielen kann.
Max Rendite in % p.a.
Maximale annualisierte absolute Rendite, die der Anleger erzielen kann.
Mindestverzinsung [in % p.a.]
Untergrenze der Verzinsung der Anleihe pro Jahr. Fällt der Referenzzinssatz darunter, so wird die Minimalverzinsung angesetzt.
Mini-Future
Im Gegensatz zu Turbos sind bei Mini-Futures Basispreis und Knock-Out-Barriere nicht identisch. Berührt der Kurs des Basiswerts die im Voraus definierte Knock-Out-Barriere, kann die Emittentin nach billigem Ermessen den Mini-Future fällig stellen und innerhalb einer Bewertungsfrist einen noch vorhandenen Restbetrag errechnen und dem Zertifikateinhaber auszahlen. Dadurch kann ein Totalverlust vermieden werden. Trotz dieser „Stop-Loss“-Einrichtung kann es jedoch zu sehr hohen Verlusten des eingesetzten Kapitals kommen.
Mini-Futures Short
Mit einem Mini-Future Short können Anleger an einem sinkenden Kurs des zugrunde liegenden Basiswertes partizipieren. Der Mini-Future Short gehört zu den Hebelprodukten und vollzieht damit die negative, aber auch die positive Kursentwicklung des Basiswertes gehebelt nach. Ein Mini-Future Short ist mit einer KnockOut-Schwelle ausgestattet. Wird die KnockOut-Schwelle berührt, kommt es zu hohen Verlusten des eingesetzten Kapitals.
Moderne Portfoliotheorie
Die moderne Portfoliotheorie geht auf eine Arbeit des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz aus dem Jahr 1952 zurück. Mit der modernen Portfoliotheorie wird die Tatsache beschrieben, dass durch die optimale Streuung von Risiken höhere Renditen bei geringerem Risiko erzielt werden können.
Mögliche Zahlungstermine /Möglicher Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat
Mögliche Zahlungstermine: Wurde das Vorliegen der Voraussetzungen für eine vorzeitige Rückzahlung/Tilgung des Zertifikates am Bewertungstag festgestellt, so kann zu diesem Termin die vorzeitige Rückzahlung/Tilgung erfolgen. Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat: Abhängig vom Kurs des Basiswertes am Bewertungstag. Am letzten Zahlungstermin ist ein geringerer Rückzahlungsbetrag möglich oder die effektive Lieferung bestimmter Wertpapiere, wenn die Endgültigen Bedingungen dies vorsehen
Nächste Kuponschwelle [in %]
Nächste prozentuale Schwelle, die erreicht werden muss, damit der Kupon anfällt.
Nächster Kündigungstermin
Zu diesem Termin, der vor einem Zinstermin liegt, hat die Emittentin das Recht, die Anleihe zu kündigen und vorzeitig zurück zu zahlen.
Nächster Kupontermin
Nächstes Datum für die fällige Kuponzahlung
Nennbetrag
Der Nominal gibt die Höhe der Stückelung an und bestimmt den Investitionsmindestbetrag.
Omega in %
Das Omega gibt an, um wie viel Prozent sich der Preis des Optionsscheins theoretisch verändert, wenn der Kurs des Basiswertes um 1 Prozent steigt bzw. fällt. Es bestimmt sich aus der Multiplikation von Hebel und Delta. Es handelt sich um eine theoretische Berechnung bei der angenommen wird, dass sich alle weiteren preisbeeinflussenden Faktoren nicht ändern.
Optionen
Optionen sind bedingte Termingeschäfte. Sie räumen dem Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht ein, eine bestimmte Sache (Basiswert) zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb einer festgelegten Periode (Laufzeit) zu einem fest vereinbarten Preis (Basispreis) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Bei einem Optionsgeschäft gibt es neben dem Käufer auch immer einen Verkäufer. Der Optionsverkäufer hat die Pflicht, dem Käufer der Option den Basiswert zu verkaufen (Call) oder von diesem abzukaufen (Put). Optionen dienen in erster Linie als Instrument zur Absicherung gegenüber Preisrisiken. Mit Kauf von Call-Optionen kann sich der Käufer gegenüber steigenden Kursen absichern. Um sich vor fallenden Kursen abzusichern, dienen Put-Optionen.
Optionsscheine
Optionsscheine gehören zu den Hebelprodukten und ermöglichen damit die gehebelte Partizipation an steigenden (Call) und fallenden (Put) Kursen eines Basiswertes. Der Preis eines Optionsscheines wird nicht nur von der Bewegung des Basiswertes, sondern auch von anderen Faktoren wie z. B. der Volatilität und der Restlaufzeit beeinflusst. Notiert der Kurs des Basiswertes bei Fälligkeit unterhalb (Call) oder oberhalb (Put) des Basispreises, kommt es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
Oszillatoren
Oszillatoren sind Indikatoren, die innerhalb einer bestimmten Bandbreite (in der Regel 0 bis 100) pendeln und anzeigen sollen, ob z.B. eine Aktie überkauft (Oszillator notiert im oberen Bereich der Bandbreite) oder überverkauft (Oszillator notiert im unteren Bereich der Bandbreite) ist. Je nach Oszillator unterscheiden sich die Werte für die oberen und unteren Extrembereiche.
Partizipation/Partizipationsrate
Die Partizipationsrate gibt an, wie stark das Zertifikat von Kursgewinnen oberhalb der Startschwelle der Outperformance-Zählung (Strike) profitiert. Die Angabe erfolgt in Prozent und liegt immer über der Normal-Performance von 100.
Performance seit Auflegung absolut
Absolute Wertentwicklung des Produkts seit Emissionstag.
Performance seit Auflegung in %
Prozentuale Wertentwicklung des Produkts seit Emissionstag
Produktstruktur
Produktstruktur des Wertpapiers
Produkttyp
siehe Produktbeschreibung
Protectlevel / Barriere
Es handelt sich bei dem Protectlevel bzw. der Barriere um einen bestimmten Wert/Kurs des Basiswertes. Je nach Produktart und -ausgestaltung tritt ein bestimmtes Ereignis ein, wenn dieser Schwellenwert erreicht, unter- oder auch überschritten wird. Das Ereignis ist in den Emissionsbedingungen genau definiert.
Protectlevel verletzt
Hier sehen Sie, ob das Zertifikat noch seine Schutzfunktion besitzt.
Put-Optionsschein
Der Put-Optionsschein ist ein Hebelprodukt, mit dem Anleger die Möglichkeit haben, an sinkenden Kursen des zugrunde liegenden Basiswertes zu partizipieren. Mit dem Kauf eines Put-Optionsscheins erwerben Anleger das Recht, eine bestimmte Menge des zugrunde liegenden Basiswertes am Ausübungstag zum festgelegten Basispreis zu verkaufen.
Quanto
Viele Basiswerte von Strukturierten Produkten notieren an ihrer Heimatbörse in Fremdwährungen. Da der Gegenwert von solchen Produkten in Euro auch vom Wechselkurs abhängig ist, unterliegt der Anleger beim Kauf dieser Produkte auch dem Wechselkursrisiko. Dieses Wechselkursrisiko können Anleger durch den Kauf von Quanto-Zertifikaten ausschließen.
Quotierung
Quotierung bezeichnet ein unverbindliches und kurzzeitiges vom Emittenten gestelltes Angebot von Geld- und Briefkurs des Derivats
Rechn. Hebel
Der rechnerische Hebel ist eine dynamische Kennzahl, die die Hebelwirkung des Produkts in Abhängigkeit vom aktuellen Kurs des Wertpapiers und des (festen) Hebels beschreibt.\nKonkret berechnen kann man den (Rechn.) Hebel, indem man den Hebel auf die Performancedifferenz durch den Mittelwert aus Geld- und Briefkurs dividiert.
Referenzwert
Beschreibt den zur Berechnung der Auszahlung heranzuziehenden Referenzzinssatz oder Referenzschuldner.
Referenzzinssatz
Der Referenzzinssatz ist das einer variabel verzinslichen Anleihe zugrundeliegende Bezugsobjekt, das für die Zinszahlungen dieser Anleihe maßgeblich ist. Der Referenzzinssatz dient zur Bestimmung des variablen Zinssatzes bei Anleihen mit variablen Zinssätzen (Floating Rate Notes oder kurz „Floater").
Retracement
Normalerweise korrigieren die Kurse den vorangegangen Trend um einen prozentualen Betrag, bevor sie den ursprünglichen Trend wieder aufnehmen. Das bekannteste Beispiel ist das 50%-Retracement. Das Minimum- und Maximum-Retracement betragen ein Drittel bzw. zwei drittel. Die Elliott-Wellen-Analyse verwendet Fibonacci-Retracements von 38% und 62%.
Reverse Level
Das Reverse Level liegt oberhalb der Barriere (i.d.R. das Doppelte des Startpreises) und dient der Berechnung des Auszahlungspreises.\nIst die Barriere gebrochen oder ist der Basiswertkurs am Laufzeitende unterhalb der Bonus-Schwelle, so ergibt sich der Auszahlungsbetrag aus der Differenz des Reverse Levels und des Basiswertkurses multipliziert mit dem Bezugsverhältnis, wobei dieser Betrag begrenzt ist auf die Differenz zwischen Reverse Level und dem Cap multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.\nDas Reverse Level gibt somit die Verlustgrenze bei einem Reverse-Bonus-Zertifikat an, d.h. liegt der Basiswertkurs am Laufzeitende auf oder oberhalb des Reverse Levels, ist das Derivat wertlos.
Rückzahlungsschwelle in %
Prozentuale Kursschwelle, bei deren Erreichen zu einem bestimmten Zeitpunkt die Laufzeit des Zertifikats vorzeitig beendet wird und eine Auszahlung des in den Emissionsbedingungen festgelegten Auszahlungsbetrags bzw. Tilgungsbetrages erfolgt.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischenliegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Seitwärtsrendite in % p.a.
Seitwärtsrendite ist die Rendite, die der Anleger erhält, wenn sich der Kurs des Basiswertes vom Kaufzeitpunkt bis zum Laufzeitende per saldo nicht verändert (also: Kurs am Laufzeitende = Kurs Kaufzeitpunkt). Die Seitwärtsrendite in % beschreibt die Seitwärtsrendite relativ zum Kaufpreis und einer mathematisch umgerechneten Laufzeit von einem Jahr.
Sentiment
Als Sentiment bezeichnet man die Stimmung der Marktteilnehmer. Anhand verschiedener psychologischer Indikatoren wie z.B. der Anzahl bullisch oder bärisch gestimmter Börsenbriefe wird versucht, zu ermitteln, wie optimistisch oder pessimistisch die Marktteilnehmer eingestellt sind. Die Indikatoren sind am aussagekräftigsten, wenn sie obere oder untere Extremwerte erreichen. Dabei werden sie als Kontraindikatoren genutzt, d.h. ist beispielsweise die breite Masse der Marktteilnehmer stark bullisch gestimmt, ist dies aus verhaltensorientierter Sicht bärisch zu werten und lässt eher fallende Kurse erwarten.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
short (fallende Markterwartung)
Der Begriff Short beschreibt die Position eines Anlegers, der in Erwartung fallender Kurse Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen, die er zuvor ausgeliehen hat verkauft. Er hat die Hoffnung, diese Position zu einem späteren Zeitpunkt billiger zurückkaufen zu können. Er möchte aus der Differenz zwischen Verkaufspreis und Kaufpreis einen Gewinn erzielen.
Short-Position
Von einer Short-Position spricht man, wenn ein Anleger z.B. durch den Kauf von Put-Optionsscheinen eine Position eröffnet, mit der er an fallenden Kursnotierungen eines bestimmten Basiswertes partizipieren kann.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Sicherheitslevel in %
Das Sicherheitslevel in % ist ein prozentualer Wert/Kurs des Basiswertes, bei dessen Über - oder Unterschreiten je nach Produktart und -ausgestaltung ein bestimmtes Ereignis eintritt.
Sicherheitspuffer in %
Abstand zwischen dem Kurs des Basiswerts und der Sicherheitsschwelle relativ zum Kurs des Basiswerts.
Slow Stochastic
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastic wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die 5D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
S&P 500
Der S&P gilt als wichtigster Gradmesser für die Entwicklung am US-Aktienmarkt. Er beinhaltet die gemessen an der Marktkapitalisierung 500 größten Aktien von Unternehmen mit Firmensitz in den USA. Ausgewählt werden sie aus den Werten, die an der New York Stock Exchange, der AMEX und der NASDAQ gelistet sind. Um in den S&P 500 aufgenommen zu werden, müssen die Anwärter eine Marktkapitalisierung von mindestens 5,3 Mrd. US-Dollar aufweisen. Zudem müssen sich 50 Prozent der ausstehenden Aktien im Streubesitz befinden. Abgesehen von der großen Anzahl an Indexmitgliedern ist der breite Branchenmix kennzeichnend für den S&P 500.
Spread Absolut
Der absolute Spread drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Brief) und Verkaufskurs (Geld) eines Derivats aus.
Spread Homogenisiert
Der homogenisierte Spread gibt an, wie hoch der Spread bezogen auf eine Einheit des zugrunde liegenden Basiswertes ist.
Spread in % des Briefkurses
Der Spread in % des Briefkurses drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Brief) und Verkaufskurs (Geld) in Relation zum Briefkurs aus.
Standardabweichung
Die Standardabweichung ist ein statistisches Maß, das die Verteilung von Werten (z.B. Aktienkursen) um einen Mittelwert herum beschreibt. Weist eine Aktie starke Kursschwankungen auf, ist die Standardabweichung groß, bei geringen Kursschwankungen entsprechend klein.
Start Barrierebeobachtung / 1. Beobachtungstag
Erster Tag der Barrierebeobachtung. Wird die Barriere in dem in den Emissionsbedingungen festgelegten Beobachtungszeitraum verletzt, kommt es zu einem Schwellenereignis.
Startpreis (Preis zum Emissionstag)
Preis des Basiswertes zum Emissionstag
Startwert
Referenzwert des zugrunde liegenden Basiswertes, der meist zum Emissionstag festgelegt wird.
Start Zins
Zeitpunkt, ab dem Zinsen gezahlt werden.
Stochastik
Der Stochastik-Oszillator besteht aus zwei Linien, der %K-Linie und deren 3-Perioden-Durchschnitt, der %D-Linie. Beide Linien pendeln zwischen 0 und 100, wobei Werte unter 20 eine überverkaufte Situation, Werte über 80 eine überkaufte Situation beim jeweiligen Basiswert anzeigen. Steigt die %K-Linie im unteren Extrembereich (unter 20) über die %D-Linie, liegt ein Kaufsignal vor. Fällt die %K-Linie im oberen Extrembereich (über 80) unter die %D-Linie zurück, liegt ein Verkaufssignal vor.
Stop
Als Stop bezeichnet man einen Verkaufsauftrag für ein Wertpapier, der bei Erreichen oder Unterschreiten eines bestimmten Kursniveaus automatisch ausgeführt wird. Auf diese Weise lassen sich Verluste begrenzen oder bereits erzielte Gewinne sichern.
Stop-Loss-Marke
Die Stop-Loss-Marke bezeichnet ein Kursniveau, bei dessen Erreichen oder Unterschreiten ein Verkaufsauftrag automatisch ausgelöst wird. Das Wertpapier wird dann zum nächsten möglichen Kurs verkauft.
Stückelung
Aktien oder Anleihen werden in bestimmte Nominalbeträge unterteilt.
Symmetrisches Dreieck
Eine seitwärts verlaufende Kursformation zwischen zwei konvergierenden Trendlinien, wobei die untere Linie steigt und die obere Linie fällt. Diese Formation verkörpert ein Gleichgewicht zwischen Käufern und Verkäufern, obwohl der vorherige Trend normalerweise wiederaufgenommen wird. Der Durchbruch durch eine der beiden Trendlinien signalisiert die Richtung des zukünftigen Kurstrends. (Siehe aufsteigendes und absteigendes Dreieck.)
Tagesrendite
Als Tagesrendite bezeichnet man die Wertentwicklung innerhalb eines Tages.
Technischer Handelsansatz
Bei einem technischen Handelsansatz werden Investitionsentscheidungen auf Basis charttechnischer und markttechnischer Analysen getätigt.
Theta
Das Theta gibt die Veränderung des Preises des Optionsscheins an, wenn sich die Restlaufzeit um eine Zeiteinheit (hier ein Tag) verringert. Es handelt sich um eine theoretische Berechnung bei der angenommen wird, dass sich alle weiteren preisbeeinflussenden Faktoren nicht ändern.\nDa der Zeitwert mit abnehmender Restlaufzeit in der Regel sinkt, ist das Theta in den meisten Fällen mit einem negativen Vorzeichen versehen.
Totalverlust- Wahrscheinlichkeit
Wahrscheinlichkeit für den Verlust des gesamten investierten Kapitals.
Trend
Bezieht sich auf die Richtung von Kursen. Steigende Hoch-und Tiefpunkte konstituieren einen Aufwärtstrend; fallende Hoch- und Tiefpunkte bilden einen neuen Abwärtstrend. Eine Trading Range wird durch horizontale Hochs und Tiefs charakterisiert. Trends werden allgemein klassifiziert in langfristige Trends (länger als ein Jahr), mittelfristige Trends (ein bis sechs Monate) und kurzfristige Trends (weniger als ein Monat).
Trendbestätigung
Der ursprüngliche Trend hat weiterhin Bestand. Es findet lediglich eine Korrektur statt. Diese dient dazu, eine überkaufte oder überverkaufte Situation kurzfristig abzubauen, bevor die nächste Trendbewegung gestartet wird.
Trendfolge-Strategie
Als Trendfolge-Strategie bezeichnet man einen Investmentansatz, bei dem in einen bestehenden Trend eingestiegen wird, um an diesem so lange wie möglich zu partizipieren. Für die Umsetzung einer solchen Strategie kann auf verschiedene Werkzeuge der Technischen Analyse wie z.B. gleitende Durchschnitte oder trendfolgende Indikatoren wie den MACD zurückgegriffen werden.
Trendfortsetzungsformation
Trendfortsetzungsformationen sind bestimmte Chartmuster (z.B. Flagge, Wimpel, Rechteck), die während einer Konsolidierung oder Korrektur auftreten können und eine Pause innerhalb der übergeordneten Trendbewegung darstellen. Bricht die Kursnotierung aus einer solchen Formation in Richtung des übergeordneten Trends aus, gilt dies als eine Bestätigung und lässt eine Aufnahme der ursprünglichen Trendbewegung durch die Kursnotierung erwarten.
Trendkanal
Lassen sich durch eine Parallele zur Trendlinie auch die Hochpunkte eines Aufwärtstrends bzw. die Tiefpunkte eines Abwärtstrends miteinander verbinden, liegt ein Trendkanal vor. In einem aufwärtsgerichteten Trendkanal bildet die obere Parallele einen potenziellen Widerstand und die ursprüngliche Trendlinie eine Unterstützung. In einem abwärtsgerichteten Trendkanal bildet die untere Parallele eine potenzielle Unterstützung und die ursprüngliche Trendlinie einen Widerstand.
Trendlinie
Trendlinien sollen einen bestehenden Trend visualisieren. Dazu werden in einem Aufwärtstrend die steigenden Tiefpunkte, in einem Abwärtstrend die fallenden Hochpunkte durch eine gerade Linie miteinander verbunden. Wird die Trendlinie von der Kursnotierung durchbrochen, ist dies ein Signal für eine mögliche Trendumkehr.
Trendstabilität
Die Kennzahl Trendstabilität leitet sich erstens aus der Trendstärke und zweitens der Volatilität eines Aktienkursverlaufes ab. Ziel ist es, einen Aktienkursverlauf zu bestimmen, der einen starken Trend bei geringer Schwankung aufweist. Beide Eigenschaften (Trendstärke und Volatilität) werden jeweils über eine eigene Kennziffer definiert, die zusammen den Wert für die Trendstabilität ergeben: Trendstabiliät = (Trendstärke/Volatilität) * 100.
Um die Trendstärke zu messen, wird die Steigung des GD260 (einfacher gleitender Durchschnitt der letzten 260 Handelstage) verwendet. Dazu wird der aktuelle Wert des GD260 mit dem GD260-Wert des Vortages verglichen. Die Veränderung vom Vortag zu heute in Prozent ergibt die Steigung. Ziel ist eine möglichst große positive Veränderung dieses langfristigen gleitenden Durchschnitts.
Die Volatilität wird mit Hilfe der statistischen Größe der Standardabweichung ermittelt. Hierzu werden die Tagesrenditen der letzten 260 Handelstage betrachtet und deren Standardabweichung ermittelt. Dieser Wert gibt in Prozent an, wie „schwankungsfreudig“ die Tagesrenditen sind. Je kleiner die Standardabweichung, desto weniger schwanken die Tagesrenditen um ihren Mittelwert.
Trendumkehr
Formationen auf einem Kurschart, die normalerweise anzeigen, dass ein Trendwechsel stattfidnet. Eine Trendumkehr ergibt sich durch einen Umkehrtag. Dieser Umkehrtag entsteht an einem Gipfel oder an einem Boden. Potenzielle Trendumkehr-Signale sind ein Hammer oder ein Shooting Star.
Trendwendeformation
Trendwendeformationen sind bestimmte Muster im Chart, die nach einer längeren Trendbewegung auftreten und auf einen bevorstehenden Wechsel der Trendrichtung bzw. eine mögliche Trendumkehr hindeuten. Bekannte Beispiele hierfür sind die Schulter-Kopf-Schulter-Formation oder der doppelte Boden, auch W-Formation genannt.
Turbos
Turbo-Zertifikate, kurz Turbos, gehören zu den KnockOut-Produkten. Turbos sind Optionsscheine, die sich durch eine transparente Preisgestaltung auszeichnen. Da die Volatilität des Basiswertes nur einen sehr geringen Einfluss auf den Kurs des Optionsscheins hat, hängt die Preisentwicklung von Turbos in sehr hohem Maße vom inneren Wert und damit der Kursbewegung des zugrunde liegenden Basiswertes ab. Turbos sind mit einer KnockOut-Schwelle ausgestattet, die identisch mit dem Basispreis ist. Wird die KnockOut-Schwelle berührt oder unterschritten, verfällt das Zertifikat wertlos. Unterschieden werden Turbos und Endlos-Turbos. Erste haben eine feste Laufzeit. Endlos-Turbos sind mit einer theoretisch unbegrenzten Laufzeit ausgestattet.
Turbo Short
Ein Turbo Short ist ein Hebelprodukt, mit dem Anleger an fallenden Kursen des zugrunde liegenden Basiswertes partizipieren können. Ein Turbo Short vollzieht die negative, aber auch die positive Kursentwicklung des Basiswertes gehebelt nach. Ein Turbo Short ist mit einer KnockOut-Schwelle ausgestattet. Wird die KnockOut-Schwelle berührt, verfällt der Turbo Short wertlos.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Umschichtungstermin
Der Umschichtungstermin bezeichnet den Tag, an dem entsprechend dem einer Handelsstrategie zugrundeliegenden Regelwerk Handelsentscheidungen getroffen werden.
Unterstützung
Als Unterstützung bezeichnet man ein Preisniveau unterhalb des aktuellen Kurses, an dem ein verstärktes Kaufinteresse erwartet wird, das einen Kursrückgang aufhält. Als Unterstützung kommen z.B. frühere Reaktionstiefs oder Fibonacci-Retracements infrage.
Value-Aktie
Aktie, die den Bewertungskriterien des werthaltigen Investierens entspricht.
Value at Risk (VaR)
Der VaR ist ein objektives Bewertungsmaß für das Risiko von Finanzprodukten. Er gibt Auskunft über die Verlusthöhe innerhalb eines festgelegten Zeitraums, die auf Basis verschiedener Parameter mit einer definierten Wahrscheinlichkeit nicht überschritten wird.
Value-Investoren
Als Value-Investoren bezeichnet man Anleger, die werthaltig investieren. Dafür legen Sie ihren Investitionsentscheidungen bestimmte Kriterien zugrunde, anhand derer sie Aktien werthaltiger Unternehmen identifizieren können. Solche Kriterien sind z.B. dauerhafte Wettbewerbsvorteile, ein integres Management oder bestimmte Finanz- bzw. Rentabilitätskennzahlen wie ein niedriger Buchwert, eine geringe Verschuldung und eine hohe Eigenkapitalrendite.
VDAX-NEW
Der VDAX-NEW ist ein Volatilitätsindex, der die implizite Volatilität des DAX abbildet.
Vega
Das Vega gibt an, wie sich der Preis des Optionsscheins verändert, wenn die implizite Volatilität um einen Prozentpunkt steigt oder fällt. Es handelt sich um eine theoretische Berechnung bei der angenommen wird, dass sich alle weiteren preisbeeinflussenden Faktoren nicht ändern.
VIX
Der VIX ist ein Volatilitätsindex, der die implizite Volatilität des S&P 500 abbildet.
Volatilitätsindizes
Volatilitätsindizes bilden die sogenannte implizite Volatilität (IV) und damit die erwartete Schwankungsbreite ab. In der Regel wird die IV für die nächsten 30 Tage berechnet und dann hochgerechnet auf ein Jahr dargestellt.
VSTOXX
Der VSTOXX ist ein Volatilitätsindex, der die implizite Volatilität des EURO STOXX 50 abbildet.
Währung des Produktes
Währung des Wertpapiers
Widerstand
Der Widerstand bildet das Gegenstück zur Unterstützung und beschreibt ein Preisniveau oberhalb des aktuellen Kursniveaus, an dem ein verstärktes Verkaufsinteresse zu erwarten ist, das einen Kursanstieg stoppen kann. Als Widerstände kommen z.B. frühere Hochpunkte oder Kursziele infrage, die sich aus Trendfortsetzungs- oder Trendumkehrformationen ableiten lassen.
Wimpel
Diese Fortsetzungsformation ist der Flagge ähnlich, außer dass sie horizontal verläuft und an ein kleines symmetrisches Dreieck erinnert. Wie die Flagge dauert auch der Wimpel im Allgemeinen eine bis zu drei Wochen und wird von einer Fortsetzung des vorhergehenden Trends abgelöst.
WKN
Abkürzung für Wertpapierkennnummer. Kennnummer, die Wertpapieren zugeordnet wird und ihrer eindeutigen Identifizierung dient.
Zahltag
Der Tag, an dem die Tilgung erfolgt.
Zeitwert
Der Zeitwert ist bei Optionen die Differenz zwischen dem Kurs und dem inneren Wert. Er bemisst den Wert der Möglichkeit, dass sich der Basiswertkurs bis zum Laufzeitende in eine für den Wert des Optionsscheins positive Richtung bewegt.\nAm Ende der Laufzeit nimmt der Zeitwert einer Option überproportional stark ab und tendiert letztlich zu null, während sich der Kurs immer mehr seinem inneren Wert nähert. Je kürzer die Restlaufzeit und je niedriger die Volatilität des Basiswertes, desto niedriger ist der Zeitwert.
Zins
Der Zins (auch Kupon) gibt die Verzinsung eines Wertpapiers an, die der Anleger auf den Nominalbetrag erhält.
Zinsart
Festzins: Zinssatz, der für einen bestimmten Zeitraum fixiert wird. Höhe und Zeitpunkte der Zinszahlungen stehen bei Emission fest.\nVariabel: Zinssatz, der an einen Referenzzinssatz gekoppelt ist und regelmäßig angepasst wird.
Zinslaufbeginn
Zeitpunkt, ab dem Zinsen gezahlt werden.
Zinssatz in % p.a.
Der von der Rohstoff- bzw. Währungsanleihe gezahlte Zins relativ zum Anlagebetrag und auf ein Jahr gerechnet.
Zinstermin
In den Anleihebedingungen festgelegtes Datum für die jeweils fällige Zinszahlung
Zyklen-Analyse
Die Zyklen-Analyse beschäftigt sich mit der Suche nach Preisentwicklungen, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums mit einer gewissen Regelmäßigkeit wiederkehren. Zu den bekanntesten Zyklen zählen der US-Präsidentschaftszyklus, der Dekadenzyklus oder konjunkturelle Zyklen wie der Juglar- oder der Kondratieff-Zyklus.
200-Tage-Durchschnitt
Der 200-Tage-Durchschnitt ist ein Trendindikator in der Chartanalyse. Dazu wird fortlaufend ein Mittelwert aus den Kursen der vergangenen 200 Handelstage gebildet und im Chart eingezeichnet.
200-Tage-Linie (200-Tage-GD)
Die 200-Tage-Linie (auch 200-Tage-Durchschnitt oder GD 200 genannt) ist ein Trendindikator in der Chartanalyse. Dazu wird fortlaufend ein Mittelwert aus den Kursen der vergangenen 200 Handelstage gebildet und im Chart eingezeichnet.
52 Wochen Hoch
Unter 52 Wochen Hoch versteht man den höchsten/ Kurs eines Wertpapieres innerhalb der letzten 52 Wochen.
52 Wochen Tief
Unter 52-Wochen-Tief versteht man den tiefsten Kurs innerhalb der letzten 52 Wochen.
Glossar
In unserem Glossar stellen wir Ihnen eine Übersicht aller wesentlichen Begriffe aus dem Umfeld strukturierter Wertpapiere zur Verfügung.
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