GEA verzeichnet im zweiten Quartal 2025 Steigerungen bei Auftragseingang und Profitabilität; Prognose für 2025 erhöht
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GEA verzeichnet im zweiten Quartal 2025 Steigerungen bei Auftragseingang und
Profitabilität; Prognose für 2025 erhöht
07.08.2025 / 07:30 CET/CEST
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Pressemitteilung des Konzerns
GEA verzeichnet im zweiten Quartal 2025 Steigerungen bei Auftragseingang und
Profitabilität; Prognose für 2025 erhöht
Düsseldorf, 07. August 2025
* Steigerung des Auftragseingangs um 1,5 Prozent auf 1.309 Mio. EUR (Q2
2024: 1.289 Mio. EUR) dank starkem Basisgeschäft; organisches Wachstum
von 5,0 Prozent
* Leichter Umsatzrückgang im zweiten Quartal um 0,9 Prozent auf 1.312 Mio.
EUR (Q2 2024: 1.323 Mio. EUR); aber organisches Umsatzwachstum von 1,5
Prozent
* EBITDA vor Restrukturierungsaufwand steigt um 8,1 Prozent auf 217 Mio.
EUR (Q2 2024: 201 Mio. EUR); EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand
steigt deutlich von 15,2 Prozent im Vorjahresquartal auf 16,5 Prozent
* Anstieg der Kapitalrendite (ROCE) auf 35,3 Prozent (Q2 2024: 32,3
Prozent)
* Erhöhung der Prognose für das Geschäftsjahr 2025: organisches
Umsatzwachstum 2 bis 4 Prozent (bisher: 1 bis 4 Prozent), EBITDA-Marge
vor Restrukturierungsaufwand 16,2 bis 16,4 Prozent (bisher 15,6 bis 16,0
Prozent) und ROCE 34 bis 38 Prozent (bisher 30 bis 35 Prozent)
GEA steigerte im zweiten Quartal 2025 erneut alle wesentlichen
Finanzkennzahlen und konnte insbesondere die EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand deutlich verbessern. "Unsere erneut starke
Entwicklung im zweiten Quartal ist Ausdruck der Exzellenz unserer weltweiten
Teams und unserer strategischen Klarheit. Wir sind in resilienten Märkten
und setzen mit unseren Effizienz- und Transformationsprogrammen die
richtigen Schwerpunkte," sagt CEO Stefan Klebert.
Solider Anstieg des organischen Auftragseingangs
Der Auftragseingang im zweiten Quartal 2025 verzeichnete einen Anstieg um
1,5 Prozent auf 1.309 Mio. EUR (Q2 2024: 1.289 Mio. EUR). Organisch ergab
sich sogar ein Plus von 5,0 Prozent. Besonders erfreulich entwickelte sich
die Nachfrage in den Kundenindustrien Dairy Farming, Dairy Processing,
Pharma sowie Oil & Gas. Der Umsatz sank im Berichtsquartal leicht um 0,9
Prozent auf 1.312 Mio. EUR (Q2 2024: 1.323 Mio. EUR), allerdings wurde
organisch ein Wachstum von 1,5 Prozent erzielt. Auf Divisionsebene prägten
Separation & Flow Technologies (SFT), Food & Healthcare Technologies (FHT)
sowie Heating & Refrigeration Technologies (HRT) das Umsatzwachstum. Das
überdurchschnittlich profitable Servicegeschäft entwickelte sich in allen
Divisionen weiter positiv, so dass sich sein Anteil am Umsatz auf 40,1
Prozent (Q2 2024: 38,9 Prozent) erhöhte.
Deutliche Profitabilitätssteigerungen auf breiter Basis
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wurde im zweiten Quartal um 8,1
Prozent auf 217 Mio. EUR erneut gesteigert, vor allem aufgrund des höheren
Bruttoergebnisses (Q2 2024: 201 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge wuchs
entsprechend deutlich von 15,2 Prozent im Vorjahresquartal auf 16,5 Prozent.
Das Konzernergebnis stieg um 8,4 Prozent auf 107,0 Mio. EUR (Q2 2024: 98,8
Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand erhöhte sich
von 0,56 EUR im Vorjahresquartal auf 0,69 EUR, und das Ergebnis je Aktie lag
mit 0,66 EUR ebenfalls über dem entsprechenden Vorjahreswert von 0,59 EUR.
Liquiditäts- und Rentabilitätskennzahlen ebenfalls weiterhin sehr stark
Zum Stichtag 30. Juni 2025 ergab sich eine nur sehr geringe
Nettoverschuldung von 59,8 Mio. EUR (30. Juni 2024: Nettoliquidität von 31,8
Mio. EUR). Der leichte Rückgang der Liquidität resultierte vor allem aus
Auszahlungen für das Aktienrückkaufprogramm und der im Mai gezahlten
Dividende für das Geschäftsjahr 2024. Das Net Working Capital im Verhältnis
zum Umsatz verbesserte sich auf 7,8 Prozent und lag somit vorteilhaft im
Zielkorridor von 7,0 bis 9,0 Prozent (30. Juni 2024: 9,1 Prozent). Die
Kapitalrendite (ROCE) stieg deutlich auf 35,3 Prozent (Q2 2024: 32,3
Prozent) und basierte vor allem auf einem höheren EBIT vor
Restrukturierungsaufwand der letzten zwölf Monate.
Auch auf Halbjahressicht sehr gute operative Entwicklung
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 lag der Auftragseingang mit
2.724 Mio. EUR um 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert von 2.654,4 Mio. EUR.
Organisch entsprach dies einem Wachstum von 4,2 Prozent. Der Umsatz stieg
leicht um 0,2 Prozent auf 2.570 Mio. EUR (H1 2024: 2.564,5 Mio. EUR) und
wuchs organisch um 1,2 Prozent. Der Serviceanteil am Umsatz konnte auf 40,9
Prozent erhöht werden (H1 2024: 38,5 Prozent). Das EBITDA vor
Restrukturierungsaufwand wurde um 8,9 Prozent auf 415 Mio. EUR gesteigert
(H1 2024: 381,1 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge stieg deutlich auf
16,1 Prozent (H1 2024: 14,9 Prozent). Das Konzernergebnis verbesserte sich
um 6,4 Prozent auf 201,4 Mio. EUR (H1 2024: 189,3 Mio. EUR). Das Ergebnis je
Aktie vor Restrukturierungsaufwand erhöhte sich auf 1,32 EUR (H1 2024: 1,25
EUR); das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,23 EUR (H1 2024: 1,12 EUR).
Erfolgreicher Start ins zweite Halbjahr mit Großauftrag und Anhebung des
Ausblicks
Im Juli erhielt GEA einen seiner bislang größten Aufträge: Baladna Food
Industries, ein führender Lebensmittelhersteller aus Katar, beauftragte GEA
mit dem Bau der weltweit größten integrierten Milchfarm und
Milchpulverfabrik in Algerien. Die Verbuchung des Auftrags mit einem Volumen
zwischen 140 und 170 Millionen Euro wird in der zweiten Hälfte des
Geschäftsjahres erfolgen.
Ende Juli hat GEA den Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 angehoben.
Aufgrund der positiven operativen Entwicklung der ersten sechs Monate und
der Erwartungen für den weiteren Jahresverlauf wurden alle drei
Prognosewerte erhöht: Für das organische Umsatzwachstum rechnet das
Unternehmen nun mit 2 bis 4 Prozent (zuvor: 1 bis 4 Prozent), bei der
EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand mit 16,2 bis 16,4 Prozent (zuvor:
15,6 bis 16,0 Prozent) und beim ROCE mit einem Korridor von 34 bis 38
Prozent (zuvor: 30 bis 35 Prozent).
"Wir gehen von einer starken zweiten Jahreshälfte aus - und darüber hinaus.
Ich erwarte, dass wir 2026 unser Umsatzwachstum deutlich beschleunigen
können," so Stefan Klebert weiter. "Die Auswirkungen der jüngst
beschlossenen Zölle auf GEA sind vernachlässigbar. Unsere wesentlichen
Wettbewerber sind ebenfalls europäische Unternehmen, die schwerpunktmäßig in
Europa produzieren - uns droht kein geografischer Wettbewerbsnachteil. Zumal
wir selbst eine gute Präsenz in den USA haben, mit Produktions-,
Entwicklungs-, Service- und Vertriebsstandorten."
GEA Finanzkennzahlen
(in Mio. EUR) Q2 Q2 Verä- H1 2025 H1 2024 Verä-
2025¹ 2024¹ nde- nde-
rung rung
in % in %
Ertragslage
Auftragseingang 1.309,1 1.289,4 1,5 2.724,0 2.654,4 2,6
Book-to-Bill-Ratio 1,00 0,97 - 1,06 1,04 -
Auftragsbestand 3.131,4 3.163,8 -1,0 3.131,4 3.163,8 -1,0
Umsatz 1.311,8 1.323,3 -0,9 2.570,2 2.564,5 0,2
Organisches 1,5 1,6 -16 1,2 2,2 -100
Umsatzwachstum2 bp bp
Umsatzanteil 40,1 38,9 123 40,9 38,5 241
Servicegeschäft in % bp bp
EBITDA vor 216,7 200,6 8,1 415,0 381,1 8,9
Restrukturierungsaufwand
in % vom Umsatz 16,5 15,2 137 16,1 14,9 128
bp bp
EBITDA 207,9 185,5 12,0 398,8 358,2 11,3
EBITA vor 179,0 164,4 8,9 342,6 310,2 10,4
Restrukturierungsaufwand
EBITA 170,1 149,3 13,9 326,4 285,0 14,5
EBIT vor 162,9 151,1 7,8 312,6 284,0 10,1
Restrukturierungsaufwand
EBIT 154,0 136,1 13,2 294,3 257,9 14,1
Konzernergebnis 107,0 98,8 8,4 201,4 189,3 6,4
ROCE in % 35,3 32,3 304 35,3 32,3 304
bp bp
Finanzlage
Cash-Flow aus der 82,4 117,3 -29,- 64,6 75,1 -13,-
laufenden 8 9
Geschäftstätigkeit
Cash-Flow aus der -44,4 -34,1 -30,- -75,4 -49,3 -52,-
Investitionstätigkeit 4 9
Free Cash-Flow 38,0 83,3 -54,- -10,8 25,8 -
4
Vermögenslage
Net Working Capital 422,2 486,1 -13,- 422,2 486,1 -13,-
(Stichtag) 1 1
in % vom Umsatz der 7,8 9,1 -135 7,8 9,1 -135
letzten 12 Monate bp bp
Capital Employed 1.952,4 1.912,2 2,1 1.952,4 1.912,2 2,1
(Stichtag)
Eigenkapital 2.233,5 2.317,5 -3,6 2.233,5 2.317,5 -3,6
Eigenkapitalquote in % 39,7 40,8 -110 39,7 40,8 -110
bp bp
Nettoliquidität -59,8 31,8 - -59,8 31,8 -
(+)/Nettoverschuldung
(-)3
Aktie
Ergebnis je Aktie (in 0,66 0,59 12,1 1,23 1,12 10,0
EUR)
Ergebnis je Aktie vor 0,69 0,66 3,7 1,32 1,25 5,4
Restrukturierungsaufwand
(in EUR)
Marktkapitalisierung (in 9,7 6,7 44,3 9,7 6,7 44,3
Mrd. EUR; Stichtag)4
Mitarbeiter (FTE; 18.323 18.568 -1,3 18.323 18.568 -1,3
Stichtag)
Gesamtbelegschaft (FTE; 19.153 19.371 -1,1 19.153 19.371 -1,1
Stichtag)
1) Zusatzinformation:
nicht Gegenstand der
prüferischen Durchsicht.
2) Bereinigt um
Portfoliound
Währungsumrechnungseffek-
te. 3) Inklusive
Leasingverbindlichkeiten
in Höhe von 213,4 Mio.
EUR zum 30. Juni 2025
(30. Juni 2024: 178,6
Mio. EUR). 4)
XETRA-Schlusskurs per
30. Juni 2025: 59,40
EUR, XETRA-Schlusskurs
per 28. Juni 2024: 38,90
EUR; Im Vorjahr
beinhaltete die
Marktkapitalisierung
noch die im eigenen
Bestand gehaltenen
Aktien.
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ÜBER GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-,
Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige
Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf
anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende
Service-Dienstleistungen. So wird beispielsweise jeder zweite
Pharmaseparator für essenzielle Gesundheitsprodukte wie Impfstoffe oder
neuartige Biopharmazeutika von GEA hergestellt. Im Lebensmittelbereich wird
jede vierte Nudelpackung oder jedes dritte Hähnchen-Nugget mit Technologie
von GEA verarbeitet.
Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der Konzern im
Geschäftsjahr 2024 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4 Mrd. EUR.
Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die
Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen
erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und
Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden
Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des
Unternehmensleitbildes: "Engineering for a better world".
GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index
notiert und ist darüber hinaus Bestandteil der führenden
Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow
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