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Endlos Turbo Long 9,1365 open end: Basiswert Südzucker

DU1ERE / DE000DU1ERE6 //
Quelle: DZ BANK: Geld 05.12. 09:35:08, Brief 05.12. 09:35:08
DU1ERE DE000DU1ERE6 // Quelle: DZ BANK: Geld 05.12. 09:35:08, Brief 05.12. 09:35:08
0,68 EUR
Geld in EUR
0,71 EUR
Brief in EUR
17,24%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 9,770 EUR
Quelle : Xetra , 09:20:38
  • Basispreis
    9,1365 EUR
  • Knock-Out-Barriere
    9,1365 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % 6,48%
  • Abstand zum Knock-Out in % 6,48%
  • Hebel 13,83x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
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Chart

Endlos Turbo Long 9,1365 open end: Basiswert Südzucker

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 05.12. 09:35:08
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DU1ERE / DE000DU1ERE6
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Endlos Turbo
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
Emissionsdatum 21.07.2025
Erster Handelstag 21.07.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
9,1365 EUR
Knock-Out-Barriere
9,1365 EUR
Knock-Out-Barriere erreicht Nein
Anpassungsprozentsatz p.a. 5,96100% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
05.12.20259,1365 EUR9,1365 EUR
04.12.20259,135 EUR9,135 EUR
03.12.20259,1335 EUR9,1335 EUR
02.12.20259,132 EUR9,132 EUR
01.12.20259,1305 EUR9,1305 EUR
28.11.20259,126 EUR9,126 EUR
27.11.20259,1245 EUR9,1245 EUR
26.11.20259,123 EUR9,123 EUR
25.11.20259,1215 EUR9,1215 EUR
24.11.20259,12 EUR9,12 EUR
21.11.20259,1155 EUR9,1155 EUR
20.11.20259,114 EUR9,114 EUR
19.11.20259,1125 EUR9,1125 EUR
18.11.20259,111 EUR9,111 EUR
17.11.20259,1095 EUR9,1095 EUR
14.11.20259,105 EUR9,105 EUR
13.11.20259,1035 EUR9,1035 EUR
12.11.20259,102 EUR9,102 EUR
11.11.20259,1005 EUR9,1005 EUR
10.11.20259,099 EUR9,099 EUR
07.11.20259,0945 EUR9,0945 EUR
06.11.20259,093 EUR9,093 EUR
05.11.20259,0915 EUR9,0915 EUR
04.11.20259,09 EUR9,09 EUR
03.11.20259,0885 EUR9,0885 EUR
31.10.20259,084 EUR9,084 EUR
30.10.20259,0825 EUR9,0825 EUR
29.10.20259,081 EUR9,081 EUR
28.10.20259,0795 EUR9,0795 EUR
27.10.20259,078 EUR9,078 EUR
24.10.20259,0735 EUR9,0735 EUR
23.10.20259,072 EUR9,072 EUR
22.10.20259,0705 EUR9,0705 EUR
21.10.20259,069 EUR9,069 EUR
20.10.20259,0675 EUR9,0675 EUR
17.10.20259,063 EUR9,063 EUR
16.10.20259,0615 EUR9,0615 EUR
15.10.20259,06 EUR9,06 EUR
14.10.20259,0585 EUR9,0585 EUR
13.10.20259,057 EUR9,057 EUR
10.10.20259,0525 EUR9,0525 EUR
09.10.20259,051 EUR9,051 EUR
08.10.20259,0495 EUR9,0495 EUR
07.10.20259,048 EUR9,048 EUR
06.10.20259,0465 EUR9,0465 EUR
03.10.20259,042 EUR9,042 EUR
02.10.20259,0405 EUR9,0405 EUR
01.10.20259,039 EUR9,039 EUR
30.09.20259,0375 EUR9,0375 EUR
29.09.20259,036 EUR9,036 EUR
26.09.20259,0315 EUR9,0315 EUR
25.09.20259,03 EUR9,03 EUR
24.09.20259,0285 EUR9,0285 EUR
23.09.20259,027 EUR9,027 EUR
22.09.20259,0255 EUR9,0255 EUR
19.09.20259,021 EUR9,021 EUR
18.09.20259,0195 EUR9,0195 EUR
17.09.20259,018 EUR9,018 EUR
16.09.20259,0165 EUR9,0165 EUR
15.09.20259,015 EUR9,015 EUR
12.09.20259,0105 EUR9,0105 EUR
11.09.20259,009 EUR9,009 EUR
10.09.20259,0075 EUR9,0075 EUR
09.09.20259,006 EUR9,006 EUR
08.09.20259,0045 EUR9,0045 EUR
05.09.20259,00 EUR9,00 EUR
04.09.20258,9985 EUR8,9985 EUR
03.09.20258,997 EUR8,997 EUR
02.09.20258,9955 EUR8,9955 EUR
01.09.20258,994 EUR8,994 EUR
29.08.20258,9895 EUR8,9895 EUR
28.08.20258,988 EUR8,988 EUR
27.08.20258,9865 EUR8,9865 EUR
26.08.20258,985 EUR8,985 EUR
25.08.20258,9835 EUR8,9835 EUR
22.08.20258,979 EUR8,979 EUR
21.08.20258,9775 EUR8,9775 EUR
20.08.20258,976 EUR8,976 EUR
19.08.20258,9745 EUR8,9745 EUR
18.08.20258,973 EUR8,973 EUR
15.08.20258,9685 EUR8,9685 EUR
14.08.20258,967 EUR8,967 EUR
13.08.20258,9655 EUR8,9655 EUR
12.08.20258,964 EUR8,964 EUR
11.08.20258,9625 EUR8,9625 EUR
08.08.20258,958 EUR8,958 EUR
07.08.20258,9565 EUR8,9565 EUR
06.08.20258,955 EUR8,955 EUR
05.08.20258,9535 EUR8,9535 EUR
04.08.20258,952 EUR8,952 EUR
01.08.20258,9475 EUR8,9475 EUR
31.07.20258,946 EUR8,946 EUR
30.07.20258,9445 EUR8,9445 EUR
29.07.20258,943 EUR8,943 EUR
28.07.20258,9415 EUR8,9415 EUR
25.07.20258,937 EUR8,937 EUR
24.07.20258,9355 EUR8,9355 EUR
23.07.20258,934 EUR8,934 EUR
22.07.20258,9325 EUR8,9325 EUR
21.07.20258,931 EUR8,931 EUR

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 05.12.2025, 09:35:08 Uhr mit Geld 0,68 EUR / Brief 0,71 EUR
Spread Absolut 0,03 EUR
Spread Homogenisiert 0,03 EUR
Spread in % des Briefkurses 4,23%
Hebel 13,83x
Abstand zum Knock-Out Absolut 0,6335 EUR
Abstand zum Knock-Out in % 6,48%
Performance seit Auflegung in % -37,61%

Basiswert

Basiswert
Kurs 9,770 EUR
Diff. Vortag in % 0,26%
52 Wochen Tief 9,220 EUR
52 Wochen Hoch 12,040 EUR
Quelle Xetra, 09:20:38
Basiswert Südzucker AG
WKN / ISIN 729700 / DE0007297004
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Konsumgüter

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreises. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag in EUR am Rückzahlungstermin der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.

Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden täglich angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht. Die Knock-out-Barriere entspricht stets dem aktuellen Basispreis.
Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Negative Analystenhaltung seit 09.09.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
9,9

Erwartetes KGV für 2028

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Niedrig

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
36,5%

Schwache Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 2,31 Mittlerer Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung zwischen $2 & $8 Mrd., ist SUEDZUCKER ein mittel kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Negative Analystenhaltung seit 09.09.2025 Die Gewinnerwartung der Analysten pro Aktie liegen heute niedriger als vor sieben Wochen. Dieser negative Trend hat am 09.09.2025 bei einem Kurs von 9,91 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance 0,8% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt war die Performance der letzten vier Wochen marktkonform: 0,8% relativ zum STOXX600.
Mittelfristiger Trend Neutrale Tendenz, zuvor jedoch (seit dem 31.10.2025) negativ Die Aktie wird in der Nähe ihres dividendenbereinigten 40-Tage Durchschnitts gehandelt (in einer Bandbreite von +1,75% bis -1,75%). Zuvor unterlag der Wert einem negativen Trend (seit dem 31.10.2025).
Wachstum KGV 37,6 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 9,9 Erwartetes KGV für 2028 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2028.
Langfristiges Wachstum 370,7% Wachstum heute bis 2028 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2028.
Anzahl der Analysten 4 Nur von wenigen Analysten verfolgt In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 4 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 2,8% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 28,23% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Niedrig Die Aktie ist seit dem 07.02.2025 als Titel mit geringer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -33 abzuschwächen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 1,9%.
Beta 0,45 Geringe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,45% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 36,5% Schwache Korrelation mit dem STOXX600 Die Kursschwankungen sind wenig abhängig von den Indexbewegungen.
Value at Risk 0,61 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 0,61 EUR oder 0,06% Das geschätzte Value at Risk beträgt 0,61 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,06%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 14,1%
Volatilität der über 12 Monate 18,5%

Tools

Kaufszenario (aktuelle/Einstandskurse)
Im Kaufszenario tragen Sie einen „Start“-Kurs und einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein. Danach Stückzahl eintragen und "Berechnen" drücken. Mit dem Aktualisieren-Button (Kreislauf) werden die aktuellen Werte für den Basiswert und das Produkt abgerufen.
Verkaufszenario (Zielkurse)
Im Verkaufsszenario tragen Sie einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein; der „Start“-Kurs wird aus dem aktuellen Kurs gebildet, oder Sie geben einen gewünschten Startwert ein; Stückzahl auswählen und dann Button Berechnen drücken.
Transaktionsvolumen
Tragen Sie hier eine Produktstückzahl ein, um die Performance der geplanten Investition zu schätzen. Ohne Eintragung einer Stückzahl erfolgt keine Berechnung. Die Berechnung erfolgt nach Klick auf den Berechnen-Button.
Berechnung ohne jegliche Kosten. Bitte beachten Sie individuelle Gebühren, Provisionen und andere Entgelte bei Kauf und Verkauf.

News

19.11.2025 | 06:23:15 (dpa-AFX)
Hochverarbeitetes Essen schadet Gesundheit und Gesellschaft

LONDON (dpa-AFX) - Tiefkühlpizza, Burger-Patties, Knuspermüsli - solche Lebensmittel sind lecker, praktisch und allgegenwärtig. Doch was auf den ersten Blick nach bequemer, schneller Mahlzeit aussieht, kann der Gesundheit langfristig schaden. Die zunehmend von hochverarbeiteten Lebensmitteln dominierte Ernährung trage zum weltweiten Anstieg von Fettleibigkeit, Diabetes und psychischen Erkrankungen bei, warnte Phillip Baker von der Universität Sydney (Australien), Mitautor einer umfassenden Analyse zum Thema. Nötig sei eine starke globale Reaktion ähnlich wie bei den koordinierten Bemühungen gegen die Tabakindustrie, bilanziert das Team.

Die Verdrängung etablierter Ernährungsgewohnheiten durch hochverarbeitete Lebensmittel sei ein wesentlicher Treiber für die weltweit steigende Belastung durch ernährungsbedingte chronische Krankheiten, betonen die 43 Expertinnen und Experten. Sie haben für eine dreiteilige Analyse im Fachjournal "The Lancet" betrachtet, wie die Industrie den Verkauf hochverarbeiteter Lebensmittel (englisch "ultra-processed food", kurz UPF) ankurbelt und welche Auswirkungen solche Produkte auf unser Leben haben.

Was steckt hinter dem Begriff?

Bei hochverarbeiteten Lebensmitteln handelt es sich laut der sogenannten Nova-Klassifizierung um industriell hergestellte Produkte aus billigen Zutaten wie gehärteten Ölen und Glukose-/Fruktosesirup sowie Zusatzstoffen wie Aromen und Farbstoffen, die meist zahlreiche Verarbeitungsschritte durchlaufen. Oft sind sie verzehrfertig oder nur noch aufzuwärmen, typisch sind zudem attraktive Verpackungen. Zucker, Fett oder Salz (oder Kombinationen davon) sind gängige UPF-Bestandteile, typischerweise in höheren Konzentrationen als in verarbeiteten Lebensmitteln, wie die Forschenden erläutern.

Manche Kritiker hielten es nicht für zielführend, Lebensmittel mit potenziell hohem Nährwert wie angereicherte Frühstückszerealien und aromatisierte Joghurts zusammen mit Produkten wie stark verarbeitetem Fleisch oder zuckerhaltigen Getränken in diese Kategorie einzuordnen. "UPF werden jedoch selten isoliert konsumiert", geben die Forschenden dazu zu bedenken. Es gehe um das generelle Ernährungsmuster, bei dem vollwertige und minimal verarbeitete Lebensmittel durch verarbeitete Alternativen ersetzt werden.

Sind UPFs ein weltweiter Trend?

Der zunehmende Anteil ultraverarbeiteter Lebensmittel an der menschlichen Ernährung werde durch die wachsende wirtschaftliche und politische Macht der UPF-Industrie nahezu überall vorangetrieben, erklärte das Expertenteam. Mit einem jährlichen Umsatz von rund 1,9 Billionen US-Dollar im Jahr 2023 sei der Sektor bereits der profitabelste Teil der globalen Lebensmittelindustrie, Tendenz steigend.

Besonders in einkommensschwachen Ländern sei der Verkauf zuletzt stark gestiegen. In einkommensstarken Ländern wie den USA oder Großbritannien liege der Anteil hochverarbeiteter Lebensmittel an der täglichen Nahrungsaufnahme bereits bei bis zu 50 Prozent. "Der steigende Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel verändert weltweit die Ernährungsgewohnheiten und verdrängt frische und minimal verarbeitete Lebensmittel und Mahlzeiten", sagte Carlos Monteiro von der Universität Sao Paulo (Brasilien).

Wie sieht es in Deutschland aus?

"In einer Marktanalyse mit über 24.000 Lebensmitteln konnte meine Arbeitsgruppe zeigen, dass etwa die Hälfte der in deutschen Supermärkten angebotenen Produkte hochverarbeitet ist", sagte der Ernährungswissenschaftler Mathias Fasshauer von der Justus-Liebig-Universität Gießen, der selbst nicht an der "Lancet"-Serie beteiligt war.

Deutschland sei eines der Länder mit dem höchsten Pro-Kopf-Absatz an hochverarbeiteten Lebensmitteln, erklärte der Gesundheitsökonom Peter von Philipsborn von der Universität Bayreuth. "Studien zeigen übereinstimmend, dass in Deutschland weniger frische, gering verarbeitete Lebensmittel verzehrt werden als empfohlen, während Produkte wie Softdrinks, Süßwaren, salzige Snacks und verarbeitetes Fleisch häufiger als empfohlen verzehrt werden."

Warum sind die Produkte so erfolgreich?

Die Veränderung der Ernährungsgewohnheiten werde von mächtigen globalen Konzernen vorangetrieben, die durch hochverarbeitete Produkte enorme Gewinne erzielten, sagte Monteiro. Durch umfangreiches Marketing und politische Lobbyarbeit verhinderten sie wirksame Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Ernährung.

Für den Nutzer sind die Produkte bequem: Eine Tiefkühlpizza ist in wenigen Minuten fertig - für die Selbstgemachte aus dem Ofen muss dagegen Teig angesetzt, Gemüse geschnippelt und Käse gerieben werden. Zudem sind Fertigprodukte wegen der billigen Zutaten und automatisierten Herstellungsprozesse oft sehr günstig, wie die Forschenden erklären.

Viele Menschen könnten sich eine gesunde Ernährung gar nicht mehr leisten, geben Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Kommentar zu den "Lancet"-Beiträgen zu bedenken. "Lebensmittel, die Bestandteil einer gesunden Ernährung sind, wie Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte, werden für viele immer unerschwinglicher, während Lebensmittelprodukte, die heute als hochverarbeitete Lebensmittel (UPFs) bekannt sind, preiswert und weltweit weit verbreitet sind."

Warum sehen Gesundheitsexperten die Entwicklung so kritisch?

Dutzende Studien zeigen den "Lancet"-Autoren zufolge, dass eine Ernährung mit hohem UPF-Anteil mit übermäßigem Essen, schlechter Nährstoffqualität (zu viel Zucker und ungesunde Fette, zu wenig Ballaststoffe und Proteine) und einer höheren Belastung durch schädliche Chemikalien und Zusatzstoffe einhergeht. Dadurch werde das Risiko für zahlreiche chronische Erkrankungen erhöht, darunter Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen.

Diese Folgen spielten auch in Deutschland eine große Rolle, erklärte von Philipsborn, der selbst nicht an der "Lancet"-Serie beteiligt war. Etwa ein Viertel aller Erwachsenen sei von Adipositas betroffen. "Starkes Übergewicht hat häufig Krankheiten wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Arthrose zur Folge. Dies trägt zu den in Deutschland im internationalen Vergleich sehr hohen Gesundheitskosten und Krankenstand bei."

Die UPF-Industrie räume dem Unternehmensgewinn Vorrang vor der öffentlichen Gesundheit ein, heißt es bei "Lancet". Die weltweite Verbreitung hochverarbeiteter Lebensmittel sei zu einer der dringendsten, aber unzureichend behandelten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit im 21. Jahrhundert geworden, warnt das Kinderhilfswerk Unicef in einem Kommentar zu den Fachbeiträgen.

Kinder seien besonders anfällig für hochverarbeitete Lebensmittel und deren schädliche Wirkung, heißt es darin auch. Zugleich seien Kindertagesstätten, Schulen und nahegelegene Einzelhandelsgeschäfte, Sport- und Freizeiteinrichtungen häufig mit UPF überschwemmt - auch durch Sponsoring-Vereinbarungen, die den Konsum von UPF normalisieren.

Unicef bilanziert: "Angesichts der zunehmenden Beweise, die einen Zusammenhang zwischen UPFs und ultraverarbeiteten Ernährungsmustern und Unterernährung sowie gesundheitlichen Problemen bei Kindern herstellen, stellt sich nicht die Frage, ob Handlungsbedarf besteht, sondern warum so viele Länder noch keine sinnvollen Maßnahmen ergriffen haben."

Welche Maßnahmen sind denn politisch sinnvoll?

"Genauso wie wir vor Jahrzehnten gegen die Tabakindustrie vorgegangen sind, brauchen wir jetzt eine mutige, koordinierte globale Reaktion, um die überproportionale Macht der UPF-Konzerne einzudämmen und Lebensmittelsysteme aufzubauen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen in den Vordergrund stellen", sagte Karen Hofman von der University of the Witwatersrand (Südafrika).

Maßnahmen zur Reduzierung der Produktion, Vermarktung und des Konsums wie die Besteuerung ungesunder Waren, Werbeverbote sowie Qualitätsstandards für Schul- und Krankenhausküchen sind den Autoren zufolge nötig, die Bekämpfung hoher Fett-, Zucker- und Salzgehalte und eine Verbesserung des Zugangs zu gesunden Lebensmitteln. Letzteres könnte durch die Besteuerung ausgewählter UPFs erreicht werden, um Subventionen für frische Lebensmittel für einkommensschwache Haushalte zu finanzieren.

Gerechtigkeit müsse im Mittelpunkt stehen, hieß es. "Der Konsum ist tendenziell höher bei Menschen in wirtschaftlich schwierigen Lagen. Bemühungen um einen Übergang weg von UPF-reichen Ernährungsweisen dürfen die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten beim Kochen oder die Ernährungsunsicherheit von Bevölkerungsgruppen, die auf günstige UPF-Produkte angewiesen sind, nicht verschärfen."

Das größte Hindernis für die Umsetzung politischer Maßnahmen sieht das Expertenteam darin, dass die Industrie über ein globales Netzwerk von Tarnorganisationen, Multi-Stakeholder-Initiativen und Forschungspartnern dagegen ankämpfe und Regulierungen blockiere. Um direkte Lobbyarbeit gehe es dabei ebenso wie um die Infiltration von Regierungsbehörden und die Beeinflussung der öffentlichen Debatte etwa über gezieltes Schüren von Zweifeln an wissenschaftlichen Erkenntnissen.

"Die Lebensmittelsysteme haben sich so entwickelt, dass Produktion, Vermarktung und Konsum ultraverarbeiteter Lebensmittel Priorität haben", heißt es bei "Lancet". Diesen Trend umzukehren, werde ein langfristiger Prozess sein. Noch stecke die globale Reaktion in den Anfängen, ähnlich wie die Tabakkontrollbewegung vor Jahrzehnten./fm/DP/zb

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