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Endlos Turbo Long 430,4334 open end: Basiswert Lockheed Martin

DU2FVU / DE000DU2FVU9 //
Quelle: DZ BANK: Geld 03.12. 21:59:49, Brief 03.12. 21:59:49
DU2FVU DE000DU2FVU9 // Quelle: DZ BANK: Geld 03.12. 21:59:49, Brief 03.12. 21:59:49
1,48 EUR
Geld in EUR
1,51 EUR
Brief in EUR
34,55%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 446,80 USD
Quelle : NYSE , 22:10:00
  • Basispreis
    430,4334 USD
  • Knock-Out-Barriere
    430,4334 USD
  • Abstand zum Basispreis in % 3,66%
  • Abstand zum Knock-Out in % 3,66%
  • Hebel 25,40x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
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Chart

Endlos Turbo Long 430,4334 open end: Basiswert Lockheed Martin

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 03.12. 21:59:49
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DU2FVU / DE000DU2FVU9
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Endlos Turbo
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
Emissionsdatum 15.08.2025
Erster Handelstag 15.08.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
430,4334 USD
Knock-Out-Barriere
430,4334 USD
Knock-Out-Barriere erreicht Nein
Anpassungsprozentsatz p.a. 7,84292% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
03.12.2025430,4334 USD430,4334 USD
02.12.2025430,3396 USD430,3396 USD
01.12.2025430,2459 USD430,2459 USD
28.11.2025432,2008 USD432,2008 USD
27.11.2025432,1047 USD432,1047 USD
26.11.2025432,0086 USD432,0086 USD
25.11.2025431,9125 USD431,9125 USD
24.11.2025431,8165 USD431,8165 USD
21.11.2025431,5285 USD431,5285 USD
20.11.2025431,4325 USD431,4325 USD
19.11.2025431,3366 USD431,3366 USD
18.11.2025431,2407 USD431,2407 USD
17.11.2025431,1448 USD431,1448 USD
14.11.2025430,8572 USD430,8572 USD
13.11.2025430,7614 USD430,7614 USD
12.11.2025430,6656 USD430,6656 USD
11.11.2025430,5698 USD430,5698 USD
10.11.2025430,4741 USD430,4741 USD
07.11.2025430,187 USD430,187 USD
06.11.2025430,0913 USD430,0913 USD
05.11.2025429,9957 USD429,9957 USD
04.11.2025429,9001 USD429,9001 USD
03.11.2025429,8045 USD429,8045 USD
31.10.2025429,5135 USD429,5135 USD
30.10.2025429,4166 USD429,4166 USD
29.10.2025429,3197 USD429,3197 USD
28.10.2025429,2228 USD429,2228 USD
27.10.2025429,1259 USD429,1259 USD
24.10.2025428,8355 USD428,8355 USD
23.10.2025428,7387 USD428,7387 USD
22.10.2025428,6419 USD428,6419 USD
21.10.2025428,5452 USD428,5452 USD
20.10.2025428,4485 USD428,4485 USD
17.10.2025428,1584 USD428,1584 USD
16.10.2025428,0618 USD428,0618 USD
15.10.2025427,9652 USD427,9652 USD
14.10.2025427,8686 USD427,8686 USD
13.10.2025427,772 USD427,772 USD
10.10.2025427,4825 USD427,4825 USD
09.10.2025427,386 USD427,386 USD
08.10.2025427,2895 USD427,2895 USD
07.10.2025427,1931 USD427,1931 USD
06.10.2025427,0967 USD427,0967 USD
03.10.2025426,8076 USD426,8076 USD
02.10.2025426,7113 USD426,7113 USD
01.10.2025426,615 USD426,615 USD
30.09.2025426,517 USD426,517 USD
29.09.2025426,419 USD426,419 USD
26.09.2025426,1252 USD426,1252 USD
25.09.2025426,0273 USD426,0273 USD
24.09.2025425,9294 USD425,9294 USD
23.09.2025425,8315 USD425,8315 USD
22.09.2025425,7337 USD425,7337 USD
19.09.2025425,4403 USD425,4403 USD
18.09.2025425,3426 USD425,3426 USD
17.09.2025425,2449 USD425,2449 USD
16.09.2025425,1472 USD425,1472 USD
15.09.2025425,0495 USD425,0495 USD
12.09.2025424,7566 USD424,7566 USD
11.09.2025424,659 USD424,659 USD
10.09.2025424,5614 USD424,5614 USD
09.09.2025424,4639 USD424,4639 USD
08.09.2025424,3664 USD424,3664 USD
05.09.2025424,074 USD424,074 USD
04.09.2025423,9766 USD423,9766 USD
03.09.2025423,8792 USD423,8792 USD
02.09.2025423,7818 USD423,7818 USD
01.09.2025425,8298 USD425,8298 USD
29.08.2025425,5336 USD425,5336 USD
28.08.2025425,4349 USD425,4349 USD
27.08.2025425,3362 USD425,3362 USD
26.08.2025425,2376 USD425,2376 USD
25.08.2025425,139 USD425,139 USD
22.08.2025424,8432 USD424,8432 USD
21.08.2025424,7447 USD424,7447 USD
20.08.2025424,6462 USD424,6462 USD
19.08.2025424,5477 USD424,5477 USD
18.08.2025424,4492 USD424,4492 USD
15.08.2025424,154 USD424,154 USD

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 03.12.2025, 21:59:49 Uhr mit Geld 1,48 EUR / Brief 1,51 EUR
Spread Absolut 0,03 EUR
Spread Homogenisiert 0,30 EUR
Spread in % des Briefkurses 1,99%
Hebel 25,40x
Abstand zum Knock-Out Absolut 16,3666 USD
Abstand zum Knock-Out in % 3,66%
Performance seit Auflegung in % -14,94%

Basiswert

Basiswert
Kurs 446,80 USD
Diff. Vortag in % 1,13%
52 Wochen Tief 410,11 USD
52 Wochen Hoch 521,45 USD
Quelle NYSE, 22:10:00
Basiswert Lockheed Martin
WKN / ISIN 894648 / US5398301094
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Transport/Verkehr

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreises. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis am Ausübungstag, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.


Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden täglich angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht. Die Knock-out-Barriere entspricht stets dem aktuellen Basispreis.

Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR/USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Der EUR-Gegenwert wird am Ausübungstag auf Basis des WMR Benchmark 2 p.m. CET EUR-Fixings errechnet.

Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Neutral

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 23.09.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
13,7

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
20,4%

Schwache Korrelation mit dem SP500

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 101,63 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist LOCKHEED MARTIN ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 23.09.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 23.09.2025 bei einem Kurs von 486,67 eingesetzt.
Preis Unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell unterbewertet.
Relative Performance -9,3% Unter Druck (vs. SP500) Dividendenbereinigt liegt die Aktie über vier Wochen betrachtet -9,3% hinter dem SP500 zurück.
Mittelfristiger Trend Negative Tendenz seit dem 07.11.2025 Der dividendenbereinigte technische 40-Tage Trend ist seit dem 07.11.2025 negativ.
Wachstum KGV 1,5 37,93% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 0,9 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall 37,93%.
KGV 13,7 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 16,6% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 17 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 17 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 3,2% Dividende durch Gewinn gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 43,72% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Die Aktie ist seit dem 04.07.2025 als Titel mit mittlerer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -102 abzuschwächen.
Bad News Durchschnittliche Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. mittlere Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 3,0%.
Beta 0,27 Geringe Anfälligkeit vs. SP500 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,27% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 20,4% Schwache Korrelation mit dem SP500 Die Kursschwankungen sind wenig abhängig von den Indexbewegungen.
Value at Risk 53,06 USD Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 53,06 USD oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 53,06 USD. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 27,7%
Volatilität der über 12 Monate 25,9%

Tools

 

Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

01.12.2025 | 06:35:01 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Sipri: Weltweite Rüstungsumsätze erreichen neuen Höchststand

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die Bedrohung durch Russland, die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen: Angesichts zahlreicher Konflikte hat die internationale Rüstungsindustrie einen neuen Umsatzrekord verzeichnet. Die 100 größten Waffenproduzenten der Erde steigerten ihre Einnahmen aus dem Verkauf von Rüstungsgütern und Militärdienstleistungen im Jahr 2024 um währungsbereinigte 5,9 Prozent, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri in einem neuen Bericht mitteilte. Sie erreichten zusammen einen Umsatz von rund 679 Milliarden US-Dollar (entspricht aktuell rund 586 Milliarden Euro) - der höchste je verzeichnete Wert.

Angetrieben worden sei die Nachfrage nach Rüstungsgütern durch die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, geopolitische Spannungen auf globalem wie regionalem Niveau sowie immer höhere Militärausgaben, berichten die Friedensforscher. Viele Produzenten hätten ihre Fertigungslinien ausgebaut, Anlagen vergrößert, Tochtergesellschaften gegründet oder andere Unternehmen übernommen.

Platzhirsch USA - und ein Novum für eine Elon-Musk-Firma

Absoluter Branchenprimus bleiben die USA: Gleich 39 der 100 weltgrößten Rüstungsunternehmen haben dort ihren Hauptsitz, darunter der unangefochtene Spitzenreiter Lockheed Martin sowie RTX und Northrop Grumman auf Rang zwei und drei der Sipri-Rangliste. Zusammen kommen die 39 US-Konzerne nach einem Zuwachs um 3,8 Prozent auf Rüstungsumsätze in Höhe von 334 Milliarden Dollar, also fast die Hälfte der weltweiten Summe.

Erstmals tauchte dabei auch das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX (Platz 77) von Multimilliardär Elon Musk in den Top 100 auf: Die Rüstungseinnahmen des Unternehmens haben sich laut Sipri innerhalb eines Jahres auf 1,8 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt.

Problemlos läuft die Waffenproduktion in den USA allerdings nicht, wie Sipri anmerkt. Bei der Entwicklung und Produktion zentraler US-Rüstungsgüter wie dem hochmodernen Kampfjet vom Typ F-35, U-Booten der Columbia-Klasse und der Interkontinentalrakete Sentinel beobachtet das unabhängige Institut Verzögerungen und Budgetüberschreitungen. Dies sorge für Unsicherheiten, wann wichtige neue US-Waffensysteme und Upgrades für bestehende Systeme geliefert und eingesetzt werden könnten.

Großes Umsatzplus für deutsche Konzerne - Rheinmetall in Top 20

Deutlich legten die 26 aufgeführten Rüstungsunternehmen in Europa (ohne Russland) zu: Ihre gesammelten Umsätze wuchsen um 13 Prozent auf 151 Milliarden Dollar. "Dieser Anstieg war mit der Nachfrage aufgrund des Krieges in der Ukraine und der wahrgenommenen Bedrohung durch Russland verbunden", erläutert das Friedensforschungsinstitut.

Die vier aufgeführten Konzerne aus Deutschland erzielten dabei zusammen einen Umsatzsprung um satte 36 Prozent auf nunmehr 14,9 Milliarden Dollar. Ein wesentlicher Grund dafür war laut Sipri die mit der russischen Bedrohungslage verbundene Nachfrage nach bodengestützten Luftabwehrsystemen, Munition und gepanzerten Fahrzeugen.

Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall legte dabei besonders kräftig um 47 Prozent auf rund 8,2 Milliarden Dollar zu. Damit kletterte der Konzern in der Auflistung sechs Plätze nach oben und rangiert nun auf Platz 20. Auch ThyssenKrupp (Rang 61), Hensoldt (62) und Diehl (67) erzielten allesamt zweistellige Umsatzsprünge, womit sie ebenfalls jeweils mehrere Plätze nach oben rutschten. Airbus (Platz 13), MBDA (30) und KNDS (42) werden von Sipri als transeuropäische Konzerne eingestuft.

So wirken sich die Kriege auf die Rüstungseinnahmen aus

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine wirkt sich auch auf die Zahlen der Rüstungskonzerne in den beiden Ländern aus: Das ukrainische Unternehmen JSC Ukrainian Defense Industry steigerte seine Rüstungsumsätze demnach um 41 Prozent auf 3 Milliarden Dollar. Die beiden russischen Konzerne Rostec und United Shipbuilding Corporation kamen gemeinsam auf ein Plus von 23 Prozent auf 31,2 Milliarden Dollar - und das, obwohl internationale Sanktionen manche Rüstungskomponenten knapp werden ließen. Der eigene Bedarf des russischen Militärs machte die Verluste durch fallende Rüstungsexporte laut Sipri mehr als wett.

Und der Gaza-Krieg? Israels militärisches Vorgehen im Gazastreifen trug zum einen zu gesteigerten Umsätzen der drei israelischen Konzerne in der Auflistung bei, die zusammen ein Plus von 16 Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar verzeichneten. Zum anderen ließ das globale Interesse an fortschrittlicher israelischer Militärausrüstung kaum nach - und das trotz der international gewachsenen Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Vielmehr hätten mehrere Staaten 2024 neue Bestellungen bei den israelischen Unternehmen in Auftrag gegeben, stellte Sipri-Expertin Subaida Karim fest.

China mit Problemen - und eine Herausforderung für Europa

Bei den Aufrüstungsbemühungen in Europa warnt Sipri derweil vor wachsenden Herausforderungen bei der Beschaffung der für die Rüstungsproduktion benötigten Materialien. Besonders die Abhängigkeit von kritischen Mineralien dürfte die europäischen Aufrüstungspläne erschweren, schätzte Sipri-Forscherin Jade Guiberteau Ricard ein. Bei solchen Mineralien ist Europa unter anderem stark auf Lieferungen aus China angewiesen, das etwa bei seltenen Erden quasi eine Monopolstellung innehat.

Die chinesische Rüstungsindustrie ringt nach Angaben der Friedensforscher selbst mit ganz anderen Problemen. "Eine Reihe von Korruptionsvorwürfen bei der chinesischen Waffenbeschaffung haben dazu geführt, dass große Rüstungsaufträge 2024 aufgeschoben oder storniert wurden", berichtete Sipri-Experte Nan Tian.

Eine Folge davon ist, dass die chinesischen Rüstungsumsätze um 10 Prozent einbrachen. Dadurch gingen sie in der Region Asien und Ozeanien insgesamt - trotz beträchtlichen Zuwächsen in Japan und Südkorea - um 1,2 Prozent auf 130 Milliarden Dollar zurück. Damit war diese Weltregion die einzige mit rückläufigen Zahlen.

Greenpeace: Europa wird zum Aufrüstungs-Hotspot

Greenpeace kommentiert mit Blick auf die Sipri-Zahlen, dass sich die Rüstungsproduktion immer stärker Richtung Europa verlagert. Während die Einnahmen der US-Konzerne nur moderat angestiegen und in China sogar gesunken seien, seien sie auf dem hiesigen Kontinent förmlich explodiert, sagte Greenpeace-Abrüstungsexperte Alexander Lurz der Deutschen Presse-Agentur. "Europa wird immer mehr zum Hotspot der weltweiten Aufrüstung."

Das globale Allzeithoch bei den Rüstungsumsätzen zeige, dass die internationale Gemeinschaft auf dem falschen Weg immer schneller voranschreite. "Sicherheit und Frieden entstehen so sicher nicht", monierte Lurz.

Sipri-Berichte zur Rüstungsindustrie bereits seit Jahrzehnten

Die Sipri-Datenbank zu den globalen Rüstungsumsätzen wurde 1989 ins Leben gerufen. Seit 2015 umfassen die Daten des unabhängigen Instituts auch Informationen chinesischer Unternehmen. Sipri rechnet dabei jeglichen Verkauf von schweren Waffen und militärischen Dienstleistungen an militärische Abnehmer im In- und Ausland ein./trs/DP/zb

01.12.2025 | 06:16:46 (dpa-AFX)
Sipri-Bericht: Kriege und Konflikte treiben Rüstungsumsätze in neue Höhen
20.11.2025 | 11:28:36 (dpa-AFX)
F-35-Deal mit Saudi-Arabien löst Empörung in Israel aus
18.11.2025 | 06:27:32 (dpa-AFX)
ROUNDUP/F-35-Kampfjets für Saudi-Arabien: Trump empfängt Kronprinzen
17.11.2025 | 22:12:47 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Trump will Saudi-Arabien F-35-Kampfjets verkaufen
17.11.2025 | 21:44:16 (dpa-AFX)
Trump will Saudi-Arabien F-35-Kampfjets verkaufen
21.10.2025 | 14:37:11 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Airbus auf Rekordhoch, MTU Dax-Spitze - US-Konkurrenten stützen