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Discount Optionsschein Long 8 - 9 2026/12: Basiswert ThyssenKrupp

DY4526 / DE000DY45261 //
Quelle: DZ BANK: Geld 19.06., Brief 19.06.
DY4526 DE000DY45261 // Quelle: DZ BANK: Geld 19.06., Brief 19.06.
0,58 EUR
Geld in EUR
0,67 EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 8,536 EUR
Quelle : Xetra , 19.06.
  • Basispreis 8,00 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % -6,28%
  • Cap 9,00 EUR
  • Maximale Auszahlung 1,00 EUR
  • Hebel 12,74x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
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Chart

Discount Optionsschein Long 8 - 9 2026/12: Basiswert ThyssenKrupp

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 19.06. 21:55:01
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY4526 / DE000DY45261
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Discount Optionsschein
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
Ausübung Europäisch
Emissionsdatum 26.02.2025
Erster Handelstag 26.02.2025
Letzter Handelstag 17.12.2026
Letzter Bewertungstag 18.12.2026
Zahltag 28.12.2026
Fälligkeitsdatum 28.12.2026
Basispreis 8,00 EUR
Cap 9,00 EUR

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 19.06.2025, 21:55:01 Uhr mit Geld 0,58 EUR / Brief 0,67 EUR
Spread Absolut 0,09 EUR
Spread Homogenisiert 0,09 EUR
Spread in % des Briefkurses 13,43%
Max Rendite absolut 0,33 EUR
Max Rendite 49,25%
Max Rendite in % p.a. 30,07% p.a.
Seitwärtsrendite in % -20,00%
Seitwärtsrendite p.a. -13,63% p.a.
Abstand zum Cap Absolut 0,464 EUR
Abstand zum Cap in % 5,44%
Performance seit Auflegung in % 31,82%

Basiswert

Basiswert
Kurs 8,536 EUR
Diff. Vortag in % -2,62%
52 Wochen Tief 2,768 EUR
52 Wochen Hoch 10,950 EUR
Quelle Xetra, 19.06.
Basiswert ThyssenKrupp AG
WKN / ISIN 750000 / DE0007500001
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Industrie

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat eine feste Laufzeit und wird am 28.12.2026 (Rückzahlungstermin) fällig.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin ist abhängig von der Kursentwicklung des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Kursbewegungen des Basiswerts.

Für die Rückzahlung des Produkts gibt es die folgenden Möglichkeiten:
  1. Liegt der Referenzpreis auf oder über dem Cap, erhalten Sie am Rückzahlungstermin einen Rückzahlungsbetrag in EUR, der wie folgt ermittelt wird: Der Basispreis wird vom Cap abgezogen. Anschließend wird das Ergebnis mit dem Bezugsverhältnis multipliziert.

  2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, aber über dem Basispreis, erhalten Sie am Rückzahlungstermin einen Rückzahlungsbetrag in EUR, der wie folgt ermittelt wird: Der Basispreis wird vom Referenzpreis abgezogen. Anschließend wird das Ergebnis mit dem Bezugsverhältnis multipliziert.

  3. Liegt der Referenzpreis auf oder unter dem Basispreis beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.


Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Neutral

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 24.01.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
7,2

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
42,3%

Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 6,24 Mittlerer Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung zwischen $2 & $8 Mrd., ist THYSSENKRUPP ein mittel kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 24.01.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 24.01.2025 bei einem Kurs von 4,47 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance 7,7% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt hat die Aktie den STOXX600 während der letzten vier Wochen um 7,7% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Neutrale Tendenz, zuvor jedoch (seit dem 16.05.2025) negativ Die Aktie wird in der Nähe ihres 40-Tage Durchschnitts gehandelt (in einer Bandbreite von +1,75% bis -1,75%). Zuvor unterlag der Wert einem negativen Trend (seit dem 16.05.2025).
Wachstum KGV 5,6 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 7,2 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 38,8% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 7 Bei den Analysten von mittlerem Interesse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 7 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 1,7% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 12,20% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Die Aktie ist seit dem 05.11.2024 als Titel mit mittlerer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -1 abzuschwächen.
Bad News Durchschnittliche Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. mittlere Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 3,1%.
Beta 1,77 Hohe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,77% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 42,3% Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600 42,3% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 2,12 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 2,12 EUR oder 0,24% Das geschätzte Value at Risk beträgt 2,12 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,24%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 47,0%
Volatilität der über 12 Monate 60,3%

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News

19.06.2025 | 20:30:19 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Rückschlag für 'grünen' Stahl - ArcelorMittal ändert Pläne

(Aktualisierung: Wirtschaftsministerium im 3. Absatz; Manager Blaschek im 5. Absatz)

BREMEN/EISENHÜTTENSTADT (dpa-AFX) - Rückschlag für den "grünen" Umbau der Stahlindustrie in Deutschland: ArcelorMittal <LU1598757687> Europe verfolgt Pläne nicht weiter, die Flachstahlwerke in Bremen und Eisenhüttenstadt auf eine klimaneutrale Produktion ohne Kohleverbrennung umzustellen, wie der Konzern mitteilte. Aufgrund der Marktsituation und der fehlenden Wirtschaftlichkeit einer CO2-reduzierten Stahlproduktion könnten die Investitionen nicht weitergeführt werden. Der Konzern nimmt damit staatliche Fördergelder nicht in Anspruch.

ArcelorMittal verwies auf eine Verpflichtung, die Entscheidung mitzuteilen - da der Vertrag mit der Bundesregierung über die Förderung von 1,3 Milliarden Euro den Beginn der Bauarbeiten für das Projekt bis Juni 2025 vorsah. Konkret geht es um den Bau sogenannter Direktreduktionsanlagen (mit Wasserstoff) und sogenannter Elektrolichtbogenöfen (mit Strom).

Das Bundeswirtschaftsministerium bedauerte die Entscheidung von ArcelorMittal. Wichtig sei, dass noch keine staatlichen Gelder geflossen seien. Drei vergleichbare Vorhaben der Hersteller Salzgitter Flachstahl, Thyssenkrupp <DE0007500001> Steel Europe und SHS (Stahl-Holding-Saar) hätten Förderbescheide über zusammen rund 5,6 Milliarden Euro erhalten. An den Standorten der drei Unternehmen laufe die Umsetzung der Projekte bereits.

Preis und Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff als Risiko

"Wir wissen die Finanzierung durch die Bundesregierung und das Land Bremen sowie die Unterstützung des Landes Brandenburg für dieses Projekt zu schätzen", erklärte Geert Van Poelvoorde, Chef von ArcelorMittal Europe. Aber selbst mit der finanziellen Unterstützung sei die Wirtschaftlichkeit der Umstellung nicht ausreichend gegeben.

"Die Rahmenbedingungen ermöglichen aus unserer Sicht kein belastbares und überlebensfähiges Geschäftsmodell", sagte Reiner Blaschek, Chef der europäischen Flachstahlsparte von ArcelorMittal. "Die Förderung ist an strenge Vorgaben für den raschen Einsatz von grünem Wasserstoff geknüpft. Verfügbarkeit und Preise von grünem Wasserstoff sind jedoch mit großen Unwägbarkeiten verbunden. Daraus ergeben sich erhebliche Risiken."

Bremer Senat reagiert verärgert

Der Bremer Senat sprach von einer "Absage der Dekarbonisierung der Hütten". Der Senat sei tief enttäuscht und verärgert, nachdem Politik und Unternehmen so lange gemeinsam an einer Perspektive für das Bremer Stahlwerk gearbeitet hätten. Der Senat habe unter großen Anstrengungen gut 250 Millionen Euro für den Umbau des Stahlwerkes bereitgestellt.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sagte: "Dass Arcelor-Mittal sich von der Transformation der Stahlindustrie verabschiedet, ist nicht nur ein schwerer Schlag für den Bremer Wirtschaftsstandort und für die Zukunft der Hütte. Es ist vor allem ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und ihre Familien." Bovenschulte forderte vom Konzern ein Bekenntnis zum Werk und der Stahlproduktion in Bremen.

Brandenburg: Jobs schützen

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte, die Landesregierung unternehme alles, um mit den Beschäftigten, dem Bürgermeister, dem Unternehmen sowie allen Beteiligten die Arbeitsplätze im Stahlwerk in Eisenhüttenstadt zu schützen. "Der Industriestandort Deutschland und Europa darf nicht gefährdet werden." Wirtschaftsminister Daniel Keller (SPD) sagte: "Wir bedauern, dass das Unternehmen die zugesagte Förderung aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen und Förderauflagen sowie dem großen Wettbewerbsdruck auf den internationalen Stahlmärkten nicht in Anspruch nimmt."

Neue Konzern-Pläne

ArcelorMittal werde sich in Bremen und Eisenhüttenstadt auf die Planung zum Bau von Elektrolichtbogenöfen konzentrieren, hieß es - um vorbereitet zu sein, wenn die Produktion mit Elektrolichtbogenöfen dort wirtschaftlich sinnvoll sei, hieß es. Elektrolichtbogenöfen sind strombasiert.

ArcelorMittal wollte ursprünglich bis 2030 einen Hochofen in Bremen und einen in Eisenhüttenstadt ersetzen. In Bremen sollten eine sogenannte Direktreduktionsanlage und ein sogenannter Elektrolichtbogenofen aufgebaut werden. Die neuen Anlagen sollten perspektivisch "grünen" Wasserstoff nutzen.

Das Unternehmen hatte wiederholt erklärt, Voraussetzung für den Umbau der Stahlerzeugung seien wettbewerbsfähige Strompreise und ausreichend Wasserstoff. Wasserstoff ist aus Sicht der Energiebranche aber derzeit noch nicht ausreichend vorhanden und viel zu teuer. Zudem klagen Unternehmen in Deutschland seit langem über im internationalen Vergleich hohe Strompreise.

Probleme bei Wasserstoff und Strompreis

Die Stahlindustrie ist einer der größten CO2-Emittenten in Deutschland. Sie spielt damit eine Schlüsselrolle, damit in Deutschland Klimaziele erreicht werden. Eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung soll statt Kokskohle der Einsatz von "grünem" Wasserstoff zur Stahlerzeugung spielen, über Direktreduktionsanlagen (DRI). Wasserstoff wird als "grün" bezeichnet, wenn er auf Basis erneuerbarer Energien aus Wind und Sonne hergestellt wird.

ArcelorMittal erklärte, "grüner" Wasserstoff sei noch keine tragfähige Energiequelle und die DRI-Produktion auf Erdgasbasis als Übergangslösung nicht wettbewerbsfähig.

Die Umstellung von Hochofen auf Elektrolichtbogenofen bedeute den Wechsel von Kohle als Energieträger zu einem Ofen, der mit Erdgas und Strom betrieben werde. Aber: "Die aktuellen Strompreise in Deutschland sind sowohl im internationalen Vergleich als auch im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern hoch."

Die ersten neuen Elektrolichtbogenöfen würden in Ländern gebaut, die eine wettbewerbsfähige und planbare Stromversorgung bieten könnten. ArcelorMittal habe im Mai erklärt, den nächsten Elektrolichtbogenofen in Dünkirchen in Frankreich zu bauen.

Zweifel an CO2-Zielen

Der Konzern erklärte weiter, er halte an dem Ziel fest, die CO2-Bilanz seiner Anlagen weiter zu verbessern - auch wenn es zunehmend unwahrscheinlicher werde, die CO2-Reduktionsziele bis 2030 zu erreichen. "Es wird immer deutlicher, dass die Energiewende in allen Bereichen langsamer als erwartet vorankommt."

Branche in Krise

Die deutsche Stahlindustrie befindet sich in einer Krise. 2024 blieb die erzeugte Rohstahlmenge auf "Rezessionsniveau", wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitgeteilt hatte. Den Unternehmen machten der enorme Zuwachs von Billigimporten aus China und nicht wettbewerbsfähigen Kosten für Strom schwer zu schaffen.

Poelvoorde erklärte, die europäische Stahlindustrie stehe derzeit unter einem noch nie dagewesenem Druck, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten - und das bereits ohne die zusätzlichen Kosten, die für die Dekarbonisierung erforderlich seien. "Die Europäische Kommission und ihre Mitgliedstaaten unternehmen Schritte, um dieses Problem mit dem Aktionsplan für Stahl und Metalle zu lösen." Das aber gehe zu langsam. Europa könne eine starke Stahlindustrie erhalten, müsse aber entschlossen handeln.

Fördergelder

Der frühere Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte den Umbau der Stahlindustrie mit milliardenschweren Fördergeldern vorangetrieben. Er hatte die Transformation der Stahlindustrie als riesigen Beitrag zum Klimaschutz bezeichnet. Die Stahlprojekte leisteten als wichtige Abnehmer einen entscheidenden Beitrag zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft./hoe/DP/he

19.06.2025 | 20:08:23 (dpa-AFX)
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