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Rendite Express StepDown ST 05 25/31: Basiswert AXA

DY65QW / DE000DY65QW2 //
Quelle: DZ BANK: Geld , Brief
DY65QW DE000DY65QW2 // Quelle: DZ BANK: Geld , Brief
-- EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 42,35 EUR
Quelle : Euronext Par , 04.06.
  • Rückzahlungschwelle 41,51 EUR
  • Rückzahlungsschwelle in % 100,00%
  • Startwert 41,51 EUR
  • Nächster Bewertungstag 27.11.2026
  • Letzter Bewertungstag 28.11.2031
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Hinweis der DZ BANK:
Das öffentliche Angebot dieses Wertpapiers ist beendet. Kursstellungen nur während der Börsenzeiten.

Chart

Rendite Express StepDown ST 05 25/31: Basiswert AXA

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: -- --
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY65QW / DE000DY65QW2
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Zertifikat
Kategorie Expresszertifikat
Produkttyp Rendite Express
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 24,090581
Ausübung Europäisch
Zeichnungsfrist 30.04.2025 - 30.05.2025
Emissionsdatum 30.05.2025
Barriere für Zinszahlung* 27.11.2026 / 24,906 EUR
29.11.2027 / 24,906 EUR
29.11.2028 / 24,906 EUR
29.11.2029 / 24,906 EUR
29.11.2030 / 24,906 EUR
28.11.2031 / 24,906 EUR
Zins 04.12.2026 / 40,00 EUR
06.12.2027 / 40,00 EUR
06.12.2028 / 40,00 EUR
06.12.2029 / 40,00 EUR
06.12.2030 / 40,00 EUR
05.12.2031 / 40,00 EUR
Erster Handelstag 07.07.2025
Letzter Handelstag 27.11.2031
Handelszeiten 09:00 - 20:00 Hinweise zur Kursstellung
Rückzahlungsschwellen 27.11.2026 / 100,00%
29.11.2027 / 95,00%
29.11.2028 / 90,00%
29.11.2029 / 85,00%
29.11.2030 / 80,00%
28.11.2031 / 75,00%
Bewertungspunkte 6
Bewertungstage / Rückzahlungslevel 27.11.2026 / 41,51 EUR
29.11.2027 / 39,4345 EUR
29.11.2028 / 37,359 EUR
29.11.2029 / 35,2835 EUR
29.11.2030 / 33,208 EUR
28.11.2031 / 31,1325 EUR
Mögliche Zahlungstermine /
Möglicher Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat*
04.12.2026 / 1.108,00 EUR
06.12.2027 / 1.108,00 EUR
06.12.2028 / 1.108,00 EUR
06.12.2029 / 1.108,00 EUR
06.12.2030 / 1.108,00 EUR
05.12.2031 / 1.108,00 EUR
Letzter Bewertungstag 28.11.2031
Zahltag 05.12.2031
Emissionspreis 1.000,00 EUR zzgl. 1,50% Ausgabeaufschlag pro Zertifikat (entspricht 1.015,00 EUR)
Startwert 41,51 EUR
Basisbetrag 1.000,00 EUR
Barrierebeobachtung nur 28.11.2031
Barriere 24,906 EUR
Barriere gebrochen Nein
* Bzgl. der Zinszahlung gilt: Abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Bzgl. der Rückzahlung gilt: Zeitpunkt, Höhe und ggf. Art der Rückzahlung sind abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Details zur Funktionsweise des Produktes können den zugehörigen Endgültigen Bedingungen entnommen werden.

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: Uhr mit Geld -- / Brief --
Spread Absolut --
Spread Homogenisiert --
Spread in % des Briefkurses --
Abstand zum Protectlevel Absolut 17,444 EUR
Abstand zum Protectlevel in % 41,19%

Basiswert

Basiswert
Kurs 42,35 EUR
Diff. Vortag in % 0,52%
52 Wochen Tief 29,04 EUR
52 Wochen Hoch 42,60 EUR
Quelle Euronext Par, 04.06.
Basiswert AXA S.A.
WKN / ISIN 855705 / FR0000120628
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Finanzsektor

Produktbeschreibung

Das hier beschriebene Zertifikat bezieht sich auf die Aktie AXA SA. Es bietet (vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung) an jedem Zahlungstermin die Möglichkeit einer Zinszahlung sowie die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung. Sollte keine vorzeitige Rückzahlung erfolgen, wird das Zertifikat spätestens am 05.12.2031 fällig.

Möglichkeit einer Zinszahlung

Vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung erhalten Sie an den Zahlungsterminen eine Zinszahlung von 40,00 Euro pro Zertifikat, wenn der Schlusskurs der Aktie AXA SA an der maßgeblichen Börse am jeweiligen Bewertungstag (Referenzpreis) unter dem jeweiligen Rückzahlungslevel und auf oder über 60,00 % des Startpreises notiert.

Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung

Wenn der Schlusskurs der Aktie AXA SA an der maßgeblichen Börse an einem Bewertungstag auf oder über dem jeweiligen Rückzahlungslevel notiert, erfolgt am dazugehörigen Zahlungstermin eine vorzeitige Rückzahlung. Die vorzeitige Rückzahlung erfolgt zu 1.108,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 30.05.2025). In diesem Fall endet die Laufzeit des Zertifikats. Ist dies nicht der Fall, läuft das Zertifikat bis zum nächsten Zahlungstermin weiter.

Begrenzter Puffer
,
Mögliche Rückzahlung durch Lieferung von Aktien

Wenn keine vorzeitige Rückzahlung erfolgt ist, gibt es am letzten Zahlungstermin folgende drei Rückzahlungsmöglichkeiten:

  1. Der Schlusskurs der Aktie AXA SA an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag auf oder über dem letzten Rückzahlungslevel (75,00 % des Startpreises). Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.108,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 30.05.2025).

  2. Der Schlusskurs der Aktie AXA SA an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter dem letzten Rückzahlungslevel (75,00 % des Startpreises), aber auf oder über 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.000,00 Euro pro Zertifikat (Basisbetrag) zuzüglich der Zinszahlung von 40,00 Euro pro Zertifikat.

  3. Der Schlusskurs der Aktie AXA SA an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten pro Zertifikat eine durch das Bezugsverhältnis bestimmte Menge Aktien der AXA SA. Das Bezugsverhältnis wird am 30.05.2025 festgelegt. Es entspricht dem Ergebnis der Formel (Basisbetrag / Startpreis). Wir liefern keine Bruchteile von Aktien. Für diese zahlen wir einen Ausgleichsbetrag pro Zertifikat. Der Gegenwert der Aktien und des Ausgleichsbetrags wird unter dem Basisbetrag liegen. Ein Zusammenfassen mehrerer Ausgleichsbeträge zu Ansprüchen auf Lieferung von Aktien erfolgt nicht. Wenn wir Aktien nicht liefern können, kann die Rückzahlung auch zu einem Abrechnungsbetrag erfolgen. Dieser entspricht pro Zertifikat dem Ergebnis der Formel (Referenzpreis am letzten Bewertungstag x Bezugsverhältnis).

Sie erhalten während der Laufzeit des Zertifikats keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 03.06.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
9,6

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Niedrig

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
64,6%

Starke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 104,11 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist AXA ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 03.06.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 03.06.2025 bei einem Kurs von 42,13 eingesetzt.
Preis Unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell unterbewertet.
Relative Performance 0,4% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt war die Performance der letzten vier Wochen marktkonform: 0,4% relativ zum STOXX600.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 18.04.2025 Der mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 18.04.2025 positiv.
Wachstum KGV 1,5 38,23% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 0,9 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall 38,23%.
KGV 9,6 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 8,3% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 15 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 15 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 5,7% Dividende durch Gewinn gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 54,63% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Niedrig Die Aktie ist seit dem 07.02.2025 als Titel mit geringer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -20 abzuschwächen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 2,0%.
Beta 0,91 Mittlere Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,91% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 64,6% Starke Korrelation mit dem STOXX600 64,6% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 3,65 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 3,65 EUR oder 0,09% Das geschätzte Value at Risk beträgt 3,65 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,09%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 17,4%
Volatilität der über 12 Monate 21,4%

Tools

 

Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

29.05.2025 | 06:44:07 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Große Mehrheit für Versicherungspflicht gegen Überflutungen

HEIDELBERG /MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die von der neuen Bundesregierung geplante Versicherungspflicht gegen Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen stößt laut einer neuen Umfrage auf breite Zustimmung. Jeweils knapp vier Fünftel sowohl der Hausbesitzer als auch der Mieter begrüßen den Plan von Union und SPD, wie die repräsentative Befragung des Vergleichsportals Verivox ergeben hat.

Das Marktforschungsinstitut Innofact befragte Mitte Mai 2025 im Verivox-Auftrag insgesamt 1.052 in der eigenen Immobilie wohnende Hauseigentümer und 1.002 Mieter jeweils im Alter von 18 bis 79 Jahren. Demnach befürworteten 78 Prozent der befragten Eigentümer und 79 Prozent der Mieter die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden.

Zahlungsbereitschaft hält sich in Grenzen

Allerdings scheiden sich die Geister bereits an der Frage, wie viel die Versicherungspflicht kosten dürfte: 15,9 Prozent der befragten Eigentümer antworteten, sie könnten keine weiteren Kosten mehr tragen, weitere 28,5 Prozent wollen das nicht.

Anlass der Regierungspläne sind die mit Überschwemmungen verbundenen Milliardenkosten für Bund und Länder. Großen Flutkatastrophen folgen regelmäßig Hilfsprogramme für die Geschädigten, die die Staatskasse schwer belasten. Und diese Hilfen sind unter anderem deshalb so teuer, weil nur gut die Hälfte der deutschen Wohngebäude gegen Elementarschäden versichert ist.

Koalitionsvertrag lässt Fragen unbeantwortet

Doch sind zentrale Fragen ungeklärt. So ist offen, ob künftig wirklich alle Hausbesitzer eine Elementarversicherung abschließen müssen, oder ob die Koalition den Widerspenstigen ein Schlupfloch lassen wird: "Dabei prüfen wir, ob dieses Modell mit einer Opt-Out-Lösung zu versehen ist", heißt es im Koalitionsvertrag.

Die Opt-Out-Lösung ist eine Forderung der deutschen Versicherer. Eine allgemeine Pflicht ohne jede Ausnahme würde bedeuten, dass auch die Gebäude versichert werden müssten, die in quasi garantiertem Überschwemmungsgelände erbaut wurden. Die Folge wären hohe Kosten für die Versicherungen. Bisher ist es so, dass die Besitzer stark gefährdeter Gebäude häufig keinen Versicherer finden, und wenn, dann nur zu sehr hohen Preisen.

Kompromissbereite Versicherer

Doch haben die Versicherer ihren früheren grundsätzlichen Widerstand gegen eine Versicherungspflicht weitgehend aufgegeben, allerdings nicht bedingungslos. "Dass die Bundesregierung den Elementarschutz im Koalitionsvertrag verankert hat, ist ein wichtiges Signal", sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Doch Versicherungsschutz allein reiche nicht aus.

Der GDV fordert ein umfassendes Konzept inklusive strengerer Bauplanung: "Dazu gehören unter anderem eine klimaresiliente Stadtplanung, gezielte Entsiegelung von Flächen, ein verbindlicher Baustopp in hochgefährdeten Gebieten sowie eine Klima-Gefährdungsbeurteilung bei Baugenehmigungen", sagt Asmussen.

Leichtsinnige Bauherren

Der geforderte Baustopp in "hochgefährdeten Gebieten" ist ein zweiter wunder Punkt. Eigentlich ist das Bauen in Überschwemmungsgebieten in Deutschland verboten. Doch dieses Verbot ist löchrig: Ausnahmen im Wasserhaushaltsgesetz erlauben das Bauen in Überschwemmungsarealen dann eben doch. Nach einer Analyse des GDV stehen mehr als 300.000 Gebäude in Deutschland in gefährdeter Lage, 80 Prozent davon in vorläufig oder final festgesetzten Überschwemmungsgebieten.

Bund und Länder scheuen die Konfrontation mit den Kommunen

Denn Wohnen in der Nähe eines Gewässers ist attraktiv, solange dieses nicht über die Ufer tritt. Doch viele Politiker scheuen sich, für schärfere Bauplanung einzutreten. Ein Beispiel: "Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr sieht ein pauschales Verbot von Baugebieten in bestimmten Arealen kritisch, vielmehr kommt es stets darauf an, die konkreten jeweiligen Rahmenbedingungen zu prüfen und ergebnisoffen abzuwägen", teilt ein Sprecher mit.

Bayern ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Vielen Führungskräften in den Chefetagen der deutschen Versicherungen stößt sauer auf, dass die Unternehmen - und damit deren Kunden - künftig für Schäden zahlen sollen, von denen ein beträchtlicher Teil bei vernünftiger Planung gar nicht erst entstehen würde.

Koalitionspartner umschiffen Bauverbot

Dem Koalitionsvertrag ist zu entnehmen, dass Union und SPD sich diesem Konfliktstoff nur mit höflicher Zurückhaltung nähern wollen: "Wir prüfen, wie Planungsträger in den Ländern für ihre Verantwortung bei der Bauleitplanung in besonders schadensgefährdeten Gebieten sensibilisiert werden können und konkretisieren die Staatshaftungsregeln der planenden Körperschaften, die neue Baugebiete in bisher unbesiedelten Arealen trotz dieser Risiken ausweisen."

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund appelliert an die Gemeinden, grundsätzlich auf neue Baugebiete in überschwemmungsgefährdeten Bereichen zu verzichten. Die Opt-Out-Lösung hält auch der Kommunalverband für sinnvoll. "Damit bliebe die Letztentscheidung dann beim Versicherungsnehmer", sagt Bernd Düsterdiek, der Beigeordnete für Städtebau und Umweltschutz.

Wer muss am Ende zahlen?

Ein dritter heikler Punkt ist die Frage, wer die Elementarversicherung letztlich bezahlen soll: nur die Hausbesitzer oder auch die Mieter? Grundsätzlich dürfen Eigentümer die Kosten der Gebäudeversicherung auf die Mieter umlegen. Das schließt Elementarschäden mit ein.

Doch der Deutsche Mieterbund forderte bereits im vergangenen Jahr, dies aus der Betriebskostenverordnung zu streichen. Auch in dieser Hinsicht bleibt der Koalitionsvertrag wolkig: "Die Belange der Mieterinnen und Mieter haben wir dabei im Blick."

Hauseigentümerverband gegen Pflichtversicherung

Der Eigentümerverband Haus+Grund lehnt die Einführung einer Versicherungspflicht ab, ebenso die Streichung der Elementarversicherung aus der Liste der umlagefähigen Betriebskosten. "Versicherungen sind nur die zweitbeste Lösung", sagt Inka-Marie Storm, die Chefjustiziarin des Verbands. "Wirkungsvoller ist es, Schäden gar nicht erst entstehen zu lassen."

Insofern fordert Haus+Grund anstelle der Versicherungspflicht ein großes Vorbeugungspaket gegen Überschwemmungen: Dazu gehören unter anderem der Verzicht auf neue Baugebiete in bekannten Gefahrenzonen und besserer technischer Hochwasserschutz durch Deichbau, Renaturierung von Flüssen und andere Maßnahmen.

Wann aus dem Plan der Koalition ein Gesetz werden soll, ist unbekannt. Das Bundesjustizministerium teilt mit, man arbeite "intensiv" an der Umsetzung. Details werden unter Verweis auf den frühen Zeitpunkt nicht enthüllt./cho/DP/mis

21.05.2025 | 15:27:08 (dpa-AFX)
Private Vorsorge zur Rente 'bröckelt'
06.05.2025 | 18:13:21 (dpa-AFX)
Axa steigert Einnahmen deutlich
16.04.2025 | 12:02:25 (dpa-AFX)
Verbraucherbeschwerden über Versicherungen auf Rekordniveau
02.04.2025 | 08:50:02 (dpa-AFX)
ANALYSE-FLASH: Goldman hebt Axa auf 'Buy' - Ziel hoch auf 44 Euro
21.03.2025 | 14:53:02 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Blockieren Privatpatienten Termine? Ärzte sagen Nein
21.03.2025 | 14:40:50 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Blockieren Privatpatienten Termine? Ärzte sagen Nein