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Endlos Turbo Long 436,7974 open end: Basiswert Lockheed Martin

DY7D5Q / DE000DY7D5Q3 //
Quelle: DZ BANK: Geld 22.07., Brief
DY7D5Q DE000DY7D5Q3 // Quelle: DZ BANK: Geld 22.07., Brief
0,001 EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 474,79 USD
Quelle : NYSE , 00:30:00
  • Basispreis
    (Stand 22.07. 04:01 Uhr)
    436,7974 USD
  • Knock-Out-Barriere
    (Stand 22.07. 04:01 Uhr)
    436,7974 USD
  • Abstand zum Basispreis in % 8,00%
  • Abstand zum Knock-Out in % 8,00%
  • Hebel --
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
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Hinweis der DZ BANK:
Bitte beachten Sie die Angaben in den Endgültigen Bedingungen

Chart

Endlos Turbo Long 436,7974 open end: Basiswert Lockheed Martin

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 22.07. 15:32:34
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY7D5Q / DE000DY7D5Q3
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Endlos Turbo
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
Emissionsdatum 15.04.2025
Erster Handelstag 15.04.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
(Stand 22.07. 04:01 Uhr)
436,7974 USD
Knock-Out-Barriere
(Stand 22.07. 04:01 Uhr)
436,7974 USD
Knock-Out-Barriere erreicht Ja
Knock-Out-Barriere erreicht am 22.07.2025 15:32
Anpassungsprozentsatz p.a. 8,32765% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Abrechnung bei Fälligkeit Rückzahlung: 0,001 EUR
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
22.07.2025436,7974 USD436,7974 USD
21.07.2025436,6964 USD436,6964 USD
18.07.2025436,3935 USD436,3935 USD
17.07.2025436,2926 USD436,2926 USD
16.07.2025436,1917 USD436,1917 USD
15.07.2025436,0908 USD436,0908 USD
14.07.2025435,9899 USD435,9899 USD
11.07.2025435,6875 USD435,6875 USD
10.07.2025435,5867 USD435,5867 USD
09.07.2025435,486 USD435,486 USD
08.07.2025435,3853 USD435,3853 USD
07.07.2025435,2846 USD435,2846 USD
04.07.2025434,9827 USD434,9827 USD
03.07.2025434,8821 USD434,8821 USD
02.07.2025434,7815 USD434,7815 USD
01.07.2025434,6809 USD434,6809 USD
30.06.2025434,5805 USD434,5805 USD
27.06.2025434,2793 USD434,2793 USD
26.06.2025434,179 USD434,179 USD
25.06.2025434,0787 USD434,0787 USD
24.06.2025433,9784 USD433,9784 USD
23.06.2025433,8781 USD433,8781 USD
20.06.2025433,5775 USD433,5775 USD
19.06.2025433,4773 USD433,4773 USD
18.06.2025433,3771 USD433,3771 USD
17.06.2025433,277 USD433,277 USD
16.06.2025433,1769 USD433,1769 USD
13.06.2025432,8767 USD432,8767 USD
12.06.2025432,7767 USD432,7767 USD
11.06.2025432,6767 USD432,6767 USD
10.06.2025432,5767 USD432,5767 USD
09.06.2025432,4768 USD432,4768 USD
06.06.2025432,1771 USD432,1771 USD
05.06.2025432,0772 USD432,0772 USD
04.06.2025431,9774 USD431,9774 USD
03.06.2025431,8776 USD431,8776 USD
02.06.2025431,7778 USD431,7778 USD
30.05.2025433,6224 USD433,6224 USD
29.05.2025433,5221 USD433,5221 USD
28.05.2025433,4218 USD433,4218 USD
27.05.2025433,3215 USD433,3215 USD
26.05.2025433,2212 USD433,2212 USD
23.05.2025432,9206 USD432,9206 USD
22.05.2025432,8204 USD432,8204 USD
21.05.2025432,7203 USD432,7203 USD
20.05.2025432,6202 USD432,6202 USD
19.05.2025432,5201 USD432,5201 USD
16.05.2025432,2199 USD432,2199 USD
15.05.2025432,1199 USD432,1199 USD
14.05.2025432,0199 USD432,0199 USD
13.05.2025431,9199 USD431,9199 USD
12.05.2025431,82 USD431,82 USD
09.05.2025431,5203 USD431,5203 USD
08.05.2025431,4205 USD431,4205 USD
07.05.2025431,3207 USD431,3207 USD
06.05.2025431,2209 USD431,2209 USD
05.05.2025431,1211 USD431,1211 USD
02.05.2025430,8219 USD430,8219 USD
01.05.2025430,7224 USD430,7224 USD
30.04.2025430,6229 USD430,6229 USD
29.04.2025430,5234 USD430,5234 USD
28.04.2025430,4239 USD430,4239 USD
25.04.2025430,1257 USD430,1257 USD
24.04.2025430,0263 USD430,0263 USD
23.04.2025429,927 USD429,927 USD
22.04.2025429,8277 USD429,8277 USD
21.04.2025429,7284 USD429,7284 USD
18.04.2025429,4306 USD429,4306 USD
17.04.2025429,3314 USD429,3314 USD
16.04.2025429,2322 USD429,2322 USD
15.04.2025429,133 USD429,133 USD

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 22.07.2025, 15:32:34 Uhr mit Geld 0,001 EUR / Brief --
Spread Absolut --
Spread Homogenisiert --
Spread in % des Briefkurses --
Hebel --
Abstand zum Knock-Out Absolut 37,9926 USD
Abstand zum Knock-Out in % 8,00%
Performance seit Auflegung in % -99,98%

Basiswert

Basiswert
Kurs 474,79 USD
Diff. Vortag in % -0,48%
52 Wochen Tief 410,11 USD
52 Wochen Hoch 516,00 USD
Quelle NYSE, 00:30:00
Basiswert Lockheed Martin
WKN / ISIN 894648 / US5398301094
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Transport/Verkehr

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreises. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis am Ausübungstag, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.


Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden täglich angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht. Die Knock-out-Barriere entspricht stets dem aktuellen Basispreis.

Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR/USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Der EUR-Gegenwert wird am Ausübungstag auf Basis des WMR Benchmark 2 p.m. CET EUR-Fixings errechnet.

Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Analysten neutral, zuvor positiv (seit 23.09.2025)

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
14,8

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
20,1%

Schwache Korrelation mit dem SP500

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 112,09 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist LOCKHEED MARTIN ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Analysten neutral, zuvor positiv (seit 23.09.2025) Die Gewinnprognosen pro Aktie haben sich in den letzten 7 Wochen nicht wesentlich verändert (Veränderungen zwischen +1% bis -1% werden als neutral betrachtet). Das letzte signifikante Analystensignal war positiv und hat am 23.09.2025 bei einem Kurs von 486,67 eingesetzt.
Preis Unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell unterbewertet.
Relative Performance 2,2% vs. SP500 Dividendenbereinigt hat die Aktie den SP500 während der letzten vier Wochen um 2,2% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 12.12.2025 Der dividendenbereinigte mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 12.12.2025 positiv.
Wachstum KGV 1,4 34,30% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 0,9 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall 34,30%.
KGV 14,8 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 17,4% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 18 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 18 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 3,0% Dividende durch Gewinn gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 43,90% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Die Aktie ist seit dem 04.07.2025 als Titel mit mittlerer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -113 abzuschwächen.
Bad News Durchschnittliche Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. mittlere Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 3,0%.
Beta 0,27 Geringe Anfälligkeit vs. SP500 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,27% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 20,1% Schwache Korrelation mit dem SP500 Die Kursschwankungen sind wenig abhängig von den Indexbewegungen.
Value at Risk 57,29 USD Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 57,29 USD oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 57,29 USD. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 25,9%
Volatilität der über 12 Monate 26,1%

Tools

 

Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

01.12.2025 | 06:35:01 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Sipri: Weltweite Rüstungsumsätze erreichen neuen Höchststand

STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die Bedrohung durch Russland, die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen: Angesichts zahlreicher Konflikte hat die internationale Rüstungsindustrie einen neuen Umsatzrekord verzeichnet. Die 100 größten Waffenproduzenten der Erde steigerten ihre Einnahmen aus dem Verkauf von Rüstungsgütern und Militärdienstleistungen im Jahr 2024 um währungsbereinigte 5,9 Prozent, wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri in einem neuen Bericht mitteilte. Sie erreichten zusammen einen Umsatz von rund 679 Milliarden US-Dollar (entspricht aktuell rund 586 Milliarden Euro) - der höchste je verzeichnete Wert.

Angetrieben worden sei die Nachfrage nach Rüstungsgütern durch die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen, geopolitische Spannungen auf globalem wie regionalem Niveau sowie immer höhere Militärausgaben, berichten die Friedensforscher. Viele Produzenten hätten ihre Fertigungslinien ausgebaut, Anlagen vergrößert, Tochtergesellschaften gegründet oder andere Unternehmen übernommen.

Platzhirsch USA - und ein Novum für eine Elon-Musk-Firma

Absoluter Branchenprimus bleiben die USA: Gleich 39 der 100 weltgrößten Rüstungsunternehmen haben dort ihren Hauptsitz, darunter der unangefochtene Spitzenreiter Lockheed Martin sowie RTX und Northrop Grumman auf Rang zwei und drei der Sipri-Rangliste. Zusammen kommen die 39 US-Konzerne nach einem Zuwachs um 3,8 Prozent auf Rüstungsumsätze in Höhe von 334 Milliarden Dollar, also fast die Hälfte der weltweiten Summe.

Erstmals tauchte dabei auch das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX (Platz 77) von Multimilliardär Elon Musk in den Top 100 auf: Die Rüstungseinnahmen des Unternehmens haben sich laut Sipri innerhalb eines Jahres auf 1,8 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt.

Problemlos läuft die Waffenproduktion in den USA allerdings nicht, wie Sipri anmerkt. Bei der Entwicklung und Produktion zentraler US-Rüstungsgüter wie dem hochmodernen Kampfjet vom Typ F-35, U-Booten der Columbia-Klasse und der Interkontinentalrakete Sentinel beobachtet das unabhängige Institut Verzögerungen und Budgetüberschreitungen. Dies sorge für Unsicherheiten, wann wichtige neue US-Waffensysteme und Upgrades für bestehende Systeme geliefert und eingesetzt werden könnten.

Großes Umsatzplus für deutsche Konzerne - Rheinmetall in Top 20

Deutlich legten die 26 aufgeführten Rüstungsunternehmen in Europa (ohne Russland) zu: Ihre gesammelten Umsätze wuchsen um 13 Prozent auf 151 Milliarden Dollar. "Dieser Anstieg war mit der Nachfrage aufgrund des Krieges in der Ukraine und der wahrgenommenen Bedrohung durch Russland verbunden", erläutert das Friedensforschungsinstitut.

Die vier aufgeführten Konzerne aus Deutschland erzielten dabei zusammen einen Umsatzsprung um satte 36 Prozent auf nunmehr 14,9 Milliarden Dollar. Ein wesentlicher Grund dafür war laut Sipri die mit der russischen Bedrohungslage verbundene Nachfrage nach bodengestützten Luftabwehrsystemen, Munition und gepanzerten Fahrzeugen.

Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall legte dabei besonders kräftig um 47 Prozent auf rund 8,2 Milliarden Dollar zu. Damit kletterte der Konzern in der Auflistung sechs Plätze nach oben und rangiert nun auf Platz 20. Auch ThyssenKrupp (Rang 61), Hensoldt (62) und Diehl (67) erzielten allesamt zweistellige Umsatzsprünge, womit sie ebenfalls jeweils mehrere Plätze nach oben rutschten. Airbus (Platz 13), MBDA (30) und KNDS (42) werden von Sipri als transeuropäische Konzerne eingestuft.

So wirken sich die Kriege auf die Rüstungseinnahmen aus

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine wirkt sich auch auf die Zahlen der Rüstungskonzerne in den beiden Ländern aus: Das ukrainische Unternehmen JSC Ukrainian Defense Industry steigerte seine Rüstungsumsätze demnach um 41 Prozent auf 3 Milliarden Dollar. Die beiden russischen Konzerne Rostec und United Shipbuilding Corporation kamen gemeinsam auf ein Plus von 23 Prozent auf 31,2 Milliarden Dollar - und das, obwohl internationale Sanktionen manche Rüstungskomponenten knapp werden ließen. Der eigene Bedarf des russischen Militärs machte die Verluste durch fallende Rüstungsexporte laut Sipri mehr als wett.

Und der Gaza-Krieg? Israels militärisches Vorgehen im Gazastreifen trug zum einen zu gesteigerten Umsätzen der drei israelischen Konzerne in der Auflistung bei, die zusammen ein Plus von 16 Prozent auf 16,2 Milliarden Dollar verzeichneten. Zum anderen ließ das globale Interesse an fortschrittlicher israelischer Militärausrüstung kaum nach - und das trotz der international gewachsenen Kritik an Israels Vorgehen in Gaza. Vielmehr hätten mehrere Staaten 2024 neue Bestellungen bei den israelischen Unternehmen in Auftrag gegeben, stellte Sipri-Expertin Subaida Karim fest.

China mit Problemen - und eine Herausforderung für Europa

Bei den Aufrüstungsbemühungen in Europa warnt Sipri derweil vor wachsenden Herausforderungen bei der Beschaffung der für die Rüstungsproduktion benötigten Materialien. Besonders die Abhängigkeit von kritischen Mineralien dürfte die europäischen Aufrüstungspläne erschweren, schätzte Sipri-Forscherin Jade Guiberteau Ricard ein. Bei solchen Mineralien ist Europa unter anderem stark auf Lieferungen aus China angewiesen, das etwa bei seltenen Erden quasi eine Monopolstellung innehat.

Die chinesische Rüstungsindustrie ringt nach Angaben der Friedensforscher selbst mit ganz anderen Problemen. "Eine Reihe von Korruptionsvorwürfen bei der chinesischen Waffenbeschaffung haben dazu geführt, dass große Rüstungsaufträge 2024 aufgeschoben oder storniert wurden", berichtete Sipri-Experte Nan Tian.

Eine Folge davon ist, dass die chinesischen Rüstungsumsätze um 10 Prozent einbrachen. Dadurch gingen sie in der Region Asien und Ozeanien insgesamt - trotz beträchtlichen Zuwächsen in Japan und Südkorea - um 1,2 Prozent auf 130 Milliarden Dollar zurück. Damit war diese Weltregion die einzige mit rückläufigen Zahlen.

Greenpeace: Europa wird zum Aufrüstungs-Hotspot

Greenpeace kommentiert mit Blick auf die Sipri-Zahlen, dass sich die Rüstungsproduktion immer stärker Richtung Europa verlagert. Während die Einnahmen der US-Konzerne nur moderat angestiegen und in China sogar gesunken seien, seien sie auf dem hiesigen Kontinent förmlich explodiert, sagte Greenpeace-Abrüstungsexperte Alexander Lurz der Deutschen Presse-Agentur. "Europa wird immer mehr zum Hotspot der weltweiten Aufrüstung."

Das globale Allzeithoch bei den Rüstungsumsätzen zeige, dass die internationale Gemeinschaft auf dem falschen Weg immer schneller voranschreite. "Sicherheit und Frieden entstehen so sicher nicht", monierte Lurz.

Sipri-Berichte zur Rüstungsindustrie bereits seit Jahrzehnten

Die Sipri-Datenbank zu den globalen Rüstungsumsätzen wurde 1989 ins Leben gerufen. Seit 2015 umfassen die Daten des unabhängigen Instituts auch Informationen chinesischer Unternehmen. Sipri rechnet dabei jeglichen Verkauf von schweren Waffen und militärischen Dienstleistungen an militärische Abnehmer im In- und Ausland ein./trs/DP/zb

01.12.2025 | 06:16:46 (dpa-AFX)
Sipri-Bericht: Kriege und Konflikte treiben Rüstungsumsätze in neue Höhen
20.11.2025 | 11:28:36 (dpa-AFX)
F-35-Deal mit Saudi-Arabien löst Empörung in Israel aus
18.11.2025 | 06:27:32 (dpa-AFX)
ROUNDUP/F-35-Kampfjets für Saudi-Arabien: Trump empfängt Kronprinzen
17.11.2025 | 22:12:47 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Trump will Saudi-Arabien F-35-Kampfjets verkaufen
17.11.2025 | 21:44:16 (dpa-AFX)
Trump will Saudi-Arabien F-35-Kampfjets verkaufen
21.10.2025 | 14:37:11 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Airbus auf Rekordhoch, MTU Dax-Spitze - US-Konkurrenten stützen