SMA Gruppe legt finale Zahlen für das erste Halbjahr 2025 vor
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SMA Gruppe legt finale Zahlen für das erste Halbjahr 2025 vor
07.08.2025 / 07:00 CET/CEST
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SMA Gruppe legt finale Zahlen für das erste Halbjahr 2025 vor
* Umsatz mit 684,9 Mio. Euro planmäßig unter Vorjahr (H1 2024: 759,3 Mio.
Euro)
* Operatives EBITDA erreicht 55,1 Mio. Euro; EBITDA einschließlich
Einmaleffekte bei 9,1 Mio. Euro [1] (H1 2024: 80,6 Mio. Euro [2])
* Auftragsbestand zum 30. Juni 2025 bei 1,2 Mrd. Euro (30. Juni 2024: 1,4
Mrd. Euro)
* Large Scale & Project Solutions steigert Umsatz und Ergebnis
* Nachfrage in Home & Business Solutions weiterhin schwach
* Prognose für Umsatz und EBITDA im unteren Drittel der am 5. März 2025
veröffentlichten Prognosebandbreite von 1.500 Mio. Euro bis 1.650 Mio.
Euro und 70 Mio. Euro bis 110 Mio. Euro
Niestetal, 7. August 2025 - Die SMA Solar Technology AG (SMA/ISIN:
DE000A0DJ6J9/FWB: S92) erreichte im ersten Halbjahr 2025 einen Konzernumsatz
von 684,9 Mio. Euro nach 759,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Umsatzentwicklung
in der Division Home & Business Solutions war von einer rückläufigen
Nachfrage sowie hohem Wettbewerbs- und Preisdruck beeinflusst. Der Umsatz
lag bei 116,1 Mio. Euro (davon Home Solutions 54,0 Mio. Euro und Commercial
& Industrial Solutions 62,1 Mio. Euro) (H1 2024: 223,5 Mio. Euro, davon Home
Solutions 109,9 Mio. Euro und Commercial & Industrial Solutions 113,6 Mio.
Euro). Die Division Large Scale & Project Solutions verzeichnete einen
planmäßigen Umsatzanstieg von 535,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 568,8 Mio. Euro
im ersten Halbjahr 2025.
Das operative EBITDA im Konzern erreichte 55,1 Mio. Euro gegenüber 80,6 Mio.
Euro2 im Vorjahreszeitraum. Einschließlich Einmaleffekte lag das EBITDA bei
9,1 Mio. Euro1. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 1,3 Prozent (H1 2024:
10,6%). Gründe für die Veränderung gegenüber dem Vorjahr waren unter anderem
der geringere Absatz und die daraus resultierende niedrigere
Fixkostendegression in der Division Home & Business Solutions. Hinzu kamen
Einmaleffekte durch Wertminderungsaufwendungen auf Vorräte und
Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen in Höhe von insgesamt rund 50 Mio.
Euro sowie Wertberichtigungen auf Forderungen (7,5 Mio. Euro). Das EBIT lag
bei - 19,0 Mio. Euro1 (H1 2024: 56,2 Mio. Euro2). Dies entspricht einer
EBIT-Marge von -2,8 Prozent (H1 2024: 7,4%).
Die Division Large Scale & Project Solutions konnte ihre Profitabilität im
Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund des hohen Umsatzniveaus und der
damit verbundenen Steigerung der Produktivität weiter verbessern und
erreichte ein EBIT von 113,4 Mio. Euro (H1 2024: 100,5 Mio. Euro). In der
Division Home & Business Solutions reduzierte sich das EBIT aufgrund des
gesunkenen Umsatzniveaus und Wertminderungen auf Vorräte sowie
Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen auf -129,2 Mio. Euro (H1 2024:
-66,8 Mio. Euro).
"Der Markt für Heim- und Gewerbeanlagen verzeichnete im ersten Halbjahr 2025
eine weiterhin schwache Entwicklung. Neben rückläufigen Zubauraten in
Deutschland hat sich der Wettbewerbs- und Preisdruck durch asiatische
Anbieter nochmals erhöht. Zudem gibt es bei einigen Distributoren anhaltend
hohe Lagerbestände, die nur sehr langsam abgebaut werden. Vor diesem
Hintergrund ist es umso wichtiger, dass wir unsere Division HBS wie geplant
zukunftsfähig aufstellen. Neben Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen
werden wir auch konsequent das Produktportfolio verschlanken. Gleichzeitig
lag die Entwicklung der Division Large Scale & Project Solutions im ersten
Halbjahr 2025 erwartungsgemäß über dem Vorjahr. Der Ausblick für dieses
Marktsegment ist weiterhin gut. Die Unsicherheiten aufgrund von Zöllen und
den noch unklaren Safe Harbour-Voraussetzungen unter dem neuen Steuer- und
Ausgabengesetz (OBBB) haben allerdings zugenommen", sagt Jürgen Reinert,
Vorstandsvorsitzender SMA.
"Das herausfordernde Marktumfeld in HBS und die gestiegenen Unsicherheiten
aufgrund von Zöllen, Handelshemmnissen und dem "One Big Beautiful Bill"
haben im zweiten Quartal noch einmal deutlich zugenommen. Wir planen daher
stärker in Szenarien, um unterschiedliche Entwicklungen frühzeitig abbilden
zu können. Zudem werden derzeit verschiedene Handlungsoptionen evaluiert, um
im Falle einer weiteren Verschlechterung der Geschäftsentwicklung in der
Division HBS unverzüglich reagieren zu können. Wir prüfen dabei insbesondere
weitergehende Maßnahmen zur Kostenoptimierung", ergänzt Kaveh Rouhi,
Finanzvorstand SMA.
Das Konzernergebnis betrug -42,4 Mio. Euro (H1 2024: 44,1 Mio. Euro). Das
Ergebnis je Aktie lag somit bei -1,22 Euro (H1 2024: 1,27 Euro).
Der Free Cash Flow der SMA Gruppe erhöhte sich signifikant auf 65,5 Mio.
Euro nach -202,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die Nettoliquidität zum 30. Juni 2025
lag mit 135,0 Mio. Euro deutlich über dem Niveau zum Jahresende (31.
Dezember 2024: 84,2 Mio. Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 33,4 Prozent
(31. Dezember 2024: 35,9%) verfügt SMA weiterhin über eine solide
Eigenkapitalbasis.
Zum 30. Juni 2025 lag der Auftragsbestand bei 1.161,4 Mio. Euro (30. Juni
2024: 1.348,6 Mio. Euro). Mit 848,3 Mio. Euro entfallen dabei drei Viertel
auf das Produktgeschäft (30. Juni 2024: 988,0 Mio. Euro).
Wie am 8. Mai 2025 bekannt gegeben, hat der Vorstand die Prognosebandbreite
auf einen Umsatz und ein EBITDA im unteren Drittel von 1.500 Mio. Euro bis
1.650 Mio. Euro und 70 Mio. Euro bis 110 Mio. Euro eingegrenzt und erwartet
demnach einen Umsatz von 1.500 Mio. Euro bis 1.550 Mio. Euro und ein EBITDA
von 70 Mio. Euro bis 80 Mio. Euro. Gründe für die im unteren Drittel
eingegrenzte Prognose sind neben der Verschlechterung des makroökonomischen
Umfelds und den rückläufigen Zubauraten im Heim- und Gewerbebereich auch die
gestiegenen Unsicherheiten durch die volatile Zollpolitik und die möglichen
potenziellen direkten und indirekten Auswirkungen auf das Geschäft von SMA.
Mit dem am 4. Juli 2025 unterzeichneten Steuer- und Ausgabengesetz (OBBBA)
kommt ein weiterer Unsicherheitsfaktor hinzu, der nach Ansicht des Vorstands
die Aussichten für die Entwicklung des PV-Marktes in den USA mittel- bis
langfristig belasten kann.
Weiterführende Informationen
Die Halbjahresbericht Januar bis Juni 2025 steht auf der Internetseite
www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit. SMA wird den Geschäftsverlauf
im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren am 7. August
2025 um 13:30 Uhr erläutern. Eine Übersicht der Analystenschätzungen
(Consensus) ist unter Analyst Coverage & Consensus | SMA Solar abrufbar.
Über SMA
Als ein global führender Spezialist für Photovoltaik- und
Speicher-Systemtechnik schafft die SMA Gruppe heute die Voraussetzungen für
die dezentrale und erneuerbare Energieversorgung von morgen. Das Portfolio
von SMA umfasst ein breites Spektrum an effizienten Solar- und
Batterie-Wechselrichtern, ganzheitlichen Systemlösungen für
Photovoltaikanlagen und Speichersysteme aller Leistungsklassen,
intelligenten Energiemanagementsystemen sowie Ladelösungen für
Elektrofahrzeuge und Power-to-Gas-Anwendungen. Digitale
Energiedienstleistungen sowie umfangreiche Serviceleistungen runden das
Angebot ab. Die innerhalb der letzten 20 Jahre weltweit installierten SMA
Solar-Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 144 GW tragen
jährlich zur Vermeidung von über 64 Mio. Tonnen CO2-Ausstoß bei. Die
mehrfach ausgezeichnete Technologie von SMA ist durch über 1.600 Patente und
eingetragene Gebrauchsmuster geschützt. Die Muttergesellschaft SMA Solar
Technology AG ist seit 2008 im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse (S92) notiert und im SDAX sowie TechDAX gelistet.
SMA Solar Technology AG
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Germany
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Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen
und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und
Prognosen, die der Geschäftsleitung der SMA Solar Technology AG (SMA oder
Gesellschaft) derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen
gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Zukunftsgerichtete
Aussagen enthalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren.
Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere
Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich
von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen
diejenigen ein, die SMA in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese
Berichte stehen auf der SMA Webseite www.SMA.de zur Verfügung. Die
Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten
Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen
anzupassen.
[1] Einschließlich rund 10 Mio. Euro aus einer Ausgleichszahlung im Rahmen
einer Schadensregulierung (ausgewiesen im Corporate-Segment)
[2] Einschließlich 19 Mio. Euro aus der Veräußerung der Anteile an der
elexon GmbH (ausgewiesen im Corporate-Segment)
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