Friedrich Vorwerk: Deutschland errichtet ein 9.040 Kilometer langes Wasserstoffkernnetz und der Investitionsschub in Stromautobahnen startet erst!
Friedrich Vorwerk hilft bei der Umsetzung der Energiewende in Deutschland
Deutschland verabschiedet sich von Kohlkraftwerken und Atommeilern. Stattdessen wird auf Erdgas, Erneuerbare Energien und später Wasserstoff gesetzt. Die Stromproduktion soll klimafreundlicher werden. Beim Umbau des Energienetzes hilft der Baukonzern Friedrich Vorwerk. Einer der Schlüsselmärkte, auf dem der Konzern aktiv ist, ist der Bau von Stromautobahnen. Denn dezentral erzeugte Energie, wie durch Offshore-Anlagen, muss teilweise viele hundert Kilometer transportiert werden. Friedrich Vorwerk ist marktführend, wenn es um den Bau von Hochspannungsübertragungsnetzen geht. Dazu gehört eine Spezialisierung auf erdgebundene Stromnetze. Von der Projektkonzeption, Detail-Engineering, Wegerechtsverhandlung bis hin zur Umsetzung und Wartung bietet der Konzern alles aus einer Hand an. Ein zweiter Schwerpunkt stellt der Erdgasmarkt dar. Friedrich Vorwerk konzentriert sich dort auf den komplexen Rohrleitungsbau, Gasdruckregel- und Messanlagen, Verdichter sowie Pumpstationen. Wasserstoff ist für den Konzern der dritte bedeutsame Markt. Dort tritt Friedrich Vorwerk als Anbieter von Wasserstoff-Elektrolyseur-Lösungen sowie Wasserstoffpipelines und Wasserstoffaufbereitungssystemen auf. Bis 2035 strebt Deutschland ein klimaneutrales Stromsystem an. Laut einer Studie von Ernst & Young sowie dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. liegt das erforderliche Investitionsvolumen bei 1,2 Bio. Euro, wovon 610 Mrd. Euro auf Bereiche von Friedrich Vorwerk entfallen.
Der Bund gab grünes Licht für das 9.040 Kilometer lange Wasserstoffkernnetz
Am 22.10.2024 gab die Bundesnetzagentur grünes Licht für das geplante Wasserstoffkernnetz in Deutschland. Es soll 9.040 Kilometer lang werden und gut 18,9 Mrd. Euro kosten. Damit ist es zwar 600 Kilometer kürzer als bisher geplant, aber dennoch ein großes Investitionsprojekt. Mit dem Wasserstoffnetz sollen 278 Terawattstunden Wasserstoff pro Jahr transportiert werden. Es ist sogar größer dimensioniert, als der erwartete Bedarf am Ende der Bauzeit ist. Die sukzessive Umsetzung ist für den Zeitraum 2024 bis 2032 vorgesehen. Rund 40 % der Pipelines werden neu sein und der Rest werden umfunktionierte Erdgasleitungen sein. Das Ziel: Schon 2025 soll der erste Wasserstoff durch die Netzteile fließen. In den letzten Präsentationen und Conference Calls des Friedrich Vorwerk-Managements wurde das Wasserstoffkernnetz immer wieder als Projekt hervorgehoben. Der Konzern sieht sich als Technologieführer bei der Umsatzsetzung von Elektrolyse- und Wasserstoffpipelines. Gerade die Realisierung und Umrüstung von Pipelines bietet ein Auftragspotenzial, zumal man schon seit 2021 Partner der GET H2-Initiative ist. Dabei ist der Konzern bei den drei Wasserstoffprojekten „HyPerLink Germany“ (660 Kilometer Infrastruktur), „Get H2 Nukleus“ (130 Kilometer Pipeline und Elektrolyse) sowie „HH Win“ (60 Kilometer Industrienetz). Friedrich Vorwerk berichtet auch ein Wasserstoffsegment, in dem man die Erlöse im 1. Halbjahr 2024 um 26 % auf 11 Mio. Euro ausweitete, und das bei einer attraktiven EBIT-Marge von 12,4 %. Aufträge für Wasserstoffprojekte über 16,6 Mio. Euro liegen schon vor.
Der Bau großer Stromautobahnen dürfte den Auftragsbestand weiter ansteigen lassen!
Nach den ersten drei Quartalen sitzt Friedrich Vorwerk auf einem Auftragsbestand von 1,178 Mrd. Euro. Allein in bisherigen Jahresverlauf kamen 516,4 Mio. Euro an Aufträgen hinzu. Aktuell fokussiert sich der Konzern auf die Umsetzung des A-Nordprojekts. Das ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen von in der Nordsee generiertem Windstrom zu den Industriezentren in NRW. Doch die großen Projekte kommen erst und die Netzbetreiber fragen bereits bei Friedrich Vorwerk an, die schon auf einem hohen Orderbestand sitzen. Riesige Investitionsprojekte für die nächsten Jahre sind die WindaderWest, Korridor B sowie der RheinMainLink, deren Volumina um ein Vielfaches größer sind als die 1,5 Mrd. Euro von A-Nord. Der Ausbau und die Modernisierung des Stromnetzes verschlingen dreistellige Milliarden-Euro-Beträge und Friedrich Vorwerk steht parat, um an weitere Aufträge zu kommen. Denn der Investitionsschub in Stromautobahnen geht erst los!
Anhebung der 2024er Prognose
Wie Friedrich Vorwerk am 21.10.2024 berichtete, lag ein Rekordquartal hinter dem Konzern. So gelang es, um 32,4 % auf 145 Mio. Euro zu wachsen. Das EBITDA vervielfachte sich von 6,8 Mio. Euro auf 25,3 Mio. Euro. Die Marge lag bei satten 17,5 %. Positiv wirkt sich aktuell aus, dass die margenschwachen LNG-Projekte abgelaufen sind. Stattdessen greift das deutlich margenbessere A-Nord-Projekt, bei dem man zudem von einer Bonus-Malus-Regelung profitieren kann. Künftig liegt der Fokus auf der Marge. Wie das Management in einem Call in der Vorwoche bestätigte, macht man auch gute Fortschritte beim Anwerben von qualifiziertem Personal, was ein Engpass in der Vergangenheit war. Aufgrund der hervorragenden Entwicklung und Perspektive erhöhte der Vorstand die 2024er Prognose zum zweiten Mal. Nun wird ein Umsatz von 430 bis 460 Mio. Euro (vorher 410 Mio. Euro) sowie eine EBITDA-Marge von 14 bis 15 % (vorher: 11 bis 13 %) erwartet. Die Perspektive ist wegen den anlaufenden gigantischen Investitionen ins Strom- und Wasserstoffnetz stark.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Friedrich Vorwerk Group SE
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Friedrich Vorwerk Group SE ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Friedrich Vorwerk Group SE (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DQ6EVH). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Friedrich Vorwerk Group SE-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Friedrich Vorwerk Group SE zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 28.10.2024, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Endlos Turbo Long 17,2647 open end: Basiswert Friedrich Vorwerk Group
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Basispreis
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Knock-Out-Barriere
17,2647 EUR - Abstand zum Knock-Out in % 43,39%
- Hebel 2,28x
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News / Friedrich Vorwerk Group SE
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