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Anlage-Spezial KI / Archiv: 09.01.2025 | 12:21:58 Werbung

Alphabet: Google DeepMind wird Partner der humanoiden Roboterfirma Apptronik

Felix Schröder
Redakteur Felix Schröder

Produktmanager bei der DZ BANK

Humanoide Roboter werden ein durch KI beschleunigter Megatrend werden. NVIDIA-CEO spricht vom ChatGPT-Moment in der Robotik.

Felix Schröder
Redakteur Felix Schröder

Produktmanager bei der DZ BANK

Die Aktie von Alphabet präsentiert sich in starker Verfassung. Der Grund sind die zahlreichen positiven Nachrichten des Unternehmens. Der neue Willow-Chip ist eine neuere Entwicklung von Google Quantum AI, die Teil von Alphabet ist. Es handelt sich um eine technologische Weiterentwicklung nach dem Sycamore-Chip und ist darauf ausgelegt, die Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit von Quantencomputern zu verbessern. Willow-Chip soll in der Lage sein, Quantenalgorithmen effizienter auszuführen als seine Vorgänger, insbesondere im Bereich der Materialsimulation und Optimierungsprobleme. Ziel ist es, Fortschritte in Richtung der praktischen Quantenanwendungen zu machen, anstatt sich ausschließlich auf Demonstrationen wie die Quantum Supremacy zu konzentrieren.

 

Neue Generation KI-Modelle: Veo 2 und Imagen 3

Google hat auch die nächste Generation seiner KI-Modelle für Video- und Bildgenerierung vorgestellt: Veo 2 und Imagen 3. Beide liefern beeindruckende Ergebnisse. Veo 2 erstellt Videos in außergewöhnlicher Qualität und Detailtreue mit realistischen physikalischen Bewegungen und menschlicher Ausdrucksstärke. Das Modell versteht filmische Sprache – von spezifischen Linsen (z. B. „18mm“) über Kameraeinstellungen wie „flache Tiefenschärfe“ bis hin zu komplexen Effekten. Veo 2 ermöglicht Auflösungen von bis zu 4K und längere Videosequenzen. Das Modell minimiert „Halluzinationen“ wie überzählige Objekte und integriert SynthID-Wasserzeichen, um Fehlinformationen zu vermeiden. Imagen 3 liefert qualitativ hochwertige Bilder mit genauerer Komposition, besseren Details und vielseitigeren Kunststilen – von fotorealistisch über impressionistisch bis hin zu Anime. Das Modell interpretiert Prompts präziser und erzielt State-of-the-Art-Ergebnisse in Vergleichen mit führenden Bildgeneratoren. Beide Modelle erweitern die kreativen Möglichkeiten für Filmemacher, Unternehmen und Künstler und markieren einen weiteren Schritt in der Entwicklung von KI-gestützter Mediengenerierung.

 

Partnerschaft mit Apptronik im Bereich humanoider Robotik

Am 19. Dezember gab Apptronik, eine auf die humanoide Robotik spezialisierte Firma, eine Partnerschaft mit Google DeepMind, um die Entwicklung von KI-gesteuerten humanoiden Robotern voranzutreiben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, humanoide Roboter zu entwickeln, die in dynamischen Umgebungen vielseitig einsetzbar und sicher sind. Apptronik hat 15 verschiedene Robotertypen, darunter NASAs Valkyrie, entwickelt. Sein aktuelles Modell, Apollo, ist ein humanoider Roboter, der physisch anspruchsvolle Aufgaben sicher in Industrieumgebungen ausführen kann. Google DeepMind bringt seine Expertise in maschinellem Lernen, physikalischer Simulation und Foundation Models wie Gemini ein, um humanoide Roboter intelligenter und handlungsfähiger zu machen. Das Marktvolumen der Humanoiden könnte gigantisch werden: Fortune Business Insights schätzt, dass der globale Markt für humanoide Roboter von 3,28 Mrd. USD im Jahr 2024 auf 66 Mrd. USD im Jahr 2032 anwachsen wird, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 45,5 % entspricht. 

 

Fazit

Gründer und CEO Jensen Huang sagte zum Start der CES in Las Vegas: “Der ChatGPT-Moment für die Robotik kommt.” KI und die dadurch beschleunigte Entwicklung der Humanoiden sind Megatrends. Alphabet hat gute Chancen, sich einen Teil des Kuchens abzuschneiden. Die Aktie steht vor neuen Hochs.

 

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DQ1C3U). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

 

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 09.01.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Hinweis auf Rechtliches, Prospekt und Basisinformationsblatt

Hinweis auf das Basisinformationsblatt
Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DQ1C3U (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Hinweis auf den Prospekt
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DQ1C3U (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Rechtliche Hinweise: Diese Information ist eine Werbemitteilung und dient ausschließlich Informationszwecken. Diese Information wurde von dem Redakteur im Auftrag der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank („DZ BANK“) erstellt und ist zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Diese Werbemitteilung richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und/oder Gesellschaftssitz und/oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Diese Werbemitteilung darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Diese Werbemitteilung stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Diese Werbemitteilung ist keine Finanzanalyse. Diese Werbemitteilung stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin bzw. Wertpapiere durch den Redakteur dar. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Redakteurs der Werbemitteilung und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein. Angaben zu künftigen Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die tatsächliche künftige Wertentwicklung. Der Redakteur hat die Informationen, auf die sich die Werbemitteilung stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieser Werbemitteilung. Die Bewertungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die Informationen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung der Werbemitteilung. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Werbemitteilung geändert wurde.

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Endlos Turbo Long 128,4141 open end: Basiswert Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie

DQ1C3U / //
Quelle: DZ BANK: Geld 24.01., Brief
DQ1C3U // Quelle: DZ BANK: Geld 24.01., Brief
7,00 EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 201,88 USD
Quelle : NASDAQ , 25.01.
  • Basispreis
    (Stand 24.01. 04:02 Uhr)
    128,4141 USD
  • Abstand zum Basispreis in % 36,39%
  • Knock-Out-Barriere
    (Stand 24.01. 04:02 Uhr)
    128,4141 USD
  • Abstand zum Knock-Out in % 36,39%
  • Hebel --
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10

News / Alphabet Inc. Class-C-Namensaktie

23.01.2025 | 19:07:02 (dpa-AFX)
WDH/DAVOS/ROUNDUP/Back for Business: Trump droht Wirtschaftselite mit Zöllen

(Fehlender Name Anthony Scaramucci im vorletzten Absatz ergänzt)

DAVOS (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump hat eine ebenso einfache wie drohende Botschaft an die Wirtschaftselite in Davos: "Stellen Sie Ihr Produkt in Amerika her und wir bieten Ihnen mit die niedrigsten Steuern. Aber wenn Sie Ihr Produkt nicht in Amerika herstellen, was Ihr gutes Recht ist, dann werden Sie ganz einfach einen Zoll zahlen müssen."

Drei Tage nach seinem Amtsantritt lässt sich der 78-Jährige per Video zum Weltwirtschaftsforum, dem geoökonomischen Spitzentreffen in den Schweizer Alpen, zuschalten. Hier spricht man schon seit Tagen über kaum etwas anderes als den neuen US-Präsidenten, seine Drohung mit Importzöllen auf Waren aus China, Mexiko, Kanada und der EU - und über seinen milliardenschweren Vorstoß für Künstliche Intelligenz.

Bescheidenheit ist nicht Trumps Sache

Es ist Trumps erster Auftritt auf international so großer Bühne seit seinem Amtsantritt - und die Erwartungen sind riesig: "Die Bedeutung der amerikanischen Führungsrolle und Ihrer persönlichen Führungsrolle ist fundamental und überragend", begrüßt der Gründer des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, den US-Präsidenten.

Trump spricht fast eine Viertelstunde zu den CEOs und anderen Mächtigen in der übervollen Kongresshalle. Danach stellt er sich ein paar freundlichen Fragen von Unternehmenschefs. Bescheidenheit ist dabei nicht seine Sache: "Sie sagen, seit der Wahl leuchte überall auf der Welt ein Licht", sagt Trump. "Und sogar Länder, mit denen wir nicht besonders befreundet sind, sind glücklich, weil sie verstehen, dass es eine Zukunft gibt und wie großartig die Zukunft unter unserer Führung sein wird." Die Botschaft: "Amerika ist zurück und offen für Geschäfte."

Ein pointiertes Beispiel liefert er sofort, als er Investitionen in Höhe von 600 Milliarden Dollar aus Saudi-Arabien ankündigt und nachschiebt: "Aber ich werde den Kronprinzen, der ein fantastischer Kerl ist, bitten, die Summe auf etwa eine Billion aufzurunden." Im Gegenzug kann Saudi-Arabien darauf hoffen, dass Trump dem Land seinen ersten Auslandstrip widmet - das zumindest hat Trump selbst ganz ungeniert ins Gespräch gebracht. Vorausgesetzt, die Saudis geben genug Geld in Amerika aus.

USA sollen Supermacht bei Industrie und KI werden

Das Weltwirtschaftsforum will hören, was Trump zur Wiederbelebung der Wirtschaft und zur Bewältigung der globalen Herausforderungen tun will. Schon jetzt seien die US-Amerikaner wirtschaftlich so zuversichtlich wie seit vielen, vielen Jahrzehnten nicht, ist seine Antwort.

Der US-Präsident kündigt an, er werde massiv Öl und Gas fördern. "Dies wird nicht nur die Kosten für praktisch alle Waren und Dienstleistungen senken, sondern die Vereinigten Staaten auch zu einer Supermacht in der Produktion und zur Welthauptstadt für künstliche Intelligenz und Kryptowährungen machen." Zölle würden Hunderte Milliarden und sogar Billionen Dollar in die Staatskasse spülen.

Ist Trump ein "Davos Man"?

Viele seiner Freunde säßen im Publikum, sagt Trump - und in den kommenden Jahren wolle er eigentlich auch selbst wieder nach Davos kommen. Doch Trump und das WEF, das ist auch eine umstrittene Beziehung. Denn "America first", das ist so ziemlich das Gegenteil dessen, was im Kongresszentrum von Davos seit Tagen propagiert wird. Der Gründungsgedanke des Weltwirtschaftsforums handelt von Globalisierung, offenen Märkten, einer Welt, die zusammenkommt. Die politische Elite hier predigt die Vorteile einer integrierten Weltwirtschaft.

Der Politikwissenschaftler Samuel Huntington hat diesen Menschenschlag einmal "Davos Man" genannt. Donald Trump ist wirtschaftspolitisch kein "Davos Man". Und trotzdem passt er hier rein - nur eben weniger ins Kongresszentrum als auf die Promenade, wo die Wirtschaftselite Ladenlokale zu Mini-Geschäftssitzen umfunktioniert hat. Hier wäre Trump, der selbst ernannte "Dealmaker" mit Instinkt fürs harte Geschäft, eher zu Hause.

Als Unternehmer war Trump in Davos nicht willkommen

Auch wenn er dieses Mal nur per Video zuschaltet ist: Trump weiß, wie Davos tickt. Als Unternehmer war der Immobilienmogul zwar nie eingeladen zum Weltwirtschaftsforum. Er schimpfte damals angefasst über die elitären Zirkel, die Jünger der Globalisierung, die sich auf Kosten des amerikanischen Arbeiters die Taschen füllten. Als US-Präsident nahm Trump aber bereits zwei Mal an dem prestigeträchtigen Treffen im Schweizer Wintersportort teil: 2018 und 2020.

In diesem Jahr ist die Stimmung in den Konferenzsälen und Hinterzimmern zwiegespalten, wenn das Gespräch auf Trump kommt. Die KI-Branche ist hier allgegenwärtig, ob Google <US02079K1079>, Microsoft <US5949181045>, Palantir oder Dutzende Entwickler und Firmen aus Asien. Hier hat man weniger Angst vor Zöllen, als dass man sich Vorteile durch Steuersenkungen und den Abbau von Vorschriften erhofft. Unter dem Strich werde das "Paket Trump" ein gutes sein, heißt es.

Politik fürchtet Handelskrieg

Ganz anders ist der Ton von Politikern: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnte Trump gleich zum Auftakt vor einem Handelskrieg mit Europa. Auf Trumps Importzölle würde die EU voraussichtlich mit Gegenzöllen antworten. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck mahnte, die EU müsse dringend unabhängiger von den USA werden und die eigene Wirtschaft in Gang bringen.

"Oberflächlich betrachtet ist Trump gut für die Wirtschaft", analysierte Trumps früherer Kurzzeit-Kommunikationsdirektor Anthony Scaramucci im Weißen Haus im Interview mit "Politico". Er kennt den Präsidenten, auch wenn er 2017 nur für wenige Tage sein Kommunikationschef war. Und er erinnert sich, in seiner ersten Amtszeit habe Trump die meisten Entscheidungen "buchstäblich durch das Prisma des Aktienmarktes getroffen", so der einstige Wallstreet-Banker, der sich heute gegen Trump positioniert.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Nicht zuletzt Trumps territoriale Ambitionen der USA in Kanada, Grönland und Panama sorgen auf den Märkten, in den Chefetagen - und auf den Fluren des Weltwirtschaftsforums - für Zweifel und Unsicherheit./tam/DP/nas

23.01.2025 | 07:35:28 (dpa-AFX)
DAVOS/ROUNDUP: Ist er ein 'Davos Man'? Trump spricht beim WEF
22.01.2025 | 16:37:34 (dpa-AFX)
Faeser zu Plattform-Betreibern: Strafbares schneller löschen
21.01.2025 | 09:39:20 (dpa-AFX)
WDH/Betreiber DE-CIX: Globaler Datenverkehr steigt deutlich an
21.01.2025 | 06:26:45 (dpa-AFX)
Betreiber DE-CIX: Globaler Datenverkehr steigt deutlich an
20.01.2025 | 18:05:38 (dpa-AFX)
Tech-Bosse neben Regierungskandidaten bei Trump-Vereidigung
18.01.2025 | 07:35:13 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Tiktok droht: Ohne Garantien der Regierung nehmen wir App vom Markt

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