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Anlage-Spezial KI / Archiv: 27.02.2025 | 15:09:31 Werbung

NVIDIA Corp. - Ungebremste Nachfrage nach KI-Chip Blackwell treibt auch das 4. Quartal an!

Felix Schröder
Redakteur Felix Schröder

Produktmanager bei der DZ BANK

Der Marktführer der KI-Chips NVIDIA hat am Mittwoch, dem 26. Februar 2025, nach Börsenschluss seine Geschäftszahlen für das 4. Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2025 veröffentlicht. Der Konzern konnte mal wieder alle bisherigen Umsatz- und Gewinnerwartungen in den Schatten stellen und diese deutlich übertreffen. Auch die Prognosen für das kommende Jahr und die Aussichten für seine Blackwell-GPU-Reihe sind sehr optimistisch und sind besser als bisher erwartet.

Felix Schröder
Redakteur Felix Schröder

Produktmanager bei der DZ BANK

Quartalsumsatz steigt um 78,8 % und Jahresumsatz kann sich mehr als verdoppeln

Der Halbleiterriese NVIDIA erreichte im 4. Quartal 2025 abermals zwei neue Rekordwerte und meldete einen neuen Rekordumsatz von 39,33 Mrd. USD. Die Konsensschätzung lag bei 38,1 Mrd. USD. Im Jahresvergleich bedeutet diese Leistung eine Steigerung von enormen 78,8 % und auf Quartalssicht eine Erhöhung um 12 %. Ziemlich beachtlich, wenn man die erreichte Größe von NVIDIA beachtet, die mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 3,2 Mrd. USD derzeit das zweitwertvollste Unternehmen der Welt hinter dem iPhone-Hersteller Apple ist. Wie zu erwarten war, glänzte vor allem das Geschäft mit Rechenzentren, das in diesem Quartal mit einem Umsatz von 35,6 Mrd. USD fast 90 % seiner gesamten Umsätze ausgemacht hat. Experten haben nur 34,1 Mrd. USD erwartet. Auf Jahressicht konnte sich der Rekordwert mit 93 % fast verdoppeln und auch auf Quartalssicht ergab sich eine 16%ige Erhöhung. Für das Gesamtjahr knackte man mit einem beeindruckenden Wachstum von 114 % die 100 Mrd. USD Marke und landete bei 130,5 Mrd. USD. Das Zugpferd für den Umsatzanstieg ist der Geschäftsbereich mit den Rechenzentren, der mit 142 % auf 115,2 Mrd. USD wachsen konnte.

 

75 % der Top 500 aller Supercomputer dieser Welt nutzen NVIDIA-Technologie

NVIDIA wird ein wichtiger Technologiepartner für das 500 Mrd. USD teure Stargate-Projekt und alle großen Cloudanbieter, wie Amazons AWS, Google Cloud, Microsoft Azure oder Oracle Cloud, vertrauen in ihren Servern auf das GB200-System von NVIDIA und nutzen es für die gesteigerte Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz. Zahlreiche Partnerschaften mit dem AWS Marketplace, dem Netzwerkspezialisten Cisco und dem Kommunikationsspezialisten Verizon trugen zum Erfolg des Quartals bei. Der Bereich Gaming- und KI-PC war mit einem Umsatz von 2,5 Mrd. USD um 22 % leicht rückläufig und blieb hinter den Erwartungen zurück. Die neuen Grafikkarten der GeForce RTX-50-Serie basieren auf der Blackwell-Architektur, verbessern das KI-gesteuerte Rendering, reduzieren die Latenzzeiten um bis zu 75 %, und die Modelle 5090 und 5080 besitzen eine doppelt so hohe Leistung wie ihre Vorgängerversionen. Auf Jahressicht konnte sich der Absatz mit Gaming-Produkten um 9 % auf 11,4 Mrd. USD verbessern. Das Segment der professionellen Visualisierung verbesserte seinen Jahresumsatz ebenfalls um 21 % auf 1,9 Mrd. USD, ebenso wie der Bereich Automotive und Robotik. Toyota wird bei der Entwicklung ihrer Fahrerassistenzsysteme auf das Betriebssystem von NVIDIA setzen. Zudem nutzt Toyota für seine hochmodernen Robotiksysteme in der Fertigung NVIDIA AI und NVIDIA Omniverse.

 

Deutliche Gewinnsteigerung im 4. Quartal dank seiner KI-Produkte

NVIDIA erreichte im 4. Quartal mit einer bereinigten Bruttomarge von 73,5 % auf Jahressicht einen schwächeren Wert, der 2024 noch bei 76,7 % lag. Der Rückgang der Bruttomarge sei auf neuere Rechenzentrumsprodukte zurückzuführen, die komplizierter und teurer seien. Für einen Hardwarehersteller sind diese Werte immer noch gewaltig und werden sonst nur von Softwarefirmen erreicht. Die Betriebskosten erhöhten sich um 53 % auf 3,4 Mrd. USD und so erreichte man im abgelaufenen Quartal einen bereinigten Nettogewinn von 22,1 Mrd. USD. Der Gewinn pro Aktie kletterte um 71 % auf 0,89 USD im Vergleich zum Vorjahr und konnte damit die Erwartungen der Analysten mit 0,84 USD locker schlagen. Auf Jahressicht erreichte man Nettogewinne von 74,3 Mrd. USD oder 2,99 USD pro Aktie und konnte damit die Vorjahreswerte mehr als verdoppeln. NVIDIA generierte einen freien Cashflow in Höhe von 15,5 Mrd. USD im 4. Quartal und 60,7 Mrd. USD im Jahr 2025. NVIDIA gab an, im Geschäftsjahr 2025 33,7 Mrd. USD für Aktienrückkäufe ausgegeben zu haben.

 

"Die Nachfrage nach Blackwell ist erstaunlich, da das logische Denken einer KI ein weiteres Skalierungsgesetz hinzufügt: Mehr Rechenleistung für das Training macht die Modelle intelligenter, und mehr Rechenleistung für langfristiges Denken macht die Antwort intelligenter. Wir haben die Massenproduktion von Blackwell-KI-Supercomputern erfolgreich hochgefahren und im 1. Quartal einen Umsatz von mehreren Mrd. USD erzielt. Die KI schreitet mit Lichtgeschwindigkeit voran, da agentenbasierte KI und physische KI die Bühne für die nächste KI-Welle bereiten, die die größten Branchen revolutionieren wird", sagte CEO und Gründer Jensen Huang.

 

Großer Überraschungseffekt blieb in den guten Prognosen aus

Auch wenn sich das Wachstumstempo im Bereich der Rechenzentren prozentual gesehen leicht verlangsamt und noch vor einem Jahr bei 400 % lag, im 3. Quartal bei 112 % und aktuell bei 93 %, so muss man doch die Dimension betrachten, die NVIDIA mittlerweile erreicht hat. NVIDIA rechnet im 1. Quartal 2026 mit einem Umsatz von 43,0 Mrd. USD, plus oder minus 2 %, was einem Wachstum von 65 % zum Vorjahr entspricht. Damit konnte man die Erwartungen von 41,8 Mrd. USD mehr als bestätigen. Insbesondere die Verkäufe seiner Blackwell-Chips sollen erneut deutlich ansteigen. Die bereinigte Bruttomarge soll zwischen 70,5 und 71,5 % liegen. Viele Investoren haben jedoch einen positiven Überraschungseffekt vermisst, den man in den vergangenen Berichten und Jahren bekommen hatte. Hinzu kommen Bedenken durch effizientere und günstigere Modelle wie DeepSeeks R1 und die größere Konkurrenz durch KI-Chipentwicklungen von Amazon, Microsoft und Google. Dies könnte der Grund sein, warum die Aktie trotz hervorragender Zahlen nachbörslich leicht gesunken ist. Der Chiphersteller ist dennoch sehr zuversichtlich seinen historischen Wachstumstrend angetrieben durch die Errungenschaften in der Künstlichen Intelligenz und dem Bedarf an KI-Agenten auch im laufenden Quartal und weit in das Geschäftsjahr 2026 fortsetzen zu können.

 

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf NVIDIA Corp.

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des NVIDIA Corp.  ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf NVIDIA Corp. (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DY24TC). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

 

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert NVIDIA Corp., wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens NVIDIA Corp. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 27.02.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Hinweis auf Rechtliches, Prospekt und Basisinformationsblatt

Hinweis auf das Basisinformationsblatt
Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DY24TC (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Hinweis auf den Prospekt
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DY24TC (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Rechtliche Hinweise: Diese Information ist eine Werbemitteilung und dient ausschließlich Informationszwecken. Diese Information wurde von dem Redakteur im Auftrag der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank („DZ BANK“) erstellt und ist zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Diese Werbemitteilung richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und/oder Gesellschaftssitz und/oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Diese Werbemitteilung darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Diese Werbemitteilung stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Diese Werbemitteilung ist keine Finanzanalyse. Diese Werbemitteilung stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin bzw. Wertpapiere durch den Redakteur dar. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Redakteurs der Werbemitteilung und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein. Angaben zu künftigen Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die tatsächliche künftige Wertentwicklung. Der Redakteur hat die Informationen, auf die sich die Werbemitteilung stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieser Werbemitteilung. Die Bewertungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die Informationen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung der Werbemitteilung. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Werbemitteilung geändert wurde.

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Endlos Turbo Long 89,079 open end: Basiswert NVIDIA

DY24TC / //
Quelle: DZ BANK: Geld 07.04., Brief
DY24TC // Quelle: DZ BANK: Geld 07.04., Brief
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Geld in EUR
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Basiswertkurs: 106,36 USD
Quelle : NASDAQ , 01:59:59
  • Basispreis
    (Stand 07.04. 04:01 Uhr)
    89,079 USD
  • Abstand zum Basispreis in % 16,25%
  • Knock-Out-Barriere
    (Stand 07.04. 04:01 Uhr)
    89,079 USD
  • Abstand zum Knock-Out in % 16,25%
  • Hebel --
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10

News / NVIDIA Corp.

25.04.2025 | 06:34:59 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Neuer Intel-Chef kündigt 'schmerzhafte Entscheidungen' an

SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der neue Chef des kriselnden Chipkonzerns Intel <US4581401001> hat wenige Wochen nach dem Start "schmerzhafte Entscheidungen" angekündigt und einen Stellenabbau in Aussicht gestellt. Intel müsse Kosten senken und bürokratische Hürden entfernen, sagte Lip-Bu Tan nach der Vorlage von Quartalszahlen. Dabei müsse man auch Arbeitsplätze streichen, betonte er.

Finanzchef David Zinsner sagte zugleich, Intel könne noch keine Zahlen zum Ausmaß der Jobkürzungen nennen. Man wolle die Kosten auch auf andere Weise senken. Der Finanzdienst Bloomberg berichtete kürzlich, Intel könne bald den Abbau von rund einem Fünftel der Arbeitsplätze ankündigen. Die Zahl der Intel-Beschäftigten sank bereits zum Ende vergangenen Jahres auf knapp 109.000 von gut 124.000 Ende September.

Verlorene Spitzenposition

Intel dominierte einst den Halbleiter-Markt, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Vor allem im Geschäft mit Chips für Künstliche Intelligenz eroberte der Grafikkarten-Spezialist Nvidia <US67066G1040> eine Spitzenposition. Zudem steht Intel stärker unter Druck im angestammten Geschäft mit PC-Prozessoren und Chips für Rechenzentren.

Der Branchenveteran Lip-Bu Tan wurde Mitte März an die Konzernspitze berufen. Sein Vorgänger Pat Gelsinger hatte versucht, Intel mit neuen Produktions-Techniken erstmals auch als Auftragsfertiger für andere Chipentwickler zu etablieren. Er musste im Dezember seinen Hut nehmen, da er dabei nur mühsam vorankam.

Werk Magdeburg in der Schwebe

Teil des Plans war der milliardenschwere Bau neuer Fabriken, unter anderem in Magdeburg. Dieses Projekt wurde im September zunächst für voraussichtlich zwei Jahre auf Eis gelegt. Aber auch in den USA wurde die Arbeit an einem riesigen Werk in Ohio ausgesetzt. Lip-Bu Tan sagte nun, Intel wolle zunächst darauf achten, dass bereit vorhandene Kapazitäten effizient genutzt würden, bevor man Geld für einen Ausbau freigebe.

Ausblick enttäuscht

Mit der Umsatzprognose für das laufende Quartal enttäuschte Intel die Anleger. Die Aktie fiel im nachbörslichen Handel um gut fünf Prozent. Intel stellte für das zweite Quartal Erlöse zwischen 11,2 und 12,4 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit einer Prognose von rund 12,8 Milliarden Dollar gerechnet.

Aus Sicht der Anleger wog das schwerer als die Ergebnisse des ersten Quartals, in dem Intel die Markterwartungen übertraf. Der Umsatz stagnierte bei 12,7 Milliarden Dollar, während Analysten im Schnitt mit einem Rückgang auf 12,3 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Unterm Strich war der Verlust mit 800 Millionen Dollar doppelt so hoch wie vor einem Jahr. Beim bereinigten Ergebnis pro Aktie übertraf Intel mit 0,13 Dollar aber klar die Analysten-Prognosen von nur 0,01 Dollar./so/DP/zb

24.04.2025 | 23:39:36 (dpa-AFX)
Intel enttäuscht Börse mit Umsatzprognose
23.04.2025 | 12:58:22 (dpa-AFX)
WDH/AKTIE IM FOKUS: Tesla höher erwartet - Musk will Chefrolle besser ausfüllen
23.04.2025 | 12:45:04 (dpa-AFX)
AKTIE IM FOKUS: Tesla steigen vorbörslich - Musk will Chefrolle besser ausfüllen
22.04.2025 | 06:35:03 (dpa-AFX)
ROUNDUP/'Mr. Zu Spät': Trumps Attacke auf Fed-Chef trifft US-Börsen
17.04.2025 | 13:00:01 (dpa-AFX)
Handelsstreit: Nvidia-Chef auf Überraschungsbesuch in China
17.04.2025 | 08:39:41 (dpa-AFX)
Vor Zolleskalation: Chiphersteller TSMC steigert Gewinn kräftig zum Jahresstart

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