•  

     FAQ

    In unseren FAQ finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten.

    Für Begriffserklärungen können Sie unser Glossar nutzen.

    FAQ
  •  

     Kontaktformular

    Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Kontaktformular
  •  

     E-Mail

    Kontaktieren Sie uns per E-Mail.

    wertpapiere@dzbank.de

    Mail schreiben
  •  

     Live-Chat

    Kontaktieren Sie uns über den Live-Chat.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Chat
  •  

     Anruf

    Montags bis Freitags von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr sind wir unter der Nummer (069)-7447-7035 für Sie da.

    Anruf

VR-Speed30

DJ5L63 / DE000DJ5L631 //
Quelle: DZ BANK: Geld 30.05., Brief
DJ5L63 DE000DJ5L631 // Quelle: DZ BANK: Geld 30.05., Brief
1.112,35 EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 347,50 EUR
Quelle : Xetra , 19.09.
  • Rückzahlungschwelle 242,15 EUR
  • Rückzahlungsschwelle in % 100,00%
  • Startwert 242,15 EUR
  • Nächster Bewertungstag 30.05.2025
  • Letzter Bewertungstag 31.05.2030
  •  
  •  
  •  
  •  
Hinweis der DZ BANK:
Das öffentliche Angebot dieses Wertpapiers ist beendet. Kursstellungen nur während der Börsenzeiten.

Chart

VR-Speed30

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 30.05. 17:45:59
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DJ5L63 / DE000DJ5L631
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Zertifikat
Kategorie Expresszertifikat
Produkttyp Express
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 4,129672
Ausübung Europäisch
Zeichnungsfrist 27.10.2023 - 07.12.2023
Emissionsdatum 07.12.2023
Erster Handelstag 15.01.2024
Letzter Handelstag 30.05.2030
Handelszeiten 09:00 - 20:00 Hinweise zur Kursstellung
Rückzahlungsschwellen 30.05.2025 / 100,00%
01.06.2026 / 95,00%
31.05.2027 / 90,00%
30.05.2028 / 85,00%
30.05.2029 / 60,50%
31.05.2030 / 55,00%
Bewertungspunkte 6
Bewertungstage / Rückzahlungslevel 30.05.2025 / 242,15 EUR
01.06.2026 / 230,0425 EUR
31.05.2027 / 217,935 EUR
30.05.2028 / 205,8275 EUR
30.05.2029 / 146,50075 EUR
31.05.2030 / 133,1825 EUR
Mögliche Zahlungstermine /
Möglicher Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat*
06.06.2025 / 1.120,00 EUR
08.06.2026 / 1.150,00 EUR
07.06.2027 / 1.180,00 EUR
07.06.2028 / 1.210,00 EUR
06.06.2029 / 1.240,00 EUR
07.06.2030 / 1.270,00 EUR
Letzter Bewertungstag 31.05.2030
Zahltag 07.06.2030
Vorzeitige Rückzahlung 06.06.2025
Emissionspreis 1.000,00 EUR zzgl. 2,50% Ausgabeaufschlag pro Zertifikat (entspricht 1.025,00 EUR)
Startwert 242,15 EUR
Basisbetrag 1.000,00 EUR
Zins --
Barrierebeobachtung nur 31.05.2030
Barriere 121,075 EUR
Barriere gebrochen Nein
* Die Details entnehmen Sie den Endgültigen Bedingungen.

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 30.05.2025, 17:45:59 Uhr mit Geld 1.112,35 EUR / Brief --
Spread Absolut --
Spread Homogenisiert --
Spread in % des Briefkurses --
Abstand zum Protectlevel Absolut 226,425 EUR
Abstand zum Protectlevel in % 65,16%

Basiswert

Basiswert
Kurs 347,50 EUR
Diff. Vortag in % 0,09%
52 Wochen Tief 281,80 EUR
52 Wochen Hoch 380,30 EUR
Quelle Xetra, 19.09.
Basiswert Allianz SE
WKN / ISIN 840400 / DE0008404005
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Finanzsektor

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat eine feste Laufzeit und wird - vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung - am 07.06.2030 (letzter Zahlungstermin) fällig.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren.

Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung: Eine vorzeitige Rückzahlung zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag an einem Zahlungstermin erfolgt, wenn der Referenzpreis am jeweiligen Bewertungstag auf oder über dem jeweiligen Rückzahlungslevel liegt. In diesem Fall endet die Laufzeit des Produkts automatisch. Ist dies nicht der Fall, läuft das Produkt automatisch bis zum nächsten Zahlungstermin weiter.

Sofern das Produkt nicht vorzeitig zurückgezahlt wurde, gibt es für die Rückzahlung des Produkts am letzten Zahlungstermin folgende Möglichkeiten:
  1. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag auf oder über dem letzten Rückzahlungslevel, erhalten Sie eine Rückzahlung zum Rückzahlungsbetrag am letzten Zahlungstermin.

  2. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag unter dem letzten Rückzahlungslevel, aber auf oder über dem Schwellenwert, erhalten Sie eine Rückzahlung in Höhe des Basisbetrags.

  3. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag unter dem Schwellenwert, erhalten Sie einen Rückzahlungsbetrag in EUR, der dem Ergebnis der Formel (Referenzpreis am letzten Bewertungstag / Startpreis) x Basisbetrag entspricht. Der Rückzahlungsbetrag wird in diesem Fall unter dem Basisbetrag liegen.

Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Analysten neutral, zuvor negativ (seit 22.08.2025)

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
10,8

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Niedrig

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
72%

Starke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 156,79 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist ALLIANZ ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Analysten neutral, zuvor negativ (seit 22.08.2025) Die Gewinnprognosen pro Aktie haben sich in den letzten 7 Wochen nicht wesentlich verändert (Veränderungen zwischen +1% bis -1% werden als neutral betrachtet). Das letzte signifikante Analystensignal war negativ und hat am 22.08.2025 bei einem Kurs von 373 eingesetzt.
Preis Unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell unterbewertet.
Relative Performance -6,5% Unter Druck (vs. STOXX600) Dividendenbereinigt liegt die Aktie über vier Wochen betrachtet -6,5% hinter dem STOXX600 zurück.
Mittelfristiger Trend Negative Tendenz seit dem 16.09.2025 Der dividendenbereinigte technische 40-Tage Trend ist seit dem 16.09.2025 negativ.
Wachstum KGV 1,3 32,81% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 0,9 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall 32,81%.
KGV 10,8 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 9,4% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 14 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 14 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 5,1% Dividende durch Gewinn gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 55,29% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Niedrig Die Aktie ist seit dem 07.02.2025 als Titel mit geringer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -7 abzuschwächen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 1,5%.
Beta 0,95 Mittlere Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,95% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 72% Starke Korrelation mit dem STOXX600 72% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 20,88 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 20,88 EUR oder 0,06% Das geschätzte Value at Risk beträgt 20,88 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,06%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 12,1%
Volatilität der über 12 Monate 18,5%

Tools

 

Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

21.09.2025 | 14:39:25 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Dürre und Starkregen: Besserer Schutz für Landwirte?

BERLIN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Angesichts der zunehmenden Wetterextreme in Deutschland können die deutschen Bauern auf eine bundesweit einheitliche Förderung der teuren Versicherungen gegen Naturgefahren hoffen. Das von CSU-Mann Alois Rainer geführte Landwirtschaftsministerium in Berlin prüft, ob die sogenannte "Mehrgefahrenversicherung" aus dem Topf für Agrarstruktur und Küstenschutz bezuschusst werden kann, wie ein Sprecher mitteilte. Einzelheiten nennt das Ministerium nicht.

Föderales Durcheinander

Bisher herrscht Kleinstaaterei: Mehrere Bundesländer zahlen ihren Bauern Versicherungszuschüsse, andere nicht. Und in den Bundesländern, die zahlen, sind die Regeln sehr unterschiedlich. Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert mit Nachdruck eine Förderung durch den Bund. "Eine bundeseinheitliche Mehrgefahrenversicherung ist längst überfällig und würde die Kosten für die Landwirte, Verwaltung und Versicherungen deutlich senken", sagt DBV-Generalsekretärin Stefanie Sabet. Die nunmehr begonnene "Prüfung" durch das Ministerium ist im Koalitionsvertrag von Union und SPD vereinbart, doch werden keineswegs alle Absprachen zügig umgesetzt.

Die Versicherer sind naturgemäß ebenfalls an einem Ende des Flickwerks interessiert. "Bisher haben wir Länderprogramme, die teilweise innovativ sind und teilweise überbürokratisiert oder halbherzig", sagt Alexander Lührig, Chef der Allianz <DE0008404005> Agrar in München. "Bayern hat das konsequenteste Programm." Der Freistaat war es auch, der im Jahr 2019 gemeinsam mit Baden-Württemberg in einer Bundesratsinitiative erstmals einen Bundeszuschuss forderte. "Bayern wird deshalb weiter darauf hinwirken, dass sich der Bund an der Finanzierung beteiligt", sagt ein Sprecher des Münchner Agrarministeriums.

Bundeszuschuss würde gleiche Bedingungen für alle Bauern schaffen

Im bayerischen Modell können die Landwirte je nach ihrer Haupttätigkeit auswählen zwischen "Paketen" unter anderem für Ackerbau, Grünland, Obst- und Weinbau. Ein konkretes Beispiel: Im Ackerbau versichert sind in Bayern Hagel, Sturm, Starkregen, Starkfrost, Trockenheit und Fraßschäden durch Wildgänse und Saatkrähen.

Doch mehrere andere Bundesländer gewähren Ackerbauern trotz Mehrgefahren-Förderprogramms keine Zuschüsse. Der Bauernverband fordert den Bund auf, den Landwirten mindestens 50 Prozent der Versicherungsprämie zu ersetzen, und zwar für Spätfrost, Starkregen, Trockenheit und Sturm.

"Die Aufgabe wird jetzt sein, ein gemeinsames Modell zu finden, das nicht acht verschiedene IT-Projekte bei jedem Versicherer einzeln beschäftigt", sagt Ulrich Stephan, Leiter des Firmengeschäfts der Allianz. "Es ist sinnvoll, nicht nur die teuren Sonderkulturen wie Obst und Wein zu fördern, sondern im Interesse der Ernährungssicherheit auch die Ackerkulturen." Denn auf 70 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Deutschland werde Ackerbau betrieben.

Andere EU-Länder sind weiter

Etliche EU-Länder bezuschussen die Mehrgefahrenversicherung schon seit Jahren, darunter Frankreich, Italien, Spanien und Polen. Im weltweiten Schnitt übernähmen die jeweiligen Staaten an die 70 Prozent der Beiträge, sagt Stephan. "Deutschland ist jetzt dabei, sich an den Weltmarktstandard anzupassen."

Steigendes Risiko trotz milderer Temperaturen

Wer glaubt, dass wärmeres Wetter für die Bauern grundsätzlich erfreulich sein müsste, liegt falsch. Der Klimawandel und seine Folgeerscheinungen vergrößern die Risiken der Landwirte. "Extremwetterereignisse wie Hagel, Dürre und Starkregen gefährden zunehmend die Ernten", sagt Bauernverbands-Generalsekretärin Sabet. "Unsere Landwirte brauchen daher wirksame Instrumente zur Risikovorsorge."

Ein Beispiel ist der Obst- und Weinbau. "Wir haben immer höhere Temperaturen, auch im Winter", sagt Allianz-Agrar-Vorstand Lührig. "Und dann verhält sich die Pflanze wie ein Autofahrer, der im Februar die Sommerreifen aufzieht." Die Pflanzen treiben früher aus als in früheren Jahrzehnten, wie der Versicherungsmanager erläutert. Kommt zur Blütezeit ein später Frost, kann die Ernte eines ganzen Jahres dahin sein, lang bevor sich die ersten Früchte ausgebildet haben.

Trockenheit bleibt eine Gefahr

Eine Naturgefahr für die Bauern lauert trotz Regensommers unter der Erde: Trockenheit. Das Forschungszentrum Jülich beobachtet den Wasserspeicher im Boden bis in eine Tiefe von 60 Metern. "Insbesondere in Mittel- und Ostdeutschland liegt der Bodenwasserspeicher tatsächlich weiträumig deutlich unter dem Mittel der letzten 15 Jahre", sagt der Geowissenschaftler Alexandre Belleflamme.

Präzise und belastbare Vorhersagen des Wasserhaushalts für die nächsten Jahre sind nach Belleflammes Worten nicht möglich. "Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt jedoch, dass der wiederholte Niederschlagsmangel der letzten Jahre" - 2018, 2019, 2020 und 2022 - "insbesondere in Mittel- und Ostdeutschland das Defizit im Bodenwasserspeicher immer weiter verstärkt hat."

"Bodenwasserschuld" des Jahres 2018

Der viele Regen in diesem Jahr hat das Wasserdefizit in der Mitte und im Osten bisher nur teilweise behoben, auch in Bayern und Baden-Württemberg gibt es nach wie vor Regionen mit wenig Wasser im Boden. Laut jüngstem Wasserresourcen-Bulletin des FZ Jülich könnte sich das Wasserdefizit in Teilen Mittel- und Süddeutschlands in Herbst und Winter wieder vergrößern.

Dass im nicht übermäßig sonnigen Deutschland einmal Wassermangel auf der Tagesordnung stehen könnte, schien lange undenkbar. "Wir waren im Grunde bis zum Trockenheitsjahr Jahr 2018 immer gut mit Wasser versorgt", sagt Allianz-Agrar-Chef Lührig. "In dem Jahr ist eine enorme Bodenwasserschuld aufgebaut worden, die wir im Grunde bis 2024 nicht mehr wieder aufgeholt haben."

Letztes Mittel: Beschränkung des Wasserverbrauchs

Fachleute und Behörden diskutieren bereits über im Falle eines Falles erforderliche Beschränkungen des Wasserverbrauchs. So läuft am Umweltbundesamt (UBA) ein Projekt, das Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit entwickeln soll. "Es gibt schon heute in einigen Regionen Deutschlands Fälle, in denen die Landwirte im Rahmen der wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren nicht die Wasserrechte bekommen, die sie beantragen", sagt der Wissenschaftler Frank Herrmann, ebenfalls am Forschungszentrum Jülich beschäftigt. "Außerdem werden von den Wasserbehörden maximale Entnahmemengen und zeitliche Limitierungen festgelegt. Das alles erfordert langfristige Planungen und die Entwicklung von Szenarien für die Ausprägung von zukünftiger Dürre."/cho/DP/stw

21.09.2025 | 14:33:35 (dpa-AFX)
Deutschlands Bauern hoffen auf bessere Absicherung gegen Klimagefahren
18.09.2025 | 17:21:53 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Bundesbank-Präsident: Brauchen endlich Tempo bei Reformen
15.09.2025 | 06:24:11 (dpa-AFX)
Folgen von Extremwetter: Die Kosten eines Sommers
08.09.2025 | 12:05:02 (dpa-AFX)
ANALYSE-FLASH: JPMorgan hebt Ziel für Allianz auf 360 Euro - 'Neutral'
08.09.2025 | 11:39:15 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Rückversicherer müssen nach glänzenden Jahren mit weniger auskommen
07.09.2025 | 16:04:59 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Munich Re sieht gute Geschäftschancen trotz sinkender Preise