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Mini-Future Long 3,8145 open end: Basiswert Telefónica

DY22P8 / DE000DY22P87 //
Quelle: DZ BANK: Geld 09.05., Brief 09.05.
DY22P8 DE000DY22P87 // Quelle: DZ BANK: Geld 09.05., Brief 09.05.
0,86 EUR
Geld in EUR
0,90 EUR
Brief in EUR
4,88%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 4,476 EUR
Quelle : Bolsa de Madrid , 09.05.
  • Basispreis
    (Stand 09.05. 04:01 Uhr)
    3,6278 EUR
  • Knock-Out-Barriere
    (Stand 09.05. 04:01 Uhr)
    3,8145 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % 18,95%
  • Abstand zum Knock-Out in % 14,78%
  • Hebel 4,99x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
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Hinweis der DZ BANK:
Bitte beachten Sie die Angaben in den Endgültigen Bedingungen

Chart

Mini-Future Long 3,8145 open end: Basiswert Telefónica

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 09.05. 21:55:43
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY22P8 / DE000DY22P87
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Mini-Future
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
Emissionsdatum 03.02.2025
Erster Handelstag 03.02.2025
Handelszeiten 09:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
(Stand 09.05. 04:01 Uhr)
3,6278 EUR
Knock-Out-Barriere
(Stand 09.05. 04:01 Uhr)
3,8145 EUR
Knock-Out-Barriere erreicht Nein
Anpassungsprozentsatz p.a. 6,14900% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
09.05.20253,8145 EUR3,6278 EUR
08.05.20253,8145 EUR3,6272 EUR
07.05.20253,8145 EUR3,6266 EUR
06.05.20253,8145 EUR3,626 EUR
05.05.20253,8145 EUR3,6254 EUR
02.05.20253,8145 EUR3,6236 EUR
01.05.20253,7949 EUR3,623 EUR
30.04.20253,7949 EUR3,6224 EUR
29.04.20253,7949 EUR3,6218 EUR
28.04.20253,7949 EUR3,6212 EUR
25.04.20253,7949 EUR3,6194 EUR
24.04.20253,7949 EUR3,6188 EUR
23.04.20253,7949 EUR3,6182 EUR
22.04.20253,7949 EUR3,6176 EUR
21.04.20253,7949 EUR3,617 EUR
18.04.20253,7949 EUR3,6152 EUR
17.04.20253,7949 EUR3,6146 EUR
16.04.20253,7949 EUR3,614 EUR
15.04.20253,7949 EUR3,6134 EUR
14.04.20253,7949 EUR3,6128 EUR
11.04.20253,7949 EUR3,611 EUR
10.04.20253,7949 EUR3,6104 EUR
09.04.20253,7949 EUR3,6098 EUR
08.04.20253,7949 EUR3,6092 EUR
07.04.20253,7949 EUR3,6086 EUR
04.04.20253,7949 EUR3,6068 EUR
03.04.20253,7949 EUR3,6062 EUR
02.04.20253,7949 EUR3,6056 EUR
01.04.20253,7949 EUR3,605 EUR
31.03.20253,7766 EUR3,6044 EUR
28.03.20253,7766 EUR3,6026 EUR
27.03.20253,7766 EUR3,602 EUR
26.03.20253,7766 EUR3,6014 EUR
25.03.20253,7766 EUR3,6008 EUR
24.03.20253,7766 EUR3,6002 EUR
21.03.20253,7766 EUR3,5984 EUR
20.03.20253,7766 EUR3,5978 EUR
19.03.20253,7766 EUR3,5972 EUR
18.03.20253,7766 EUR3,5966 EUR
17.03.20253,7766 EUR3,596 EUR
14.03.20253,7766 EUR3,5942 EUR
13.03.20253,7766 EUR3,5936 EUR
12.03.20253,7766 EUR3,593 EUR
11.03.20253,7766 EUR3,5924 EUR
10.03.20253,7766 EUR3,5918 EUR
07.03.20253,7766 EUR3,59 EUR
06.03.20253,7766 EUR3,5894 EUR
05.03.20253,7766 EUR3,5888 EUR
04.03.20253,7766 EUR3,5882 EUR
03.03.20253,7766 EUR3,5876 EUR
28.02.20253,756 EUR3,5855 EUR
27.02.20253,756 EUR3,5848 EUR
26.02.20253,756 EUR3,5841 EUR
25.02.20253,756 EUR3,5834 EUR
24.02.20253,756 EUR3,5827 EUR
21.02.20253,756 EUR3,5806 EUR
20.02.20253,756 EUR3,5799 EUR
19.02.20253,756 EUR3,5792 EUR
18.02.20253,756 EUR3,5785 EUR
17.02.20253,756 EUR3,5778 EUR
14.02.20253,756 EUR3,5757 EUR
13.02.20253,756 EUR3,575 EUR
12.02.20253,756 EUR3,5743 EUR
11.02.20253,756 EUR3,5736 EUR
10.02.20253,756 EUR3,5729 EUR
07.02.20253,756 EUR3,5708 EUR
06.02.20253,756 EUR3,5701 EUR
05.02.20253,756 EUR3,5694 EUR
04.02.20253,756 EUR3,5687 EUR
03.02.20253,756 EUR3,568 EUR

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 09.05.2025, 21:55:43 Uhr mit Geld 0,86 EUR / Brief 0,90 EUR
Spread Absolut 0,04 EUR
Spread Homogenisiert 0,04 EUR
Spread in % des Briefkurses 4,44%
Hebel 4,99x
Abstand zum Knock-Out Absolut 0,6615 EUR
Abstand zum Knock-Out in % 14,78%
Performance seit Auflegung in % 91,11%

Basiswert

Basiswert
Kurs 4,476 EUR
Diff. Vortag in % 0,18%
52 Wochen Tief 3,757 EUR
52 Wochen Hoch 4,58 EUR
Quelle Bolsa de Madrid, 09.05.
Basiswert Telefónica S.A.
WKN / ISIN 850775 / ES0178430E18
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Telekommunikation

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreies. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall erhalten Sie am Rückzahlungstermin einen Rückzahlungsbetrag in EUR, der sich wie folgt ermittelt: Zuerst wird der Basispreis vom Kurs, den die Emittentin innerhalb der Bewertungsfrist ermittelt, abgezogen. Anschließend wird dieses Ergebnis mit dem Bezugsverhältnis multipliziert.

Wird von der DZ BANK jedoch kein positiver Rückzahlungsbetrag berechnet, gilt Folgendes: Der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin beträgt 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, erhalten Sie einen Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin der wie folgt ermittelt wird: Der Basispreis wird vom Referenzpreis abgezogen. Anschließend wird das Ergebnis mit dem Bezugsverhältnis multipliziert.

Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden regelmäßig angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von der DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht.
Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Negative Analystenhaltung seit 25.04.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
13,7

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Niedrig

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
33,7%

Schwache Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 28,60 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist TELEFONICA ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Negative Analystenhaltung seit 25.04.2025 Die Gewinnerwartung der Analysten pro Aktie liegen heute niedriger als vor sieben Wochen. Dieser negative Trend hat am 25.04.2025 bei einem Kurs von 4,39 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance -2,3% Unter Druck (vs. STOXX600) Dividendenbereinigt liegt die Aktie über vier Wochen betrachtet -2,3% hinter dem STOXX600 zurück.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 18.04.2025 Der mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 18.04.2025 positiv.
Wachstum KGV 6,7 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 13,7 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 84,7% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 13 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 13 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 6,6% Dividende ist nur unzureichend durch Gewinne gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 90,54% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Niedrig Die Aktie ist seit dem 07.02.2025 als Titel mit geringer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -56 abzuschwächen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 2,0%.
Beta 0,45 Geringe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,45% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 33,7% Schwache Korrelation mit dem STOXX600 Die Kursschwankungen sind wenig abhängig von den Indexbewegungen.
Value at Risk 0,43 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 0,43 EUR oder 0,10% Das geschätzte Value at Risk beträgt 0,43 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,10%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 20,5%
Volatilität der über 12 Monate 20,0%

Tools

Kaufszenario (aktuelle/Einstandskurse)
Im Kaufszenario tragen Sie einen „Start“-Kurs und einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein. Danach Stückzahl eintragen und "Berechnen" drücken. Mit dem Aktualisieren-Button (Kreislauf) werden die aktuellen Werte für den Basiswert und das Produkt abgerufen.
Verkaufszenario (Zielkurse)
Im Verkaufsszenario tragen Sie einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein; der „Start“-Kurs wird aus dem aktuellen Kurs gebildet, oder Sie geben einen gewünschten Startwert ein; Stückzahl auswählen und dann Button Berechnen drücken.
Transaktionsvolumen
Tragen Sie hier eine Produktstückzahl ein, um die Performance der geplanten Investition zu schätzen. Ohne Eintragung einer Stückzahl erfolgt keine Berechnung. Die Berechnung erfolgt nach Klick auf den Berechnen-Button.
Berechnung ohne jegliche Kosten. Bitte beachten Sie individuelle Gebühren, Provisionen und andere Entgelte bei Kauf und Verkauf.

News

24.03.2025 | 14:34:34 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Deutschlands Handynetze müssen besser werden

BONN (dpa-AFX) - Die Bundesnetzagentur kurbelt den Ausbau der Handynetze an. Nach einem Treffen mit ihrem mit Politikern besetzten Beirat legte die Regulierungsbehörde schärfere Vorschriften für den Netzausbau fest. Zugleich verzichtet sie auf die eigentlich sehr lukrative Auktion von Frequenzen.

Die Ausgangslage

Deutschlands Handynetze waren lange ein Ärgernis. Bei der ersten Frequenzauktion im Jahr 2000 hatten die Telekommunikationsfirmen insgesamt rund 50 Milliarden Euro zahlen müssen - im Rückblick war das viel zu viel, danach fehlte den Firmen Geld für Investitionen. Entsprechend langsam ging der Ausbau voran, mancherorts waren die Verbindungen schlecht. Die Netzagentur legte Ausbau-Vorschriften fest, die mehr schlecht als recht eingehalten wurden.

Ab 2020 änderte sich die Situation allmählich, auch Sorgenkind O2 investierte mehr Geld und verbesserte sein Netz. Inzwischen erreicht Branchenprimus Deutsche Telekom <DE0005557508> 99,6 Prozent der Haushalte mit dem Funkstandard 4G und mehr als 98 Prozent der Haushalte mit 5G. Bezogen auf Deutschlands Fläche erreichte die Telekom im Januar 92 Prozent mit 4G und 84,4 Prozent mit 5G. Die Abdeckung der Konkurrenten O2 und Vodafone <GB00BH4HKS39> ist niedriger.

Laut Vergleichsportal Verivox rangiert Deutschland beim Mobilfunk im europäischen Mittelfeld. Obwohl nur Mittelmaß, sind die Handytarife hierzulande laut Verivox "deutlich teurer" als im EU-Schnitt.

Was die Bundesnetzagentur vorschlägt

Nun werden die Auflagen verschärft. Nachdem sich vorherige Ausbaupflichten auf Haushalte bezogen haben, geht es in einer neuen Vorschrift um die Fläche. Das hilft Verbrauchern mehr, schließlich telefonieren sie nicht immer in der Nähe von Häusern. 2030 muss eine Download-Geschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde auf 99,5 Prozent der Fläche Deutschlands möglich sein. Derzeit sind es gut 2 Prozent der Landesfläche, auf der nicht alle drei Netzbetreiber 50 Megabit ermöglichen. Die letzten Prozente beim Ausbau sind immer die schwierigsten. Gewinner dürften etwa Wandersleute und Mountainbiker sein - auch mitten im Nirgendwo soll es bald relativ guten Mobilfunk geben.

Besser wird es auch für Menschen, die auf dem Land wohnen: Zusätzlich zu der 50 Megabit-Vorgabe möchte die Netzagentur vorschreiben, dass 99 Prozent der Haushalte in dünn besiedelten Gebieten 100 Megabit pro Sekunde im Download bekommen - und zwar schon 2029. In solchen dünn besiedelten Gebieten lebt knapp ein Fünftel der Bevölkerung.

Wer unterwegs ist, sollte auf Bundesstraßen schon jetzt relativ gutes Netz haben. Ende dieses Jahrzehnts müssen Mindestvorgaben auch auf Landstraßen, Staatsstraßen und Kreisstraßen eingehalten werden - und zwar überall. Wer also im Jahr 2030 mit dem Auto durch Deutschland fährt, sollte auf allen Straßen immer eine halbwegs gute Verbindung haben - so die Theorie.

Hilfreich sind auch schärfere Auflagen für Bundesstraßen: Auf denen muss zwar schon seit Anfang 2025 überall Handynetz verfügbar sein, allerdings bezieht sich diese Vorschrift auf die Branche insgesamt. Das bedeutet: Wenn Anbieter A auf einem Kilometer Netz bietet und auf dem nächsten Kilometer nicht, dafür dort aber Anbieter B funkt, so gilt die Vorschrift als erfüllt - obwohl ein Verbraucher zwischendurch keine Verbindung hat, da er meistens nur ein Handy bei sich hat. Künftig muss jeder etablierte Netzbetreiber durchgängig Netz bieten, also die Telekom, O2 und Vodafone.

Verzicht auf Milliardeneinnahmen

In einem Punkt dürfen sich die alteingesessenen Netzbetreiber über Entlastung freuen. Der Bund verzichtet auf die üblichen Milliardeneinnahmen - anstatt eine Auktion durchzuführen, werden Nutzungsrechte für Frequenzen um fünf Jahre verlängert. Das hat es bisher nur 2006 gegeben, normalerweise macht der Staat bei Auktionen kräftig Kasse. 2019 waren es 6,5 Milliarden Euro gewesen, zu deren Zahlung sich die Netzbetreiber für zwanzigjährige Nutzungsrechte verpflichtet haben. Nun dürften es in dem Verlängerungszeitraum nur etwa 600 Millionen Euro an Gebühren sein.

Für den Neueinsteiger 1&1 <DE0005545503>, der 2019 erstmals eigene Frequenzen ersteigert hat und sich am Auktionstisch weitere Frequenzen sichern wollte, ist diese Verlängerung grundsätzlich eine schlechte Nachricht

- die Firma aus Montabaur bleibt außen vor. Mit speziellen Regeln

soll aber gewährleistet werden, den daraus entstehenden Nachteil zu minimieren.

Was sonst noch strittig ist

Für Diskussionen sorgte die Frage, wie mit Telekommunikationsanbietern ohne eigenes Handynetz verfahren wird. Freenet <DE000A0Z2ZZ5> und andere Firmen wollen, dass die Netzbetreiber sie auf ihr Netz lassen müssen. Telekom & Co. sind dagegen. Sie wollen frei entscheiden, ob sie Untermieter aufnehmen. Die Netzagentur geht einen Mittelweg: Es gibt zwar keine Verpflichtung, aber einfach die kalte Schulter zeigen dürfen die Netzbetreiber den kleinen Konkurrenten auch nicht. Sie müssen über eine Mitnutzung des Netzes verhandeln. Dafür gibt es "Leitplanken für effektive Verhandlungen".

Reaktionen auf die Ausbau-Vorschriften

"Wir verbessern die Mobilfunkversorgung für alle Verbraucherinnen und Verbraucher und fördern den Wettbewerb", sagt Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller und betont, dass die Versorgungsauflagen ambitioniert seien. Beiratsmitglied Johannes Schätzl (SPD) spricht von der "weitreichendsten Entscheidung zur digitalen Infrastruktur in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren. "Mobilfunk fast überall und an allen Verkehrswegen: Damit kommen die Handynetze endlich im Digitalzeitalter an", sagt der Bundestagsabgeordnete.

O2-Chef Markus Haas wertet die Frequenzverlängerung als "Gamechanger für Deutschland". "Damit ist die Grundlage für die beste digitale Versorgung für Menschen und Wirtschaft hierzulande gelegt." Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot ist erleichtert, dass es nun keine teure Auktion gibt und dadurch mehr Geld ins Netz investiert werden könne. Klar sei aber auch, dass es sich um die "wohl härtesten Auflagen Europas" handele. Vodafone, O2 und die Telekom fordern vom Bund ein Gesetz, mit dem der Mobilfunk-Ausbau beschleunigt werden kann./wdw/DP/mis

24.03.2025 | 14:03:24 (dpa-AFX)
Behörde verschärft Mobilfunk-Pflichten für Netzbetreiber
24.03.2025 | 05:49:04 (dpa-AFX)
Bundesnetzagentur möchte Handynetzausbau ankurbeln
11.03.2025 | 13:00:23 (dpa-AFX)
Viele Unternehmen klagen weiterhin über langsames Internet
27.02.2025 | 11:48:42 (dpa-AFX)
O2 und die Telekom gewinnen Hunderttausende Handykunden
26.02.2025 | 11:20:40 (dpa-AFX)
Telekom-Glasfaser liegt bei zehn Millionen Haushalten
24.02.2025 | 16:49:02 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Am Wahlabend rauschen deutlich mehr Daten durchs Handynetz