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Endlos Turbo Long 85,002 open end: Basiswert Volkswagen AG

DY7TTD / DE000DY7TTD5 //
Quelle: DZ BANK: Geld 02.07., Brief 02.07.
DY7TTD DE000DY7TTD5 // Quelle: DZ BANK: Geld 02.07., Brief 02.07.
0,64 EUR
Geld in EUR
0,67 EUR
Brief in EUR
33,33%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 90,94 EUR
Quelle : Xetra , 02.07.
  • Basispreis
    85,002 EUR
  • Knock-Out-Barriere
    85,002 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % 6,53%
  • Abstand zum Knock-Out in % 6,53%
  • Hebel 13,64x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
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Chart

Endlos Turbo Long 85,002 open end: Basiswert Volkswagen AG

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 02.07. 21:58:02
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY7TTD / DE000DY7TTD5
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Endlos Turbo
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
Emissionsdatum 24.04.2025
Erster Handelstag 24.04.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
85,002 EUR
Knock-Out-Barriere
85,002 EUR
Knock-Out-Barriere erreicht Nein
Anpassungsprozentsatz p.a. 5,90600% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
03.07.202585,002 EUR85,002 EUR
02.07.202584,9881 EUR84,9881 EUR
01.07.202584,9742 EUR84,9742 EUR
30.06.202584,9601 EUR84,9601 EUR
27.06.202584,9178 EUR84,9178 EUR
26.06.202584,9037 EUR84,9037 EUR
25.06.202584,8896 EUR84,8896 EUR
24.06.202584,8755 EUR84,8755 EUR
23.06.202584,8614 EUR84,8614 EUR
20.06.202584,8191 EUR84,8191 EUR
19.06.202584,805 EUR84,805 EUR
18.06.202584,7909 EUR84,7909 EUR
17.06.202584,7768 EUR84,7768 EUR
16.06.202584,7627 EUR84,7627 EUR
13.06.202584,7204 EUR84,7204 EUR
12.06.202584,7063 EUR84,7063 EUR
11.06.202584,6922 EUR84,6922 EUR
10.06.202584,6781 EUR84,6781 EUR
09.06.202584,664 EUR84,664 EUR
06.06.202584,6217 EUR84,6217 EUR
05.06.202584,6076 EUR84,6076 EUR
04.06.202584,5935 EUR84,5935 EUR
03.06.202584,5794 EUR84,5794 EUR
02.06.202584,5653 EUR84,5653 EUR
30.05.202584,5221 EUR84,5221 EUR
29.05.202584,5077 EUR84,5077 EUR
28.05.202584,4933 EUR84,4933 EUR
27.05.202584,4789 EUR84,4789 EUR
26.05.202584,4645 EUR84,4645 EUR
23.05.202584,4213 EUR84,4213 EUR
22.05.202584,4069 EUR84,4069 EUR
21.05.202584,3925 EUR84,3925 EUR
20.05.202584,3781 EUR84,3781 EUR
19.05.202584,3637 EUR84,3637 EUR
16.05.202589,4535 EUR89,4535 EUR
15.05.202589,4382 EUR89,4382 EUR
14.05.202589,4229 EUR89,4229 EUR
13.05.202589,4076 EUR89,4076 EUR
12.05.202589,3923 EUR89,3923 EUR
09.05.202589,3464 EUR89,3464 EUR
08.05.202589,3311 EUR89,3311 EUR
07.05.202589,3158 EUR89,3158 EUR
06.05.202589,3005 EUR89,3005 EUR
05.05.202589,2852 EUR89,2852 EUR
02.05.202589,2396 EUR89,2396 EUR
01.05.202589,2239 EUR89,2239 EUR
30.04.202589,2082 EUR89,2082 EUR
29.04.202589,1925 EUR89,1925 EUR
28.04.202589,1768 EUR89,1768 EUR
25.04.202589,1297 EUR89,1297 EUR
24.04.202589,114 EUR89,114 EUR

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 02.07.2025, 21:58:02 Uhr mit Geld 0,64 EUR / Brief 0,67 EUR
Spread Absolut 0,03 EUR
Spread Homogenisiert 0,30 EUR
Spread in % des Briefkurses 4,48%
Hebel 13,64x
Abstand zum Knock-Out Absolut 5,938 EUR
Abstand zum Knock-Out in % 6,53%
Performance seit Auflegung in % 4,92%

Basiswert

Basiswert
Kurs 90,94 EUR
Diff. Vortag in % 1,88%
52 Wochen Tief 78,86 EUR
52 Wochen Hoch 114,20 EUR
Quelle Xetra, 02.07.
Basiswert Volkswagen AG Vz.
WKN / ISIN 766403 / DE0007664039
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Kraftfahrzeugindustrie

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreises. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag in EUR am Rückzahlungstermin der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.

Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden täglich angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht. Die Knock-out-Barriere entspricht stets dem aktuellen Basispreis.
Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Neutral

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 20.06.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
3,2

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
56,3%

Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 53,78 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist VOLKSWAGEN AG ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 20.06.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 20.06.2025 bei einem Kurs von 87,30 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance -3,1% Unter Druck (vs. STOXX600) Dividendenbereinigt liegt die Aktie über vier Wochen betrachtet -3,1% hinter dem STOXX600 zurück.
Mittelfristiger Trend Negative Tendenz seit dem 23.05.2025 Der technische 40-Tage Trend ist seit dem 23.05.2025 negativ.
Wachstum KGV 5,5 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 3,2 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 10,3% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 17 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 17 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 7,2% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 22,87% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Mittel, keine Veränderung im letzten Jahr.
Bear-Market-Faktor Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge in etwa gleichem Umfang mitzuvollziehen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 2,3%.
Beta 1,06 Mittlere Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,06% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 56,3% Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600 56,3% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 10,72 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 10,72 EUR oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 10,72 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 24,8%
Volatilität der über 12 Monate 28,6%

Tools

Kaufszenario (aktuelle/Einstandskurse)
Im Kaufszenario tragen Sie einen „Start“-Kurs und einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein. Danach Stückzahl eintragen und "Berechnen" drücken. Mit dem Aktualisieren-Button (Kreislauf) werden die aktuellen Werte für den Basiswert und das Produkt abgerufen.
Verkaufszenario (Zielkurse)
Im Verkaufsszenario tragen Sie einen „Ziel“-Kurs mit dem gewünschten Wert ein; der „Start“-Kurs wird aus dem aktuellen Kurs gebildet, oder Sie geben einen gewünschten Startwert ein; Stückzahl auswählen und dann Button Berechnen drücken.
Transaktionsvolumen
Tragen Sie hier eine Produktstückzahl ein, um die Performance der geplanten Investition zu schätzen. Ohne Eintragung einer Stückzahl erfolgt keine Berechnung. Die Berechnung erfolgt nach Klick auf den Berechnen-Button.
Berechnung ohne jegliche Kosten. Bitte beachten Sie individuelle Gebühren, Provisionen und andere Entgelte bei Kauf und Verkauf.

News

02.07.2025 | 15:30:13 (dpa-AFX)
KORREKTUR/ROUNDUP 2: Frachter-Untergang mit Tausenden VW-Autos - Wer zahlt?

(Im 7. Absatz wurde berichtige, dass das Schiff 150 Kilometer südlich der Azoren sank.)

BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Tausende VW-Autos sanken im Februar 2022 mit dem Autofrachters MS "Felicity Ace" nach einem Brand. Nun soll geklärt werden: Wer kommt für den Verlust auf? Vor dem Landgericht Braunschweig hat dazu die Verhandlung einer Schadenersatzklage begonnen.

Die Eigentümerin und Reederei des Schiffes sowie Versicherungen machen eine Lithium-Batterie eines Porsche Taycan für das Feuer verantwortlich. Die Batterie des Elektroautos soll sich an Bord des Schiffes aufgrund eines technischen Defektes selbst entzündet haben. Porsche und Volkswagen bestreiten das. "Volkswagen hält die Vorwürfe für unbegründet und wird sich energisch verteidigen", sagte ein Unternehmenssprecher.

Was brannte zuerst?

Die Klage richtet sich neben Porsche auch gegen die Volkswagen Konzernlogistik. Die Kläger fordern Schadenersatz im dreistelligen Millionenbereich - die genaue Höhe ist strittig. Auf Kläger-Seite steht unter anderem die japanische Reederei Mitsui O.S.K. Lines, die laut dem Vorsitzenden Richter sehr erfahren im Bereich Autotransporte ist. Ähnliche Verfahren laufen auch vor Gerichten in Stuttgart und Panama.

Im Kern stellt sich unter anderem die Frage, ob ein Auto den Brand auslöste oder ob Autos durch ein Feuer in Brand geraten seien, sagte der Vorsitzende Richter Ingo Michael Groß. "Was ist Henne und was ist Ei?". Beide Seiten stritten sich dazu bereits zu Beginn der Verhandlung etwa darüber, auf welchem Schiffsdeck der Brand ausbrach und wie vertrauenswürdig bisherige Aussagen der Matrosen seien.

Fraglich ist auch, wer welches Wissen hatte. "Wer hatte einen Wissensvorsprung?", fragte der Vorsitzende Richter. Dabei geht es darum, ob die Reederei bessere Sicherheitsvorkehrungen hätte treffen müssen. Oder ob Volkswagen die Reederei besser über mögliche Gefahren der Autos hätte informieren müssen.

Die Volkswagen-Seite sagt, die Reederei sei über die Transportware und die Gefahren bestens informiert gewesen. Die Kläger verweisen unter anderem darauf, dass in den Porsche Taycans neuartige Batterien verbaut waren, auf die man nicht vorbereitet war.

Autofrachter sank vor den Azoren

Das Spezialschiff war auf dem Weg von Emden in die USA mit 3.928 Autos - größtenteils Neuwagen von VW-Marken wie Audi, Bentley, Lamborghini, Seat und eben Porsche. Darunter waren auch mehr als 100 Porsche-Elektroautos vom Typ Taycan. Auf Höhe der Azoren geriet es am 16. Februar 2022 in Brand, sechs Tage nach der Abfahrt in Emden. Verletzt wurde dabei niemand: Eine Stunde nach Erkennen des Feuers wurde das Schiff evakuiert. Einen halben Monat später sank es bei einem Abschleppversuch 150 Kilometer südlich der Azoren im Atlantik.

Die beiden Parteien haben bis zum 8. Oktober Zeit für eine erste Stellungnahme. Anschließend sollen sie erneut mehrere Wochen Zeit bekommen, sich zu den unterschiedlichen Positionen zu äußern. Zeugen sollen erst zu einem späteren Zeitpunkt gehört werden. Zuerst sollen Sachverständige zu Wort kommen. Das Schiff selbst kann nicht bei der Aufklärung des Falls helfen - es liegt auf mehr als 3.000 Metern Tiefe.

Entscheidend dürfte daher werden, wie exakt es den Klägern gelingt, den vorgeworfenen technischen Defekt an dem Porsche Taycan zu erläutern. Die Hürden in dem Verfahren seien hoch, sagte der Vorsitzende Richter. Auch die Kläger-Seite räumte ein, dass das Risiko in dem Verfahren für sie hoch sei. Die beiden Parteien können sich auch jederzeit außergerichtlich einigen.

Was besserer Schutz möglich?

Im Vortrag des Vorsitzenden Richters wurde auch deutlich, dass technisch auf dem Schiff nicht alles reibungslos verlief. So habe etwa die Löschanlage nicht richtig ausgelöst. Die Volkswagen-Seite ist der Auffassung, dass diese den Brand hätte ausbremsen können, um das Schiff in einen Hafen zu steuern. Auch stellten die Anwälte die Sicherheitsabläufe an Bord des Schiffes infrage. Die Kläger halten dagegen, dass die verbaute Schaumlöschanlage ohnehin nicht auf Brände von E-Auto-Batterien ausgelegt sei. Denn: Zwar würden E-Autos nach Stand der Wissenschaft seltener brennen. Dafür aber heftiger.

Versicherer fordern bessere Löschanlagen

Nach dem verheerenden Brand auf dem Frachter hatte etwa der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bereits bessere Löschanlagen auf solch riesigen Transportschiffen gefordert. "Bei Warenwerten bis zu 500 Millionen Euro an Bord sollte bei diesen Schiffen in mehr Sicherheit investiert werden", sagte damals der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. /xma/DP/jha/

02.07.2025 | 15:15:43 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Frachter-Untergang mit Tausenden VW-Autos - Wer zahlt?
02.07.2025 | 14:45:20 (dpa-AFX)
Frachter-Untergang mit VW-Autos - Zivilstreit um Millionen
02.07.2025 | 11:20:12 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Zoll-Sonderkonjunktur am US-Automarkt flaut ab
02.07.2025 | 07:35:00 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Frachter-Untergang mit VW-Autos - Zivilstreit um Millionen
02.07.2025 | 05:50:03 (dpa-AFX)
Wer hat Schuld an Frachter-Untergang mit VW-Autos?
01.07.2025 | 22:55:37 (dpa-AFX)
Audi verbucht in den USA herben Absatzeinbruch