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Rendite Express StepDown ST 06 25/31: Basiswert Deutsche Post

DY8NJJ / DE000DY8NJJ4 //
Quelle: DZ BANK: Geld 29.07. 13:51:59, Brief --
DY8NJJ DE000DY8NJJ4 // Quelle: DZ BANK: Geld 29.07. 13:51:59, Brief --
997,07 EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
0,53%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 40,970 EUR
Quelle : Xetra , --
  • Rückzahlungschwelle 39,21 EUR
  • Rückzahlungsschwelle in % 100,00%
  • Startwert 39,21 EUR
  • Nächster Bewertungstag 16.12.2026
  • Letzter Bewertungstag 16.12.2031
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Hinweis der DZ BANK:
Das öffentliche Angebot dieses Wertpapiers ist beendet. Kursstellungen nur während der Börsenzeiten.

Chart

Rendite Express StepDown ST 06 25/31: Basiswert Deutsche Post

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 29.07. 13:51:59
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY8NJJ / DE000DY8NJJ4
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Zertifikat
Kategorie Expresszertifikat
Produkttyp Rendite Express
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 25,503698
Ausübung Europäisch
Zeichnungsfrist 30.05.2025 - 30.06.2025
Emissionsdatum 30.06.2025
Barriere für Zinszahlung* 16.12.2026 / 23,526 EUR
16.12.2027 / 23,526 EUR
15.12.2028 / 23,526 EUR
14.12.2029 / 23,526 EUR
16.12.2030 / 23,526 EUR
16.12.2031 / 23,526 EUR
Zins 23.12.2026 / 42,00 EUR
23.12.2027 / 42,00 EUR
22.12.2028 / 42,00 EUR
21.12.2029 / 42,00 EUR
23.12.2030 / 42,00 EUR
23.12.2031 / 42,00 EUR
Erster Handelstag 07.08.2025
Letzter Handelstag 15.12.2031
Handelszeiten 09:00 - 20:00 Hinweise zur Kursstellung
Rückzahlungsschwellen 16.12.2026 / 100,00%
16.12.2027 / 95,00%
15.12.2028 / 90,00%
14.12.2029 / 85,00%
16.12.2030 / 80,00%
16.12.2031 / 75,00%
Bewertungspunkte 6
Bewertungstage / Rückzahlungslevel 16.12.2026 / 39,21 EUR
16.12.2027 / 37,2495 EUR
15.12.2028 / 35,289 EUR
14.12.2029 / 33,3285 EUR
16.12.2030 / 31,368 EUR
16.12.2031 / 29,4075 EUR
Mögliche Zahlungstermine /
Möglicher Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat*
23.12.2026 / 1.100,00 EUR
23.12.2027 / 1.100,00 EUR
22.12.2028 / 1.100,00 EUR
21.12.2029 / 1.100,00 EUR
23.12.2030 / 1.100,00 EUR
23.12.2031 / 1.100,00 EUR
Letzter Bewertungstag 16.12.2031
Zahltag 23.12.2031
Emissionspreis 1.000,00 EUR zzgl. 1,50% Ausgabeaufschlag pro Zertifikat (entspricht 1.015,00 EUR)
Startwert 39,21 EUR
Basisbetrag 1.000,00 EUR
Barrierebeobachtung nur 16.12.2031
Barriere 23,526 EUR
Barriere gebrochen Nein
* Bzgl. der Zinszahlung gilt: Abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Bzgl. der Rückzahlung gilt: Zeitpunkt, Höhe und ggf. Art der Rückzahlung sind abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Details zur Funktionsweise des Produktes können den zugehörigen Endgültigen Bedingungen entnommen werden.

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 29.07.2025, 13:51:59 Uhr mit Geld 997,07 EUR / Brief -- EUR
Spread Absolut -997,07 EUR
Spread Homogenisiert -39,095115 EUR
Spread in % des Briefkurses --
Abstand zum Protectlevel Absolut 17,444 EUR
Abstand zum Protectlevel in % 42,58%

Basiswert

Basiswert
Kurs 40,970 EUR
Diff. Vortag in % --
52 Wochen Tief 30,960 EUR
52 Wochen Hoch 44,270 EUR
Quelle Xetra, --
Basiswert DHL Group
WKN / ISIN 555200 / DE0005552004
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Transport/Verkehrssektor

Produktbeschreibung

Das hier beschriebene Zertifikat bezieht sich auf die Aktie Deutsche Post AG. Es bietet (vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung) an jedem Zahlungstermin die Möglichkeit einer Zinszahlung sowie die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung. Sollte keine vorzeitige Rückzahlung erfolgen, wird das Zertifikat spätestens am 23.12.2031 fällig.

Möglichkeit einer Zinszahlung

Vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung erhalten Sie an den Zahlungsterminen eine Zinszahlung von 42,00 Euro pro Zertifikat, wenn der Schlusskurs der Aktie Deutsche Post AG an der maßgeblichen Börse am jeweiligen Bewertungstag (Referenzpreis) unter dem jeweiligen Rückzahlungslevel und auf oder über 60,00 % des Startpreises notiert.

Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung

Wenn der Schlusskurs der Aktie Deutsche Post AG an der maßgeblichen Börse an einem Bewertungstag auf oder über dem jeweiligen Rückzahlungslevel notiert, erfolgt am dazugehörigen Zahlungstermin eine vorzeitige Rückzahlung. Die vorzeitige Rückzahlung erfolgt zu 1.100,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 30.06.2025). In diesem Fall endet die Laufzeit des Zertifikats. Ist dies nicht der Fall, läuft das Zertifikat bis zum nächsten Zahlungstermin weiter.

Begrenzter Puffer
,
Mögliche Rückzahlung durch Lieferung von Aktien

Wenn keine vorzeitige Rückzahlung erfolgt ist, gibt es am letzten Zahlungstermin folgende drei Rückzahlungsmöglichkeiten:

  1. Der Schlusskurs der Aktie Deutsche Post AG an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag auf oder über dem letzten Rückzahlungslevel (75,00 % des Startpreises). Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.100,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 30.06.2025).

  2. Der Schlusskurs der Aktie Deutsche Post AG an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter dem letzten Rückzahlungslevel (75,00 % des Startpreises), aber auf oder über 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.000,00 Euro pro Zertifikat (Basisbetrag) zuzüglich der Zinszahlung von 42,00 Euro pro Zertifikat.

  3. Der Schlusskurs der Aktie Deutsche Post AG an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten pro Zertifikat eine durch das Bezugsverhältnis bestimmte Menge Aktien der Deutsche Post AG. Das Bezugsverhältnis wird am 30.06.2025 festgelegt. Es entspricht dem Ergebnis der Formel (Basisbetrag / Startpreis). Wir liefern keine Bruchteile von Aktien. Für diese zahlen wir einen Ausgleichsbetrag pro Zertifikat. Der Gegenwert der Aktien und des Ausgleichsbetrags wird unter dem Basisbetrag liegen. Ein Zusammenfassen mehrerer Ausgleichsbeträge zu Ansprüchen auf Lieferung von Aktien erfolgt nicht. Wenn wir Aktien nicht liefern können, kann die Rückzahlung auch zu einem Abrechnungsbetrag erfolgen. Dieser entspricht pro Zertifikat dem Ergebnis der Formel (Referenzpreis am letzten Bewertungstag x Bezugsverhältnis).



Sie erhalten während der Laufzeit des Zertifikats keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Negative Analystenhaltung seit 04.07.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
11,2

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
68,7%

Starke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 55,09 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist DEUTSCHE POST ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Negative Analystenhaltung seit 04.07.2025 Die Gewinnerwartung der Analysten pro Aktie liegen heute niedriger als vor sieben Wochen. Dieser negative Trend hat am 04.07.2025 bei einem Kurs von 38,94 eingesetzt.
Preis Unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell unterbewertet.
Relative Performance 2,9% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt hat die Aktie den STOXX600 während der letzten vier Wochen um 2,9% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 02.05.2025 Der dividendenbereinigte mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 02.05.2025 positiv.
Wachstum KGV 1,4 33,41% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 0,9 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall 33,41%.
KGV 11,2 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 10,6% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 18 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 18 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 4,6% Dividende durch Gewinn gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 51,66% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Mittel, keine Veränderung im letzten Jahr.
Bear-Market-Faktor Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge in etwa gleichem Umfang mitzuvollziehen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 2,1%.
Beta 1,47 Hohe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,47% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 68,7% Starke Korrelation mit dem STOXX600 68,7% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 4,90 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 4,90 EUR oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 4,90 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 20,6%
Volatilität der über 12 Monate 31,5%

Tools

 

Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

21.07.2025 | 06:35:00 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Behörde registriert so viel Frust über die Post wie noch nie

BONN (dpa-AFX) - Die Beschwerden über die Post und ihre Wettbewerber haben den nächsten Höchstwert erreicht. Wie die Bundesnetzagentur auf Anfrage mitteilte, gingen bei ihr im ersten Halbjahr 22.981 Beschwerden zu Postdienstleistungen ein und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum - damals war der bisherige Halbjahres-Höchstwert erreicht worden. 89 Prozent der Kritik richtet sich gegen den Marktführer Deutsche Post/DHL <DE0005552004>.

Früher waren es viel weniger Beschwerden gewesen. Sollte sich das bisherige Beschwerdetempo fortsetzen, könnte in diesem Jahr der bisherige Jahreshöchstwert von 44.406 aus dem Jahr 2024 gerissen werden.

Tagelanges Warten auf dringendes Einschreiben

Es geht um verspätete, falsch abgegebene oder beschädigte Sendungen, ob Briefe oder Pakete. Beispielhaft für eine Dienstleistung, die zu mächtig Frust geführt hat, ist der Fall einer Seniorin aus Berlin, die in ihrer Ferienwohnung auf einer Nordsee-Insel Urlaub gemacht hat. Ihr Handy hatte sie in Berlin vergessen, eine Bekannte schickte es ihr per Einschreiben nach. Der Post zufolge kommt ein Einschreiben "in der Regel am nächsten Werktag" an.

Im Falle besagter Seniorin kam das Einschreiben nach ihrer Aussage aber erst nach sechs Werktagen an - sie musste also viel länger auf ihr Handy verzichten als gedacht. Das Merkwürdige: Über die Sendungsverfolgung konnte sie sehen, dass ihr Handy schnell von Berlin auf die Nordsee-Insel transportiert worden war, dort aber tagelang liegenblieb.

Als der Zusteller endlich kam, fand er ihre Wohnung nicht und wollte schon wieder wegfahren - nur zufällig sah die Frau ihn und lief ihm nach. Der Postbote sei wohl nicht wirklich ortskundig gewesen, die Adresse sei eindeutig und andere Postboten hätten in der Vergangenheit keine Probleme gehabt, sagt die 82-Jährige verärgert. Auf die Frage, warum sie so lange auf das Einschreiben habe warten müssen, sei ihr gesagt worden, dass die Post vor Ort viel weniger Zustellpersonal habe als früher.

Solche Beispiele sind zunächst zwar nur Einzelfälle, die auch individuelle Besonderheiten enthalten können. Die Summe der Fälle ergibt allerdings ein ernüchterndes Bild. Lange hielten sich die Post-Beschwerdezahlen auf eher niedrigem Niveau, bevor es im Sommer 2022 deutlich nach oben ging und das Unternehmen das Thema zunächst kleinredete. Schließlich räumte es lokale Probleme ein und begründete diese mit Personalproblemen.

Wie die Post auf den Beschwerde-Höchstwert reagiert

Als Reaktion auf die Halbjahreszahlen sagt ein Post-Sprecher, dass jede Beschwerde eine zu viel sei und dass sein Unternehmen täglich an Qualitätsverbesserungen arbeite. Er weist zudem darauf hin, dass der Anteil der Beschwerden an den Milliarden an zugestellten Sendungen gering sei. Der Bonner Konzern stellte im vergangenen Jahr in Deutschland 12,2 Milliarden Briefe und 1,8 Milliarden Pakete zu.

Der Firmensprecher räumt aber ein, dass es im ersten Halbjahr phasenweise Einschränkungen in den betrieblichen Abläufen gegeben habe, etwa die Warnstreiks zu Jahresbeginn und Folgen der Hitzewelle im Juni, als das Arbeitspensum reduziert werden musste. Dies habe an einzelnen Standorten zu Rückständen und Verzögerungen geführt.

Des Weiteren führt der Post-Sprecher die Beschwerde-Entwicklung auf Änderungen des Postgesetzes zurück, die zum Jahresbeginn in Kraft getreten sind. Seither hat das Unternehmen bei der Beförderung von Briefen viel weniger Zeitdruck als früher: Mussten vorher die allermeisten Briefe schon nach ein bis zwei Werktagen angekommen sein, so greift so eine Pflicht inzwischen erst am dritten Werktag - die durchschnittliche Wartezeit auf Briefe steigt also. Dadurch kann die Post Kosten senken und ihr Zustellsystem umstellen. Der Logistiker befördert im Digitalzeitalter immer weniger Briefe, wodurch das klassische Briefgeschäft unter Druck gerät.

Inzwischen bündelt die Post ihre Sendungsmengen: Soll etwa ein Empfänger am Dienstag und Mittwoch je einen Brief bekommen, so wird der Dienstagsbrief nun zurückgehalten und erst am Mittwoch zusammen mit dem zweiten Brief zugestellt. Dadurch spart sich der Briefträger einmal den Weg zum Briefkasten. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das allerdings auch, dass sie im Schnitt häufiger in einen leeren Briefkasten schauen als früher - und zwar nicht nur wegen des Internet-Zeitalters, in dem E-Mails und Chat-Nachrichten die klassischen Briefe verdrängen, sondern eben auch wegen der Postgesetz-Reform.

Auf die Folgen der Gesetzesänderungen weist auch der Post-Sprecher in seiner Reaktion auf die Beschwerdezahlen hin. "Die Postversorgung heute ist eine andere als in den Jahren davor: Zum Jahreswechsel haben sich die Brieflaufzeiten gemäß Postgesetz verlängert." Man stelle fest, dass die Änderungen nicht allen Briefkunden bekannt seien und sich daher Kunden mit Fragen an das Unternehmen wendeten.

Kritische Reaktion aus der Politik

Separat zu den kritischen Wortmeldungen bei der Bundesnetzagentur können sich Verbraucherinnen und Verbraucher auch direkt bei der Post melden. Im vergangenen Jahr waren es circa 420.000 Beschwerden.

In der Politik behält man das Thema im Blick. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff sagt, dass die Tendenz bei den Beschwerden ernstzunehmen sei. Roloff hat die Postgesetz-Reform mitverhandelt. "Die neuen Regeln bei der Postzustellung müssen sich tatsächlich erst einspielen, allerdings hat die Post durch den Gesetzgeber mehr Spielraum und Flexibilität bekommen, was sich eigentlich in mehr Zuverlässigkeit auswirken sollte", meint der Sozialdemokrat. "Das ist die klare Erwartung auch an die Personalplanung der Post."/wdw/DP/zb

21.07.2025 | 06:22:16 (dpa-AFX)
So viele Post-Beschwerden wie noch nie
15.07.2025 | 16:14:41 (dpa-AFX)
DHL ernennt neue Chefs für Frachtgeschäft und Kontraktlogistik
09.07.2025 | 16:38:44 (dpa-AFX)
EU-Parlament will mit Zwei-Euro-Abgabe Paketflut stoppen
08.07.2025 | 13:35:02 (dpa-AFX)
ANALYSE-FLASH: Bernstein belässt DHL Group auf 'Outperform' - Ziel 43 Euro
04.07.2025 | 14:26:58 (dpa-AFX)
EQS-Stimmrechte: Deutsche Post AG (deutsch)
03.07.2025 | 21:20:53 (dpa-AFX)
DHL erteilt Abspaltung des deutschen Brief- und Paketgeschäfts eine Absage