•  

     FAQ

    In unseren FAQ finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten.

    Für Begriffserklärungen können Sie unser Glossar nutzen.

    FAQ
  •  

     Kontaktformular

    Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Kontaktformular
  •  

     E-Mail

    Kontaktieren Sie uns per E-Mail.

    wertpapiere@dzbank.de

    Mail schreiben
  •  

     Live-Chat

    Kontaktieren Sie uns über den Live-Chat.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Chat
  •  

     Anruf

    Montags bis Freitags von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr sind wir unter der Nummer (069)-7447-7035 für Sie da.

    Anruf

RB Straubing Rendite Express ST: Basiswert BMW

DY9CZF / DE000DY9CZF9 //
Quelle: DZ BANK: Geld , Brief
DY9CZF DE000DY9CZF9 // Quelle: DZ BANK: Geld , Brief
-- EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 86,76 EUR
Quelle : Xetra , --
  • Rückzahlungschwelle 89,02 EUR
  • Rückzahlungsschwelle in % 100,00%
  • Startwert 89,02 EUR
  • Nächster Bewertungstag 25.08.2026
  • Letzter Bewertungstag 26.08.2030
  •  
  •  
  •  
  •  
Hinweis der DZ BANK:
Das öffentliche Angebot dieses Wertpapiers ist beendet. Kursstellungen nur während der Börsenzeiten.

Chart

RB Straubing Rendite Express ST: Basiswert BMW

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: -- --
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY9CZF / DE000DY9CZF9
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Zertifikat
Kategorie Expresszertifikat
Produkttyp Rendite Express
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 11,233431
Ausübung Europäisch
Zeichnungsfrist 16.06.2025 - 25.07.2025
Emissionsdatum 25.07.2025
Barriere für Zinszahlung* 25.08.2026 / 53,412 EUR
25.08.2027 / 53,412 EUR
25.08.2028 / 53,412 EUR
27.08.2029 / 53,412 EUR
26.08.2030 / 53,412 EUR
Zins 01.09.2026 / 52,50 EUR
01.09.2027 / 52,50 EUR
01.09.2028 / 52,50 EUR
03.09.2029 / 52,50 EUR
02.09.2030 / 52,50 EUR
Erster Handelstag 01.09.2025
Letzter Handelstag 23.08.2030
Handelszeiten Übersicht
Rückzahlungsschwellen 25.08.2026 / 100,00%
25.08.2027 / 95,00%
25.08.2028 / 90,00%
27.08.2029 / 85,00%
26.08.2030 / 80,00%
Bewertungspunkte 5
Bewertungstage / Rückzahlungslevel 25.08.2026 / 89,02 EUR
25.08.2027 / 84,569 EUR
25.08.2028 / 80,118 EUR
27.08.2029 / 75,667 EUR
26.08.2030 / 71,216 EUR
Mögliche Zahlungstermine /
Möglicher Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat*
01.09.2026 / 1.100,00 EUR
01.09.2027 / 1.100,00 EUR
01.09.2028 / 1.100,00 EUR
03.09.2029 / 1.100,00 EUR
02.09.2030 / 1.100,00 EUR
Letzter Bewertungstag 26.08.2030
Zahltag 02.09.2030
Emissionspreis 1.000,00 EUR zzgl. 1,50% Ausgabeaufschlag pro Zertifikat (entspricht 1.015,00 EUR)
Startwert 89,02 EUR
Basisbetrag 1.000,00 EUR
Barrierebeobachtung nur 26.08.2030
Barriere 53,412 EUR
Barriere gebrochen Nein
* Bzgl. der Zinszahlung gilt: Abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Bzgl. der Rückzahlung gilt: Zeitpunkt, Höhe und ggf. Art der Rückzahlung sind abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Details zur Funktionsweise des Produktes können den zugehörigen Endgültigen Bedingungen entnommen werden.

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: Uhr mit Geld -- / Brief --
Spread Absolut --
Spread Homogenisiert --
Spread in % des Briefkurses --
Abstand zum Protectlevel Absolut 33,348 EUR
Abstand zum Protectlevel in % 38,44%

Basiswert

Basiswert
Kurs 86,76 EUR
Diff. Vortag in % 0,77%
52 Wochen Tief 62,96 EUR
52 Wochen Hoch 90,90 EUR
Quelle Xetra, --
Basiswert BMW AG
WKN / ISIN 519000 / DE0005190003
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Kraftfahrzeugindustrie

Produktbeschreibung

Das hier beschriebene Zertifikat bezieht sich auf die Aktie BMW AG St. Es bietet (vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung) an jedem Zahlungstermin die Möglichkeit einer Zinszahlung sowie die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung. Sollte keine vorzeitige Rückzahlung erfolgen, wird das Zertifikat spätestens am 02.09.2030 fällig.

Möglichkeit einer Zinszahlung

Vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung erhalten Sie an den Zahlungsterminen eine Zinszahlung von 52,50 Euro pro Zertifikat, wenn der Schlusskurs der Aktie BMW AG St an der maßgeblichen Börse am jeweiligen Bewertungstag (Referenzpreis) unter dem jeweiligen Rückzahlungslevel und auf oder über 60,00 % des Startpreises notiert.

Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung

Wenn der Schlusskurs der Aktie BMW AG St an der maßgeblichen Börse an einem Bewertungstag auf oder über dem jeweiligen Rückzahlungslevel notiert, erfolgt am dazugehörigen Zahlungstermin eine vorzeitige Rückzahlung. Die vorzeitige Rückzahlung erfolgt zu 1.100,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 25.07.2025). In diesem Fall endet die Laufzeit des Zertifikats. Ist dies nicht der Fall, läuft das Zertifikat bis zum nächsten Zahlungstermin weiter.

Begrenzter Puffer
,
Mögliche Rückzahlung durch Lieferung von Aktien

Wenn keine vorzeitige Rückzahlung erfolgt ist, gibt es am letzten Zahlungstermin folgende drei Rückzahlungsmöglichkeiten:

  1. Der Schlusskurs der Aktie BMW AG St an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag auf oder über dem letzten Rückzahlungslevel (80,00 % des Startpreises). Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.100,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 25.07.2025).

  2. Der Schlusskurs der Aktie BMW AG St an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter dem letzten Rückzahlungslevel (80,00 % des Startpreises), aber auf oder über 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.000,00 Euro pro Zertifikat (Basisbetrag) zuzüglich der Zinszahlung von 52,50 Euro pro Zertifikat.

  3. Der Schlusskurs der Aktie BMW AG St an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten pro Zertifikat eine durch das Bezugsverhältnis bestimmte Menge Aktien der BMW AG St. Das Bezugsverhältnis wird am 25.07.2025 festgelegt. Es entspricht dem Ergebnis der Formel (Basisbetrag / Startpreis). Wir liefern keine Bruchteile von Aktien. Für diese zahlen wir einen Ausgleichsbetrag pro Zertifikat. Der Gegenwert der Aktien und des Ausgleichsbetrags wird unter dem Basisbetrag liegen. Ein Zusammenfassen mehrerer Ausgleichsbeträge zu Ansprüchen auf Lieferung von Aktien erfolgt nicht. Wenn wir Aktien nicht liefern können, kann die Rückzahlung auch zu einem Abrechnungsbetrag erfolgen. Dieser entspricht pro Zertifikat dem Ergebnis der Formel (Referenzpreis am letzten Bewertungstag x Bezugsverhältnis).



Sie erhalten während der Laufzeit des Zertifikats keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Negative Analystenhaltung seit 22.07.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
7,2

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
54,2%

Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 61,91 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist BMW ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Negative Analystenhaltung seit 22.07.2025 Die Gewinnerwartung der Analysten pro Aktie liegen heute niedriger als vor sieben Wochen. Dieser negative Trend hat am 22.07.2025 bei einem Kurs von 83,24 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance 20,0% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt hat die Aktie den STOXX600 während der letzten vier Wochen um 20,0% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 27.06.2025 Der dividendenbereinigte mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 27.06.2025 positiv.
Wachstum KGV 1,6 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 7,2 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 7,0% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 20 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 20 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 4,6% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 32,97% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Mittel, keine Veränderung im letzten Jahr.
Bear-Market-Faktor Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge in etwa gleichem Umfang mitzuvollziehen.
Bad News Durchschnittliche Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. mittlere Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 2,7%.
Beta 1,31 Hohe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,31% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 54,2% Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600 54,2% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 14,59 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 14,59 EUR oder 0,16% Das geschätzte Value at Risk beträgt 14,59 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,16%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 36,9%
Volatilität der über 12 Monate 35,6%

Tools

 

Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

28.07.2025 | 15:24:15 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: 'Ungeheure Belastung' - Zolldeal stößt auf Kritik

(neu: 2. und 3. Satz, 1. Absatz und Reaktionen in weiteren Absätzen ergänzt.)

TURNBERRY/BERLIN (dpa-AFX) - Der Zolldeal zwischen den USA und der Europäischen Union hat in Deutschland und Europa teils scharfe Kritik ausgelöst. Das Abkommen sieht einen Zollsatz in Höhe von 15 Prozent für die meisten EU-Importe in die USA vor. Viele sehen darin einen unausgewogenen Kompromiss. Deutliche Worte kommen aus der französischen Regierung und Teilen der deutschen Industrie. Die Bundesregierung verteidigt hingegen die Einigung und hofft auf Nachverhandlungen zu Stahl- und Aluminiumzöllen.

"Wirtschaftsweise" warnt vor enormer Belastung

Aus Sicht der "Wirtschaftsweisen" Ulrike Malmendier sind Zölle von 15 Prozent eine "ungeheure Belastung für die Wirtschaft, nicht nur hier, sondern auch in den USA". Im Gegensatz zu einem Zollsatz von rund einem Prozent in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten "ist das schon ein Drama", sagte Malmendier im ARD-"Morgenmagazin".

Was das für die Gesamtwirtschaft bedeute, sei schwer abzuschätzen. Viele Länder hätten wegen der Zölle einen schlechteren Zugang zum US-Markt und müssten ihre Güter anderswo anbieten, etwa in der EU. Das könnte sich hierzulande sogar positiv auf die Inflation auswirken.

Was der Deal vorsieht

US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatten sich auf einen Basiszollsatz in Höhe von 15 Prozent auf die meisten EU-Importe in die USA geeinigt. Das gilt laut von der Leyen auch für die Autos, Halbleiter und Pharmaprodukte. Die Einigung schaffe zudem einen Rahmen für die zukünftige Senkung der Zölle auf weitere Produkte.

Autos aus den USA hingegen sollen einer EU-Beamtin zufolge künftig zollfrei in die EU importiert werden können. Bislang gilt ein Zollsatz in Höhe von zehn Prozent. "Wir sind bereit, auf null zu gehen", sagte die Beamtin. Voraussetzung sei aber, dass die USA sich an ihren Teil der Vereinbarung halten und die aktuell fälligen Zölle auf Autoimporte aus der EU von 27,5 auf 15 Prozent senken. Vor dem Amtsantritt von Trump hatte der Zollsatz noch bei 2,5 Prozent gelegen.

Industrie zurückhaltend - Experte warnt vor Jobabbau

Der Bundesverband der Deutschen Industrie äußerte sich verhalten. "Das Übereinkommen ist ein unzureichender Kompromiss und sendet ein fatales Signal an die eng verflochtene Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks", teilte der Verband mit. Die EU nehme schmerzhafte Zölle in Kauf.

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau sieht im Zollsatz von 15 Prozent für Maschinenimporte in die USA eine bedauerliche Entwicklung, die insbesondere amerikanische Hersteller belasten werde. Praktisch jeder amerikanische Fertigungssektor sei auf europäische Maschinenimporte angewiesen, sagte Verbandspräsident Bertram Kawlath. "Und dies wird auch so bleiben, selbst wenn Maschinenbaufirmen aus Europa weiterhin in den USA investieren."

Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer betonte, das Handelsabkommen sei für die deutsche Autoindustrie zwar gut, aber weniger gut für die Arbeitsplätze. "Die Beschäftigten in der Auto- und Zulieferindustrie sind die Verlierer", sagte Dudenhöffer. Mittelfristig könnten sich zehn Prozent der Arbeitsplätze in der Autoindustrie von Deutschland in die USA verlagern. Für Hersteller wie BMW <DE0005190003> und Mercedes <DE0007100000> mit Produktionen in den USA bedeute der Deal hingegen, dass Autos weiterhin ohne Zusatzkosten nach Europa exportiert werden könnten.

Bundesregierung verteidigt Zolldeal

Die Bundesregierung hofft nach dem Zoll-Kompromiss auf weitere Entlastungen. Die Einfuhr von Stahl und Aluminium aus der EU in die USA etwa sei nach wie vor mit Zöllen in Höhe von 50 Prozent belegt, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Sebastian Hille. "Dass weitere Erleichterungen wünschenswert gewesen wären, ist ja keine Frage. Aber das eine ist wünschenswert und das andere ist machbar. Und Politik bewegt sich im Bereich des Machbaren", sagte Hille.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hatte die Einigung begrüßt, mit der es gelungen sei, "einen Handelskonflikt abzuwenden". "In den nun anstehenden Verhandlungen über die Details der Einigung hat die Europäische Kommission meine volle Unterstützung", sagte Merz.

Merz fügte hinzu, Europa habe seine Kerninteressen wahren können, auch wenn er sich durchaus weitere Erleichterungen im transatlantischen Handel gewünscht hätte. "Von stabilen und planbaren Handelsbeziehungen mit Marktzugang für beide Seiten profitieren alle

- diesseits wie jenseits des Atlantiks, Unternehmen wie Verbraucher."

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bezeichnete den Zolldeal als Herausforderung. "Das Abkommen ist sicherlich mit 15 Prozent im Basiszoll eins, was uns herausfordern wird, aber der gute Teil daran: Es gibt Sicherheit", sagte Reiche. "Es ist richtig und wichtig, dass einige Sektoren herausgenommen sind. Für die anderen wird es Anpassungsbedarf bedeuten."

Opposition sieht EU als Verlierer

Aus der Opposition kommt Kritik. Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge sieht in dem Kompromiss ein fatales Signal. "Es ist ein Problem, dass die EU bereit war, einen Deal zu akzeptieren, der so einseitig und zu Lasten der EU ausgestaltet ist", sagte sie. "Damit wird keine Stabilität für die internationale Handelspolitik erreicht. Im Gegenteil."

Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel kritisierte, die EU habe sich brutal über den Tisch ziehen lassen. Die vereinbarten Zollsätze seien keine Einigung, sondern ein Schlag ins Gesicht der europäischen Konsumenten und Produzenten, schrieb Weidel auf X.

Frankreichs Premier spricht von traurigem Tag

Deutliche Kritik kam auch aus Frankreich. Premierminister François Bayrou kommentierte die Einigung als einen traurigen Tag, an dem sich ein Bündnis freier Völker, das sich zusammengeschlossen habe, um seine Werte und Interessen zu verteidigen, zur Unterwerfung entschlossen habe. Staatschef Emmanuel Macron äußerte sich zu dem Zolldeal zunächst nicht öffentlich.

Deal mit China steht noch aus

Trump, der in Schottland mit dem britischen Premierminister Keir Starmer über das Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien sprechen wollte, hatte die Einigung als "riesigen Deal mit vielen Ländern" bezeichnet. Der US-Präsident will mit den Zolleinnahmen auch sein teures Wahlversprechen großer Steuersenkungen zumindest teilweise gegenfinanzieren.

Im Zollkonflikt zwischen den USA und China gehen die Gespräche weiter. US-Finanzminister Scott Bessent und hochrangige chinesische Vertreter wollten sich hierzu in Stockholm treffen. Dabei soll unter anderem über eine Verlängerung der bis 12. August geltenden Zoll-Pause verhandelt werden./aha/DP/jha

28.07.2025 | 13:00:05 (dpa-AFX)
ROUNDUP: 'Ungeheure Belastung' - Zolldeal stößt auf Kritik
28.07.2025 | 12:40:56 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS 2: Zolldeal hilft Autowerten nur kurz - 'America First' belastet
28.07.2025 | 12:21:29 (dpa-AFX)
Deal mit Trump: US-Autos sollen bald zollfrei in EU kommen
28.07.2025 | 12:01:32 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Gewinn bei VW-Tochter Audi bricht um mehr als ein Drittel ein
28.07.2025 | 09:13:05 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Gewinn bei VW-Tochter Audi bricht um mehr als ein Drittel ein
28.07.2025 | 08:14:42 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Erleichterung im Autosektor nach Zolleinigung