•  

     FAQ

    In unseren FAQ finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten.

    Für Begriffserklärungen können Sie unser Glossar nutzen.

    FAQ
  •  

     Kontaktformular

    Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Kontaktformular
  •  

     E-Mail

    Kontaktieren Sie uns per E-Mail.

    wertpapiere@dzbank.de

    Mail schreiben
  •  

     Live-Chat

    Kontaktieren Sie uns über den Live-Chat.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Chat
  •  

     Anruf

    Montags bis Freitags von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr sind wir unter der Nummer (069)-7447-7035 für Sie da.

    Anruf

Endlos Turbo Long 145,3226 open end: Basiswert Electronic Arts

DY9XYZ / DE000DY9XYZ6 //
Quelle: DZ BANK: Geld 22.08., Brief 22.08.
DY9XYZ DE000DY9XYZ6 // Quelle: DZ BANK: Geld 22.08., Brief 22.08.
2,24 EUR
Geld in EUR
2,25 EUR
Brief in EUR
-1,75%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 171,39 USD
Quelle : NASDAQ , 22.08.
  • Basispreis
    145,3226 USD
  • Knock-Out-Barriere
    145,3226 USD
  • Abstand zum Basispreis in % 15,21%
  • Abstand zum Knock-Out in % 15,21%
  • Hebel 6,51x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
  •  
  •  
  •  
  •  

Chart

Endlos Turbo Long 145,3226 open end: Basiswert Electronic Arts

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 22.08. 21:59:33
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY9XYZ / DE000DY9XYZ6
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Endlos Turbo
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
Emissionsdatum 18.06.2025
Erster Handelstag 18.06.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
145,3226 USD
Knock-Out-Barriere
145,3226 USD
Knock-Out-Barriere erreicht Nein
Anpassungsprozentsatz p.a. 8,35134% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
25.08.2025145,3226 USD145,3226 USD
22.08.2025145,2215 USD145,2215 USD
21.08.2025145,1878 USD145,1878 USD
20.08.2025145,1541 USD145,1541 USD
19.08.2025145,1204 USD145,1204 USD
18.08.2025145,0867 USD145,0867 USD
15.08.2025144,9859 USD144,9859 USD
14.08.2025144,9523 USD144,9523 USD
13.08.2025144,9187 USD144,9187 USD
12.08.2025144,8851 USD144,8851 USD
11.08.2025144,8515 USD144,8515 USD
08.08.2025144,7507 USD144,7507 USD
07.08.2025144,7171 USD144,7171 USD
06.08.2025144,6835 USD144,6835 USD
05.08.2025144,6499 USD144,6499 USD
04.08.2025144,6164 USD144,6164 USD
01.08.2025144,5159 USD144,5159 USD
31.07.2025144,4825 USD144,4825 USD
30.07.2025144,4491 USD144,4491 USD
29.07.2025144,4157 USD144,4157 USD
28.07.2025144,3823 USD144,3823 USD
25.07.2025144,2821 USD144,2821 USD
24.07.2025144,2487 USD144,2487 USD
23.07.2025144,2153 USD144,2153 USD
22.07.2025144,1819 USD144,1819 USD
21.07.2025144,1486 USD144,1486 USD
18.07.2025144,0487 USD144,0487 USD
17.07.2025144,0154 USD144,0154 USD
16.07.2025143,9821 USD143,9821 USD
15.07.2025143,9488 USD143,9488 USD
14.07.2025143,9155 USD143,9155 USD
11.07.2025143,8156 USD143,8156 USD
10.07.2025143,7823 USD143,7823 USD
09.07.2025143,749 USD143,749 USD
08.07.2025143,7158 USD143,7158 USD
07.07.2025143,6826 USD143,6826 USD
04.07.2025143,583 USD143,583 USD
03.07.2025143,5498 USD143,5498 USD
02.07.2025143,5166 USD143,5166 USD
01.07.2025143,4834 USD143,4834 USD
30.06.2025143,4502 USD143,4502 USD
27.06.2025143,3509 USD143,3509 USD
26.06.2025143,3178 USD143,3178 USD
25.06.2025143,2847 USD143,2847 USD
24.06.2025143,2516 USD143,2516 USD
23.06.2025143,2185 USD143,2185 USD
20.06.2025143,1192 USD143,1192 USD
19.06.2025143,0861 USD143,0861 USD
18.06.2025143,053 USD143,053 USD

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 22.08.2025, 21:59:33 Uhr mit Geld 2,24 EUR / Brief 2,25 EUR
Spread Absolut 0,01 EUR
Spread Homogenisiert 0,10 EUR
Spread in % des Briefkurses 0,44%
Hebel 6,51x
Abstand zum Knock-Out Absolut 26,0674 USD
Abstand zum Knock-Out in % 15,21%
Performance seit Auflegung in % 220,00%

Basiswert

Basiswert
Kurs 171,39 USD
Diff. Vortag in % -0,10%
52 Wochen Tief 115,22 USD
52 Wochen Hoch 180,90 USD
Quelle NASDAQ, 22.08.
Basiswert Electronic Arts Inc.
WKN / ISIN 878372 / US2855121099
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Software

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreises. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis am Ausübungstag, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.


Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden täglich angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht. Die Knock-out-Barriere entspricht stets dem aktuellen Basispreis.

Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR/USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Der EUR-Gegenwert wird am Ausübungstag auf Basis des WMR Benchmark 2 p.m. CET EUR-Fixings errechnet.

Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 22.07.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
16,3

Erwartetes KGV für 2028

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
26,5%

Schwache Korrelation mit dem SP500

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 42,89 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist ELECTRONIC ARTS ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 22.07.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 22.07.2025 bei einem Kurs von 157,02 eingesetzt.
Preis Fairer Preis, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell angemessen.
Relative Performance 6,7% vs. SP500 Dividendenbereinigt hat die Aktie den SP500 während der letzten vier Wochen um 6,7% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 01.08.2025 Der dividendenbereinigte mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 01.08.2025 positiv.
Wachstum KGV 0,9 3,80% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 0,9 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall 3,80%.
KGV 16,3 Erwartetes KGV für 2028 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2028.
Langfristiges Wachstum 14,8% Wachstum heute bis 2028 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2028.
Anzahl der Analysten 22 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 22 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 0,4% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 7,22% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Die Aktie ist seit dem 07.02.2025 als Titel mit mittlerer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -121 abzuschwächen.
Bad News Durchschnittliche Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. mittlere Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 3,3%.
Beta 0,45 Geringe Anfälligkeit vs. SP500 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,45% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 26,5% Schwache Korrelation mit dem SP500 Die Kursschwankungen sind wenig abhängig von den Indexbewegungen.
Value at Risk 23,78 USD Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 23,78 USD oder 0,14% Das geschätzte Value at Risk beträgt 23,78 USD. Das Risiko liegt deshalb bei 0,14%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 37,0%
Volatilität der über 12 Monate 33,4%

Tools

 

Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

20.08.2025 | 15:15:46 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Mehr Games aus Deutschland? Branche bekommt staatliche Hilfe

(neu: Details)

KÖLN (dpa-AFX) - Ob Strategie-, Autorenn- oder Action-Spiele: Deutschlands Games-Branche kann sich auf eine stärkere staatliche Unterstützung einstellen. Nachdem die Union und die SPD im Koalitionsvertrag "steuerliche Anreize" angekündigt haben, sagte die zuständige Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) bei ihrem Besuch der Kölner Messe Gamescom, man arbeite "mit Hochdruck" daran und verhandele mit dem Bundesfinanzministerium und den Bundesländern.

Im Ziel seien sich alle einig, "der gordische Knoten" sei bislang aber nicht durchschlagen, sagte Bär und betonte die Wichtigkeit von so einer steuerlichen Förderung. "Ich will, dass die Games-Branche bei uns die Konditionen findet, wie sie international üblich sind."

Spielehersteller könnten in solch einem System bestimmte Kosten geltend machen und müssten weniger Steuern zahlen, das soll Investitionen anschieben. Staaten wie Frankreich, Kanada und Großbritannien haben solche Steuererleichterungen bereits seit langem. Auch deswegen haben sie eine stärkere Games-Industrie als Deutschland.

Visuelle Möglichkeiten immer besser

Laut dem deutschen Bundesverband Game haben die hiesigen Spielehersteller einen Kostennachteil von circa 30 Prozent. Die Games-Branche ist im Internetzeitalter auf Wachstumskurs, die visuellen Möglichkeiten werden dank neuer Technik immer besser. Kommerziell erfolgreiche Spiele aus Deutschland gibt es aber nur wenige.

Einer älteren Schätzung zufolge entfallen weniger als fünf Prozent des Geldes, das in Deutschland für Games ausgegeben wird, auf Spiele aus der Bundesrepublik. Ein bekannter Klassiker ist das Strategiespiel "Anno 1800" von Ubisoft aus Mainz und Düsseldorf. Erfolgreich sind zudem das Survival-Actionspiel "Enshrouded" von Keen Games und "Hunt Showdown" von Crytek, beide Studios kommen aus Frankfurt.

Politiker sind für steuerliche Förderung

Politiker aus den Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD und Grünen sowie aus den Bundesländern signalisierten Zustimmung zu dem Vorhaben, deutsche Entwicklerfirmen steuerlich zu entlasten. NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU) wertet so ein System als vielversprechende Investition in den Games-Standort Deutschland. Ausländische Entwicklerstudios und Produzenten könnten nach Deutschland kommen und Arbeitsplätze schaffen. "Dies wird sich dann auch positiv auf die Steuereinnahmen auswirken", so Liminski.

Kurzfristig würde so ein System allerdings aller Voraussicht nach zu weniger Steuereinnahmen von Bund und Ländern führen. Hierzu sagt Bayerns Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler), dass der Bund entsprechende Verluste beim Steueraufkommen der Länder ausgleichen müsste.

Grünen-Abgeordnete: Gaming ist "bedeutendes Kulturgut"

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Andrea Lübcke sieht Gaming als "eine der zentralen Innovations- und Wachstumsbranchen des 21. Jahrhunderts". "Sie ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein bedeutendes Kulturgut." Steuerliche Anreize für die Games-Firmen unterstützten die Grünen prinzipiell, sie wären "eine gezielte Investition in die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland" und sollten baldmöglichst kommen. Allerdings komme es natürlich auf die genaue Ausgestaltung an, schränkt die Oppositionspolitikerin ein - und die sei bislang ja nicht bekannt.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Joachim Ebmeyer spricht von einem "sehr guten Instrument, um die Attraktivität des Standortes Deutschland für die Games-Wirtschaft zu erhöhen". Die Steuerregeln sollten zügig auf den Weg gebracht werden. Auch der Sozialdemokrat Holger Mann fordert Tempo - man solle "schnell in die Umsetzung kommen", sagt er.

Kann sich Deutschland das leisten?

Aber kann sich der Bund solche Steuererleichterungen angesichts knapper Kassen überhaupt leisten? Das bejahen der CDU-Bundestagsabgeordnete Ebmeyer und sein SPD-Koalitionskollege Mann. "Wir müssen auch heute Investitionen ermöglichen, damit die deutsche Wirtschaft wachsen kann und mittelfristig die Kassen des Bundes und vor allem die Menschen in unserem Land profitieren", so Mann.

Um den Anteil Deutschlands an dem aufstrebenden globalen Games-Markt zu erhöhen, stärkt die Bundesregierung ihre Förderung. Neben der noch unkonkreten Steuerförderung sollen in diesem Jahr 88 Millionen an direkten Zuschüssen fließen und 2026 125 Millionen Euro. Die Branche reagierte erleichtert. Hendrik Lesser von der Münchner Firma Remote Control Productions sieht die Erhöhung der Mittel als Anzeichen, "dass in dieser Legislaturperiode das Thema so ernst genommen wird wie nie zuvor".

Mehr Hilfe für deutsche Spielehersteller gefordert

Branchenfachleute wie Malte Behrmann sehen die Pläne der Bundesregierung ebenfalls grundsätzlich positiv: "Es ist gut, dass internationale Wettbewerbsnachteile in Deutschland endlich ausgeglichen werden sollen."

Künftig fordert Behrmann aber eine andere Ausrichtung der Förderpolitik. Er prangert an, dass internationale Spielekonzerne bislang zwar deutsches Fördergeld eingesteckt hätten, ihre Gewinne aus dem Verkauf aber im Ausland versteuert hätten.

In Zukunft sollten vor allem Games-Firmen steuerlich gefördert werden, die ihre Gewinne auch in Deutschland versteuerten. "Wer das tut, wird stark gefördert - und wer das nicht tut, der wird nur schwach gefördert", sagt Behrmann. Dies sollte sowohl für die direkten Fördermittel als auch für den Umfang der Steuererleichterungen gelten./wdw/DP/nas

20.08.2025 | 06:35:04 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Mehr Games aus Deutschland? Branche bekommt staatliche Hilfe