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Aktien-Trading / 17.06.2025 | 13:57:45 Werbung

Oracle: Cloudinfrastrukturwachstum soll sich auf 70 % beschleunigen!

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Oracle will führend bei Datenbanken sowie Cloudinfrastruktur und -anwendungen werden. Mehr Cloudinfrastrukturrechenzentren als sämtliche Mitbewerber sind geplant. Eine astronomische Nachfrage sorgt für bisher nicht dagewesene Kundenverträge. Die verbleibenden Leistungsverpflichtungen von 138 Mrd. USD sollen sich 2026 erneut verdoppeln. Die OCI-Erlöse sollen sich von 50 auf 70 % beschleunigen. Die Umsatzziele von 104 Mrd. USD für 2029 dürften übertroffen werden.

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Oracle will führende Marktposition einnehmen

Am 11. Juni überzeugte Oracle die Investoren erneut mit starken Quartalszahlen. Zugleich wurde die Prognose angehoben. CEO Safra Catz betonte dabei: „Oracle ist auf dem besten Weg, nicht nur das weltweit größte Unternehmen für Cloudanwendungen, sondern auch eines der weltweit größten Unternehmen für Cloudinfrastruktur zu werden.“ Angestrebt wird eine führende Position bei Datenbanken sowie im Cloudbereich mit Infrastruktur und Anwendungen rund um ERP, Finanzen, EPM, HCM, Lieferkettenmanagement und Fertigung mit über 100 hinzugefügten KI-Agenten. Das Geschäftsjahr 2026 soll mit „deutlich höheren Umsatzwachstumsraten“ noch besser werden. Insgesamt soll sich das Cloudwachstum mit Infrastruktur (IaaS) und Softwareanwendungen (SaaS) von 24 % auf über 40 % beschleunigen.

 

Als Wachstumstreiber fungierte im letzten Quartal erneut mit einem Wachstum von 52 % auf 3 Mrd. USD die Oracle Cloud Infrastructure (OCI), über die Kunden für KI-Anwendungen benötigte Rechenressourcen mieten können. Oracle unterscheidet sich mit speziell auf Unternehmenskunden zugeschnittenen Angeboten von anderen Hyperscalern und bietet dank starker Rechenleistung in Verbindung mit einem verbrauchsbasierten Modell auch Kostenvorteile. Die Oracle Gen 2 Cloud soll langfristig auf vollständig autonome Datenbanken umgestellt werden und durch die Fehlerreduktion dank Selbstverwaltung damit noch skalierbarer und zuverlässiger werden.

 

Nachfrage ist „astronomisch“ - Kunde will sämtliche Kapazität abnehmen

Oracle will laut CTO Larry Ellison mehr Cloudinfrastrukturrechenzentren bauen und betreiben als sämtliche Mitbewerber zusammen. Mit einer „astronomischen Nachfrage“ verweist dieser auf einen bisher nie dagewesenen Auftrag, bei dem ein Kunde die gesamte Oracle-Kapazität abnehmen wollte. Dabei war es dem Kunden egal, ob sich diese in Europa oder Asien befindet. Einen „gigantischen Kundenvertrag“ lieferte auch der chinesische Onlinehändler Temu durch die Infrastrukturverlagerung in die Oracle-Cloud. Auch Uber, ByteDance und diverse Sicherheitsfirmen steigen um. Die Investitionsausgaben werden insbesondere für umsatzgenerierende Ausrüstung von 21 Mrd. auf über 25 Mrd. USD angehoben und könnten sogar noch höher ausfallen. Dabei geht der Kapazitätsausbau mit tatsächlichen Aufträgen einher, um die hohe Nachfrage zu decken.

 

Unternehmensdaten für KI-Modelle zugänglich – Vektordatenbank sorgt für Wettbewerbsvorteile

Oracle bietet eine sichere, skalierbare und zuverlässige Datenbank, die nicht nur Daten speichert, sondern diese auch für KI-Modelle aufbereitet und zugänglich macht, damit Unternehmen ihre eigenen Daten zur Schulung und Nutzung von KI-Modellen verwenden können. Unternehmen benötigen für ihre KI-Projekte zur Verwaltung des gesamten eigenen Datenbestands die leistungsstärksten Datenbanken. Ellison betont: „Die meisten der weltweit wertvollsten Daten sind in einer Oracle-Datenbank gespeichert.“ Vor allem Oracle 23 AI soll Wettbewerbsvorteile bieten. Diese sorgt als KI-Datenplattform mit integrierten Vektorsuchen als bisher einzige Datenbank dafür, dass alle Kundendaten mit vollwertigem Datenschutz sofort für alle gängigen großen KI-Sprachmodelle verfügbar sind. So können Unternehmen sämtliche internen Daten mit allen gängigen KI-Modellen, wie ChatGPT, Grok, Gemini oder Llama, nutzen, die direkt in der Oracle Cloud verfügbar sind. Kein anderer Mitbewerber bietet dies derzeit an.

 

Möglich ist der Betrieb der Datenbanken nicht nur direkt über OCI oder über private Clouds, sondern auch über Multicloudlösungen über die noch jungen Kooperationen mit AWS, Google Cloud und Microsoft Azure. Kunden können dadurch etwa Microsoft Azure und zugleich die Oracle Datenbank nutzen. Hier gab es allein im Quartalsvergleich ein Umsatzplus von 115 %. Zusätzlich zu den 23 Multicloudrechenzentren sollen in den nächsten 12 Monaten 47 weitere Einrichtungen gebaut werden, was weiterhin dreistellige Wachstumsraten herbeiführen soll.

 

Verbleibende Leistungsverpflichtungen bei 138 Mrd. USD – Oracle rechnet mit Verdoppelung

Im 4. Quartal stieg der Gesamtumsatz um 11,3 % auf 15,9 Mrd. USD (Konsens: 15,59 Mrd. USD) an. Ebenso lag der Nettogewinn mit 1,70 USD je Aktie (Konsens: 1,64 USD) über den Analystenerwartungen. Bei den verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) ging es um 41 % auf 138 Mrd. USD bergauf, wobei 80 % auf die Cloud zurückfallen. Allein im letzten Quartal sind rund 8 Mrd. USD hinzugekommen. Für das Geschäftsjahr 2026 wurde erneut eine Verdoppelung in Aussicht gestellt. Berücksichtigt wird dabei das noch in der Entstehungsphase befindliche Stargate-Projekt. Gemeinsam mit OpenAI, SoftBank sowie auch Technologiepartnern wie NVIDIA, Microsoft und Arm sollen für bis zu 500 Mrd. USD bis 2029 für 20 Einrichtungen die weltweit größten KI-Rechenzentren gebaut werden. Laut Medienberichten investiert Oracle bereits 40 Mrd. USD in 400.000 neue NVIDIA GB200 KI-Chips, die in einem neuen 1,2 GW-Rechenzentrum von OpenAI in Abilene, Texas, zum Einsatz kommen sollen.

 

Über „Stargate UAE" ist in Abu Dhabi auch das erste Projekt außerhalb der USA mit einer langfristigen Kapazität von 5 GW geplant. Die ersten 200 MW sollen 2026 in Betrieb gehen. Beteiligt ist hier auch der staatlich unterstützte Technologiekonzern G42, mit dem gemeinsam mit der Cleveland Clinic eine neue KI-Gesundheitsversorgungsplattform angekündigt wurde. Diese soll als Reaktion auf die alternde Bevölkerung und steigende Kosten zunächst in den USA und Vereinigten Arabischen Emiraten durch KI-gestützte Analysen auch proaktive Gesundheitsversorgung, präzisere Diagnosen und die Optimierung der klinischen Abläufe unterstützen und die medizinische Forschung beschleunigen.

 

OCI-Wachstum beschleunigt sich auf 70 % - Wachstumsziele für 2029 sind zu konservativ

Im 1. Quartal soll sich das Umsatzwachstum bereits auf 11 bis 13 % erhöhen. Im nun gestarteten Fiskaljahr 2026 sollen die Erlöse mit +16 % auf über 67 Mrd. USD ansteigen, was etwa 1,6 Mrd. USD über den bisherigen Prognosen liegt. Vor allem das Geschäft mit der Oracle Cloud Infrastructure dürfte sich von 50 % im Vorjahr auf 70 % beschleunigen. Auch das Umsatzziel für 2027 dürfte voraussichtlich übertroffen werden, ebenso wie die langfristigen Wachstumsziele für 2029 mit einem Umsatzziel von 104 Mrd. USD. Nähere Details werden bei der Finanzanalystenkonferenz der Oracle Cloud World im Oktober bekanntgegeben.

 

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Oracle Corp.

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Oracle Corp. ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf Oracle Corp. (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DY7Y1U). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

 

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Oracle Corp.-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Oracle Corp. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 17.06.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Hinweis auf Rechtliches, Prospekt und Basisinformationsblatt

Hinweis auf das Basisinformationsblatt
Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK http://www.dzbank-wertpapiere.de/DY7Y1U (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Hinweis auf den Prospekt
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter http://www.dzbank-wertpapiere.de/DY7Y1U (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Rechtliche Hinweise: Diese Information ist eine Werbemitteilung und dient ausschließlich Informationszwecken. Diese Information wurde von dem Redakteur im Auftrag der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank („DZ BANK“) erstellt und ist zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Diese Werbemitteilung richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und/oder Gesellschaftssitz und/oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Diese Werbemitteilung darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Diese Werbemitteilung stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Diese Werbemitteilung ist keine Finanzanalyse. Diese Werbemitteilung stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin bzw. Wertpapiere durch den Redakteur dar. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Redakteurs der Werbemitteilung und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein. Angaben zu künftigen Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die tatsächliche künftige Wertentwicklung. Der Redakteur hat die Informationen, auf die sich die Werbemitteilung stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieser Werbemitteilung. Die Bewertungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die Informationen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung der Werbemitteilung. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Werbemitteilung geändert wurde.

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Endlos Turbo Long 134,8957 open end: Basiswert Oracle

DY7Y1U / //
Quelle: DZ BANK: Geld 18.06., Brief 18.06.
DY7Y1U // Quelle: DZ BANK: Geld 18.06., Brief 18.06.
6,61 EUR
Geld in EUR
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Brief in EUR
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Basiswertkurs: 210,87 USD
Quelle : NYSE , 01:00:00
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  • Abstand zum Knock-Out in % 36,03%
  • Hebel 2,77x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10

News / Oracle Corp.

12.06.2025 | 17:22:26 (dpa-AFX)
AKTIE IM FOKUS 2: Wachstumsaussichten treiben Oracle auf Rekordhoch

(neu: Oracle-Rekord, LBBW-Stimme und mehr Details)

NEW YORK (dpa-AFX) - Oracles <US68389X1054> Aussicht auf starkes Wachstum im Bereich KI-Infrastruktur hat am Donnerstag die Aktie des US-Softwareanbieters an der New Yorker Börse auf Rekordniveau gehoben. Erstmals in ihrer Geschichte wurden sie über 200 US-Dollar gehandelt. Zuletzt standen sie 13,4 Prozent höher bei 200,09 Dollar.

Getrieben vom Ausblick des SAP-Konkurrenten äußerten sich Analysten positiv zu den Perspektiven der Aktie. Behalten sie mit ihren Kurszielen recht, dürfte der Sprung über die 200-Dollar-Marke noch nicht das Ende sein. Dies suggerieren die auf bis zu 225 Dollar erhöhten Kursziele von Häusern wie etwa der UBS, der Bank of America und des Investmenthauses Jefferies.

Der gute Lauf der Aktie seit Ende April setzte sich am Donnerstag fort, denn seither haben sie ein Spitzenplus von etwa 70 Prozent zu bieten, auch wenn der Anstieg seit Jahresbeginn mit einem Fünftel weitaus geringer ausfällt.

Zwar legte Oracle alles in allem durchwachsene Zahlen für das Ende Mai abgelaufene Geschäftsjahr vor, rechnet aber mit kräftigem Schwung für die künftigen Umsätze. Dabei setzen die US-Amerikaner vor allem auf das Geschäft mit Infrastruktur für die Cloud (IaaS), also einem Service, der die komplette Rechenzentrumsinfrastruktur bereitstellt - einschließlich Servern, Datenspeicherung und Netzwerken.

"Die Ergebnisse im Schlussquartal haben überzeugt und die Zuversicht des Managements für 2026 und darüber hinaus ist groß", schrieb Analyst Mirko Maier von der Landesbank Baden-Württemberg. Bemerkenswert fand er, dass für 2026 ein gegenüber 2025 "dramatisch" höheres Umsatzwachstum signalisiert werde. Aus Haftungsgründen seien solche "Superlative" in Quartalsberichten von US-Unternehmen eher selten.

Der mit seinem Kursziel besonders optimistische UBS-Analyst Karl Keirstead fand zwar ein Haar in der Suppe, indem er bemängelte, dass er Ziele für die operative Profitabilität und das erwartete Ergebnis je Aktie im neuen Geschäftsjahr 2025/26 vermisse. Dennoch ging Keirstead davon aus, dass sich die Anleger auf positive Aspekte fokussieren.

Keirstead nannte die geplanten Investitionen "aggressiv", da der US-Technologiekonzern von mehr als 25 Milliarden Dollar für das neue Geschäftsjahr ausgeht. Entsprechend kürzte der UBS-Experte seine Cashflow-Schätzungen. Er kommt aber zu dem Schluss, dass die Investitionen angesichts der deutlichen Wachstumsbeschleunigung tolerabel seien.

Auch Analyst Mark Murphy von JPMorgan äußerte sich kritisch zur Marge und zum Mittelzufluss. Er sagte jedoch, dass der optimistische Ton zur KI-Nachfrage solche negativen Aspekte überlagern werde. "Wir respektieren weiterhin die Leistungen von Oracle im KI-Bereich, behalten aber die Bewertung im Auge", schrieb Murphy./ck/ag/tih/jha/

12.06.2025 | 14:30:02 (dpa-AFX)
AKTIE IM FOKUS: Wachstumsaussichten treiben Oracle vorbörslich gen Rekordhoch
12.06.2025 | 12:41:21 (dpa-AFX)
ANALYSE-FLASH: JPMorgan hebt Ziel für Oracle auf 185 Dollar - 'Neutral'
12.06.2025 | 12:16:49 (dpa-AFX)
AKTIE IM FOKUS 2: Funke von Oracles Wachstumsaussicht springt nicht auf SAP über
12.06.2025 | 08:42:00 (dpa-AFX)
AKTIE IM FOKUS: Oracle-Stärke zieht SAP kaum mit
11.06.2025 | 23:01:21 (dpa-AFX)
SAP-Rivale Oracle setzt auf starkes Wachstum mit Rechenzentren - Kursplus
04.04.2025 | 20:14:56 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Trump gibt Tiktok mehr Zeit in den USA

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