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Aktien-Trading / 29.09.2025 | 17:08:39 Werbung

Salzgitter: Protektionismus, Verteidigungs- und Infrastruktur-Milliarden könnten den Kurs beflügeln!

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Angesichts einer niedrigen Bewertung mit einem KUV von nur 0,14 und einem KGV27e von 6,3 steht Salzgitter vor einer Neubewertung. Nach der gescheiterten Übernahme durch Papenburg könnte ein Verkauf oder Börsengang der rentablen Tochter KHS Liquidität freisetzen. Die erhaltene Zertifizierung für Panzerstahl macht Salzgitter zu einem Profiteur der anziehenden Rüstungs- und Infrastrukturausgaben in Europa. Darüber hinaus kurbelt der neue Protektionismus der EU die Wettbewerbsfähigkeit und die Nachfrage nach europäischem, grünem Stahl an.

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Salzgitter: Gewinner eines neuen Wirtschaftsaufschwungs mit KUV von 0,14!

Salzgitter ist einer der führenden Stahl- und Technologiekonzerne Europas. Der Konzern ist niedrig bewertet. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt bei lediglich 0,14, und das für 2027 erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV27e) beträgt nur 6,3. Diese Kennzahlen deuten auf ein erhebliches Aufholpotenzial hin. Zwar lastet die konjunkturelle Schwäche aktuell auf dem Geschäftsmodell, doch gilt Salzgitter als einer der Gewinner, sobald die Wirtschaft wieder anzieht. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute prognostizieren für die kommenden beiden Jahre eine Erholung. Mit Blick auf das Jahr 2026 rechnen sie mit einem BIP-Wachstum von 1,3 % und von 1,4 % in 2027, was die Nachfrage nach Stahl und damit das Geschäft von Salzgitter unmittelbar beflügeln dürfte.

 

Mit KHS könnten Werte gehoben werden – Verkauf oder IPO?

Nachdem eine Übernahme durch Papenburg gescheitert ist, scheint Salzgitter entschlossen, seine internen Werte selbst zu heben, um das Potenzial für die Aktionäre freizulegen. Im Zentrum der Spekulationen steht die Tochtergesellschaft KHS GmbH. KHS ist ein international tätiger Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Non-Food-Industrie und gilt als hochprofitabel. Medienberichten zufolge gibt es Überlegungen, KHS zu verkaufen oder im Rahmen eines IPOs an die Börse zu bringen. Der Wert könnte um 1 Milliarde Euro liegen. Das steht in einem bemerkenswerten Verhältnis zur gesamten aktuellen Marktkapitalisierung von Salzgitter von rund 1,38 Milliarden Euro. Ein erfolgreicher Teil- oder Komplettverkauf von KHS könnte die Bilanz stärken und den Konzernumbau - insbesondere die Transformation zur grünen Stahlproduktion - finanzieren.

 

Wachstumschancen durch mehr Infrastruktur- und Rüstungsausgaben

Eine neue Wachstumssäule für Salzgitter werden die steigenden Verteidigungsausgaben. Das Unternehmen erhielt in diesem Jahr die wichtige Zertifizierung zur Bereitstellung von Panzerstahl. Angesichts der geopolitischen Lage und des deutschen Sondervermögens für die Bundeswehr wird Salzgitter damit zu einem direkten Profiteur. Deutschland plant, bis Ende 2025 voraussichtlich 3.500 Panzer zu beschaffen. Da Salzgitter neben SSAB nur einen echten Konkurrenten auf dem europäischen Markt für Panzerstahl hat, könnte das Unternehmen seine Kapazitäten umgehend besser auslasten. Über das Sondervermögen hinaus wird erwartet, dass in den nächsten Jahren deutlich mehr Geld in die Infrastruktur fließen wird. Dies wird durch das erweiterte NATO-Ziel von 5 % des BIP und das geplante 500 Milliarden Euro schwere Infrastrukturpaket in Deutschland begünstigt. Der Bau von Brücken und Schienen, der durch das erweiterte NATO-Ziel gedeckt werden kann, wird den Stahlbedarf zusätzlich anziehen lassen und das Geschäft von Salzgitter nachhaltig stützen.

 

Die EU als Schutzschild: Neuer Protektionismus stärkt Salzgitter

Die jüngsten Pläne der EU-Kommission deuten auf einen Paradigmenwechsel hin, der für europäische Stahlhersteller wie Salzgitter von großem Vorteil ist. Europa strebt einen neuen Protektionismus an. Medien berichten, dass die EU in den kommenden Wochen weitreichende Schutzzölle von 25 bis 50 % gegen chinesischen Stahl, Aluminium und daraus hergestellte Produkte erlassen will. Diese Maßnahme würde die Flut an billigem China-Stahl ausbremsen und die Wettbewerbsfähigkeit von Salzgitter sofort verbessern. Hinzu kommt die geplante "Buy European"-Regel, die vorschreiben soll, dass öffentliche Infrastrukturprojekte wie U-Bahnen, Züge und Trassen mit grünem Stahl aus Europa gebaut werden müssen. Angesichts der ambitionierten Dekarbonisierungspläne von Salzgitter, welche die Produktion von grünem Stahl vorsehen, dürfte diese Regelung die Nachfrage nach den Produkten des Konzerns zusätzlich beflügeln.

 

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein Salzgitter AG

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Salzgitter AG ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Salzgitter AG (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DY2FBD). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

 

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Salzgitter AG-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Salzgitter AG zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 29.09.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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Endlos Turbo Long 16,0015 open end: Basiswert Salzgitter

DY2FBD / //
Quelle: DZ BANK: Geld 03.10., Brief 03.10.
DY2FBD // Quelle: DZ BANK: Geld 03.10., Brief 03.10.
16,18 EUR
Geld in EUR
16,90 EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 32,380 EUR
Quelle : Xetra , 03.10.
  • Basispreis
    (Stand 03.10. 04:02 Uhr)
    16,0015 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % 50,58%
  • Knock-Out-Barriere
    (Stand 03.10. 04:02 Uhr)
    16,0015 EUR
  • Abstand zum Knock-Out in % 50,58%
  • Hebel 1,90x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00

News / Salzgitter AG

03.10.2025 | 10:10:01 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Stahlwerte weiter stark - Exane sieht neue Spielregeln

FRANKFURT/PARIS/STOCKHOLM (dpa-AFX Broker) - Stahlwerte bleiben auch am Freitag europaweit gefragt. Salzgitter <DE0006202005> erklommen im Feiertagshandel mit plus 8 Prozent einen weiteren Höchststand seit gut zwei Jahren. Im Zuge der jüngsten Pläne der EU, die Stahlbranche besser gegenüber Importen abzuschirmen, rannten sie von ihrem September-Tief aus nun um über 50 Prozent nach oben.

Die Papiere des Branchenriesen ArcelorMittal <LU1598757687> hielten sich derweil an ihrem Hoch seit 2012, SSAB <SE0000171100> näherten sich in Schweden derweil ihrem Jahreshoch. In deren Sog kletterten Thyssenkrupp als Spitzenwert im MDax um 3,3 Prozent.

Analyst Tristan Gresser von der Investmentbank Exane BNP Paribas sorgte mit einem optimistischen Branchenkommentar für weiteren Auftrieb. Chinesische Stahlimporte hätten ein Rekordhoch erreicht, die europäische Produktion liege am 25-Jahres-Tief und US-Zölle belasteten. Aber er wolle nicht schwarzmalen - alles andere als das, so Gresser. Denn mit ihrem protektionistischen Aktionsplan ändere die EU gerade die Spielregeln. Er geht daher "all in" im Bereich Karbonstahl.

Bei Salzgitter dreht er sein negatives "Underperform"-Votum in ein "Outperform" und kürt ArcelorMittal und SSAB zu seinen neuen Branchenfavoriten. Seine Präferenz für US-Werte sei hiermit beendet, so Gresser./ag/nas

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01.10.2025 | 13:59:11 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Stahlwerte erneut gefragt - Hoffnung auf geringere Einfuhren
01.10.2025 | 06:50:02 (dpa-AFX)
IG Metall: Bund muss in Stahlkrise entschlossen handeln
01.10.2025 | 06:15:51 (dpa-AFX)
Einigung für nordwestdeutsche Stahlindustrie erreicht
25.09.2025 | 17:05:44 (dpa-AFX)
Auch dritte Tarifrunde in Ost-Stahlindustrie ohne Ergebnis
24.09.2025 | 10:15:16 (dpa-AFX)
Bundeskanzler will 'mehr tun' für Auto- und Stahlbranche
23.09.2025 | 20:55:15 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Stahltarife: Dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis

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