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Idee der Woche / Archiv: 11.03.2025 | 13:08:16 Werbung

Allianz – Versicherer überzeugt mit moderater Bewertung!

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Schwergewichte aus dem Versicherungssektor gehören aktuell zu den Top-Bullen auf dem Parkett. Angesichts der weiter steigenden Großschadensrisiken im Zuge des Klimawandels dürften die Preise im Schaden- und Unfallsegment weiter deutlich zulegen, wobei gleichzeitig die Prämieneinnahmen in vielen Kernsegmenten, wie der Absicherung von Elementarschäden, weiter anziehen dürften. Hier kristallisiert sich vor allem die Allianz als einer der Favoriten heraus, wobei der Münchener Branchenprimus auch fundamental mit einem KGV25e von 12,6 moderat bewertet ist.

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Allianz: Branchenprimus überzeugt mit starker Marktposition, möglicher Verkauf der Asset-Management-Sparte sorgt für Fantasie!

Werte aus dem Versicherungssektor gehören im aktuell schwierigen Marktumfeld aktuell zu den Favoriten auf dem Parkett. Schwergewichte wie Talanx Generali oder der französische Branchenprimus AXA überraschten zuletzt dank höherer Prämieneinnahmen und kräftigen Preiserhöhungen in der laufenden Quartalsberichtssaison mit Rekordergebnissen. Als weiterer Sektorfavorit kristallisiert sich hier die Allianz heraus. Der Münchener Branchenprimus gehört in den Segmenten Schaden-, Unfall- und Lebensversicherungen zu den international führenden Anbietern und ist sowohl im Privatkundensegment als auch im Firmenkundensegment gut aufgestellt. Deutlich aufgehellt haben sich die Aussichten auch in der Asset-Management-Sparte, die in den vergangenen Jahren dank der zuletzt erfolgreich umgesetzten Neuaufstellung von Allianz Global Investors (AGI) wieder Zuwächse im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich bei den Nettomittelzuflüssen zu verzeichnen hat. Da sich die Allianz auf das hochprofitable Kerngeschäft rund um Privat- und Unternehmensversicherungen fokussieren will, prüft die Allianz seit geraumer Zeit Optionen über einen möglichen Verkauf von Allianz Global Investors. In diesem Zusammenhang hatte es zuletzt Medienberichten zufolge bereits Verhandlungen mit dem französischen Asset-Manager Amundi über eine mögliche Komplettübernahme von AGI gegeben, während laut einem Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" auch ein möglicher Zusammenschluss mit der DWS Group als Option für die Asset-Management-Sparte in Frage kommt. Im Falle eines möglichen Komplettverkaufs der Asset-Management-Sparte AGI könnte die Allianz Schätzungen zufolge bis zu 4,4 Mrd. Euro einnehmen, was Spielraum für Zukäufe im Erstversicherungssegment sowie weitere Aktienrückkäufe eröffnen würde.

 

Allianz überzeugt mit sehr starken Jahreszahlen!

Überzeugende Zahlen für 2024 präsentierte zuletzt die Allianz für das abgelaufene Fiskaljahr. Mit einem operativen Gewinnanstieg von knapp 9 % auf 16,0 Mrd. Euro lag man leicht über den Konsenserwartungen von 15,83 Mrd. Euro. Auch unterm Strich überzeugte man mit einem deutlichen Anstieg beim bereinigten Nettogewinn von 8,54 auf 9,93 Mrd. Euro (Konsens: 9,80 Mrd. Euro), während das Geschäftsvolumen dank höherer Preise und steigender Prämieneinnahmen von 161,7 auf 179,8 Mrd. Euro anzog. Überzeugen konnte einmal mehr das margenstarke Segment rund um Schaden- und Unfallversicherungen, das vor allem dank Zuwächsen im Geschäftskundenbereich sowie höheren Prämieneinnahmen und Preiserhöhungen einen deutlichen Anstieg beim operativen Segmentergebnis von 14 % vorzuweisen hatte. Ebenfalls deutlich stärker präsentierte sich das Segmentergebnis im Bereich Lebens- und Krankenversicherung, das mit einem operativen Gewinnanstieg von 5,2 auf 5,5 Mrd. Euro aufwarten konnte. Neben dem erwartungsgemäß starken Abschneiden beim Kapitalanlageergebnis konnte auch das Asset-Management-Segment überzeugen, wobei man in 2024 auch dank höherer Gebühreneinnahmen mit einem operativen Gewinnplus von 11 % auf 3,2 Mrd. Euro aufwarten konnte. Da sich der positive Trend bei den Nettomittelzuflüssen mit +84 Mrd. Euro im Gesamtjahr 2024 weiter fortgesetzt hat, dürfte der einstige Problembereich der Allianz auch weiterhin stark performen.

 

Ausblick bietet Spielraum für positive Überraschungen, Allianz besticht mit moderater Bewertung!

Betont konservativ fiel der Ausblick für das laufende Fiskaljahr aus. Demnach wird der bereinigte operative Gewinn mit 15 bis 17 Mrd. Euro erwartet, während der Analystenkonsens hier mit 16,7 Mrd. Euro von einem Ergebnis am oberen Ende der Spanne ausgeht. Da die Preise vor allem im Schaden- und Unfallsegment angesichts der jüngsten Großschadensereignisse weiter deutlich anziehen dürften und man auch im margenstarken Unternehmenskundensegment weiter über gute Aussichten verfügt, hat die Allianz gute Chancen, seinen profitablen Wachstumskurs auch in 2025 weiter fortschreiben zu können. Das neue Aktienrückkaufprogramm über 2 Mrd. Euro sowie die unerwartet deutliche Dividendenerhöhung auf 15,40 Euro/Aktie belegen, dass das Konzernmanagement weiter optimistisch nach vorne blickt. Auch fundamental kann die Allianz überzeugen. Auf Basis der Schätzungen für 2026 (29,41 Euro/Aktie) liegt das KGV bei 12,6, während die Dividendenrendite mit knapp 4,6 % ebenfalls attraktiv ausfällt! Auch technisch kann die Allianz im aktuell schwierigen Marktumfeld mit beeindruckender relativer Stärke überzeugen, wobei die Aktie nun zeitnah mit dem Breakout auf ein neues Allzeithoch zeitnah die übergeordnete Trendfortsetzung einleiten sollte!

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Allianz SE

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Allianz SE zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DQ7QV6, das am 26.06.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Allianz SE notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 340,00 Euro begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Allianz SE an der maßgeblichen Börse am 19.06.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 340,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 26.06.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Allianz SE am 19.06.2026 auf oder über 340,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 11.03.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Hinweis auf Rechtliches, Prospekt und Basisinformationsblatt

Hinweis auf das Basisinformationsblatt
Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DQ7QV6 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Hinweis auf den Prospekt
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DQ7QV6 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Rechtliche Hinweise: Diese Information ist eine Werbemitteilung und dient ausschließlich Informationszwecken. Diese Information wurde von dem Redakteur im Auftrag der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank („DZ BANK“) erstellt und ist zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Diese Werbemitteilung richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und/oder Gesellschaftssitz und/oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Diese Werbemitteilung darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Diese Werbemitteilung stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Diese Werbemitteilung ist keine Finanzanalyse. Diese Werbemitteilung stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin bzw. Wertpapiere durch den Redakteur dar. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Redakteurs der Werbemitteilung und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein. Angaben zu künftigen Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die tatsächliche künftige Wertentwicklung. Der Redakteur hat die Informationen, auf die sich die Werbemitteilung stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieser Werbemitteilung. Die Bewertungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die Informationen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung der Werbemitteilung. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Werbemitteilung geändert wurde.

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Discount 340 2026/06: Basiswert Allianz

DQ7QV6 / //
Quelle: DZ BANK: Geld 27.03., Brief 27.03.
DQ7QV6 // Quelle: DZ BANK: Geld 27.03., Brief 27.03.
305,73 EUR
Geld in EUR
305,83 EUR
Brief in EUR
0,46%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 357,30 EUR
Quelle : Xetra , 27.03.
  • Max Rendite 11,17%
  • Max Rendite in % p.a. 8,87% p.a.
  • Discount in % 14,41%
  • Cap 340,00 EUR
  • Abstand zum Cap in % -4,84%
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00

News / Allianz SE

21.03.2025 | 14:53:02 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Blockieren Privatpatienten Termine? Ärzte sagen Nein

(Neu: Details)

BERLIN/HANNOVER (dpa-AFX) - Die Suche nach einem Arzttermin empfinden viele gesetzlich versicherte Patienten als mühsam und langwierig - der Bundesrat hat deshalb jetzt einen Aufruf für eine gerechtere Terminvergabe beschlossen.

Was fordert der Bundesrat?

Auf Antrag Niedersachsens forderte die Länderkammer die Bundesregierung auf, zu prüfen, ob die bestehenden Regelungen Kassenpatienten im Vergleich zu Privatpatienten benachteiligen. Damit gesetzlich Versicherte genauso schnell Termine erhalten wie privat Versicherte, sollen auch neue Vorgaben in Betracht gezogen werden.

Die niedersächsische Landesregierung kann sich etwa eine Mindestquote von Terminen für gesetzlich Versicherte vorstellen oder finanzielle Anreize für Ärzte, die überwiegend gesetzlich Versicherte behandeln. Alle Bürgerinnen und Bürger müssten gleichberechtigt Zugang zu schneller, hochwertiger medizinischer Versorgung haben, sagte Niedersachsens Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) - "unabhängig von ihrem Einkommen, ihrem Wohnort oder der Frage, ob sie privat oder gesetzlich krankenversichert sind".

Nach Einschätzung von Eugen Brysch von der Stiftung Patientenschutz erhöht die Bundesratsinitiative den Druck, "die Ungleichbehandlung einzudämmen".

Blockieren Privatpatienten die Termine?

Nein, sagt der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen. Dafür gebe es gar nicht genügend Privatpatienten. Rund 90 Prozent der Menschen in Deutschland seien gesetzlich krankenversichert. "Auf sie entfällt dementsprechend automatisch der mit Abstand größte Anteil der Termine", sagte Gassen. "Zudem gehen die rund zehn Prozent privat Versicherten deutlich seltener zum Arzt."

Der Orthopäde sieht in dem niedersächsischen Vorstoß "pure Augenwischerei": Termine, die es nicht gebe, oder Leistungen, die nicht vergütet werden, könnten auch nicht per Gesetz erzwungen werden.

Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) beklagt hingegen eine "Diskriminierung der gesetzlich Versicherten gegenüber Privatpatienten bei der Terminvergabe", wie Vorstandsvize Stefanie Stoff-Ahnis sagte.

Wie lang sind die Wartezeiten?

Die KBV verweist auf eine Auswertung der Termin-Servicestellen unter der Rufnummer 116 117: Facharzttermine wurden demnach im Jahr 2023 durchschnittlich binnen 12 Tagen nach der ersten Anfrage vermittelt. Am schnellsten ging es demnach bei Hausärzten (4 Tage), länger dauerte es etwa bei Kinderärzten (9 Tage), Augenärzten (11 Tage) oder Hautärzten (14 Tage). Die längste Wartezeit weist der KBV-Bericht mit im Schnitt 26 Tagen für die Endokrinologie (Hormonheilkunde) und Diabetologie aus.

Wie nehmen die Patienten die Wartezeiten wahr?

Fast jeder dritte gesetzlich Versicherte (31 Prozent) empfindet das Warten auf einen Facharzttermin als zu lang - und jeder Vierte wartet nach eigenen Angaben länger als 30 Tage darauf. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von 2024 im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes. Auch in dieser Befragung schneiden die Hausärzte besser ab: Dort hielten lediglich 12 Prozent die Termin-Wartezeiten für zu lang.

Welches Problem sehen die Ärzte?

KBV-Chef Gassen fordert eine für alle Beteiligten verbindliche Terminvergabe. Häufig würden Patienten nicht erscheinen, obwohl sie einen Termin haben. Eigentlich müsste den Ärzten daher jeder Termin von gesetzlich versicherten Patienten automatisch vergütet werden, sagte der KBV-Chef: "Es geht eben nicht nur um ein Datum im Kalender wie bei einem Friseurtermin, sondern um die Koordination von Versorgung."

Was wollen die Krankenkassen?

Im Fokus steht für den GKV-Spitzenverband eine digitale Terminvermittlung, für die die Ärzte je nach Fachgruppe eine gewisse Stundenzahl diskriminierungsfrei zur Verfügung stellen müssten - unabhängig vom Versichertenstatus. "Wer echte Gleichbehandlung will, muss dafür sorgen, dass bei der Terminvergabe nicht mehr danach gefragt werden darf, ob jemand gesetzlich oder privat versichert ist", sagte Vorstandsvize Stoff-Ahnis. "Ich hoffe, dass die neue Bundesregierung das Thema zeitnah aufnimmt und nicht erneut vergeblich versucht wird, das Problem über immer mehr Geld für die Ärzteschaft zu lösen."/cwe/DP/ngu

21.03.2025 | 14:40:50 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Blockieren Privatpatienten Termine? Ärzte sagen Nein
21.03.2025 | 12:17:03 (dpa-AFX)
Länder für ausgewogenere Terminvergabe in Praxen
20.03.2025 | 14:20:57 (dpa-AFX)
Konzerne erhöhen Dividenden: 61 Milliarden für Aktionäre
19.03.2025 | 17:06:20 (dpa-AFX)
AKTIE IM FOKUS 2: Talanx nach weiterer Bestmarke im Minus
19.03.2025 | 14:06:37 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Allianz-Konsortium übernimmt Lebensversicherungs-Abwickler Viridium
19.03.2025 | 12:57:29 (dpa-AFX)
Allianz-Konsortium übernimmt Lebensversicherungs-Abwickler Viridium

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