Amazon – E-Commerce-Boom und Cloudsparte AWS schieben Wachstum nachhaltig an!
Amazon überzeugt erneut mit sehr starken Q3-Zahlen – Cloudsparte AWS als Wachstumstreiber!
Amazon konnte zuletzt bei der Vorlage der Q3-Zahlen erneut überzeugen. Mit einem bereinigten EPS von 1,95 USD konnte man die Konsenserwartungen von 1,57 USD deutlich übertreffen. Auch bei den Umsatzerlösen schnitt man – nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Rekordumsatzerlöse beim dreitägigen Prime-Day-Shopping-Event – mit einem Anstieg von 13,4 % auf 180,19 Mrd. USD besser als erwartet (Konsens: 177,75 Mrd. USD) ab. Als Ergebnistreiber erwies sich einmal mehr die dynamische Umsatzentwicklung bei AWS, wobei man hier mit einem Umsatzplus von 20 % auf 33,00 Mrd. USD die Analystenerwartungen von +18 % deutlich übertreffen konnte. Auch beim bereinigten operativen Gewinn konnte AWS mit 11,4 Mrd. USD (+9 %) erneut neue Rekorde verbuchen. Neben der dynamisch anziehenden Nachfrage nach Cloudspace-Angeboten für das Training und die Optimierung von generativer KI konnte AWS auch von steigenden Hardwareabsätzen bei KI-Chips, wie dem Trainium 2, profitieren, wobei man in diesem Segment ein sequenzielles Umsatzplus von 150 % vorzuweisen hatte. Noch in 2025 ist der Launch des Nachfolgemodells Trainium 3 geplant, der im Vergleich zum Vorgängermodell eine bis zu viermal höhere Rechenpower aufweisen soll. Mit neuen EC2-P6e-GB200 UltraServers auf Basis der NVIDIA Grace-Blackwell-Superchips sowie der neuen AWS Graviton4-Chips für Netzwerkapplikationen will man seine Marktposition in diesem Segment weiter ausbauen.
Kooperation mit Anthropic eröffnet spannende neue Möglichkeiten – Mega-Auftrag von OpenAI!
Spannende Perspektiven eröffnen sich außerdem durch die vertiefte Kooperation mit Anthropic. Mit dem neuen Gemeinschaftsprojekt "Rainier" – einem KI-Cluster mit mehr als 500.000 Trainium-Chips, schafft man die Basis für neue KI-Modelle auf Basis des KI-Bots Claude von Anthropic, während man auch im Bereich KI-Agentic-Solutions mit der neuen Quick-Suite-Agentic-AI-App neue Maßstäbe setzen will. Die neue KI-Agentic-App erlaubt es Mitarbeitern, mit KI-Agenten zu interagieren, womit sich Projekte, die früher mehrere Wochen oder Monate in Anspruch genommen haben, in wenigen Tagen realisieren lassen. Amazon spricht in diesem Zusammenhang mit Zeitersparnissen von 80 %, während sich die Projektkosten um mehr als 90 % minimieren lassen. Da sich Amazon bekanntlich mit rund 8 Mrd. USD an Anthropic beteiligt hat, dürfte Amazon AWS im Zuge der engen Zusammenarbeit mit dem KI-Protagonisten nicht nur von höheren Absätzen bei KI-Hardware profitieren, zumal man eng bei der Weiterentwicklung neuer generativer KI-Applikationen, wie dem Anthropic-KI-Bot Claude, kooperiert. Enger zusammenrücken will Amazon AWS auch mit OpenAI. So hat man erst kürzlich mit dem Entwickler von ChatGPT eine mehrjährige Cloudpartnerschaft angekündigt, wobei OpenAI Zugriff auf die gut ausgebaute Cloudinfrastruktur von Amazon AWS erhält, und sich damit unabhängiger von Microsoft macht. Im Zuge des 38 Mrd. USD schweren Kooperationsabkommens, sichert sich OpenAI den Zugriff auf mehrere hunderttausend moderne NVIDIA-GPUs, um komplexe KI-gestützte autonome Aufgabenprozesse schnell und flexibel zu skalieren. Durch die Vernetzung von GB200- und GB300-GPUs von NVIDIA über Amazon EC2-UltraServers wird eine niedrige Latenz bei gleichzeitig hoher Rechenleistung erreicht, womit die AWS-Cloudinfrastruktur perfekte Rahmenbedingungen für die Erstellung und Optimierung von generativer KI bietet. Bis Ende 2026 soll die gesamte Rechenleistung auf AWS zur Verfügung stehen, wobei OpenAI darüber hinaus die Option erhält, ab 2027 zusätzliche Cloudkapazitäten bei AWS zu nutzen.
Kostensenkungsmaßnahmen sollten Profitabilität nachhaltig verbessern!
Starke Aussichten bieten sich für Amazon auch im klassischen E-Commerce-Segment. Hier sollte der US-Branchenprimus nicht nur dank der sich abzeichnenden Belebung der Konsumnachfrage dank seines gut ausgebauten Market-Place-Angebots von steigenden Erlösen profitieren. Mit der Automation von Prozessen und Routineaufgaben, vor allem in der Verwaltung, sowie dem Einsatz von KI-Robotern in der Logistik sollte Amazon außerdem seine Kostenbasis nachhaltig verbessern. Mit dem kürzlich angekündigten Abbau von rund 30.000 Jobs in der Verwaltung hat Amazon hier bereits die Weichen gestellt. Mittelfristig sollen bis 2033 knapp 600.000 Stellen, vor allem in der Warenlogistik und im Versand, durch den Einsatz von KI-Robotern ersetzt werden. Dank neuer hochautomatisierter Fulfillmentzentren soll der Automationsgrad in diesem personalintensiven Segment nach und nach weiter gesteigert werden, wobei mittelfristig rund 75 % der in den Bereichen Logistik und Versand anfallenden Aufgaben automatisiert werden sollen. Dadurch erhofft sich Amazon mittelfristig milliardenschwere Einsparungen, wobei man allein im Zeitraum von 2025 bis 2027 Kostenvorteile in Höhe von kumuliert rund 12,6 Mrd. USD realisieren will.
Neue Geschäftsfelder sollten Wachstum beschleunigen – Konsenserwartungen sollten mittelfristig nachhaltig steigen!
Neben den klassischen Kerngeschäftsfeldern Onlinehandel und der Cloudsparte AWS hat der US-Techgigant noch weitere heiße Eisen im Feuer, die mittelfristig erhebliches Wachstumspotenzial versprechen. Mit dem Satellitenprojekt Kuijpers will Amazon auch im Megamarkt für schnelle Internetverbindungen via Satellit sowie bei Direct-to-Device (D2D)-Services, daher Satellitentelefonie via Smartphone, ganz vorne mitmischen. Vielversprechende Aussichten bietet auch der Einstieg in den Megamarkt für Robotaxiservices. Hier ist Amazon mit "Zoox" auf gutem Weg, um Wettbewerbern wie Tesla oder Waymo Marktanteile abzuknöpfen. Schon jetzt ist der kommerzielle Ride-Hailing-Service in Las Vegas verfügbar, wobei Zoox ab Anfang des kommenden Jahres auch in San Francisco verfügbar sein soll. Danach will man sein kommerzielles Robotaxi-Serviceangebot mittelfristig auch in weiteren Metropolen wie Austin/Texas und Miami anbieten und damit seine Präsenz sukzessive ausbauen. Spannende Perspektiven bietet auch das kostenpflichtige Prime-Membership-Programm, das dank neuer Features wie Same-Day-Delivery-Services für OTC- und verschreibungspflichtige Medikamente sowie den kürzlich gestarteten Bestell- und Lieferservices für Lebensmittel, das bereits in mehr als 1.000 Städten verfügbar ist, immer mehr Zulauf erhält. Schätzungen zufolge dürfte Amazon mittlerweile über mehr als 200 Millionen zahlende Prime-Nutzer verfügen, wobei der Prime-Aboservice, der neben kostenfreien Lieferservices für Onlinebestellungen oder Tankrabatten dank Streamingangeboten wie "Prime Video", "Amazon Music" oder dem auf Podcasts und Hörbüchern spezialisierten Portal "Audible" dank In-App-Käufen attraktive Möglichkeiten zur Monetarisierung digitaler Inhalte bietet. Amazon ist auch mit seiner Werbesparte Amazon Ads gut unterwegs, die im abgelaufenen Q3 mit einem satten organischen Umsatzplus von 24 % auf 17,7 Mrd. USD erneut sehr stark abgeschnitten hatte. In Verbindung mit den starken Aussichten im Kerngeschäft dürfte Amazon sein Ergebnis mittelfristig nachhaltig verbessern. Die Konsenserwartungen, die nach einem EPS von 6,72 USD für die kommenden beiden Jahre einen Gewinn von 7,71 bzw. 9,40 USD/Aktie vorsehen, bieten daher Spielraum für positive Überraschungen.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Amazon.com Inc.
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Amazon.com Inc. zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DY8SJD, das am 28.12.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Amazon.com Inc. notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 230,00 USD begrenzt. Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Amazon.com Inc. an der maßgeblichen Börse am 18.12.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhalten Anleger den EUR-Gegenwert des Höchstbetrags von 230,00 USD.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhalten Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem EUR-Gegenwert des Referenzpreises multipliziert mit dem Bezugsverhältnis entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 28.12.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Amazon.com Inc. am 18.12.2026 auf oder über 230,00 USD liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 04.11.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Discount 230 2026/12: Basiswert Amazon.com
Geld in EUR
Brief in EUR
- Max Rendite 15,14%
- Max Rendite in % p.a. 13,10% p.a.
- Discount in % 19,91%
- Cap 230,00 USD
- Abstand zum Cap in % -7,79%
- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
News / Amazon.com Inc.
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