Münchener Rück – Preiserhöhungen sorgen bei Rückversicherer für starke Aussichten!
Trotz milliardenschwerer Großschäden: neue Rekorde bei Umsatz und Ergebnis erwartet
Nach den verheerenden Großbränden in Kalifornien rechnen Analysten mit milliardenschweren Großschadensbelastungen. Laut einer Erhebung von S&P dürften sich die Gesamtschäden auf 20 bis 50 Mrd. USD belaufen, weshalb auch der Branchenprimus Münchener Rück maßgeblich betroffen sein dürfte. Nach Schätzungen der Münchener Rück dürfte sich die Exposure dabei auf rund 1,2 Mrd. Euro belaufen. Trotz der milliardenschweren Schadensbelastungen sieht sich die Münchener Rück jedoch weiterhin auf Kurs, um 2025 mit einem Nettogewinn von 6 Mrd. Euro ein weiteres Rekordergebnis einfahren zu können, nachdem man 2024 mit einem Plus von 23 % auf 5,7 Mrd. Euro deutlich zugelegt hatte.
Konzerntochter ERGO mit Zukauf in den USA!
Als strategisch sinnvoll dürfte sich der von der Erstversicherungstochter ERGO getätigte Zukauf des US-Versicherers Next Insurance erweisen, der dank seiner digitalen Underwriting-Plattform als einer der innovativsten Player in diesem Segment gilt. Mit seiner breiten Produktpalette, die von allgemeinen Betriebshaftpflicht- bis hin zu Arbeitnehmerunfallversicherungen reicht, ist man einer der innovativsten Anbieter in diesem Segment. Aktuell betreut Next Insurance mehr als 600.000 kleine und mittelständische Unternehmenskunden, wobei man in diesem Segment dank steigender Preise vor allem im Schaden und Unfallsegment attraktive Margen erzielt. Mit dem Zukauf adressiert man ein schnell wachsendes Marktsegment mit erheblichem Potential, zumal es in den USA aktuell mehr als 30 Mio. kleine und mittelständische Unternehmen gibt, wobei 75 % dieser KMUs als "unterversichert" einzustufen sind. Damit dürfte sich der knapp 2,6 Mrd. USD schwere Zukauf für ERGO bezahlt machen, wobei man sich hier nach Abschluss der Transaktion einen positiven Ergebnisbeitrag im dreistelligen Millionen US-Dollar-Bereich erhofft, wobei man in den Folgejahren von einem deutlich höheren Beitrag zum Konzernergebnis ausgeht. Da man den Zukauf voraussichtlich in Q3 abschließen wird, dürfte Next Insurance bereits im laufenden Fiskaljahr einen positiven Ergebnisbeitrag beisteuern, womit ERGO das konzerneigene Ergebnisziel, das aktuell bei rund 900 Mio. Euro für 2025 liegt, durchaus übertreffen dürfte. 2024 hatte die Münchener Rück-Tochter trotz hoher Schadensbelastungen auch dank weiterer Preiserhöhungen mit 791 Mio. Euro über dem Vorjahresniveau (721 Mio. Euro) gelegen.
Steigende Rückversicherungspreise dürften Ergebnis im Kerngeschäft weiter ankurbeln
Auch im eigentlichen Kerngeschäft bleiben die Aussichten bei der Münchener Rück weiter vielversprechend. Angesichts der wachsenden Großschadensrisiken in Zusammenhang mit den Auswirkungen des Klimawandels dürften die Rückversicherungspreise in den kommenden Jahren weiter kräftig steigen. Schon jetzt verursachen Überschwemmungen, Hurricanes und langanhaltende Dürreperioden jährlich Schäden im dreistelligen Milliarden-Bereich. Allein im Jahr 2024 belief sich die kumulierte Schadenssumme laut einer Erhebung der Münchener Rück auf 320 Mrd. Euro, was deutlich über dem Vorjahreswert von 250 Mrd. Euro gelegen hatte. Da Unwetterkatastrophen angesichts der Klimaerwärmung tendenziell weiter zunehmen, dürfte sich dieser Trend nach Einschätzung der Münchener Rück auch in den kommenden Jahren weiter verschärfen, weshalb Experten trotz des dynamischen Preisanstiegs der vergangenen Jahre auch weiterhin von steigenden Rückversicherungspreisen ausgehen. Angesichts der jüngsten Großschadensereignisse wie dem Großfeuer in Florida dürften die Prämien zur Absicherung von Elementarschäden im Rahmen der kommenden Schadenserneuerungsrunden auch in diesem Jahr weiter steigen, während auch im klassischen Schaden- und Unfallsegment weitere Preiserhöhungen zu erwarten sind. Konzernchef Wenning hatte sich zuletzt optimistisch gezeigt: Man sehe bei den kommenden Vertragserneuerungsrunden im Mai und Juni deutlich bessere Konditionen, nachdem man zum Jahresauftakt einen leichten Rückgang von 0,6 % bei den Preisen im Neugeschäft hinnehmen musste. Entsprechend sollte man das konzerneigene Gewinnziel im Rückversicherungssegment, das für 2025 bei 5,1 Mrd. Euro liegt, bequem erreichen können.
Münchener Rück überzeugt mit aktionärsfreundlicher Ausschüttungspolitik und moderater Bewertung
Auch die Aktionäre werden von den weiterhin starken Aussichten im operativen Kerngeschäft profitieren. So steigt die Dividende für 2024 unerwartet deutlich auf 20 Euro je Aktie, nachdem man 2023 15 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet hatte. Damit errechnet sich auf Basis der Schätzungen für 2026 eine Dividendenrendite von 3,5 %. Außerdem wird man im Zeitraum von Ende April 2025 bis Ende April 2026 eigene Aktien im Gesamtvolumen von 2,0 Mrd. Euro zurückkaufen, nachdem man im Vorjahr ein Aktienrückkaufprogramm von 1,5 Mrd. Euro aufgelegt hatte. Auch fundamental ist die Münchener Rück moderat bewertet. So rechnet der Analystenkonsens für 2025 mit einem EPS von 46,46 Euro, während der Gewinn je Aktie 2026 bei 50,10 Euro erwartet wird. Damit sinkt das KGV auf Basis der Schätzungen für 2026 auf 11,2, was auch im Branchenvergleich attraktiv erscheint.
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Münchener Rück AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Münchener Rück AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DY7DDQ, das am 24.09.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Münchener Rück AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 550,00 Euro begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Münchener Rück AG an der maßgeblichen Börse am 17.09.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 550,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 24.09.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Münchener Rück AG am 17.09.2026 auf oder über 550,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 15.04.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Discount 550 2026/09: Basiswert Muenchener Rueckversicherungs
Geld in EUR
Brief in EUR
- Max Rendite 11,52%
- Max Rendite in % p.a. 8,00% p.a.
- Discount in % 18,27%
- Cap 550,00 EUR
- Abstand zum Cap in % -8,85%
- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
News / Muenchener Rueckversicherungs AG
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