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News

06.10.2025 | 12:37:48 (dpa-AFX)
Rücktritt der französischen Regierung verunsichert Finanzmärkte

FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Scheitern der französischen Regierung hat am Montag die Finanzmärkte verunsichert. Frankreichs neuer Premierminister Sébastien Lecornu ist nach nur vier Wochen im Amt überraschend zurückgetreten. Damit ist völlig offen, wie das Land künftig mit seiner hohen Verschuldung umgeht. Lecornu warf den Parteien im zerstrittenen Parlament vor, das Land politisch zu blockieren. Frankreich befindet sich nun in einer schweren Politikkrise, die Präsident Emmanuel Macron massiv unter Druck setzt. Jetzt drohen Neuwahlen und eine anhaltende Verunsicherung.

Die sich verschärfende politische Krise des hoch verschuldeten Landes belastete die Kurse französische Staatsanleihen merklich. Die Rendite zehnjähriger französischer Anleihen stieg im Gegenzug bis auf rund 3,60 Prozent. Sie liegt damit höher als in Griechenland oder Italien. Der Spread, also der Renditeabstand, zu deutschen Anleihen weitete sich aus. So bremst die fehlende Aussicht auf finanzpolitische Reformen und Sparmaßnahmen die Nachfrage nach französischen Anleihen. Für Frankreich könnte es immer teurer werden, sich auf dem Kapitalmarkt Geld über Staatsanleihen zu besorgen.

"Insgesamt zeichnet sich daher keine Auflösung der politischen Blockade ab und ein Konsens für ambitionierte Reformen der Staatsfinanzen bleibt in weiter Ferne", kommentierten die Volkswirte der Commerzbank. "Unseren Berechnungen zufolge könnte die Schuldenquote des französischen Staats in den kommenden zehn Jahren ohne jegliche Reformen deutlich über 150 Prozent steigen."

Vor diesem Hintergrund scheinen bei einigen Investoren auch gewisse Sorgen mit Blick auf die gesamte Eurozone aufzukommen. So stiegen auch die Anleiherenditen der anderen Euroländer und der Eurokurs gab nach und sank auf 1,1652 US-Dollar.

In Paris gerieten zudem auch die Aktienmärkte unter Druck. Für den französischen Leitindex Cac 40 <FR0003500008> ging es mit minus 1,5 Prozent auf 7.962 Punkte. Vor allem Bankwerte gerieten unter Druck./jsl/mis

14.12.2025 | 17:37:53 (dpa-AFX)
Höler-Traumtor verhindert Dortmunder Sieg in Freiburg

FREIBURG (dpa-AFX) - Die turbulenten Tage von Borussia Dortmund <DE0005493092> gehen weiter. Durch ein 1:1 (1:0) beim SC Freiburg verpasste der BVB die erhoffte Reaktion auf die jüngste Blamage in der Champions League und auch den möglichen Sprung auf Tabellenplatz zwei in der Fußball-Bundesliga.

Ramy Bensebaini traf in der 31. Minute für den BVB, der seinen achten Pflichtspielsieg in Serie gegen Lieblingsgegner Freiburg in der Schlussphase aber noch verpasste. Nach einer Roten Karte gegen Jobe Bellingham wegen einer Notbremse (53.) mussten die Dortmunder lange in Unterzahl spielen, eine Viertelstunde vor dem Ende traf Freiburgs Lucas Höler traumhaft zum 1:1.

Das blamable 2:2 gegen den norwegischen Underdog FK Bodö/Glimt in der Königsklasse und die öffentliche Kritik von Abwehrchef Nico Schlotterbeck an seinen Mitspielern hatten beim BVB unter der Woche für Unruhe gesorgt. Das Remis im Breisgau dürfte nicht gerade dazu beitragen, dass sich die Stimmung beim achtmaligen Meister und Trainer Niko Kovac vor dem brisanten Borussen-Duell mit Mönchengladbach am kommenden Freitag wieder verbessert.

Couto macht ordentlich Dampf

Die Dortmunder, denen unter anderem die angeschlagenen Waldemar Anton, Julian Brandt und Aaron Anselmino fehlten, begannen couragiert und hatten im ersten Durchgang mehr vom Spiel. Besonders Yan Couto schob über die rechte Seite immer wieder an und suchte mit seinen Flanken vor allem Torjäger Serhou Guirassy, der mit Fabio Silva diesmal eine Doppelspitze bildete. In der zehnten Minute zeigte Couto eine Spur zu viel Einsatz, schubste Gegenspieler Johan Manzambi über die Werbebande und sah dafür die Gelbe Karte.

Guirassy ließ in der 5. und 17. Minute erste Chancen für den BVB per Kopf liegen. Dann zeigte Guineas Nationalstürmer eine feine Kombination mit Carney Chukwuemeka, an deren Ende der Engländer nur den linken Pfosten traf (21.). Eine weitere hohe Hereingabe von Couto, diesmal per Freistoß, führte zum 1:0 für die Gäste. Bensebaini versenkte den Ball aus kurzer Distanz im Nachsetzen im Freiburger Gehäuse und belohnte den BVB für die gute erste halbe Stunde.

Der Sport-Club, dem der angeschlagene Philipp Lienhart und Niklas Beste wegen eines Infekts fehlten, war offensiv vor 34.700 Zuschauern lange harmlos. In der Schlussphase des ersten Durchgangs kam er aber doch noch zu zwei guten Chancen durch Yuito Suzuki (39.) und Kapitän Christian Günter (45.).

Rote Karte verändert das Spiel

Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, da schwächten sich die Dortmunder selbst. Torhüter Gregor Kobel spielte einen viel zu riskanten Pass auf Bellingham, der foulte Philipp Treu und musste dafür mit Rot vom Platz. Den fälligen Freistoß zirkelte Freiburgs Günter flach links am Tor vorbei (55.).

BVB-Trainer Kovac reagierte, brachte Pascal Groß für Silva und versuchte so, seine nun natürlich zunehmend geforderte Defensive zu stärken. Es war ein komplett anderes Spiel als noch im ersten Durchgang, Freiburg in Überzahl war deutlich mehr am Ball und am Drücker. Kobel parierte gegen Treu (69.) und lenkte einen Schuss von Suzuki an die Latte (73.). Bei Hölers sehenswertem Seitfallzieher war er aber machtlos, vom Innenpfosten flog die Kugel ins Netz.

In der Schlussphase hatte Dortmund sogar noch Glück, als ein Treffer von Freiburgs Igor Matanovic (86.) wegen einer Abseitsposition in der Entstehung nicht zählte./lot/DP/he

14.12.2025 | 17:14:58 (dpa-AFX)
Grüne fordern mehr Verantwortung für ostdeutsche Chemie
13.12.2025 | 01:05:17 (dpa-AFX)
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12.12.2025 | 20:30:22 (dpa-AFX)
EQS-Adhoc: Marley Spoon Group SE: Marley Spoon Group SE announces measures for the financial restructuring of its German subsidiary Marley Spoon SE (deutsch)
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