•  

     FAQ

    In unseren FAQ finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten.

    Für Begriffserklärungen können Sie unser Glossar nutzen.

    FAQ
  •  

     Kontaktformular

    Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Kontaktformular
  •  

     E-Mail

    Kontaktieren Sie uns per E-Mail.

    wertpapiere@dzbank.de

    Mail schreiben
  •  

     Live-Chat

    Kontaktieren Sie uns über den Live-Chat.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Chat
  •  

     Anruf

    Montags bis Freitags von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr sind wir unter der Nummer (069)-7447-7035 für Sie da.

    Anruf

Nachrichten und Analysen für - Booking Holdings Inc.

11.02.2025 | 11:49:04 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Kampf der Keybox: Florenz verbietet Schlüsselkästen

FLORENZ (dpa-AFX) - Als erste große Stadt im Urlaubsland Italien hat Florenz die viel genutzten Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen verboten. Der Gemeinderat verabschiedete die neue Regelung mit großer Mehrheit. Damit soll verhindert werden, dass in der Hauptstadt der Toskana mit ihren 360.000 Einwohnern weitere Mietwohnungen dem Massentourismus zum Opfer fallen. Andere Städte erwägen, dem Beispiel zu folgen - auch anderswo in Europa.

Im historischen Zentrum von Florenz mit dem Dom, den prächtigen Häusern und den vielen Museen wie den Uffizien ist es heute nahezu unmöglich, an eine bezahlbare Wohnung zu kommen. Viele Eigentümer vermieten lieber für wenige Tage über Internet-Portale wie Airbnb. Das bringt erheblich mehr Geld. Zum Symbol dafür sind die Schlüsselkästen geworden, die überall hängen.

Anwohner: "Wir sind eine aussterbende Art"

In manchen Häusern gibt es kaum noch Mieter, die dort auf Dauer leben. Der Ingenieur Leonardo Lani zum Beispiel ist inmitten von Airbnb-Wohnungen in seinem Haus allein. "Wir sind eine aussterbende Art", sagte er der Tageszeitung "La Repubblica". Aus Protest gegen die Kurzzeit-Vermietungen klebte eine Bürgerinitiative namens "Salviamo Firenze" ("Rettet Florenz") kürzlich Hunderte Kästen mit rotem Klebeband zu.

Das Verbot tritt nun mit sofortiger Wirkung in Kraft. Die Besitzer von Ferienwohnungen in Florenz haben aber noch zehn Tage Zeit, um die Schlüsselkästen abzunehmen. Dann werden, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür hängt, 400 Euro fällig. Die Kästen kosten in der Regel nur etwa 35 Euro.

Schlüsselkästen auch in vielen deutschen Städten

In den vergangenen Jahren haben sich Schlüsselkästen auch in vielen anderen Ländern für Kurzzeit-Vermietungen durchgesetzt, auch in deutschen Städten. Das Prinzip ist einfach: Die Übernachtungsgäste buchen übers Internet und bekommen dann einen Code zugeschickt, mit dem sie das Zahlenschloss öffnen und die Schlüssel herausnehmen können. Beim Verlassen legen sie die Schlüssel wieder hinein.

Italien geht bereits gegen solche Kästen vor. Inzwischen ist landesweit vorgeschrieben, dass es auch bei Kurzzeit-Vermietungen zu einem Treffen von Besitzer und Urlauber kommen muss. Eigentlich müssen die Personalien der Gäste dann innerhalb von 24 Stunden nach der Ankunft der Polizei gemeldet werden - woran sich längst nicht alle halten. Auch ein allgemeines Verbot von Keyboxes in Italien gibt es bislang nicht.

Eigentümer kritisieren staatlichen Zwang

Die Mitte-Links-Bürgermeisterin von Florenz, Sara Funaro, nannte den Beschluss den "Beginn eines Weges der Aufmerksamkeit für mehr Lebensqualität, Anstand und Sicherheit". Die Behörden begründen das Verbot auch damit, dass Kriminelle keinen anonymen Unterschlupf finden dürften. Der Eigentümerverband Aigad kritisierte es als staatlichen Zwang. Verbandschef Marco Celani verwies auf etwa 15 Prozent Leerstand in den historischen Zentren von Italiens Städten.

Abgesehen von den gestiegenen Mieten kritisieren Einwohner auch nächtlichen Lärm, dauernden Krach durch Rollkoffer in den Straßen und Abnutzungen in den Treppenhäusern durch das ständige Kommen und Gehen.

Mehr als 4,5 Millionen Besucher pro Jahr

Nach Angaben der Stadt kommen jedes Jahr mehr als 4,5 Millionen Touristen nach Florenz. Viele bleiben mehrere Tage. Im historischen Zentrum leben noch 60.000 Menschen. Italien gehört insgesamt zu den meistbesuchten Ländern der Welt: Vergangenes Jahr wurden 450 Millionen Übernachtungen von ausländischen Gästen gezählt. Auch andere Städte wie Rom oder Venedig versuchen inzwischen, die Kurzzeit-Vermietungen zu reglementieren.

Als erste Stadt der Welt verlangt die Lagunenstadt an der Adria seit vergangenem Jahr Eintritt von Kurzbesuchern. Dieses Jahr werden von Ostern an zu bestimmten Terminen bis zu zehn Euro fällig, um ein paar Stunden an den Kanälen Venedigs entlangspazieren zu dürfen. Die vom Vulkan verschüttete Stadt Pompeji bei Neapel hat sogar ein Besucherlimit verhängt: Mehr als 20.000 Touristen dürfen nicht mehr zugleich hinein./cs/DP/jha

Neue Produkte

Hier stellen wir Ihnen unsere aktuellen Neuemissionen sortiert nach Produktkategorie vor. Durch das Einstellen eines Basiswerts in der Basiswertauswahl können Sie sich die angezeigten Produkte auf ihren Basiswert betreffende einschränken. Das Sortierkriterium der Produkte entnehmen Sie dem grauen Balken über den Produkten. Durch einen Klick auf den orangen Balken unter den hervorgehobenen Produkten gelangen Sie zu weiteren neuen Produkten der betreffenden Kategorie und ggf. zum entsprechenden Basiswert.

Analysen und Termine

Der DPA-AFX Analyser ist ein Newsfeed zu Aktien mit Bewertungen der verschiedenen Bankhäuser. Diese werden zentral bei AFX-DPA gesammelt und dann weitergegeben, sodass die Daten hier in einem Modul dargestellt werden können. Falls ein oder mehrere Basiswert(e) ausgewählt werde(n) sehen Sie die Analysen zu diesen Basiswert(en).  Bei Indizes werden die Analysen zu den enthaltenen Basiswerten angezeigt.

Mit einem Klick auf einen Basiswert gelangen Sie zum Factsheet dieses Basiswerts, durch einen Klick auf die Anzahl der Analysen zum Analysenticker. Wenn Sie im Analysenticker auf einen Basiswert klicken sehen Sie die passende Analyse.

Unter dem Reiter „Meiste Analysen“ werden die analysierten Basiswerte absteigend nach Anzahl der Analysen und unter dem Reiter Analysenticker nach Aktualität geordnet.

Copyright dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. Alle Meldungen und Videos der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX werden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Meldungen bzw. Videos zu Finanzanalysen von Dritten fassen diese Analysen lediglich zusammen bzw. geben sie in Auszügen wieder. Die Meldungen stellen aber weder eine Anlageberatung oder Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Abschluss bestimmter Finanzgeschäfte dar. Darüber hinaus ersetzen sie nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Daher ist jegliche Haftung für Schäden aller Art (insbesondere Vermögensschäden), die bei Verwendung der Meldungen für die eigene Anlageentscheidung unter Umständen auftreten, ausgeschlossen. Auf den Inhalt der Finanzanalyse selbst hat die Nachrichtenagentur keinen Einfluss, verantwortlich dafür ist ausschließlich das jeweils für die Erstellung verantwortliche Unternehmen. Die Offenlegung der möglichen Interessenkonflikte der jeweils für die Erstellung der Finanzanalysen verantwortlichen Unternehmen ist auf deren Internetseite abrufbar.

Aus den Resorts