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AktienKlassik mit Kapitalschutz 100 ST 09 24/29: Basiswert Volkswagen

DQ6QUB / DE000DQ6QUB5 //
Quelle: DZ BANK: Geld 17.10., Brief 17.10.
DQ6QUB DE000DQ6QUB5 // Quelle: DZ BANK: Geld 17.10., Brief 17.10.
1.000,74 EUR
Geld in EUR
1.020,74 EUR
Brief in EUR
0,42%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 91,20 EUR
Quelle : Xetra , 17.10.
  • Sicherheitslevel in % 100,00%
  • Partizipationsrate 100,00%
  • Basispreis 95,16 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % 4,34%
  • Cap 142,74 EUR
  • Maximale Auszahlung 1.500,00 EUR
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Hinweis der DZ BANK:
Das öffentliche Angebot dieses Wertpapiers ist beendet. Kursstellungen nur während der Börsenzeiten.

Chart

AktienKlassik mit Kapitalschutz 100 ST 09 24/29: Basiswert Volkswagen

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 17.10. 19:54:42
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DQ6QUB / DE000DQ6QUB5
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Zertifikat
Kategorie Kapitalschutz-Zertifikat
Produkttyp Index- / BasketKlassik Garant
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 10,508617
Ausübung Europäisch
Zeichnungsfrist 30.08.2024 - 30.09.2024
Emissionsdatum 30.09.2024
Erster Handelstag 07.11.2024
Letzter Handelstag 29.03.2029
Letzter Bewertungstag 03.04.2029
Zahltag 10.04.2029
Emissionspreis 1.000,00 EUR zzgl. 1,50% Ausgabeaufschlag pro Zertifikat (entspricht 1.015,00 EUR)
Maximale Auszahlung 1.500,00 EUR
Basisbetrag 1.000,00 EUR
Start Zins --

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 17.10.2025, 19:54:42 Uhr mit Geld 1.000,74 EUR / Brief 1.020,74 EUR
Spread Absolut 20,00 EUR
Spread Homogenisiert 1,9032 EUR
Spread in % des Briefkurses 1,96%
Performance seit Auflegung in % 0,07%

Basiswert

Basiswert
Kurs 91,20 EUR
Diff. Vortag in % 1,40%
52 Wochen Tief 78,86 EUR
52 Wochen Hoch 114,20 EUR
Quelle Xetra, 17.10.
Basiswert Volkswagen AG Vz.
WKN / ISIN 766403 / DE0007664039
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Kraftfahrzeugindustrie

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat eine feste Laufzeit und wird am 10.04.2029 (Rückzahlungstermin) fällig.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren.


Für die Rückzahlung des Produkts gibt es die folgenden Möglichkeiten:
  1. Liegt der Referenzpreis über dem Startpreis, erhalten Sie am Rückzahlungstermin einen Rückzahlungsbetrag in EUR, der dem Ergebnis der folgenden Formel entspricht: Basisbetrag + (Basisbetrag x Partizipationsfaktor x Wertentwicklung). Die Rückzahlung ist jedoch auf den Höchstbetrag begrenzt.

  2. Liegt der Referenzpreis auf oder unter dem Startpreis, erhalten Sie am Rückzahlungstermin den Basisbetrag (Kapitalschutzbetrag).


Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Neutral

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 14.10.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
3,5

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
51,2%

Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 52,06 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist VOLKSWAGEN AG ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 14.10.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 14.10.2025 bei einem Kurs von 90,08 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance -13,4% Unter Druck (vs. STOXX600) Dividendenbereinigt liegt die Aktie über vier Wochen betrachtet -13,4% hinter dem STOXX600 zurück.
Mittelfristiger Trend Negative Tendenz seit dem 23.09.2025 Der dividendenbereinigte technische 40-Tage Trend ist seit dem 23.09.2025 negativ.
Wachstum KGV 11,0 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 3,5 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 31,2% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 19 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 19 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 6,8% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 23,60% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Mittel, keine Veränderung im letzten Jahr.
Bear-Market-Faktor Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge in etwa gleichem Umfang mitzuvollziehen.
Bad News Durchschnittliche Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. mittlere Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 2,8%.
Beta 1,13 Hohe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,13% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 51,2% Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600 51,2% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 10,82 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 10,82 EUR oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 10,82 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 25,4%
Volatilität der über 12 Monate 30,9%

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Eingabe individueller Gebühren, Provisionen und anderer Entgelte

Beim Erwerb von Aktien, Zertifikaten und anderen Wertpapieren fallen in der Regel Transaktionskosten an. Neben den Transaktionskosten, die beim Kauf zu entrichten sind, kommen oftmals noch Depotgebühren hinzu. Mit dem Brutto-/Nettowertentwicklungsrechner können Sie Ihre individuell bereinigte Wertentwicklung seit Valuta, die sich unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (Provisionen, Gebühren und andere Entgelte) ergibt, errechnen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich die Angaben auf die Vergangenheit beziehen und historische Wertentwicklungen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Ergebnisse darstellen.

News

17.10.2025 | 19:44:57 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2/Doppelrolle passé: Oliver Blume tritt als Porsche-Chef ab

(aktualisierte Fassung)

STUTTGART (dpa-AFX) - Oliver Blume gibt den Vorstandsvorsitz bei Porsche <DE000PAG9113> ab - und konzentriert sich vollständig auf die Führung des Volkswagen <DE0007664039>-Konzerns. Anfang 2026 übernimmt der frühere McLaren-Manager Michael Leiters den Posten, wie das Stuttgarter Unternehmen nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mitteilte. Parallel verlängerte das Kontrollgremium von Volkswagen Blumes Vertrag für die VW <DE0007664039>-Spitzenposition bis Ende 2030.

Bereits am Vormittag hatte Porsche darüber informiert, dass es Gespräche mit dem 57-Jährigen über ein "einvernehmliches vorzeitiges Ausscheiden aus dem Vorstand" gibt. Bei der Sitzung am Nachmittag bedankte sich Blume nach dpa-Informationen bei den Aufsichtsräten. Danach stellte sich sein designierter Nachfolger vor. Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche hob in einer Mitteilung Leiters' jahrzehntelange Erfahrung in der Automobilindustrie hervor.

Leiters selbst sprach von einem "fantastischen Unternehmen" mit "ikonischen Sportwagen". Er freue sich darauf, "gemeinsam die einzigartige Geschichte von Porsche fortzuschreiben." Der promovierte Maschinenbauer war früher 13 Jahre lang bei Porsche und vor seinem Engagement bei McLaren bei Ferrari.

Mit Blumes Abgang geht eine einzigartige Konstellation in der deutschen Unternehmenslandschaft zu Ende: Denn der Manager führt seit gut drei Jahren zwei Börsenunternehmen. Im Oktober 2015 wurde er Vorstandsvorsitzender von Porsche. Am 1. September 2022 kam - kurz vor dem Porsche-Börsengang - der Chefposten bei der Konzernmutter VW hinzu.

Druck auf "Teilzeitvorstandsvorsitzenden"

Bereits länger war über den Rückzug spekuliert worden: Aktionärsvertreter sahen Blumes Doppelrolle seit langem kritisch. Nicht nur wegen der riesigen Arbeitsbelastung, sondern auch wegen möglicher Interessenkonflikte. Sie forderten den Top-Manager wiederholt dazu auf, sich für die Führung von einem der Dax <DE0008469008>-Konzerne zu entscheiden. Hendrik Schmidt vom Fondsanbieter DWS <DE000DWS1007> kritisierte etwa, dass Porsche und VW die einzigen Börsenunternehmen in Deutschland seien, die sich einen "Teilzeitvorstandsvorsitzenden" leisteten.

Solche Vorwürfe ließ Blume an sich abprallen. Auch wenn sich der Ton in den vergangenen Monaten änderte: Er verteidigte seine Doppelrolle bis zuletzt als ein Erfolgsrezept mit mehr Vor- als Nachteilen. Unterstützung kam lange Zeit von den Milliardärsfamilien Porsche und Piëch, die im Volkswagen-Konzern die Mehrheit der Stimmrechte kontrollieren.

Doch wie sieht die Bilanz des Top-Managers aus - und welche Baustellen hinterlässt er seinem Nachfolger?

Das hat Blume bei Porsche erreicht

Blume übernahm Porsche im Top-Zustand. 2015 war bis zu diesem Zeitpunkt das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte. Auf seiner ersten Bilanz-Pressekonferenz sprach der Manager von einem "selbst für Porsche-Maßstäbe außerordentlichen Ergebnis". Das war bereits ein Vorgeschmack auf das, was danach noch kommen sollte.

Über Jahre hinweg ging es in Zuffenhausen fast ausschließlich aufwärts - mit Verkaufszahlen, Umsatz und Gewinn. Bei Blumes Amtsantritt verkaufte Porsche etwa 225.000 Autos jährlich. 2023, das Jahr mit dem höchsten Absatz bislang, waren es gut 320.000 Sport- und Geländewagen. Der Gewinn nach Steuern hat sich in seiner Amtszeit zwischenzeitlich mehr als verdoppelt. "In acht von zehn Jahren gab es Rekorde", sagte Blume kürzlich in einem dpa-Interview.

Börsenstart als Triumph

Einer der größten Erfolge Blumes: der Börsengang im September 2022. Nach jahrelangen Spekulationen und monatelanger Prüfung sammelte Volkswagen mit dem Börsengang knapp 9,4 Milliarden Euro ein. Damit war es die größte Erstemission in Deutschland seit der Telekom im Jahr 1996. Und das, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch die Corona-Folgen und den Ukraine-Krieg alles andere als rosig waren.

Das Papier mit dem Kürzel "P911" - benannt nach der Sportwagen-Ikone 911 - setzte danach zum Höhenflug an. Im Dezember 2022 stieg das Unternehmen bereits in den Leitindex Dax auf. Das mache Porsche "glücklich und stolz", sagte Blume damals. Zwischenzeitlich war Porsche an der Börse auch mehr wert als die Konzernmutter VW. Das Hoch erreichte die Aktie im Frühjahr 2023 mit fast 120 Euro - nach einem Ausgabepreis von 82,50 Euro.

Diese Baustellen hinterlässt Blume

Trotz des guten Laufs türmten sich insbesondere auf der Zielgeraden der gut zehn Jahre andauernden Ära Blume die Probleme. Die Absatzzahlen ließen zu wünschen übrig - vor allem in China lief es deutlich schlechter. Und auch der Gewinn rauschte zuletzt in den Keller. Der Konzernüberschuss von Januar bis Juni lag bei 718 Millionen Euro - 71 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Aus dem einst erfolgsverwöhnten Sportwagenbauer ist ein Unternehmen im Krisenmodus geworden. Das ging auch an der Börse nicht vorbei: Der Wert des Papiers hat sich seit dem Höchstwert mehr als halbiert. Zuletzt schwankte der Wert um 41 Euro. Und Anfang September flog Porsche aus dem Dax.

In einem Brief an die Belegschaft skizzierte Blume im Sommer mehrere Gründe für die Misere: In China sei das Marktsegment für teure Luxusprodukte in kurzer Zeit förmlich zusammengebrochen. In den USA drückten die gestiegenen Zölle und perspektivisch vor allem die aktuelle Kursentwicklung des Dollars das Porsche-Geschäft. Probleme, für die sein Nachfolger Lösungen finden muss.

Vom E-Auto zurück zu Verbrennern

Außerdem geht die Wende zum E-Auto nicht auf: Keine andere Marke im VW-Konzern hatte sich ein ähnlich ehrgeiziges Ziel gesetzt. Mehr als 80 Prozent aller Porsche-Neuwagen sollten bis 2030 vollelektrisch fahren. Davon ist nicht mehr viel übrig. In den ersten neun Monaten des Jahres lag der Anteil reiner Stromer bei 23,1 Prozent. Die E-Mobilität entwickle sich in vielen Märkten deutlich langsamer, als "wir und viele Experten es noch vor Jahren erwartet hatten", so Blume.

Richten soll es angesichts der "Marktrealitäten und Kundenbedürfnisse" nun stattdessen ein Verbrenner-Comeback bis weit ins nächste Jahrzehnt. Auch von den einst großen Batterie-Plänen des Managements ist wenig übrig. Für den Strategieschwenk rechnet der Hersteller mit Mehrkosten in Milliardenhöhe.

Porsche muss daher den Rotstift ansetzen - und seine Strukturen schrumpfen. Bis 2029 sollen in der Region Stuttgart rund 1.900 Stellen sozialverträglich abgebaut werden. Außerdem laufen die Verträge von rund 2.000 befristeten Angestellte aus. Ein weiteres Sparprogramm soll in den kommenden Wochen geschnürt werden. Darüber wird mit dem Betriebsrat derzeit verhandelt. Dabei dürfte nach dpa-Informationen neben zusätzlichen Stellenstreichungen auch die Jobsicherung zur Debatte stehen.

Das sind die größten Aufgaben bei VW

Auch wenn Blume sich nun komplett auf VW konzentrieren kann: Die Probleme bei Porsche dürfte er auch von Wolfsburg aus im Blick behalten. Denn zuletzt belastete das schwache Abschneiden der früheren Gewinngiganten Porsche und Audi den Konzern. Die lange schwächelnde Kernmarke fuhr im zweiten Quartal sogar mehr operativen Gewinn ein als die Premium-Marken zusammen.

Auch nach Ende des Tarifkonflikts mit der IG Metall gibt es im Konzern noch genügend offene Baustellen: Mit der Gewerkschaft muss jetzt bis Ende 2026 über eine Änderung der Tarifstruktur verhandelt werden, von der sich VW weitere Einsparungen verspricht. Und bis 2030 will die Kernmarke fast jede vierte Stelle in Deutschland streichen. Jetzt muss der Konzern zeigen, wie das ohne eine einzige betriebsbedingte Kündigung gelingen soll.

Mit dem Sparkurs will VW Überkapazitäten abbauen und die Gewinnmarge der ertragsschwachen Kernmarke erhöhen. Auf viel Rückhalt der Beschäftigten kann Blume nicht hoffen: In der Krise war der Unmut gewachsen. Hinzu kommen die Konzern-Dauerbaustellen: das wegbrechende China-Geschäft, der schleppende Elektro-Hochlauf, die konzerneigene Softwareschmiede Cariad, der Aufbau eigener Batteriefabriken und der Wettlauf beim autonomen Fahren. "Es gibt mehr als genug bei Volkswagen zu tun", sagt Branchenexperte Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach./jwe/DP/he

17.10.2025 | 19:35:28 (dpa-AFX)
Lies: Blumes Fokus auf Volkswagen ist richtig
17.10.2025 | 19:09:27 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Porsche-Aufsichtsrat: Blume hört auf - Leiters folgt nach
17.10.2025 | 18:48:47 (dpa-AFX)
Porsche-Aufsichtsrat: Blume hört auf - Leiters folgt nach
17.10.2025 | 12:56:17 (dpa-AFX)
Porsche-Chefwechsel: Aufsichtsrat soll am Nachmittag tagen
17.10.2025 | 12:01:08 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Porsche AG und VW steigen - Blume konzentriert sich auf VW
17.10.2025 | 10:51:14 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Oliver Blume soll als Porsche-Chef abgelöst werden