Oracle: Warum der Konzern ein KI-Gewinner bleibt!
Oracle gehört zu den Initiatoren des gigantischen KI-Infrastrukturprojekts „Stargate“
Das Stargate-Projekte war ein erster Fingerzeig unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. Über vier Jahre sollen 500 Mrd. USD in den Ausbau der KI-Infrastruktur in den USA fließen. Partner sind OpenAI, Softbank und MGX. OpenAI soll die operative Verantwortung übernehmen und dürfte auch viele Ressourcen nutzen, um den Weg zu einer Künstlichen Allgemeinen Intelligenz zu ebnen. Oracle ist der Cloudcomputing-Partner von OpenAI und hilft bei der Bereitstellung und Speicherung der massiven Daten, die für die umfangreichen Sprachmodelle von OpenAI benötigt werden. Bereits mit den letzten Quartalszahlen gab Oracle bekannt, dass man bei Leistung und Preisen seiner Infrastruktur in den USA eine führende Rolle im Wettbewerb einnimmt.
Start-up Deepseek durchwirbelt den KI-Sektor mit seiner Effizienz: Fluch oder Segen?
Das chinesische Start-up Deepseek durchwirbelt den KI-Sektor. Wie bekannt wurde, kann deren R1 KI-Modell mit denen von Google und OpenAI mithalten. Das Besondere daran ist, dass die Entwickler nur 5,6 Mio. USD für das Training ausgegeben haben sollen, ältere Chips wegen der Exportrestriktionen verwendeten und dennoch ein leistungsfähig vergleichbares Modell schufen. Der Chef von Scale AI lässt daran Zweifel aufkommen, da nach seinen Informationen Deepseek über 50.000 H100-GPUs verfügen soll. Deepseek ist Open Source und der beschränkte Zugang zu Chips dürfte dafür gesorgt haben, dass ein großer Fokus auf einem möglichst effizienten Einsatz lag. Dazu soll eine Mixture-of-Expert-Architektur genutzt worden sein, welche die Kosten reduziert, weil nur Teile der Modellparameter aktiv sind. Disruption im KI-Wettrennen ist wichtig. Die sinkenden Kosten dürften KI für mehr Nutzer und Unternehmen attraktiv machen. Mittelfristig betrachtet wäre das für die Nachfrage bei Oracle nicht schlecht. Zudem würde ein effizienterer Einsatz der Hardware die Ausbaukosten bei Oracle für neue Datacenter reduzieren. Dem kurzfristigen Fluch für den Aktienkurs sollte ein mittelfristiger Segen im Hinblick auf die KI-Nachfrage gegenüberstehen.
Deepseek-Rücksetzer ist übertrieben. Aber Daten sind künftig Gold wert!
Die Nachrichten zum KI-Modell von Deepseek lösten am 27.01.2025 ein Gewitter bei KI-Aktien aus. Auch eine Oracle büßte über 13 %. Der Konzern erzielt 2,4 Mrd. USD seiner Erlöse im Quartal mit der Bereitstellung von Cloud- und KI-Infrastruktur. Da zudem der KI-getriebene Auftragsbestand den Investitionsbedarf übersteigt, dürften die Hyperscaler eher an Kapazitätsgrenzen stoßen. Weitere 3,5 Mrd. USD entfallen bei Oracle auf Cloudsoftware. Die Effizienz von Inferenz steigt und damit auch die Kapitalrentabilität von KI, was deren Akzeptanz und Marktdurchdringung fördert. Wichtiger werden damit auch die Daten, um KI-Funktionen mit hohem Nutzen zu entwickeln. Oracle kann ein starkes Softwaregeschäft mit ERP-, CRM-, HCM-Lösungen oder auch Datenbanksoftware vorweisen. Setzt sich KI schneller durch, dann ist das auf mittelfristige Sicht positiv für Oracle.
Oracle CEO Ellison will KI-gestützte Krebs-Impfstoffe binnen 48 Stunden bereitstellen. Beschleunigt sich das Cerner-Geschäft?
Gerade im Gesundheitswesen kann KI in den nächsten Jahren für bedeutsame Durchbrüche sorgen. Oracle-CEO Larry Ellison äußerte sich in diesem Zusammenhang mit der Präsentation des Stargate-Projekts auch zu den Chancen von KI in der Medizin. Er veröffentliche einen Plan für eine KI-gestützte Krebsimpfstoff-Entwicklung. Das System könnten binnen 48 Stunden personalisierte Behandlungen ermöglichen. „Wir können Krebs mithilfe von KI durch einen einfachen Bluttest diagnostizieren“, erklärte Ellison während des Briefings im Weißen Haus zum Stargate-Projekt. „Sobald wir die Gene des Krebstumors sequenziert haben, können wir mit Hilfe von KI in etwa 48 Stunden einen mRNA-Impfstoff für jedes Individuum entwickeln.“ Des Weiteren verwies Ellison auf KI-Anwendungen, wie elektronische Gesundheitsakten, hin. So könnten auch Ärzte über entfernte Standorte auf Behandlungsprotokolle zugreifen, wie von führenden Krebszentren. Für Oracle wäre eine schnellere Digitalisierung des Gesundheitswesens inklusive KI lukrativ. Denn durch den Kauf von Cerner hat sich Oracle als ein führender Anbieter von Software für Krankenhäuser und Ärzte positioniert. Zugleich könnte man auch die notwendige Cloud-Infrastruktur anbieten. Oracle liefert Software und Hardware aus einer Hand und wäre damit einer der größten Nutznießer der Digitalisierung im Gesundheitswesen.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Oracle Corp.
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Oracle Corp. ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf Oracle Corp. (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DQ0USL). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Oracle Corp., wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Oracle Corp. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 30.01.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Endlos Turbo Long 112,2164 open end: Basiswert Oracle
Geld in EUR
Brief in EUR
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Basispreis
112,2164 USD - Abstand zum Basispreis in % 34,89%
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Knock-Out-Barriere
112,2164 USD - Abstand zum Knock-Out in % 34,89%
- Hebel 2,86x
- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10
News / Oracle Corp.
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