Deutsche Börse – Steigende Volatilität und SimCorp-Übernahme sorgen für starke Aussichten!
Deutsche Börse – Steigende Volatilität sorgt weiterhin für starke Aussichten im Kerngeschäftsfeld Trading & Clearing!
Der nach wie vor ungelöste Handelskonflikt zwischen den USA, China und Europa sowie die Hängepartie im Russland-Ukraine-Konflikt sorgten in den vergangenen Wochen und Monaten bei vielen Anlegern für Verunsicherung und einen deutlichen Anstieg der Volatilität an den internationalen Leitbörsen. Da vor allem kurzfristig orientierte Marktteilnehmer in derartigen Marktphasen deutlich öfter handeln, verzeichnet die Deutsche Börse seit geraumer Zeit sowohl an der elektronischen Handelsplattform XETRA als auch an der Derivatebörse EUREX deutlich steigende Handelsumsätze. Ein weiterer Faktor, der in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielt, sind institutionelle Investoren, die aufgrund der wachsenden Unsicherheiten an den internationalen Leitbörsen ihre Positionen via Index- oder Zinsderivate hedgen. Daneben kann die Deutsche Börse auch von der deutlich gestiegenen Volatilität bei den Strom- und Erdgaspreisen profitieren, was an der Strombörse EEX für kräftig steigende Handelsvolumina mit entsprechenden Terminkontrakten sorgt. Damit dürfte das Geschäftsfeld "Trading & Clearing" auch in den kommenden Quartalen stark performen, nachdem die Deutsche Börse im Q1 hier ein wechselkursbereinigtes Umsatzplus von 12 % ausgewiesen hatte.
Margenstarkes Softwaregeschäft wird gezielt ausgebaut!
Da das Kerngeschäftsfeld Trading & Clearing, das vor allem die Abwicklung von Aktien- und Derivatetransaktionen umfasst, angesichts fixer Ordergebühren und Kommissionen vergleichsweise geringe Margen abwirft, hat sich die Deutsche Börse gezielt auf den Ausbau des margenstarken Geschäfts mit Softwaresuites für Banken, Asset Managern und institutionelle Investoren fokussiert. Mit cloudbasierten Echtzeit-Analytic-Tools, Trading-Software-Plattformlösungen, inklusive professioneller Market-Data- und News-Feed-Angeboten ist man hier stark aufgestellt, wobei man seine Marktposition zuletzt auch durch strategische Zukäufe konsequent ausgebaut. Als weitsichtig erwies sich dabei vor allem die Übernahme des US-Anbieters Institutional Shareholder Services (ISS). Mit dem Ende 2020 abgeschlossenen Zukauf avanciert die Deutsche Börse zu einem der international führenden Anbieter für Corporate-Governance-Lösungen für institutionelle Investoren. Da für viele Anlageprodukte institutioneller Investoren und Banken die Einhaltung der ESG-Kriterien, die Mindeststandards hinsichtlich Nachhaltigkeit, Ökologie und sozialer Aspekte beinhalten, mittlerweile verpflichtend vorgeschrieben sind, adressiert man damit einen vielversprechenden Wachstumsmarkt.
SimCorp-Übernahme sorgt für kräftige Neukundengewinne!
Gut ins Konzept passt auch der Ende 2023 abgeschlossene Zukauf des dänischen Finanzsoftwareanbieters SimCorp. Als Anbieter von skalierbaren SaaS- (Software-as-a-Service) und BPaaS- (Business-Process-as-a-Service) Lösungen bietet SimCorp die ideale Ergänzung für das neu formierte Kerngeschäftsfeld Investment Management Solutions der Deutschen Börse. Da SimCorp gerade bei regulatorischen Themen stark aufgestellt ist, kann die Deutsche Börse Banken, Brokern, Vermögensverwaltern und anderen Marktteilnehmern eine komplette Front-Office-Suite mit Finanz- und Data-Analytic-Angeboten inklusive passender Softwaresuites für regulatorische Schlüsselbereiche wie ESG-Solutions, Fraud Protection und Geldwäsche offerieren. Dieses Komplettangebot stößt auf große Resonanz, was der Deutschen Börse neben zahlreichen Neukundengewinnen, vor allem bei der "One-Single-Platform"-Lösung von SimCorp in den USA, auch höhermargige Verträge mit Bestandskunden (Stichwort: Upselling) beschert hatte.
Deutsche Börse überzeugt mit starkem Jahresauftakt!
Auch operativ läuft es bei der Deutschen Börse zuletzt weiter rund, was ein Blick auf die Zahlen für das 1. Quartal eindrucksvoll belegt. So verbesserten sich die Umsatzerlöse im 1. Quartal von 1,43 Mrd. Euro auf 1,51 Mrd. Euro, während der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) von 875 auf 912,3 Mio. Euro verbessert werden konnte. Bereinigt um das stark von der Zinsentwicklung abhängige Treasury-Ergebnis hatte der bereinigte operative Gewinn um 11 % auf 682 Mio. Euro zugelegt. Damit konnte man die Konsenserwartungen der Analysten weitestgehend erfüllen. Neben der starken Entwicklung im Kerngeschäft Trading & Clearing konnte man erneut von starken Neukundengewinnen bei SaaS-Suites profitieren.
Jahresprognose bietet Spielraum für positive Überraschungen!
Im Anschluss an das solide Abschneiden zum Jahresauftakt bestätigte die Deutsche Börse ihre Jahresprognose. Demnach sieht man sich auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen. So rechnet die Deutsche Börse für 2025 mit einem Anstieg der Gesamterlöse von 9 % auf ca. 5,2 Mrd. Euro in Aussicht, während der bereinigte operative Gewinn bei 2,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,35 Mrd. Euro) erwartet wird. Bei dieser Prognose wurde das stark von der Zinsentwicklung abhängige Treasury-Ergebnis ausgeklammert, das angesichts der laufenden Zinswende in 2025 niedriger ausfallen wird. Hier rechnet die Deutsche Börse nach einem Anstieg auf rund 1 Mrd. Euro in 2024 für 2025 aufgrund der Zinswende lediglich mit einem Plus von mehr als 800 Mio. Euro. Sofern sich die Volatilität an den internationalen Leitbörsen weiter erhöht, sieht das Konzernmanagement bei der Jahresprognose durchaus Luft nach oben. Auch für 2026 sieht sich der Börsenbetreiber weiter auf Wachstumskurs. Hier wurde die zuletzt vorgestellte Prognose, die bei einem Gesamtumsatz von 5,7 Mrd. Euro einen bereinigten operativen Gewinn von 3,1 Mrd. Euro vorsieht, bestätigt. Da man im operativen Kerngeschäft mit cloudbasierten Softwaresuites für institutionelle Investoren sowie bei regulatorischen Themen wie ESG, Fraud Protection und Geldwäsche dank der Simcorp-Übernahme weitere Marktanteile gewinnt, sollte man seine Jahresziele nicht zuletzt auch dank der Synergien aus der SimCorp-Übernahme in Höhe von 90 Mio. Euro p.a. bequem erfüllen können. Fundamental ist die Deutsche Börse nach den zuletzt gesehenen Kursaufschlägen mit einem KGV26e von 36,7 nicht mehr günstig. Da man dank der SimCorp-Übernahme in Schlüsselmärkten wie Nordamerika Marktanteile gewinnt, sollte sich das positive Momentum im Kerngeschäftsfeld Investment Management Solutions weiter fortsetzen, wobei man außerdem aktuell von der steigenden Volatilität an den internationalen Leitbörsen profitieren kann. Technisch kann die Deutsche Börse mit einer sehr starken Price-Action überzeugen, zumal die Aktie nun zeitnah das Jahreshoch ansteuern sollte!
Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Deutsche Börse AG
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Deutsche Börse AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DQ83UJ, das am 26.06.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie Deutsche Börse AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 260,00 Euro begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Deutsche Börse AG an der maßgeblichen Börse am 19.06.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 260,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 26.06.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Deutsche Börse AG am 19.06.2026 auf oder über 260,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 20.05.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Discount 260 2026/06: Basiswert Deutsche Boerse
Geld in EUR
Brief in EUR
- Max Rendite 7,29%
- Max Rendite in % p.a. 6,63% p.a.
- Discount in % 16,09%
- Cap 260,00 EUR
- Abstand zum Cap in % -9,97%
- Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
News / Deutsche Boerse AG
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