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Idee der Woche / Archiv: 01.04.2025 | 12:54:11 Werbung

ThyssenKrupp - Börsengang von Marine-Sparte sorgt für Fantasie!

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Der Mischkonzern ThyssenKrupp hatte zuletzt wie viele andere Schwergewichte aus dem Stahlsektor massiv unter konjunkturell bedingt rückläufigen Stahlabsätzen und sinkenden Stahlpreisen in Folge von Billig-Stahlexporten aus Fernost zu leiden. Aufgrund der angekündigten milliardenschweren Investitionsprogramme in Infrastruktur und Defense-Projekte dürfte die Stahlnachfrage wieder deutlicher anziehen. Für Fantasie sorgt außerdem die Marine-Sparte TKMS, die von steigenden EU-NATO-Defense-Etats massiv profitieren dürfte!

Marcus Landau
Redakteur Marcus Landau

Produktmanager bei der DZ BANK

Geplanter Börsengang von TKMS dürfte sich als Kurstreiber für ThyssenKrupp erweisen!

Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat sich in den vergangenen Jahren durch Restrukturierungen und den Verkauf bzw. den Spin-Off von Randbereichen wie der auf Großelektrolyseure für die Herstellung von Grünem Wasserstoff spezialisierten Tochter ThyssenKrupp Nucera neu aufgestellt. Im Zuge der weiteren Fokussierung auf das Kerngeschäft, das neben der Stahlsparte Steel Europe u.a. auch das Automotive-Segment sowie die auf Dekarbonisierungslösungen spezialisierte Sparte Decarbon Technologies umfasst, will man nun auch die Konzernsparte ThyssenKrupp Marine Systems im Rahmen eines Spin-Offs an die Börse bringen. Der Zeitpunkt für den angestrebten Börsengang könnte kaum besser sein. Da nicht nur die EU-NATO-Staaten ihre Defense-Ausgaben deutlich nach oben schrauben, sondern auch die Bundeswehr ihre Seestreitkräfte mit milliardenschweren Investitionen modernisieren will, bieten sich für die Marine-Sparte von ThyssenKrupp im Zuge des von der Bundesregierung verabschiedeten Rüstungspakets im Gesamtvolumen von rund 500 Mrd. Euro mittelfristig gute Wachstumsaussichten. ThyssenKrupp Marine Systems gehört bei konventionellen U-Booten zu den technologisch führenden Herstellern, wobei man neben der Bundeswehr auch zahlreiche weitere Bündnispartner wie etwa Norwegen oder Israel beliefert. Stark aufgestellt ist TKMS auch bei Fregatten und Korvetten, wobei man laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg wohl auch gute Chancen haben dürfte, einen Großauftrag der Bundeswehr über sechs Fregatten im Gesamtvolumen von rund 15 Mrd. Euro an Land zu ziehen. Wie CEO Miguel López Ende Februar erklärte, will man TKMS noch in diesem Jahr an die Börse bringen, wobei ThyssenKrupp nach dem IPO mit 51 % die Mehrheit an TKMS behalten wird. Da die Aktionäre von ThyssenKrupp im Zuge des geplanten Börsengangs der Marine-Sparte für jede gehaltene Stammaktie von ThyssenKrupp einen Anteilsschein von ThyssenKrupp Marine Systems erhalten sollen, macht dies auch die Stammaktie von ThyssenKrupp nicht nur für Privatanleger interessant.

 

Steel Europe dürfte dank Infrastrukturpaketen und steigenden Defense-Ausgaben von der höheren Stahlnachfrage profitieren!

Nachdem die Stahlsparte von ThyssenKrupp zuletzt angesichts der konjunkturell rückläufigen Stahlnachfrage und aufgrund der durch Billigimporte aus Fernost verursachten Preiserosion deutlich unter Druck gekommen war, hellen sich die Perspektiven für die Stahlsparte der Duisburger wieder auf. Vor allem im Inland dürfte die Stahlnachfrage nicht zuletzt dank des von der CDU/CSU-geführten Regierungskoalition beschlossenen Infrastrukturpakets deutlich anziehen. Denn ein Teil des 500 Mrd. Euro schweren Pakets wird u.a. in den Ausbau der Straßen- und Bahninfrastruktur fließen, was u.a. die Nachfrage nach Baustahl deutlich ankurbeln sollte. Als weiterer Katalysator dürfte sich außerdem die Kehrtwende der EU-NATO-Staaten bei den Rüstungsausgaben erweisen. Da die neue US-Administration von seinen EU-Bündnispartnern deutlich höhere Verteidigungsausgaben verlangt und die Europäische Union die Ukraine weiter im Kampf gegen Russland unterstützt, dürfte dies auch die Nachfrage nach hochwertigen Stählen, die etwa für den Bau von Panzern, Geschützen und Militärfahrzeugen benötigt werden, ankurbeln.

 

Sparmaßnahmen und Hoffnung auf weitere Preisstabilisierung sollten stützen!

Neben höheren Stahlabsätzen dürften sich auch die Stahlpreise aufgrund der steigenden Nachfrage mittelfristig weiter erholen, zumal die EU zuletzt weitere Maßnahmen zur Beschränkung der Billigstahlimporte aus China beschlossen hatte. Damit stehen die Chancen gut, dass sich auch die Margensituation der Stahlsparte von ThyssenKrupp weiter verbessern dürfte. Im abgelaufenen Fiskaljahr 2022/23 hatte man dank der erfolgreich auf den Weg gebrachten Restrukturierungen trotz rekordhoher Energiepreise beim bereinigten operativen Gewinn mit 261 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: +319 Mio. Euro) ein respektables Ergebnis eingefahren. Mit dem Mitte November angekündigten neuen Maßnahmenpaket hat Steel Europe ein Maßnahmenpaket zur Kostenoptimierung auf den Weg gebracht und plant neben dem Abbau oder der Ausgliederung von 11.000 Stellen auch die Kürzung der Produktionskapazitäten von 11,5 auf 8,7 bis 9 Mio. Tonnen pro Jahr. Dadurch will man die Kostenbasis weiter optimieren, was nicht nur vor dem Hintergrund der notwendigen Umstellung auf eine CO2-neutrale Stahlproduktion, die hohe Investitionen erfordert, Sinn macht. Mit der weiteren Forcierung der Kostensenkungsmaßnahmen will CEO Miguel López mittelfristig auch den Grundstein für eine Neuaufstellung der gesamten Stahlsparte legen, um diese als eigenständiges, leistungsstarkes Unternehmen zu positionieren. Partner für dieses ehrgeizige Unterfangen ist der tschechische Milliardär Daniel Křetínský, der sich über die Holding-Gesellschaft EP Corporate Group mit 20 % an Steel Europe beteiligt hat. Im Zuge der Ende April 2024 geschlossenen Vereinbarung hat Křetínský die Option, seine Beteiligung an der Stahlsparte von ThyssenKrupp auf 50 % aufzustocken. Sofern man die ehrgeizigen Restrukturierungspläne erfolgreich umsetzen kann, dürfte Křetínský die Option zur Erhöhung seiner Beteiligung an der Stahlsparte von ThyssenKrupp ziehen, wobei Medienberichten zufolge mittelfristig auch eine Komplettübernahme von Steel Europe möglich wäre.

 

ThyssenKrupp überrascht mit soliden Q1-Zahlen!

Auch operativ scheinen sich die Aussichten für ThyssenKrupp wieder aufzuhellen. Dies belegen die kürzlich vorgelegten Q1-Zahlen für das neue Fiskaljahr 2024/25. Bei einem Umsatzrückgang von 7 % auf 7,8 Mrd. Euro konnte man im Auftaktquartal des neuen Fiskaljahres dank der starken Entwicklung in der Stahlsparte, die beim bereinigten operativen Gewinn auch dank der zuletzt umgesetzten Restrukturierungen mit 168 Mio. Euro deutlich über Vorjahresniveau (69 Mio. Euro) gelegen hatte, überzeugen. Damit konnte man die konjunkturell bedingt schwächere Entwicklung in anderen Segmenten wie dem Automotive-Bereich sowie im Segment Material Services mehr als kompensieren. Entsprechend verbuchte ThyssenKrupp auf Konzernebene beim bereinigten EBIT einen deutlichen Anstieg von 84 auf 191 Mio. Euro. Auch die Konzernsparte Marine Systems hat zu der starken Entwicklung beigetragen, die u.a. dank Projektfortschritten im Neubaugeschäft und im Bereich Marineelektronik mit einem EBIT von 31 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr (17 Mio. Euro) gelegen hatte. Da man im Zuge der Auftragserweiterung des laufenden deutsch-norwegischen „212CD“-Programms einen Großauftrag über weitere vier U-Boote vom Typ 212CD an Land ziehen konnte und außerdem den Zuschlag für den Forschungseisbrecher „Polarstern II“ erhielt, summierte sich das Volumen beim Ordereingang im 1. Quartal im Bereich Marine Systems auf 5,44 Mrd. Euro (Vorjahr: 529 Mio. Euro).

 

ThyssenKrupp überzeugt mit moderater Bewertung!

Auch für das laufende Fiskaljahr sieht man sich trotz des herausfordernden Umfelds auf Kurs, die Jahresziele, die ein bereinigtes EBIT in der Spanne von 0,60 bis 1,00 Mrd. Euro vorsehen, sicher erreichen zu können. Auch unterm Strich peilt ThyssenKrupp nicht zuletzt dank der sich weiter aufhellenden Aussichten im Stahlsegment und bei der Konzernsparte Marine Systems die Rückkehr in die Gewinnzone an und erwartet einen Jahresüberschuss in der Spanne von 100 bis 500 Mio. Euro. Auch fundamental ist ThyssenKrupp nicht teuer. So rechnet der Analystenkonsens für das laufende Fiskaljahr mit einem EPS von 68 Cents, während der Gewinn je Aktie im darauffolgenden Fiskaljahr bereits bei 87 Cents erwartet wird. Damit sinkt das KGV auf knapp 11, was moderat erscheint.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf ThyssenKrupp AG

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert ThyssenKrupp AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DY4ZE4, das am 27.03.2026 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie ThyssenKrupp AG notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird bei 7,00 Euro begrenzt.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts ThyssenKrupp AG an der maßgeblichen Börse am 20.03.2026 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 7,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 27.03.2026 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert ThyssenKrupp AG am 20.03.2026 auf oder über 7,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 01.04.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Hinweis auf Rechtliches, Prospekt und Basisinformationsblatt

Hinweis auf das Basisinformationsblatt
Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DY4ZE4 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Hinweis auf den Prospekt
Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DY4ZE4 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Rechtliche Hinweise: Diese Information ist eine Werbemitteilung und dient ausschließlich Informationszwecken. Diese Information wurde von dem Redakteur im Auftrag der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank („DZ BANK“) erstellt und ist zur Verteilung in der Bundesrepublik Deutschland bestimmt. Diese Werbemitteilung richtet sich nicht an Personen mit Wohn- und/oder Gesellschaftssitz und/oder Niederlassungen im Ausland, vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Großbritannien oder Japan. Diese Werbemitteilung darf im Ausland nur in Einklang mit den dort geltenden Rechtsvorschriften verteilt werden und Personen, die in den Besitz dieser Informationen und Materialien gelangen, haben sich über die dort geltenden Rechtsvorschriften zu informieren und diese zu befolgen. Diese Werbemitteilung stellt weder ein öffentliches Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Erwerb von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar. Die DZ BANK ist insbesondere nicht als Anlageberater oder aufgrund einer Vermögensbetreuungspflicht tätig. Diese Werbemitteilung ist keine Finanzanalyse. Diese Werbemitteilung stellt eine unabhängige Bewertung der entsprechenden Emittentin bzw. Wertpapiere durch den Redakteur dar. Alle hierin enthaltenen Bewertungen, Stellungnahmen oder Erklärungen sind diejenigen des Redakteurs der Werbemitteilung und stimmen nicht notwendigerweise mit denen der Emittentin oder dritter Parteien überein. Angaben zu künftigen Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die tatsächliche künftige Wertentwicklung. Der Redakteur hat die Informationen, auf die sich die Werbemitteilung stützt, aus als zuverlässig erachteten Quellen übernommen, ohne jedoch alle diese Informationen selbst zu verifizieren. Dementsprechend gibt die DZ BANK keine Gewährleistungen oder Zusicherungen hinsichtlich der Genauigkeit, Vollständigkeit oder Richtigkeit der hierin enthaltenen Informationen oder Meinungen ab. Die DZ BANK übernimmt keine Haftung für unmittelbare oder mittelbare Schäden, die durch die Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung verursacht werden und/oder mit der Verteilung und/oder Verwendung dieser Werbemitteilung im Zusammenhang stehen. Eine Investitionsentscheidung bezüglich irgendwelcher Wertpapiere oder sonstiger Finanzinstrumente sollte auf der Grundlage eines Beratungsgesprächs sowie Prospekts oder Informationsmemorandums erfolgen und auf keinen Fall auf der Grundlage dieser Werbemitteilung. Die Bewertungen können je nach den speziellen Anlagezielen, dem Anlagehorizont oder der individuellen Vermögenslage für einzelne Anleger nicht oder nur bedingt geeignet sein. Die Informationen und Meinungen entsprechen dem Stand zum Zeitpunkt der Erstellung der Werbemitteilung. Sie können aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Werbemitteilung geändert wurde.

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Discount 7 2026/03: Basiswert ThyssenKrupp

DY4ZE4 / //
Quelle: DZ BANK: Geld 25.04. 11:45:00, Brief 25.04. 11:45:00
DY4ZE4 // Quelle: DZ BANK: Geld 25.04. 11:45:00, Brief 25.04. 11:45:00
6,23 EUR
Geld in EUR
6,24 EUR
Brief in EUR
0,97%
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Basiswertkurs: 9,894 EUR
Quelle : Xetra , --
  • Max Rendite 12,18%
  • Max Rendite in % p.a. 13,30% p.a.
  • Discount in % 36,93%
  • Cap 7,00 EUR
  • Abstand zum Cap in % -29,25%
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00

News / ThyssenKrupp AG

23.04.2025 | 16:58:24 (dpa-AFX)
Ministerpräsident Wüst sucht Schulterschluss mit Katar

DOHA (dpa-AFX) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat in Katar an der Seite deutscher Wirtschaftsvertreter um arabische Investitionen und gemeinsame Geschäfte geworben. In Katars Handelskammer traf er mit rund 60 einheimischen Geschäftsleuten zusammen, die sich grundsätzlich offen zeigten, aber auch Zweifel an Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit äußerten.

Wüst betonte, dass die EU-Kommission inzwischen einen pragmatischeren und somit besseren Industriekurs eingeschlagen habe und dass die neue deutsche Bundesregierung hierbei wieder eine Führungsrolle in Europa einnehmen werde. "Deutschland ist zurück in der Spur." Er wolle "ein neues Kapitel in der Beziehungen zwischen Katar und Deutschland aufschlagen".

Hochrangige Manager dabei

An der Seite von Wüst saßen unter anderem die Chefs der Energiekonzerne Uniper <DE000UNSE018> und RWE <DE0007037129>, Michael Lewis und Markus Krebber, sowie von Thyssenkrupp <DE0007500001>, Miguel Ángel López Borrego. Sie suchten ebenfalls das Gespräch mit den finanzstarken Geschäftsleuten aus Katar.

Der öl- und gasreiche Wüstenstaat am Persischen Golf ist schon jetzt stark in Nordrhein-Westfalen und generell in Deutschland investiert, so hält der katarische Staatsfonds etwa gut neun Prozent der Anteile von RWE. Nordrhein-Westfalens Industrie hofft zudem auf Geschäfte mit Katar, um die Wasserstoff-Versorgung zu sichern und somit den Umbau der heimischen Industrie zur klimaschonenden Produktion voranzutreiben.

Wüst traf zudem den Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, sowie die Minister für Industrie und für Energie; die Gespräche fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Am Donnerstag möchte Wüst mit der deutschen Wirtschaftsdelegation weiterreisen nach Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten./wdw/DP/jha

22.04.2025 | 06:24:29 (dpa-AFX)
Wüst-Reise in Golfregion: NRW hofft auf Wirtschaftsimpulse
16.04.2025 | 16:25:32 (dpa-AFX)
U-Boot-Deal: Thyssenkrupp-Sparte TKMS kooperiert mit italienischer Fincantieri
16.04.2025 | 11:42:51 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Trockenheit: Wie gravierend sind die Folgen für die Natur?
11.04.2025 | 11:50:04 (dpa-AFX)
ANALYSE-FLASH: Deutsche Bank Research nimmt Thyssenkrupp mit 'Hold' wieder auf
11.04.2025 | 07:24:28 (dpa-AFX)
Thyssenkrupp/HKM: IG Metall will über Sozialtarif verhandeln
10.04.2025 | 12:55:43 (dpa-AFX)
ROUNDUP: EU setzt Gegenzölle auf US-Produkte vorerst nicht in Kraft

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