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Memory Express Step Down Zertifikat mit Airbag: Basiswert Commerzbank AG

DY756C / DE000DY756C1 //
Quelle: DZ BANK: Geld 09.07. 16:33:52, Brief 09.07. 16:33:52
DY756C DE000DY756C1 // Quelle: DZ BANK: Geld 09.07. 16:33:52, Brief 09.07. 16:33:52
1.014,25 EUR
Geld in EUR
1.024,25 EUR
Brief in EUR
0,54%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 29,890 EUR
Quelle : Xetra , --
  • Rückzahlungschwelle 25,36 EUR
  • Rückzahlungsschwelle in % 100,00%
  • Nächste Kuponschwelle 12,68 EUR
  • Nächste Kuponschwelle [in %] 50,00%
  • Startwert 25,36 EUR
  • Nächster Bewertungstag 11.05.2026
  • Letzter Bewertungstag 09.05.2031
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Hinweis der DZ BANK:
Das öffentliche Angebot dieses Wertpapiers ist beendet. Kursstellungen nur während der Börsenzeiten.

Chart

Memory Express Step Down Zertifikat mit Airbag: Basiswert Commerzbank AG

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 09.07. 16:33:52
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY756C / DE000DY756C1
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Zertifikat
Kategorie Expresszertifikat
Produkttyp Memory Express
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 78,864353
Ausübung Europäisch
Zeichnungsfrist 07.05.2025 - 09.05.2025
Emissionsdatum 09.05.2025
Zins* 18.05.2026 / 105,00 EUR
17.05.2027 / 210,00 EUR
16.05.2028 / 315,00 EUR
16.05.2029 / 420,00 EUR
16.05.2030 / 525,00 EUR
16.05.2031 / 630,00 EUR
Erster Handelstag 16.05.2025
Letzter Handelstag 08.05.2031
Handelszeiten 09:00 - 20:00 Hinweise zur Kursstellung
Rückzahlungsschwellen 11.05.2026 / 100,00%
10.05.2027 / 95,00%
09.05.2028 / 90,00%
09.05.2029 / 85,00%
09.05.2030 / 80,00%
09.05.2031 / 50,00%
Bewertungspunkte 6
Bewertungstage / Rückzahlungslevel 11.05.2026 / 25,36 EUR
10.05.2027 / 24,092 EUR
09.05.2028 / 22,824 EUR
09.05.2029 / 21,556 EUR
09.05.2030 / 20,288 EUR
09.05.2031 / 12,68 EUR
Mögliche Zahlungstermine /
Möglicher Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat*
18.05.2026 / 1.000,00 EUR
17.05.2027 / 1.000,00 EUR
16.05.2028 / 1.000,00 EUR
16.05.2029 / 1.000,00 EUR
16.05.2030 / 1.000,00 EUR
16.05.2031 / 1.000,00 EUR
Letzter Bewertungstag 09.05.2031
Zahltag 16.05.2031
Emissionspreis 1.000,00 EUR pro Zertifikat
Startwert 25,36 EUR
Basisbetrag 1.000,00 EUR
* Bzgl. der Zinszahlung gilt: Abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Im Falle einer in der Zukunft liegenden Zinszahlung ist zu beachten, dass der angegebene Zinsbetrag abzüglich der Summe der an den vorherigen Zahlungsterminen gezahlten Zinszahlungen ausgezahlt wird. Bzgl. der Rückzahlung gilt: Zeitpunkt, Höhe und ggf. Art der Rückzahlung sind abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Details zur Funktionsweise des Produktes können den zugehörigen Endgültigen Bedingungen entnommen werden.

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 09.07.2025, 16:33:52 Uhr mit Geld 1.014,25 EUR / Brief 1.024,25 EUR
Spread Absolut 10,00 EUR
Spread Homogenisiert 0,1268 EUR
Spread in % des Briefkurses 0,98%

Basiswert

Basiswert
Kurs 29,890 EUR
Diff. Vortag in % -0,27%
52 Wochen Tief 12,115 EUR
52 Wochen Hoch 30,740 EUR
Quelle Xetra, --
Basiswert Commerzbank AG
WKN / ISIN CBK100 / DE000CBK1001
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Finanzsektor

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat eine feste Laufzeit und wird - vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung - am 16.05.2031 (letzter Zahlungstermin) fällig.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren.

Mögliche Zinszahlungen: Sie erhalten an einem Zahlungstermin (vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung) eine Zinszahlung, wenn der Referenzpreis am jeweiligen Bewertungstag auf oder über einer bestimmten Schwelle liegt. In diesem Fall erhalten Sie auch die bis zu diesem Zeitpunkt möglicherweise entfallenen Zinszahlungen (Aufholmechanismus). Sollte der Referenzpreis unter der bestimmten Schwelle liegen, erfolgt an dem dazugehörigen Zahlungstermin keine Zinszahlung. Im Falle einer vorzeitigen Rückzahlung entfallen die möglichen Zinszahlungen an den nachfolgenden Zahlungsterminen.

Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung: Eine vorzeitige Rückzahlung zum Basisbetrag an einem Zahlungstermin erfolgt, wenn der Referenzpreis am jeweiligen Bewertungstag auf oder über dem jeweiligen Rückzahlungslevel liegt. In diesem Fall endet die Laufzeit des Produkts automatisch. Ist dies nicht der Fall, läuft das Produkt automatisch bis zum nächsten Zahlungstermin weiter.

Sofern das Produkt nicht vorzeitig zurückgezahlt wurde, gibt es für die Rückzahlung des Produkts die folgenden Möglichkeiten:
  1. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag auf oder über dem letzten Rückzahlungslevel, erhalten Sie am letzten Zahlungstermin eine Rückzahlung in Höhe des Basisbetrags.

  2. Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag unter dem letzten Rückzahlungslevel, erhalten Sie am letzten Zahlungstermin als Rückzahlung eine durch das Bezugsverhältnis bestimmte Anzahl des Basiswerts („Referenzaktie“). Wir liefern keine Bruchteile der Referenzaktie. Für diese erhalten Sie die Zahlung eines Ausgleichsbetrags. Der Gegenwert der gelieferten Referenzaktien zuzüglich des Ausgleichsbetrags wird unter dem Basisbetrag liegen. Ein Zusammenfassen mehrerer Ausgleichsbeträge zu Ansprüchen auf Lieferung von Referenzaktien ist ausgeschlossen. Wenn die Lieferung von Referenzaktien für uns erschwert oder unmöglich ist, kann die Rückzahlung auch zu einem entsprechenden Abrechnungsbetrag erfolgen. Dieser entspricht dem Ergebnis der Formel (Referenzpreis am letzten Bewertungstag x Bezugsverhältnis).

Sie erhalten während der Laufzeit des Produkts keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Neutral

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 03.06.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
8,2

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Hoch

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
41,8%

Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 39,72 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist COMMERZBANK ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 03.06.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 03.06.2025 bei einem Kurs von 26,91 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance 8,5% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt hat die Aktie den STOXX600 während der letzten vier Wochen um 8,5% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 15.04.2025 Der dividendenbereinigte mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 15.04.2025 positiv.
Wachstum KGV 2,1 Hoher Abschlag zur Wachstumserwartung basiert auf einer Ausnahmesituation Liegt das "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" über 1,6, so befindet sich das Unternehmen in der Regel in einer Ausnahmesituation. In diesem Fall ist das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ein besserer Indikator für die nachhaltige Gewinnentwicklung als das langfrist. Wachstum.
KGV 8,2 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 13,7% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 15 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 15 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 3,4% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 28,32% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Hoch Die Aktie ist seit dem 27.06.2025 als Titel mit hoher Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -36 abzuschwächen.
Bad News Starke Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. starke Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 3,4%.
Beta 1,20 Hohe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,20% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 41,8% Mittelstarke Korrelation mit dem STOXX600 41,8% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 8,69 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 8,69 EUR oder 0,29% Das geschätzte Value at Risk beträgt 8,69 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,29%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 40,7%
Volatilität der über 12 Monate 41,3%

News

09.07.2025 | 13:27:41 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Unicredit steigt zum größten Commerzbank-Aktionär auf

FRANKFURT/MAILAND (dpa-AFX) - Die Unicredit <IT0005239360> hat im Ringen um die Commerzbank <DE000CBK1001> den Bund als größten direkten Aktionär abgelöst. Dies gelang der italienischen Großbank durch die Ausübung von Finanzinstrumenten, über die sie die Anteile bereits kontrolliert hatte. An der direkten und indirekten Gesamtbeteiligung von knapp 30 Prozent ändert dieser Schritt nichts.

Doch die italienische Großbank zieht wieder einmal den Ärger der zweitgrößten deutschen Privatbank auf sich. "Dieser Schritt ist erneut nicht mit der Commerzbank abgestimmt", hieß es von dem Geldinstitut, das seit Monaten versucht, seine Unabhängigkeit zu wahren.

An der Börse kamen die Neuigkeiten bei Commerzbank-Investoren zum Start gut an: Die Aktie der im Dax <DE0008469008> notierten Bank legte zeitweise um zweieinhalb Prozent zu und erreichte den höchsten Stand seit 2011. Zur Mittagszeit rutschte ihr Kurs jedoch mit bis zu einem Prozent ins Minus. Das Papier war zuvor allerdings stark gelaufen.

Seit dem überraschenden Einstieg der Unicredit im September hat der Börsenwert der Commerzbank um fast 140 Prozent auf rund 35 Milliarden Euro angezogen. Die Marktkapitalisierung der Unicredit schwoll seitdem um fast 70 Prozent auf 94 Milliarden Euro an. Anders als die Papiere der Commerzbank konnten die Anteile der italienischen Bank am Mittwoch ihre deutlichen Gewinne aus dem frühen Handel halten und lagen zuletzt mit etwas mehr als drei Prozent im Plus.

Analyst Giovanni Razzoli von der Deutschen Bank sieht in der Aufstockung der direkten Anteile insgesamt eine Beschleunigung der Übernahmestrategie der Unicredit. Seine Kollegin Delphine Lee von der US-Bank JPMorgan rechnet jedoch kurz- bis mittelfristig nicht mit einem Übernahmeangebot für die Commerzbank. Die Unicredit dürfte sich vorerst auf den Kauf der Banco BPM in Italien konzentrieren, schätzt sie.

Die Unicredit hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass sie ihre direkte Aktienbeteiligung an der Commerzbank und damit ihre Stimmrechte von knapp unter 10 auf rund 20 Prozent verdoppelt hat. Dazu wandelte sie gut die Hälfte der von ihr gehaltenen Finanzinstrumente in Aktien um und überholte den Bund als bisher größten Commerzbank-Aktionär. Der deutsche Staat, der die Commerzbank in der globalen Finanzkrise mit Steuermilliarden vor dem Kollaps bewahrt hatte, hält noch gut 12 Prozent der Anteile.

Die Unicredit, die bereits über die Münchner Hypovereinsbank (HVB) in Deutschland präsent ist, will nicht nachlassen: Die weiteren Finanzinstrumente im Umfang von rund 9 Prozent der Aktien, auf die die Großbank Zugriff hat, will sie nach eigenen Angaben "zu gegebener Zeit" ebenfalls in Aktien umwandeln.

Kommt es zur weiteren Aufstockung der direkten Beteiligung, wäre die Unicredit nahe an der Schwelle von 30 Prozent, ab der sie gesetzlich verpflichtet wäre, den übrigen Commerzbank-Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen.

Die Italiener waren im September nach dem Teilausstieg des Bundes im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen und hatten sich direkt über Aktien und indirekt über Finanzinstrumente Zugriff auf einen großen Commerzbank-Anteil gesichert. Im März hatte die Unicredit die Erlaubnis der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) bekommen, ihren Anteil an dem Dax-Konzern auf knapp unter 30 Prozent aufzustocken. Auch das Bundeskartellamt gab grünes Licht.

Bei einer Übernahmeofferte müsste die Unicredit keinen Widerstand durch Deutschlands oberste Wettbewerbshüter fürchten. Er sehe in wettbewerblicher Hinsicht keine Probleme, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt: "Wenn es zu einer Folgeentscheidung käme, sehe ich nicht, dass wir das anders sehen würden - die Maßstäbe sind immer dieselben, das macht keinen Unterschied."

Mit einem Übernahmeangebot ist aber nicht nur nach Einschätzung von Analysten und Experten in nächster Zeit nicht zu rechnen. Unicredit-Chef Andrea Orcel selbst hatte vor Kurzem noch gesagt, die Unicredit sei "weit entfernt" von einer Offerte für die Commerzbank. Die Zukunft der Unicredit sei "sehr rosig" - mit oder ohne Übernahmen. Die Unicredit könne sich für die Entscheidung über ein formales Kaufangebot für die Commerzbank bis 2027 Zeit lassen, so Orcel.

Bei der Commerzbank stößt die Unicredit auf heftigen Widerstand. Sowohl das Management um Vorstandschefin Bettina Orlopp als auch die Arbeitnehmervertreter lehnen eine Übernahme ab. Die Commerzbank wirbt mit ehrgeizigen Renditezielen und dem Abbau Tausender Stellen immer wieder für einen unabhängigen Kurs.

"Die Anpassung der Position der UniCredit hat keine Auswirkungen auf unsere strategische Ausrichtung oder unsere Ambitionen", betont die Commerzbank nun. Die jüngsten Rekordergebnisse belegten, "dass unser eigenständiges Geschäftsmodell funktioniert".

Auch von der Politik bekommt die Commerzbank Rückendeckung. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) stellte sich in einem Brief an Commerzbank-Konzernbetriebsratschef Sascha Uebel hinter die Bank: Die Bundesregierung setze auf eine "starke und unabhängige Commerzbank".

Eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums sagte, die Bundesregierung lehne das erneut unabgestimmte und unfreundliche Vorgehen der Unicredit ab. Der Bund unterstütze die Strategie der Eigenständigkeit und werde seine Beteiligung nicht veräußern.

Arbeitnehmervertreter Uebel, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Frankfurter Dax-Konzerns ist, bekräftigte seinen Widerstand: "Meine Haltung und die Haltung des Betriebsrates ändert sich dadurch nicht: Orcel soll von seiner feindlichen Übernahme Abstand nehmen."

Erst kürzlich hatte Orcel in Briefen an Merz und Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) für einen Zusammenschluss geworben und Zugeständnisse in Sachen Filialnetz und Deutschland-Zentrale gemacht - war damit aber abgeblitzt./zb/als/ben/stw/stk/jha/

09.07.2025 | 12:33:22 (dpa-AFX)
Kartellamt würde Commerzbank-Übernahme wohl nicht verhindern
09.07.2025 | 12:19:21 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Banken gefragt - Unicredit schürt Konsolidierungsfantasie
09.07.2025 | 11:55:11 (dpa-AFX)
Widerruf per Klick: Neuerungen bei Online-Käufen geplant
09.07.2025 | 09:24:22 (dpa-AFX)
'Nicht abgestimmt': Unicredit größter Commerzbank-Aktionär
08.07.2025 | 11:34:13 (dpa-AFX)
AKTIEN IM FOKUS: Steigende Zinsen belasten Immobilienbranche
07.07.2025 | 16:18:28 (dpa-AFX)
Büro-Leerstand in Metropolen steigt: Höchster Wert seit 2013