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Mini-Future Long 6,1312 open end: Basiswert Novavax

DU0PGD / DE000DU0PGD9 //
Quelle: DZ BANK: Geld 18.08. 15:59:51, Brief 18.08. 15:59:51
DU0PGD DE000DU0PGD9 // Quelle: DZ BANK: Geld 18.08. 15:59:51, Brief 18.08. 15:59:51
3,64 EUR
Geld in EUR
3,67 EUR
Brief in EUR
13,40%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 10,07 USD
Quelle : NASDAQ , 15.08.
  • Basispreis
    5,8495 USD
  • Knock-Out-Barriere
    6,1312 USD
  • Abstand zum Basispreis in % 41,91%
  • Abstand zum Knock-Out in % 39,11%
  • Hebel 2,36x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
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Chart

Mini-Future Long 6,1312 open end: Basiswert Novavax

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 18.08. 15:59:51
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DU0PGD / DE000DU0PGD9
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Mini-Future
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
Emissionsdatum 04.07.2025
Erster Handelstag 04.07.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
5,8495 USD
Knock-Out-Barriere
6,1312 USD
Knock-Out-Barriere erreicht Nein
Anpassungsprozentsatz p.a. 9,35134% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 5,00%
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
18.08.20256,1312 USD5,8495 USD
15.08.20256,1312 USD5,845 USD
14.08.20256,1312 USD5,8435 USD
13.08.20256,1312 USD5,842 USD
12.08.20256,1312 USD5,8405 USD
11.08.20256,1312 USD5,839 USD
08.08.20256,1312 USD5,8345 USD
07.08.20256,1312 USD5,833 USD
06.08.20256,1312 USD5,8315 USD
05.08.20256,1312 USD5,83 USD
04.08.20256,1312 USD5,8285 USD
01.08.20256,1312 USD5,824 USD
31.07.20256,087 USD5,8225 USD
30.07.20256,087 USD5,821 USD
29.07.20256,087 USD5,8195 USD
28.07.20256,087 USD5,818 USD
25.07.20256,087 USD5,8135 USD
24.07.20256,087 USD5,812 USD
23.07.20256,087 USD5,8105 USD
22.07.20256,087 USD5,809 USD
21.07.20256,087 USD5,8075 USD
18.07.20256,087 USD5,803 USD
17.07.20256,087 USD5,8015 USD
16.07.20256,087 USD5,80 USD
15.07.20256,087 USD5,7985 USD
14.07.20256,087 USD5,797 USD
11.07.20256,087 USD5,7925 USD
10.07.20256,087 USD5,791 USD
09.07.20256,087 USD5,7895 USD
08.07.20256,087 USD5,788 USD
07.07.20256,087 USD5,7865 USD
04.07.20256,087 USD5,782 USD

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 18.08.2025, 15:59:51 Uhr mit Geld 3,64 EUR / Brief 3,67 EUR
Spread Absolut 0,03 EUR
Spread Homogenisiert 0,03 EUR
Spread in % des Briefkurses 0,82%
Hebel 2,36x
Abstand zum Knock-Out Absolut 3,9388 USD
Abstand zum Knock-Out in % 39,11%
Performance seit Auflegung in % 256,86%

Basiswert

Basiswert
Kurs 10,07 USD
Diff. Vortag in % 5,17%
52 Wochen Tief 5,015 USD
52 Wochen Hoch 15,21 USD
Quelle NASDAQ, 15.08.
Basiswert Novavax Inc.
WKN / ISIN A2PKMZ / US6700024010
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Chemie/Pharma

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreises. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall erhalten Sie am Rückzahlungstermin einen Rückzahlungsbetrag, der sich wie folgt ermittelt: Zuerst wird der Basispreis vom Kurs, den die Emittentin innerhalb der Bewertungsfrist ermittelt, abgezogen. Anschließend wird dieses Ergebnis mit dem Bezugsverhältnis multipliziert und in EUR umgerechnet.

Wird von der DZ BANK jedoch kein positiver Rückzahlungsbetrag berechnet, gilt Folgendes: Der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin beträgt 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.


Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden regelmäßig angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von der DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht.

Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR/USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Der EUR-Gegenwert wird am Ausübungstag auf Basis des WMR Benchmark 2 p.m. CET EUR-Fixings errechnet.

Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher negativ

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Negative Analystenhaltung seit 25.07.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
-18,0

Verlust vorhergesagt

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Hoch

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
17,6%

Schwache Korrelation mit dem SP500

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 1,56 Kleiner Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von <$2 Mrd., ist NOVAVAX ein niedrig kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Negative Analystenhaltung seit 25.07.2025 Die Gewinnerwartung der Analysten pro Aktie liegen heute niedriger als vor sieben Wochen. Dieser negative Trend hat am 25.07.2025 bei einem Kurs von 7,47 eingesetzt.
Preis Überbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell überbewertet.
Relative Performance 35,9% vs. SP500 Dividendenbereinigt hat die Aktie den SP500 während der letzten vier Wochen um 35,9% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 08.08.2025 Der dividendenbereinigte mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 08.08.2025 positiv.
Wachstum KGV -2,1 Unternehmen unter Druck Ein negatives "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" zeigt an, dass sich entweder das vorhergesagte Wachstum verlangsamt (negatives jährliches Wachstum) oder die Finanzanalysten einen Verlust (negatives KGV) erwarten.
KGV -18,0 Verlust vorhergesagt Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) ist negativ: Die Finanzanalysten erwarten einen Verlust.
Langfristiges Wachstum -37,8% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 6 Nur von wenigen Analysten verfolgt In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 6 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 0% Keine Dividende Die Gesellschaft bezahlt keine Dividende.
Risiko-Bewertung Hoch Hoch, keine Veränderung im letzten Jahr.
Bear-Market-Faktor Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge in etwa gleichem Umfang mitzuvollziehen.
Bad News Starke Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. starke Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 5,7%.
Beta 0,65 Geringe Anfälligkeit vs. SP500 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,65% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 17,6% Schwache Korrelation mit dem SP500 Die Kursschwankungen sind nahezu unabhängig von den Indexbewegungen.
Value at Risk 7,81 USD Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 7,81 USD oder 0,81% Das geschätzte Value at Risk beträgt 7,81 USD. Das Risiko liegt deshalb bei 0,81%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 95,6%
Volatilität der über 12 Monate 70,6%

News

12.03.2025 | 09:35:02 (dpa-AFX)
HINTERGRUND: Erster Lockdown vor fünf Jahren - was bleibt?

BERLIN (dpa-AFX) - Schulen und Kitas zu, Restaurants und Geschäfte dicht, Theater, Friseure und Sportplätze auch: Vor fünf Jahren wurde das Alltagsleben in ganz Deutschland im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus in beispielloser Weise heruntergefahren. Mit Beschlüssen am 16. und 22. März 2020 verhängten Bund und Länder einen ersten "Lockdown", um Ansteckungen auf breiter Front und entscheidend zu unterbinden. Später in der Pandemie folgten noch weitere solcher Phasen für mehrere Wochen. Für Diskussionen sorgt das bis heute.

Wie genau kam es zum ersten Lockdown?

Um die erste Infektionswelle zu brechen, waren regional schon Schutzauflagen in Kraft und die meisten Schulen geschlossen. Am 16. März vereinbarten die damalige Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten "Leitlinien zum einheitlichen Vorgehen" - mit Schließungen von Einrichtungen, Abstandsregeln und Reisebeschränkungen. Eine Runde am 22. März verschärfte die Maßnahmen noch. Für Restaurants galt damit nicht mehr, spätestens ab 18.00 Uhr zu schließen, sondern: "Gastronomiebetriebe werden geschlossen", ausgenommen nur Speisen zum Abholen und Ausliefern.

Warum hieß es Lockdown?

Der Begriff "Lockdown" war in der Frühphase der Pandemie noch nicht in aller Munde, er setzte sich erst nach und nach durch. Im engeren Sinne bedeutet er "Ausgangssperre" oder "Abriegelung", wurde dann aber zum Schlagwort für das breit angelegte Stilllegen des öffentlichen Lebens. Merkel nutzte das Wort nicht, als sie in einer ungewöhnlichen Fernsehansprache am 18. März 2020 um Akzeptanz für die einschneidenden Beschränkungen warb. "Es geht darum, das Virus auf seinem Weg durch Deutschland zu verlangsamen", sagte Merkel und gab die eindringliche Mahnung aus: "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst."

Wie hat der Lockdown gewirkt?

Es dauerte bis Anfang Mai 2020, bis die Vorgaben wieder gelockert wurden. So durften alle Geschäfte öffnen, aber mit Maskenpflicht und Kunden-Limits. "Wir können uns ein Stück Mut leisten, aber wir müssen vorsichtig bleiben", sagte Merkel. Den generellen Corona-Kurs rechtfertigte sie auch rückblickend. Die Alternative wäre gewesen, alle Menschen in kurzer Zeit der Erkrankung auszusetzen und zuzusehen, wie das Gesundheitssystem kollabierte, schrieb Merkel in ihren Erinnerungen. "Dabei hätten wir den Tod vieler, besonders der Alten und Vorerkrankten, riskiert, wenn nicht billigend in Kauf genommen."

Was gehört noch zur Lockdown-Bilanz?

Das große Ziel lautete, das Gesundheitswesen vor Überlastung zu bewahren und Risikogruppen zu schützen. Die Einschnitte in die persönliche Freiheit und das Wirtschaftsleben waren aber drastisch. Um Folgen für diverse Branchen abzufedern, legte der Bund riesige Milliarden-Hilfsprogramme auf. Vor allem die Folgen für Kinder, die nicht in Schulen und Kitas konnten, waren hart. Auch der damalige CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn nannte es rückblickend als ein Versäumnis, "dass wir es nicht geschafft haben, die Kinder und Jugendlichen so vor den Folgen dieser Pandemie zu schützen, wie wir es hätten tun sollen".

Kommt noch eine größere Aufarbeitung?

Um die ganze Palette der Corona-Schutzmaßnahmen auch mit Impfungen und Masken entbrannten erbitterte Auseinandersetzungen - und die Gräben sind bis heute tief. Im Bundestag kam eine Aufarbeitung des Krisenmanagements in der abgelaufenen Wahlperiode nicht zustande. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), der das Ende der Pandemie in Deutschland regelte, sprach sich schon für einen neuen Anlauf jetzt nach der Wahl aus: "Wir müssen wieder die Gesellschaft zusammenführen." Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mahnt das an und lädt an diesem Freitag zu einer Diskussionsrunde.

Was ist an Krisen-Instrumenten geblieben?

Nach fast drei Jahren endeten die letzten bundesweiten Schutzvorgaben am Ostermontag 2023. Im Infektionsschutzgesetz, das in der Pandemie immer wieder geändert wurde, sind die Corona-Bestimmungen außer Kraft getreten. Es gibt aber eine "Generalklausel", auf der die Länder bei Gesundheitskrisen Schutzmaßnahmen stützen könnten, wie das Bundesgesundheitsministerium erläuterte. Im Gesetz steht auch weiter die Möglichkeit, dass der Bundestag wie bei Corona eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite" feststellt. Dann könnte der Bund einfacher Maßnahmen etwa zur Arzneiversorgung ergreifen.

Was läuft noch weiter?

Im zentralen Lager des Bundes gibt es laut Gesundheitsministerium derzeit noch sieben Millionen Impfdosen. Nachgekauft wird in nationaler Regie nicht mehr. Es bestehen aber noch Abnahmeverpflichtungen für Lieferungen von Biontech <US09075V1026> und Novavax <US6700024010> wegen der Beteiligung an einer Beschaffungsinitiative der EU-Kommission. Der Bund will den Impfstoff beider Firmen noch bis mindestens 2026 kostenlos bereitstellen. Bis Ende 2028 aufbewahrt werden müssen Unterlagen von Corona-Teststellen. Das soll gewährleisten, weiterhin Fälle von Abrechnungsbetrug zu ahnden. Dem Bund drohen auch noch Risiken aus schwelenden Streitfällen um Maskenlieferungen zu Sonderkonditionen./sam/DP/zb

12.03.2025 | 06:26:54 (dpa-AFX)
Sieben Millionen Corona-Impfdosen auf Lager