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Während Mark Zuckerberg stark in KI-Infrastruktur investiert und damit auf Metas Zukunft setzt, zwingt der Sparkurs das Management zu deutlichen Einschnitten im kostspieligen Metaverse-Projekt.

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News

12.12.2025 | 22:30:06 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Verluste - Hohe KI-Bewertungen im Blick

NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt haben am Freitag Bedenken wegen hoher Bewertungen von Tech-Unternehmen die Stimmung belastet. In diesem Umfeld war von dem Schwung nichts mehr zu spüren, den zur Wochenmitte die US-Notenbank mit einer Leitzinssenkung ausgelöst hatte.

Grund für die triste Stimmung waren ein nur in einem kleinen Teil etwas schlechter als gedachter Geschäftsbericht des Chipzulieferers Broadcom sowie ein Bericht zu möglichen Verzögerungen beim Bau von KI-Rechenzentren-Kapazitäten des IT-Konzerns Oracle für OpenAI.

In diesem Umfeld gerieten Tech-Werte teils deutlich unter Druck. Während der Techwerte-Index Nasdaq 100 <US6311011026> bis zum Handelsende um 1,91 Prozent auf 25.196,73 Punkte fiel, hielt sich der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> mit einem Minus von 1,07 Prozent auf 6.827,41 Punkte ein wenig besser.

Der US-Leitindex Dow Jones schloss nach einem weiteren Rekord im frühen Handel mit 48.458,05 Punkten und damit 0,51 Prozent im Minus. Vorn zu finden waren hier Aktien aus Branchen abseits des KI-Trends.

Der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble <US7427181091>, der Versicherer UnitedHealth <US91324P1021>, das Telekomunternehmen Verizon, Boeing <US0970231058>, Coca-Cola <US1912161007> und McDonalds <US5801351017> legten zwischen rund eineinhalb und gut zwei Prozent zu.

Die Aktien des KI-Chipvorreiters Nvidia <US67066G1040> fielen hingegen um 3,3 Prozent. Abseits des Dow Jones knüpften der Software- und Hardware-Anbieter Oracle <US68389X1054> mit einem Verlust von 4,5 Prozent an seinen schwachen Vortag an - da hatte das Wachstum im KI-Bereich, obwohl sehr hoch, für Enttäuschung gesorgt.

Am Freitag schrieb nun die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, Oracle habe Fertigstellungstermine für einige der Rechenzentren für den Entwickler von KI-Modellen OpenAI von 2027 auf 2028 verschoben, vor allem wegen Arbeitskräfte- und Materialengpässen. Oracle reagierte aber mit einem Dementi. Demnach gibt es keine Verzögerungen mit Blick auf vertragliche Verpflichtungen.

Nach der langen Rally vieler KI-Werte scheint der Bericht dennoch bereits vor Wochen aufgekommene Sorgen genährt zu haben, wann Unternehmen angesichts knapper Ressourcen und damit eventuell noch höherer Investitionen mit ihren KI-Geschäften Geld verdienen werden.

Zudem sorgte der Chipzulieferer Broadcom <US11135F1012> für teils lange Gesichter. Denn der Apple <US0378331005>- und Google <US02079K1079>-Chipzulieferer schnitt im Schlussquartal sowie mit seinem allgemeinen Geschäftsausblick für das laufende Quartal zwar besser als erwartet ab, doch kamen Äußerungen zum KI-bezogenen Auftragsbestand schlecht an. Für die Broadcom-Aktie ging es um mehr als elf Prozent nach unten. Allerdings hatten sie erst jüngst ein Rekordhoch erklommen.

Besser sah es für den kanadischen Sportartikelhersteller Lululemon <US5500211090> aus, der mit seinem Quartalsbericht und einer Anhebung der Jahresprognose überzeugte. Goldman-Sachs-Analystin Brooke Roach schrieb, dass Lululemon die Erwartungen am Markt vor allem wegen der sehr starken Geschäftsentwicklung in der Volksrepublik China übertroffen habe. Der Aktienkurs legte um fast zehn Prozent zu. Das ist langfristig eher ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immerhin könnte damit eine Erholung einsetzen, sollten Anleger Vertrauen fassen und weiter zugreifen./mis/jha/

12.12.2025 | 22:23:14 (dpa-AFX)
Aktien New York Schluss: Verluste - Hohe KI-Bewertungen im Blick
12.12.2025 | 21:18:21 (dpa-AFX)
EQS-Adhoc: 029 Group SE: Erfolgreicher Abschluss von zwei strategischen Transaktionen (deutsch)
12.12.2025 | 20:52:43 (dpa-AFX)
Devisen: Euro hält sich nach jüngsten Gewinnen zum US-Dollar stabil
12.12.2025 | 20:30:22 (dpa-AFX)
EQS-Adhoc: Marley Spoon Group SE: Marley Spoon Group SE announces measures for the financial restructuring of its German subsidiary Marley Spoon SE (deutsch)
12.12.2025 | 20:26:43 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: EU friert russisches Vermögen dauerhaft ein
12.12.2025 | 20:25:17 (dpa-AFX)
Russischer Luftangriff beschädigt Schiff bei Odessa
12.12.2025 | 18:40:55 (dpa-AFX)
WOCHENAUSBLICK 2: Verderben erneute KI-Sorgen die Jahresendrally?

(neu: KI-Sorgen, Bloomberg-Bericht dazu)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk der US-Notenbank Fed mit einer nochmaligen Zinssenkung hoffen die Anleger in der letzten vollen Handelswoche vor Weihnachten auf eine Fortsetzung der jüngsten Aktienmarkt-Rally. Damit könnte aus dem bisher guten Dezember-Lauf tatsächlich noch die viel zitierte Jahresendrally werden. Für Gegenwind könnten allerdings kurz vor dem Wochenende abermals aufgekommene Sorgen über die Rentabilität der milliardenschweren Investitionen vieler Tech-Konzern in Künstliche Intelligenz sorgen. Hinzu kommen wichtige US-Konjunkturdaten in der neuen Woche.

Laut Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets bleibt der Dax <DE0008469008> mit seinem jüngsten Anstieg zunächst "exakt im Fahrplan", denn üblicherweise ist der Dezember ein starker Börsenmonat. Aktuell hat der deutsche Leitindex in diesem Monat "erst" eineinhalb Prozent gewonnen. Ausgehend vom November-Tief knapp unter 23.000 Punkten wächst das Plus auf runde sechs Prozent an.

Nachdem der New Yorker Dow Jones Industrial <US2605661048> bereits seinen nächsten Rekord geschrieben hat, richten sich die Blicke hierzulande auf die bisherige Dax-Bestmarke von 24.771 Punkten. Molnar sieht auf dem Weg dahin im Bereich von 24.500 Punkten die letzte relevante Hürde. Auch zur runden Marke von 25.000 Punkten ist es dann nicht mehr weit.

Laut der Commerzbank war die Fed zuletzt aus drei Gründen der entscheidende Kurstreiber: Neben der Zinssenkung verwies Analyst Andreas Hürkamp auf den beschlossenen Ankauf kurzlaufender Anleihen und auf eine erhöhte Prognose für das US-Wirtschaftswachstum. Er rechnet damit, dass weitere Konjunkturdaten in der kommenden Woche sein optimistisches Bild für die Konjunktur in den Vereinigten Staaten bestätigen.

Von Anlegern sehnlichst erwartet wird der US-Arbeitsmarktbericht am Dienstag, wobei neben dem Bericht für November auch Daten zur Beschäftigung für Oktober nachgeholt werden. Damit wird sich das Problem weiter auflösen, dass sich nach einem wochenlangen Regierungsstillstand wichtige Konjunkturdaten aufgestaut hatten. Die Fed stellt dem Jobmarkt als zweites Kriterium die Inflation gegenüber und zu dieser werden am Donnerstag Neuigkeiten für November erwartet.

Die Fed steckte vor dem Hintergrund der Jobmarkt- und Inflationseinflüsse sowie teils noch fehlender Daten in einer Zwickmühle. Deka-Bank-Chefvolkswirt Ulrich Kater sprach von einem Kompromiss, den die Fed zuletzt hatte eingehen müssen. In einer Zeit, in der es unter anderem wegen der US-Zölle eine inflationäre Gefahrenlage gebe, habe der US-Arbeitsmarkt nämlich jüngst Signale der Schwäche ausgesendet. Kater findet, die Fed habe dafür gesorgt, dass das Vertrauen der Marktteilnehmer in ihr Tun intakt bleibt.

Die Fed hat ihre Entscheidung für den Dezember bereits gefällt. Am Donnerstag allerdings wird es spannend mit den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie der Bank of England. Von der EZB werden so schnell keine weiteren Zinssenkungen erwartet.

Abseits der Erwartungen in puncto Geldpolitik richten sich die Blicke weiter auf das Boom-Thema KI. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagnachmittag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, hat der Software- und Hardwarekonzern Oracle <US68389X1054> Fertigstellungstermine für einige der Rechenzentren für den Entwickler von KI-Modellen OpenAI von 2027 auf 2028 verschoben, vor allem wegen Arbeitskräfte- und Materialengpässen.

Der Dax rutschte daraufhin im Sog schwacher US-Börsen ins Minus und gab am Ende moderat nach. Nach der langen Rally vieler KI-Werte scheint das abermals Sorgen geweckt zu haben, wann Unternehmen angesichts knapper Ressourcen und damit eventuell noch höherer Investitionen mit ihren KI-Geschäften Geld verdienen werden. Solche Bedenken hatten zuletzt immer mal wieder belastet.

Bevor die Anleger ihre Bücher für dieses Jahr dann so langsam schließen, könnte der Schlussakkord vor Weihnachten am kommenden Freitag nochmals geprägt werden vom großen Verfall an den Terminbörsen. An diesen Tagen laufen Optionen an den Terminbörsen aus. Dabei sind unkontrollierte Ausschläge nicht selten, weil große Marktteilnehmer versuchen, die Kurse nochmals in eine für sie vorteilhafte Richtung zu bewegen.

Was deutsche Unternehmen betrifft, könnten die am Donnerstag nach US-Börsenschluss vorgestellten Zahlen von Nike <US6541061031> und Fedex <US31428X1063> zu Wochenschluss die Aktien deutscher Konkurrenten wie Adidas <DE000A1EWWW0>, Puma <DE0006969603> oder DHL <DE0005552004> bewegen. Hierzulande gibt es Nachzügler der Berichtssaison wie Thyssenkrupp Nucera <DE000NCA0001> am Mittwoch sowie Douglas <DE000BEAU7Y1> am Donnerstag./tih/mis/jha/

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

12.12.2025 | 18:03:13 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax dreht mit US-Börsen ins Minus
12.12.2025 | 17:49:49 (dpa-AFX)
Aktien Frankfurt Schluss: Dax dreht mit US-Börsen ins Minus
12.12.2025 | 17:37:29 (dpa-AFX)
INDEX-FLASH: Erneute KI-Investitionssorgen ziehen Aktienkurse runter
12.12.2025 | 15:31:06 (dpa-AFX)
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12.12.2025 | 15:00:21 (dpa-AFX)
Aktien Frankfurt: Dax gibt Gewinne nach Sprung über November-Hoch weitgehend ab
12.12.2025 | 12:13:33 (dpa-AFX)
Aktien Frankfurt: Dax überspringt November-Hoch - Nächste Hürde 24.500 Punkte