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Endlos Turbo Long 10,0002 open end: Basiswert GRAND CITY PROPERTIES

DY7GHX / DE000DY7GHX5 //
Quelle: DZ BANK: Geld 01.07. 17:29:09, Brief 01.07. 17:29:09
DY7GHX DE000DY7GHX5 // Quelle: DZ BANK: Geld 01.07. 17:29:09, Brief 01.07. 17:29:09
1,21 EUR
Geld in EUR
1,32 EUR
Brief in EUR
22,22%
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 11,180 EUR
Quelle : Xetra , --
  • Basispreis
    10,0002 EUR
  • Knock-Out-Barriere
    10,0002 EUR
  • Abstand zum Basispreis in % 10,55%
  • Abstand zum Knock-Out in % 10,55%
  • Hebel 8,49x
  • Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
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Chart

Endlos Turbo Long 10,0002 open end: Basiswert GRAND CITY PROPERTIES

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: 01.07. 17:29:09
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DY7GHX / DE000DY7GHX5
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Hebelprodukt
Kategorie Endlos Turbo
Produkttyp long (steigende Markterwartung)
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00
Emissionsdatum 16.04.2025
Erster Handelstag 16.04.2025
Handelszeiten 08:00 - 22:00 Hinweise zur Kursstellung
Knock-Out-Zeiten Übersicht
Zahltag Endlos
Basispreis
10,0002 EUR
Knock-Out-Barriere
10,0002 EUR
Knock-Out-Barriere erreicht Nein
Anpassungsprozentsatz p.a. 5,98400% p.a.
enthält: Bereinigungsfaktor 4,00%
Anpassungshistorie KO-Schwelle und Basispreis
DatumKO-SchwelleBasispreis
01.07.202510,0002 EUR10,0002 EUR
30.06.20259,9985 EUR9,9985 EUR
27.06.20259,9934 EUR9,9934 EUR
26.06.20259,9917 EUR9,9917 EUR
25.06.20259,99 EUR9,99 EUR
24.06.20259,9883 EUR9,9883 EUR
23.06.20259,9866 EUR9,9866 EUR
20.06.20259,9815 EUR9,9815 EUR
19.06.20259,9798 EUR9,9798 EUR
18.06.20259,9781 EUR9,9781 EUR
17.06.20259,9764 EUR9,9764 EUR
16.06.20259,9747 EUR9,9747 EUR
13.06.20259,9696 EUR9,9696 EUR
12.06.20259,9679 EUR9,9679 EUR
11.06.20259,9662 EUR9,9662 EUR
10.06.20259,9645 EUR9,9645 EUR
09.06.20259,9628 EUR9,9628 EUR
06.06.20259,9577 EUR9,9577 EUR
05.06.20259,956 EUR9,956 EUR
04.06.20259,9543 EUR9,9543 EUR
03.06.20259,9526 EUR9,9526 EUR
02.06.20259,9509 EUR9,9509 EUR
30.05.20259,9458 EUR9,9458 EUR
29.05.20259,9441 EUR9,9441 EUR
28.05.20259,9424 EUR9,9424 EUR
27.05.20259,9407 EUR9,9407 EUR
26.05.20259,939 EUR9,939 EUR
23.05.20259,9339 EUR9,9339 EUR
22.05.20259,9322 EUR9,9322 EUR
21.05.20259,9305 EUR9,9305 EUR
20.05.20259,9288 EUR9,9288 EUR
19.05.20259,9271 EUR9,9271 EUR
16.05.20259,922 EUR9,922 EUR
15.05.20259,9203 EUR9,9203 EUR
14.05.20259,9186 EUR9,9186 EUR
13.05.20259,9169 EUR9,9169 EUR
12.05.20259,9152 EUR9,9152 EUR
09.05.20259,9101 EUR9,9101 EUR
08.05.20259,9084 EUR9,9084 EUR
07.05.20259,9067 EUR9,9067 EUR
06.05.20259,905 EUR9,905 EUR
05.05.20259,9033 EUR9,9033 EUR
02.05.20259,8982 EUR9,8982 EUR
01.05.20259,8965 EUR9,8965 EUR
30.04.20259,8948 EUR9,8948 EUR
29.04.20259,8931 EUR9,8931 EUR
28.04.20259,8914 EUR9,8914 EUR
25.04.20259,8863 EUR9,8863 EUR
24.04.20259,8846 EUR9,8846 EUR
23.04.20259,8829 EUR9,8829 EUR
22.04.20259,8812 EUR9,8812 EUR
21.04.20259,8795 EUR9,8795 EUR
18.04.20259,8744 EUR9,8744 EUR
17.04.20259,8727 EUR9,8727 EUR
16.04.20259,871 EUR9,871 EUR

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: 01.07.2025, 17:29:09 Uhr mit Geld 1,21 EUR / Brief 1,32 EUR
Spread Absolut 0,11 EUR
Spread Homogenisiert 0,11 EUR
Spread in % des Briefkurses 8,33%
Hebel 8,49x
Abstand zum Knock-Out Absolut 1,1798 EUR
Abstand zum Knock-Out in % 10,55%
Performance seit Auflegung in % 55,13%

Basiswert

Basiswert
Kurs 11,180 EUR
Diff. Vortag in % 0,72%
52 Wochen Tief 9,040 EUR
52 Wochen Hoch 13,350 EUR
Quelle Xetra, --
Basiswert GRAND CITY PROPERTIES S.A.
WKN / ISIN A1JXCV / LU0775917882
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Finanzsektor

Produktbeschreibung

Art:
Dieses Produkt ist eine Inhaberschuldverschreibung nach deutschem Recht.

Laufzeit:
Dieses Produkt hat keine feste Laufzeit. Es kann jedoch durch den Anleger ausgeübt oder durch die DZ BANK gekündigt werden.

Ziele:
Ziel dieses Produkts ist es, Ihnen einen bestimmten Anspruch zu vorab festgelegten Bedingungen zu gewähren. Sie partizipieren überproportional (gehebelt) an allen Entwicklungen des Beobachtungspreies. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Bewegungen des Beobachtungspreises. Das Produkt kann während seiner Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-out-Ereignis eintritt.

Ein Knock-out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Knock-out-Barriere liegt. In diesem Fall beträgt der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin 0,001 EUR pro Produkt, wobei der Rückzahlungsbetrag, den die DZ BANK an Sie zahlt, aufsummiert für sämtliche von Ihnen gehaltenen Produkte berechnet und kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet wird. Soweit Sie weniger als zehn Produkte halten, wird unabhängig von der Anzahl der Produkte, die Sie halten, ein Betrag in Höhe von 0,01 EUR gezahlt.

Sie sind berechtigt, die Optionsscheine an jedem Einlösungstermin zum Rückzahlungsbetrag einzulösen. Die Einlösung erfolgt, indem Sie mindestens zehn Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Einlösungstermin bis 10:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) eine Erklärung in Textform an die DZ BANK schicken. Darüber hinaus haben wir das Recht, die Optionsscheine insgesamt, jedoch nicht teilweise, am ordentlichen Kündigungstermin ordentlich zu kündigen. Die ordentliche Kündigung durch uns ist mindestens 10 Bankarbeitstage vor dem jeweiligen ordentlichen Kündigungstermin zu veröffentlichen.

Nach Einlösung durch Sie oder Kündigung durch uns und sofern nicht zuvor ein Knock-out-Ereignis eingetreten ist, entspricht der Rückzahlungsbetrag in EUR am Rückzahlungstermin der Differenz zwischen Referenzpreis und Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis.

Der Basispreis und die Knock-out-Barriere werden täglich angepasst, um u.a. eine Finanzierungskomponente zu berücksichtigen, die der DZ BANK aufgrund eines spezifischen Marktzinses zuzüglich einer von DZ BANK nach ihrem billigem Ermessen festgelegten Marge entsteht. Die Knock-out-Barriere entspricht stets dem aktuellen Basispreis.
Sie erhalten keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Eher positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Negative Analystenhaltung seit 11.04.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
9,0

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Defensiver Charakter bei sinkendem Index

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
28,7%

Schwache Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 2,18 Mittlerer Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung zwischen $2 & $8 Mrd., ist GRAND CITY PROPERTIES ein mittel kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Negative Analystenhaltung seit 11.04.2025 Die Gewinnerwartung der Analysten pro Aktie liegen heute niedriger als vor sieben Wochen. Dieser negative Trend hat am 11.04.2025 bei einem Kurs von 9,95 eingesetzt.
Preis Unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell unterbewertet.
Relative Performance 1,9% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt hat die Aktie den STOXX600 während der letzten vier Wochen um 1,9% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 15.04.2025 Der mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 15.04.2025 positiv.
Wachstum KGV 1,6 >40% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 1,5 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall über 40%.
KGV 9,0 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 7,6% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 4 Nur von wenigen Analysten verfolgt In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 4 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 6,4% Dividende durch Gewinn gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 57,83% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Mittel, keine Veränderung im letzten Jahr.
Bear-Market-Faktor Defensiver Charakter bei sinkendem Index Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge um durchschnittlich -30 abzuschwächen.
Bad News Durchschnittliche Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. mittlere Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 3,1%.
Beta 0,53 Geringe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 0,53% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 28,7% Schwache Korrelation mit dem STOXX600 Die Kursschwankungen sind wenig abhängig von den Indexbewegungen.
Value at Risk 1,33 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 1,33 EUR oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 1,33 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 25,1%
Volatilität der über 12 Monate 27,9%

News

26.06.2025 | 14:00:12 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Mietpreisbremse gegen Preissprünge bis 2029 verlängert

BERLIN (dpa-AFX) - Die Mietpreisbremse, die Mieterinnen und Mieter in angespannten Wohnungslagen vor Preissprüngen schützt, wird bis Ende 2029 verlängert. Das hat der Bundestag in Berlin mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD und Grünen beschlossen. Die AfD stimmte dagegen. Die Linke enthielt sich.

Der Eigentümerverband Haus und Grund lehnt die Bremse als überflüssig ab. Der Deutsche Mieterbund ist zwar grundsätzlich erfreut, erwartet nun aber, dass die schwarz-rote Bundesregierung die zahlreichen Ausnahmeregelungen ins Visier nimmt.

Was die Bremse besagt

Die Mietpreisbremse gilt in Gegenden, die die jeweilige Landesregierung als Gebiet mit angespanntem Wohnungsmarkt bestimmt. Bei Neuvermietung einer Wohnung darf die Miete dort zu Mietbeginn höchstens um zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Dies ist die Durchschnittsmiete für vergleichbare Wohnungen, die zum Beispiel in Mietspiegeln zu finden ist.

Von der Bremse ausgenommen sind unter anderem neu gebaute Wohnungen, die nach Oktober 2014 erstmals vermietet wurden - und auch Wohnungen, die nach einer umfassenden Modernisierung zum ersten Mal wieder vermietet werden.

Eigentümerverband hält Bremse für unnötig

Der Eigentümerverband Haus und Grund hält die Bremse für überflüssig. "Überteuert sind Wohnungen vor allem auf Online-Vermittlungsportalen, wo aber nur ein Bruchteil der Wohnungen vermittelt wird", sagte Präsident Kai Warnecke der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Das ist vor allem ein Problem für Leute, die sich in einer Stadt nicht auskennen. Wer dort zu Hause ist, findet Wohnungen über Freunde und Bekannte oder wendet sich direkt an Wohnungsunternehmen."

Für die meisten Menschen seien nicht die Kaltmieten das Problem, sondern hohe Nebenkosten für Gas, Öl und Strom, erklärte Warnecke. Die Regelung hält er sogar für kontraproduktiv: "Die Mietpreisbremse nutzt auch den Mietern nicht, sondern sorgt dafür, dass es weniger und schlechteren Wohnraum gibt. Vermietern fehlt Geld für die energetische Sanierung." Sozial gerecht sei das auch nicht.

Union nicht begeistert, SPD hätte sich mehr gewünscht

Ähnlich argumentierte in der Debatte Jan-Marco Luzcak von der CDU: "Der Chefarzt profitiert von der Mietpreisbremse genauso wie die Krankenschwester." Die Regelung könne allenfalls ein Instrument für den Übergang sein. Vertreter der Union warnten auch davor, durch Verschärfungen der Planungssicherheit für Vermieter und Investoren zu schaden.

Der AfD-Abgeordnete Rainer Galla erinnerte daran, dass das Angebot an Wohnungen durch die Bremse nicht steigt. "Nicht eine einzige Wohnung wurde durch die Mietpreisbremse geschaffen, eher das Gegenteil." Der SPD-Abgeordnete Hakan Demir räumte hingegen ein, die Bremse verhindere Preisanstiege nur moderat. Seine Fraktion hätte sich mehr gewünscht.

Mieterbund begrüßt Verlängerung

Der Deutsche Mieterbund (DMB) sieht das ganz anders. "Menschen, die in Großstädten Wohnungen suchen, verzweifeln", sagte DMB-Präsident Lukas Siebenkotten der dpa. "Solange die Lage auf dem Wohnungsmarkt so ist, wie sie ist, brauchen wir die Mietpreisbremse. Es ist gut, dass diese jetzt verlängert wird. Denn die Länder brauchen Zeit, ihre entsprechenden Verordnungen zu erlassen."

Zahlreiche Ausnahmeregelungen

"Wir brauchen aber unbedingt Verschärfungen", verlangte Siebenkotten. Wenn es nach ihm ginge, würden alle Ausnahmen von der Bremse gestrichen außer jene für Neubauten. Hier würde er aber für eine kürzere Frist plädieren. Derzeit gelten alle Wohnungen als Neubauten im Sinne der Bremse, die erstmals nach dem 1. Oktober 2014 vermietet wurden - aus seiner Sicht eine viel zu lange Spanne. "Das sind über zehn Jahre. Das Datum müsste geändert werden etwa auf 2023", sagte er zum Auftakt des Deutschen Mietertags in Rostock-Warnemünde.

"Wir brauchen wirksame Bußgelder für schwarze Schafe", fordert Siebenkotten. "Derzeit haben Vermieter bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse nichts zu verlieren, weil sie maximal die zu viel verlangte Miete zurückzahlen müssen." Für die Anwendung einer Bußgeld-Regelung aus dem Wirtschaftsstrafrecht gälten viel zu hohe Hürden. Auf der anderen Seite trauten sich viele Mieter gar nicht, Widerspruch einzulegen, weil sie Ärger mit ihrem Vermieter fürchteten.

Mieterbund: Mangelnde Transparenz bei möblierten Wohnungen

"Möblierte Wohnungen sind ein Riesenproblem", so Siebenkotten. Auch für diese greife je nach Gebiet zwar die Mietpreisbremse, allerdings beziehe sich die nur auf die Grundmiete. Da im Mietvertrag aber nicht ausgewiesen werden müsse, welcher Teil der Miete auf diese entfalle und welcher Teil auf den Zuschlag für die Möbel, könnten Mieter nicht nachvollziehen, ob es einen Verstoß gegen die Bremse gebe. "Wir fordern, dass Grundmiete und Zuschlag für Möbel gesondert ausgewiesen werden müssen."

Wenn eine Modernisierung ungefähr ein Drittel so viel koste wie ein Neubau, dann sei die Wohnung auch von der Mietpreisbremse ausgenommen. "Das sieht man im großen Stil bei Wohnungsbauunternehmen: Wohnungen werden saniert und danach zu immensen Preisen wieder vermietet", sagte Siebenkotten.

Ein großes Problem aus Sicht des Mieterbunds: Hat ein Vormieter bereits mehr gezahlt als von der Mietpreisbremse zugelassen, könne der Vermieter das auch von seinem Nachfolger verlangen. "Wer also vor Inkrafttreten der Mietpreisbremse bereits mehr, als nach Mietpreisbremse zulässig wäre, gefordert hat, der ist fein raus", merkte Siebenkotten an.

Mieten steigen in Großstädten

Das Wohnen zur Miete wird nach einer Auswertung des Bauministeriums trotz der Mietpreisbremse immer teurer. Demnach sind die Angebotsmieten in den 14 größten kreisfreien Städten seit 2015 durchschnittlich um fast 50 Prozent gestiegen. Am stärksten betroffen ist demnach Berlin, wo die Neumieten mehr als verdoppelt wurden.

Die Zahlen stammen vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Sie spiegeln das Angebot wider, auf das Wohnungssuchende treffen, wenn sie im Internet nach einer Mietwohnung mit einer Wohnfläche von 40 bis 100 Quadratmetern suchen. Nicht berücksichtigt sind Aushänge, Wartelisten und die direkte Maklervermittlung. Das könne die Daten verzerren, warnte das Ministerium.

Die Linken-Abgeordnete Caren Lay warnte: "Die Mietpreisbremse bremst nicht, es ist ein Etikettenschwindel." Viele hätten zudem Angst, ihre Vermieter zu verklagen. Hanna Steinmüller von den Grünen verlangte von der Koalition: "Tun Sie was! Die reine Verlängerung, sie reicht nicht."

Was die Bundesregierung noch plant

Mit der Verlängerung der Mietpreisbremse soll es nicht getan sein. Bis Ende kommenden Jahres soll eine Expertengruppe weitere Vorschläge zum Mietrecht erarbeiten, unter anderem auch zu Bußgeldern bei Verstößen gegen die Mietpreisbremse. Eine größere Regulierung ist laut Koalitionsvertrag in angespannten Wohnungsmärkten geplant für Indexmieten, die im Einklang mit den Verbraucherpreisen steigen, sowie für möblierte und Kurzzeitvermietungen. Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) kündigte an, schnell weitere Vorhaben auf den Weg zu bringen./hrz/DP/stw

26.06.2025 | 13:08:56 (dpa-AFX)
Bundestag verlängert Mietpreisbremse bis Ende 2029
28.05.2025 | 14:58:06 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2: Aroundtown profitiert von höheren Mieten - keine Dividende für 2024
28.05.2025 | 10:08:27 (dpa-AFX)
WDH/ROUNDUP: Aroundtown profitiert von höheren Mieten - keine Dividende für 2024
28.05.2025 | 10:05:56 (dpa-AFX)
ROUNDTOWN: Aroundtown profitiert von höheren Mieten - keine Dividende für 2024
19.05.2025 | 10:15:02 (dpa-AFX)
Report: Angebotsmieten in Berlin steigen weiter
15.05.2025 | 10:29:22 (dpa-AFX)
Original-Research: Grand City Properties S.A. (von First Berlin Equity Resear...