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Rendite Express StepDown ST 09 25/32: Basiswert Airbus

DU2DPC / DE000DU2DPC4 //
Quelle: DZ BANK: Geld , Brief
DU2DPC DE000DU2DPC4 // Quelle: DZ BANK: Geld , Brief
-- EUR
Geld in EUR
-- EUR
Brief in EUR
--
Diff. Vortag in %
Basiswertkurs: 197,40 EUR
Quelle : Euronext Par , 30.09.
  • Rückzahlungschwelle 197,40 EUR
  • Rückzahlungsschwelle in % 100,00%
  • Startwert 197,40 EUR
  • Nächster Bewertungstag 31.03.2027
  • Letzter Bewertungstag 31.03.2032
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Hinweis der DZ BANK:
Das öffentliche Angebot dieses Wertpapiers ist beendet. Kursstellungen nur während der Börsenzeiten.

Chart

Rendite Express StepDown ST 09 25/32: Basiswert Airbus

  • Intraday
  • 1W
  • 1M
  • 3M
  • 6M
  • 1J
  • 2J
  • 5J
  • Max
Quelle: DZ BANK AG, Frankfurt: -- --
Charts zeigen die Wertentwicklungen der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Falls Kurse in Fremdwährung notieren, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. © 2025 DZ BANK AG

Stammdaten

Stammdaten
WKN / ISIN DU2DPC / DE000DU2DPC4
Emittent DZ BANK AG
Produktstruktur Zertifikat
Kategorie Expresszertifikat
Produkttyp Rendite Express
Währung des Produktes EUR
Quanto Nein
Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 5,065856
Ausübung Europäisch
Zeichnungsfrist 29.08.2025 - 30.09.2025
Emissionsdatum 30.09.2025
Barriere für Zinszahlung* 31.03.2027 / 118,44 EUR
31.03.2028 / 118,44 EUR
22.03.2029 / 118,44 EUR
29.03.2030 / 118,44 EUR
31.03.2031 / 118,44 EUR
31.03.2032 / 118,44 EUR
Zins 07.04.2027 / 40,00 EUR
07.04.2028 / 40,00 EUR
29.03.2029 / 40,00 EUR
05.04.2030 / 40,00 EUR
07.04.2031 / 40,00 EUR
07.04.2032 / 40,00 EUR
Erster Handelstag 07.11.2025
Letzter Handelstag 30.03.2032
Handelszeiten Übersicht
Rückzahlungsschwellen 31.03.2027 / 100,00%
31.03.2028 / 95,00%
22.03.2029 / 90,00%
29.03.2030 / 85,00%
31.03.2031 / 80,00%
31.03.2032 / 75,00%
Bewertungspunkte 6
Bewertungstage / Rückzahlungslevel 31.03.2027 / 197,40 EUR
31.03.2028 / 187,53 EUR
22.03.2029 / 177,66 EUR
29.03.2030 / 167,79 EUR
31.03.2031 / 157,92 EUR
31.03.2032 / 148,05 EUR
Mögliche Zahlungstermine /
Möglicher Rückzahlungsbetrag pro Zertifikat*
07.04.2027 / 1.100,00 EUR
07.04.2028 / 1.100,00 EUR
29.03.2029 / 1.100,00 EUR
05.04.2030 / 1.100,00 EUR
07.04.2031 / 1.100,00 EUR
07.04.2032 / 1.100,00 EUR
Letzter Bewertungstag 31.03.2032
Zahltag 07.04.2032
Emissionspreis 1.000,00 EUR zzgl. 1,50% Ausgabeaufschlag pro Zertifikat (entspricht 1.015,00 EUR)
Startwert 197,40 EUR
Basisbetrag 1.000,00 EUR
Barrierebeobachtung nur 31.03.2032
Barriere 118,44 EUR
Barriere gebrochen Nein
* Bzgl. der Zinszahlung gilt: Abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Bzgl. der Rückzahlung gilt: Zeitpunkt, Höhe und ggf. Art der Rückzahlung sind abhängig von der Wertentwicklung des Basiswerts. Details zur Funktionsweise des Produktes können den zugehörigen Endgültigen Bedingungen entnommen werden.

Kennzahlen

Kennzahlen
Berechnung: Uhr mit Geld -- / Brief --
Spread Absolut --
Spread Homogenisiert --
Spread in % des Briefkurses --
Abstand zum Protectlevel Absolut 78,96 EUR
Abstand zum Protectlevel in % 40,00%

Basiswert

Basiswert
Kurs 197,40 EUR
Diff. Vortag in % 0,83%
52 Wochen Tief 124,72 EUR
52 Wochen Hoch 198,34 EUR
Quelle Euronext Par, 30.09.
Basiswert Airbus Group SE
WKN / ISIN 938914 / NL0000235190
KGV --
Produkttyp Aktie
Sektor Transport/Verkehrssektor

Produktbeschreibung

Das hier beschriebene Zertifikat bezieht sich auf die Aktie Airbus SE. Es bietet (vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung) an jedem Zahlungstermin die Möglichkeit einer Zinszahlung sowie die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung. Sollte keine vorzeitige Rückzahlung erfolgen, wird das Zertifikat spätestens am 07.04.2032 fällig.

Möglichkeit einer Zinszahlung

Vorbehaltlich einer vorzeitigen Rückzahlung erhalten Sie an den Zahlungsterminen eine Zinszahlung von 40,00 Euro pro Zertifikat, wenn der Schlusskurs der Aktie Airbus SE an der maßgeblichen Börse am jeweiligen Bewertungstag (Referenzpreis) unter dem jeweiligen Rückzahlungslevel und auf oder über 60,00 % des Startpreises notiert.

Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung

Wenn der Schlusskurs der Aktie Airbus SE an der maßgeblichen Börse an einem Bewertungstag auf oder über dem jeweiligen Rückzahlungslevel notiert, erfolgt am dazugehörigen Zahlungstermin eine vorzeitige Rückzahlung. Die vorzeitige Rückzahlung erfolgt zu 1.100,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 30.09.2025). In diesem Fall endet die Laufzeit des Zertifikats. Ist dies nicht der Fall, läuft das Zertifikat bis zum nächsten Zahlungstermin weiter.

Begrenzter Puffer
,
Mögliche Rückzahlung durch Lieferung von Aktien

Wenn keine vorzeitige Rückzahlung erfolgt ist, gibt es am letzten Zahlungstermin folgende drei Rückzahlungsmöglichkeiten:

  1. Der Schlusskurs der Aktie Airbus SE an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag auf oder über dem letzten Rückzahlungslevel (75,00 % des Startpreises). Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.100,00 Euro oder mehr pro Zertifikat (endgültige Festlegung am 30.09.2025).

  2. Der Schlusskurs der Aktie Airbus SE an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter dem letzten Rückzahlungslevel (75,00 % des Startpreises), aber auf oder über 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten eine Rückzahlung von 1.000,00 Euro pro Zertifikat (Basisbetrag) zuzüglich der Zinszahlung von 40,00 Euro pro Zertifikat.

  3. Der Schlusskurs der Aktie Airbus SE an der maßgeblichen Börse notiert am letzten Bewertungstag unter 60,00 % des Startpreises. Sie erhalten pro Zertifikat eine durch das Bezugsverhältnis bestimmte Menge Aktien der Airbus SE. Das Bezugsverhältnis wird am 30.09.2025 festgelegt. Es entspricht dem Ergebnis der Formel (Basisbetrag / Startpreis). Wir liefern keine Bruchteile von Aktien. Für diese zahlen wir einen Ausgleichsbetrag pro Zertifikat. Der Gegenwert der Aktien und des Ausgleichsbetrags wird unter dem Basisbetrag liegen. Ein Zusammenfassen mehrerer Ausgleichsbeträge zu Ansprüchen auf Lieferung von Aktien erfolgt nicht. Wenn wir Aktien nicht liefern können, kann die Rückzahlung auch zu einem Abrechnungsbetrag erfolgen. Dieser entspricht pro Zertifikat dem Ergebnis der Formel (Referenzpreis am letzten Bewertungstag x Bezugsverhältnis).



Sie erhalten während der Laufzeit des Zertifikats keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und haben keine weiteren Ansprüche (z.B. Stimmrechte) aus dem Basiswert.

Analyse

Gesamteindruck
Einfach nutzbares Gesamtrating basierend auf einer fundamentalen, technischen und Risikoanalyse unter Einbezug von Branchen- und Marktumfeld.

Positiv

Gewinnprognose
Der Veränderungstrend der Gewinnprognosen über ein Zeitfenster von 7 Wochen. Aktuelle Aktienbewertungen ausgewählter Analysten finden Sie unter DPA-AFX ANALYSER.

Positive Analystenhaltung seit 03.06.2025

Kurs-Gewinn-Verhältnis
Das KGV setzt den aktuellen Kurs der Aktie ins Verhältnis zu seiner Gewinnerwartung. Es wird auf Basis der langfristigen Gewinnprognosen der Analysten errechnet.
20,4

Erwartetes KGV für 2027

Risiko-Bewertung
Gesamteinschätzung des Risikos auf Basis des Bear Market und des Bad News Factors.

Mittel

Bear-Market-Faktor
Risiko Parameter, der anhand des Titelverhaltens in sich abwärts bewegenden Märkten das Marktrisiko einer Aktie angibt.

Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen

Korrelation
Die Korrelation gibt an, inwieweit die Bewegungen der Aktie mit denen Ihres Indexes übereinstimmen.
72,1%

Starke Korrelation mit dem STOXX600

Marktkapitalisierung (Mrd. USD) 181,94 Grosser Marktwert Mit einer Marktkapitalisierung von >$8 Mrd., ist AIRBUS ein hoch kapitalisierter Titel.
Gewinnprognose Positive Analystenhaltung seit 03.06.2025 Die Gewinnprognosen pro Aktie liegen heute höher als vor sieben Wochen. Dieser positive Trend hat am 03.06.2025 bei einem Kurs von 166,44 eingesetzt.
Preis Leicht unterbewertet, gemäss theScreener Auf Basis des Wachstumspotentials und eigener Kriterien, erscheint uns der Aktienkurs aktuell leicht unterbewertet.
Relative Performance 8,8% vs. STOXX600 Dividendenbereinigt hat die Aktie den STOXX600 während der letzten vier Wochen um 8,8% geschlagen.
Mittelfristiger Trend Positive Tendenz seit dem 12.08.2025 Der dividendenbereinigte mittelfristige technische 40-Tage Trend ist seit dem 12.08.2025 positiv.
Wachstum KGV 1,1 18,78% Abschlag relativ zur Wachstumserwartung Ein "Verhältnis zwischen Wachstum plus geschätzte Dividende und KGV" von über 0,9 weist auf einen Preisabschlag gegenüber dem normalen Preis für das Wachstumspotential hin, von in diesem Fall 18,78%.
KGV 20,4 Erwartetes KGV für 2027 Das erwartete KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) gilt für das Jahr 2027.
Langfristiges Wachstum 21,1% Wachstum heute bis 2027 p.a. Die durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten gelten für die Gewinne von heute bis 2027.
Anzahl der Analysten 15 Starkes Analysteninteresse In den zurückliegenden sieben Wochen haben durchschnittlich 15 Analysten eine Schätzung des Gewinns pro Aktie für diesen Titel abgegeben.
Dividenden Rendite 1,5% Dividende durch Gewinn gut gedeckt Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich 31,14% des Gewinns verwendet werden.
Risiko-Bewertung Mittel Die Aktie ist seit dem 01.07.2025 als Titel mit mittlerer Sensitivität eingestuft.
Bear-Market-Faktor Mittlere Anfälligkeit bei Indexrückgängen Die Aktie tendiert dazu, Indexrückgänge in etwa gleichem Umfang mitzuvollziehen.
Bad News Geringe Kursrückgänge bei spezifischen Problemen Der Titel verzeichnet bei unternehmensspezifischen Problemen i.d.R. geringe Kursabschläge in Höhe von durchschnittlich 1,3%.
Beta 1,51 Hohe Anfälligkeit vs. STOXX600 Die Aktie tendiert dazu, pro 1% Indexbewegung mit einem Ausschlag von 1,51% zu reagieren.
Korrelation 365 Tage 72,1% Starke Korrelation mit dem STOXX600 72,1% der Kursschwankungen werden durch Indexbewegungen verursacht.
Value at Risk 23,71 EUR Das geschätzte mittelfristige Value at Risk beträgt 23,71 EUR oder 0,12% Das geschätzte Value at Risk beträgt 23,71 EUR. Das Risiko liegt deshalb bei 0,12%. Dieser Wert basiert auf der mittelfristigen historischen Volatilität (1 Monat) mit einem Konfidenzintervall von 95%.
Volatilität der über 1 Monat 11,8%
Volatilität der über 12 Monate 29,1%

News

01.10.2025 | 19:27:50 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2/Drohnenwall an der Ostflanke: EU ringt um Aufrüstungskurs

(Aktualisierung: Ende des EU-Gipfels und Ausblick auf EPG-Gipfel in den zwei letzten Absätzen.)

KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Unter dem Eindruck der jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Kampfjets und Kamikaze-Drohnen ringen die EU-Staaten um einen gemeinsamen Kurs bei der geplanten Aufrüstung. Bei einem Gipfeltreffen in Kopenhagen diskutierten Bundeskanzler Friedrich Merz und die anderen Staats- und Regierungschefs jetzt erstmals über Ideen der EU-Kommission für einen konkreten Fahrplan.

Sie sehen unter anderem vor, den Aufbau eines sogenannten Drohnenwalls an der Ostflanke zu einem europäischen Leuchtturmprojekt zu machen. Dabei soll mit modernster Technik das Erkennen, Verfolgen und Abfangen von unbemannten Flugkörpern ermöglicht werden.

Zahlreiche Fragen sind allerdings ungeklärt, etwa die der Koordinierung, der Dimension und eine mögliche Finanzierung mit EU-Mitteln. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und ihr griechischer Kollege Kyriakos Mitsotakis machten zudem deutlich, dass sich nicht jedes gemeinsame europäische Verteidigungsprojekt nur auf die östlichen Grenzen beschränken dürfe.

"Gefährlichste Situation seit Ende des Zweiten Weltkriegs"

Gipfelgastgeberin Mette Frederiksen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mahnten angesichts der Bedrohungen zu Geschlossenheit und Tempo. "Wenn ich mir Europa heute ansehe, denke ich, dass wir uns in der schwierigsten und gefährlichsten Situation seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befinden", sagte die dänische Ministerpräsidentin. Von der Leyen erklärte, es sei in diesen Zeiten absolut entscheidend, dass man ein gemeinsames Gefühl der Dringlichkeit und Einheit habe.

Die deutsche Kommissionschefin will nun die Diskussion in Kopenhagen nutzen, um bis zum nächsten EU-Gipfel in der vorletzten Oktoberwoche einen noch detaillierteren Plan für Aufrüstungsprojekte zu erarbeiten. Er soll neben dem Drohnenwall auch eine Initiative für neue Maßnahmen zur Sicherung der Schifffahrt in der Ostsee und im Schwarzen Meer sowie im Bereich der Bodenverteidigung umfassen.

Der französische Präsident Emmanuel Macron rief angesichts der aktuellen Konfrontation mit Russland zu "sehr großer" Vorsicht auf. "Wir müssen stark sein, um jegliche Aggressionen abzuwehren, aber wir müssen sehr vorsichtig bleiben und jede Eskalation vermeiden", sagte er auf die Frage einer Journalistin, ob man sich auf einen Weltkrieg zubewege.

Deutsche Fregatte sichert Gipfel

Befürchtete Störungen des Gipfels durch von Unbekannten gesteuerte Drohnen blieben zunächst aus. Am Schutz der Veranstaltung beteiligten sich auch Streitkräfte aus Partnerstaaten, nachdem in der vergangenen Woche unbemannte Flugkörper an dänischen Flughäfen zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen geführt hatten. Die Bundeswehr schickte eine speziell für die Luftverteidigung ausgerüstete Fregatte nach Kopenhagen.

Ausnahme für Verteidigungsausgaben bei EU-Schuldenregeln

Die aktuellen Aufrüstungsplanungen der EU basieren auf einem Gipfelbeschluss vom vergangenen März. Damals hatten die Staats- und Regierungschefs allgemein vereinbart, Europas Verteidigungsbereitschaft in den nächsten fünf Jahren entscheidend zu stärken. Finanziell ermöglicht werden soll das unter anderem dadurch, dass Verteidigungsausgaben von den strengen EU-Schuldenregeln ausgenommen werden. Auch Deutschland nutzt diese Sonderregel. Zudem wurde bereits vereinbart, günstige EU-Rüstungsdarlehen in Höhe von 150 Milliarden Euro zu vergeben.

Bundeskanzler Merz äußerte sich in Kopenhagen zunächst nicht öffentlich zum Thema Aufrüstung. Aus EU-Kreisen hieß es zuletzt, dass er sich gemeinsam mit Macron und Meloni dafür einsetze, die Koordinierung vor allem über die Hauptstädte und nicht so sehr über Brüssel laufen zu lassen.

Merz macht Druck auf von der Leyen

Dazu passte auch, dass Merz kurz vor dem Beginn des Gipfels noch einmal Druck auf Ursula von der Leyen machte, das Thema Bürokratieabbau energischer voranzutreiben. Bei der europäischen Regulierungsdichte müsse "grundlegend korrigiert" werden, sagte er. "Es ist einfach zu viel. Und darüber werden wir sprechen."

Zudem warb Merz in Kopenhagen dafür, das in der EU eingefrorene russische Vermögen für die Unterstützung der Ukraine zu nutzen. Zinslose Kredite in Höhe von 140 Milliarden Euro will er für die militärische Aufrüstung des Landes freischaufeln, ohne das Geld zu enteignen. Das ist auch als ein Signal an den deutschen Steuerzahler zu verstehen. Da die Hilfe der USA weggebrochen ist, ist Deutschland inzwischen der größte Zahler für die Ukraine. Der Kredit soll nun die "militärische Durchhaltefähigkeit" des von Russland angegriffenen Landes auf mehrere Jahre absichern, wie Merz sagt. Der deutsche Haushalt bleibt verschont.

Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Sanktionen gegen Israel waren beim Gipfel zunächst kein großes Thema, weil es nun erst einmal darum geht, was aus der Friedensinitiative von US-Präsident Donald Trump wird. Merz kommt das gelegen. Er wollte eigentlich bis zum Gipfel eine Verständigung in der Bundesregierung über die Strafmaßnahmen herbeiführen. Das bleibt ihm nun erst einmal erspart. In Union und SPD gehen die Meinungen dazu recht weit auseinander.

Beratungen dauerten fünf Stunden

Nach dem rund fünfstündigen Gipfel waren die Staats- und Regierungschefs am Abend noch zu einem Dinner beim dänischen König Frederik X. auf Schloss Amalienborg eingeladen. An diesem Donnerstag kommen sie dann noch mit Kolleginnen und Kollegen aus europäischen Partnerstaaten zu Beratungen der sogenannten Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) zusammen. Bei ihnen soll es wie bereits beim EU-Gipfel um die Unterstützung der Ukraine, aber auch um wirtschaftliche Sicherheit und Migrationsfragen gehen. Aus der Ukraine wird Präsident Wolodymyr Selenskyj zu dem Treffen erwartet.

Der EPG-Gipfel ist ein Gesprächsformat, das vom französischen Präsidenten Macron ins Leben gerufen wurde. Eingeladen sind diesmal Staats- und Regierungschefs aus 47 Ländern. Darunter sind neben den 27 EU-Staaten und der Ukraine auch Länder wie Großbritannien, Moldau, die Schweiz und Georgien. Zudem wird auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Kopenhagen erwartet./aha/DP/men

01.10.2025 | 16:56:17 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Drohnenwall an der Ostflanke: EU ringt um Aufrüstungskurs
01.10.2025 | 12:23:56 (dpa-AFX)
Große Firmen knüpfen Investitionen in Europa an Bedingungen
29.09.2025 | 18:49:35 (dpa-AFX)
Drohnenwall: EU soll Technik für Präzisionsschläge bekommen
29.09.2025 | 17:46:58 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Berufungsprozess um Todesflug Rio-Paris startet
29.09.2025 | 16:35:02 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Bundesregierung will stärkere Vernetzung der Drohnenabwehr
29.09.2025 | 15:01:00 (dpa-AFX)
Verfahren um Todesflug Rio-Paris wird neu aufgerollt