Europäische Studie zeigt sinkende Preise, steigende Kosten und Engpässe - Ergebnisse einer unabhängigen Studie, die während der World AMR Awareness Week von Viatris und Medicines for Europe vorgestellt wurden
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EQS-News: Viatris Inc. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
Europäische Studie zeigt sinkende Preise, steigende Kosten und Engpässe -
Ergebnisse einer unabhängigen Studie, die während der World AMR Awareness
Week von Viatris und Medicines for Europe vorgestellt wurden
20.11.2025 / 01:20 CET/CEST
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BRÜSSEL, 20. November 2025 /PRNewswire/ -- Zu Beginn der Weltwoche zur
Sensibilisierung für Antibiotikaresistenzen (AMR) zeigt der globale Bericht
der Weltgesundheitsorganisation zur Überwachung von Antibiotikaresistenzen
für 2025, dass weltweit jede sechste bakterielle Infektion mittlerweile
gegen Antibiotika resistent ist und dass AMR bis 2050 jährlich 10 Millionen
Todesfälle verursachen und weltweit Gesundheitskosten in Höhe von 1 Billion
US-Dollar verursachen könnte ( Quelle: WHO), was die Dringlichkeit
koordinierter Maßnahmen unterstreicht.
Medicines for Europe
Das bedeutet, dass die Sicherstellung eines nachhaltigen Zugangs zu
unentbehrlichen Arzneimitteln - einschließlich patentfreier Antibiotika -
nach wie vor von entscheidender Bedeutung ist.
Im Rahmen der AMR Awareness Week präsentieren Viatris Inc. (Nasdaq: VTRS),
ein globales Gesundheitsunternehmen, und Medicines for Europe - die Stimme
der Generika-, Biosimilar- und Mehrwertmedikamentenindustrie in Europa - die
Ergebnisse einer unabhängigen Studie der Beratungs- und Forschungsagentur
New Angle, in der die Gründe für den Mangel an wichtigen patentfreien
Medikamenten untersucht wurden, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf
Antibiotika lag.
Die Studie mit dem Titel Securing access, improving lives. Strengthening
patients' access to off-patent medicines in Europe fordert Reformen der
nationalen Preis- und Beschaffungssysteme, um den Zugang der Patienten zu
Medikamenten sicherzustellen.
Wichtigste Ergebnisse
* Zwischen 2020 und 2024 sank der Durchschnittspreis der zehn wichtigsten
Antibiotika, deren Patente abgelaufen sind, um 10,4 %, während die
Produktionskosten und die Inflation stark anstiegen.
* Die Kosten für die Industrieproduzenten stiegen um 31,6 %, die
Arbeitskosten um 25,7 % und die Energiepreise um +88 % (Gas) bzw. +62 %
(Strom).
* Die Preise für Amoxicillin fielen um 18,9 %, obwohl dieses Medikament zu
den am stärksten von Engpässen betroffenen gehörte.
* 240 Antibiotika wurden vom Markt genommen und 385 Engpässe in 16
europäischen Ländern gemeldet (die Engpassmeldungen wurden zwischen dem
23. Juni 2025 und dem 7. Juli 2025 von den Gesundheitsbehörden der
einzelnen Länder gesammelt und beziehen sich auf Engpässe an einem
bestimmten Tag).
Quelle: Zugänglichkeit sichern, Leben verbessern. Verbesserung des Zugangs
von Patienten zu patentfreien Arzneimitteln in Europa - unabhängige Studie
von New Angle, gesponsert von Viatris (2025).
Um die Zukunft der Verfügbarkeit von Antibiotika und anderen patentfreien
Arzneimitteln in Europa zu sichern, fordern wir dringende politische
Reformen, die die Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit von patentfreien
Arzneimitteln unterstützen, wie z. B.:
* Preisindexierung an Inflation und Produktionskosten, damit die Kosten
für die Hersteller dieser wichtigen Arzneimittel tragbar bleiben
* Mindestpreispolitik - kurzfristige Einsparungen könnten die
Verfügbarkeit mittelfristig einschränken. Es sollte ein Mindestpreis
festgelegt werden, um marktfähige Bedingungen zu gewährleisten und
Marktverzerrungen zu verhindern.
* Gestaffelte Preismodelle - Referenzpreise für Arzneimittel sollten
entsprechend dem Wettbewerbsniveau auf dem Markt dynamisch sein, sodass
die Preise steigen oder fallen können, wenn die Anzahl der Anbieter
dieses Arzneimittels sinkt oder steigt, was einen gesunden Wettbewerb
zwischen mehreren Anbietern auf dem Markt fördert.
* Reform des Beschaffungswesens - EU-weit sollten Ausschreibungen mit
mehreren Gewinnern und nicht preisbezogene Kriterien wie
Lieferzuverlässigkeit und Umweltstandards gefördert werden.
"Patentfreie Antibiotika sind eine wesentliche Grundlage der
Gesundheitsversorgung - sie ermöglichen die routinemäßige Behandlung von
Infektionen und bilden den etablierten Standard für die chirurgische
Prophylaxe. Unsere Studie zeigt, dass die Preise aufgrund der aktuellen
Preis- und Beschaffungsregeln weiter fallen, während die Kosten für die
Herstellung dieser Medikamente stark steigen, was ihre Wirtschaftlichkeit
und Verfügbarkeit gefährdet. Ohne Preis- und Beschaffungsreformen laufen
Patienten in ganz Europa Gefahr, den Zugang zu diesen Behandlungen zu
verlieren, was die öffentliche Gesundheit gefährden und die
Antibiotikaresistenz beschleunigen würde", so Margarida Bajanca, leitende
Forscherin bei New Angle.
"Um den Zugang der Patienten zu Medikamenten zu sichern, sind starke und
nachhaltige Marktpolitiken erforderlich, die den therapeutischen Wert von
patentfreien Medikamenten widerspiegeln und den Zugang sowie die
Versorgungssicherheit für alle europäischen Patienten fördern", so Artur
Cwiok, Präsident von Viatris Europe.
"Antibiotika sind ein Eckpfeiler der öffentlichen Gesundheit. Die Ergebnisse
dieses Berichts sollten als Weckruf dienen und uns dazu veranlassen, den
Wert, den wir Antibiotika für die Gesellschaft beimessen, zu hinterfragen.
Dies ist Teil einer immer kritischeren Diskussion darüber, ob unsere
derzeitige Preispolitik angesichts der Trends zur Marktkonsolidierung mehr
Schaden als Nutzen bringt. Die Politik muss Preispolitiken reformieren, die
die Versorgungssicherheit eindeutig untergraben. Ich hoffe, dass die
diesjährige AMR-Kampagne einen Anstoß für mutige Maßnahmen und Reformen
geben wird", sagt Adrian van den Hoven, Generaldirektor von Medicines for
Europe.
Die Ergebnisse der Studie sind von entscheidender Bedeutung, da
Institutionen weltweit die Weltwoche zur Sensibilisierung für AMR begehen.
Für Viatris unterstreicht die Studie die Bedeutung der umfassenden
AMR-Bemühungen des Unternehmens - von der sektorübergreifenden
Zusammenarbeit durch PLATINEA in Schweden über die institutionelle
Abstimmung durch die AMR Industry Alliance bis hin zu den laufenden
Bemühungen, den Zugang zu bewährten und innovativen Antibiotika zu
verbessern. Zusammen ergänzen diese Initiativen die Botschaft der Studie:
Der Schutz des Zugangs für Patienten erfordert sowohl Beweise als auch
Maßnahmen - für Antibiotika und andere wichtige Off-Label-Behandlungen, bei
denen Nachhaltigkeitsprobleme die Verfügbarkeit gefährden.
Viatris und Medicines for Europe fordern politische Entscheidungsträger,
Führungskräfte im Gesundheitswesen und Industriepartner auf, auf der
Grundlage der Ergebnisse der Studie zu handeln und nachhaltige Systeme
aufzubauen, die den Zugang zu lebenswichtigen Antibiotika sichern.
Lesen Sie die vollständige Studie auf der Website von Viatris ( Link) oder
bei Medicines for Europe ( Link).
Informationen zu Viatris
Viatris Inc. (Nasdaq: VTRS) ist ein globales Gesundheitsunternehmen, das
sich in einer einzigartigen Position befindet, um die traditionelle Kluft
zwischen Generika und Markenprodukten zu überbrücken und das Beste aus
beiden Welten zu kombinieren, um den Gesundheitsbedürfnissen weltweit
ganzheitlicher gerecht zu werden. Mit der Mission, Menschen weltweit zu
einem gesünderen Leben in jeder Lebensphase zu verhelfen, bieten wir einen
breiten Zugang zu hochwertigen Medikamenten und versorgen derzeit jährlich
rund 1 Milliarde Patienten weltweit, wobei wir alle Lebensphasen abdecken,
von der Geburt bis zum Lebensende, von akuten Erkrankungen bis zu
chronischen Krankheiten. Mit unserem außergewöhnlich umfangreichen und
vielfältigen Portfolio an Medikamenten, einer einzigartigen globalen
Lieferkette, die darauf ausgelegt ist, mehr Menschen zu erreichen, wann und
wo sie diese benötigen, und der wissenschaftlichen Expertise, um einige der
weltweit größten Gesundheitsherausforderungen anzugehen, hat der Zugang bei
Viatris eine tiefe Bedeutung. Wir haben unseren Hauptsitz in den USA und
globale Zentren in Pittsburgh, Shanghai und Hyderabad, Indien. Erfahren Sie
mehr unter viatris.com und investor.viatris.com, und verbinden Sie sich mit
uns auf LinkedIn, Instagram, YouTube und X.
Informationen zu Medicines for Europe
Medicines for Europe vertritt die Industrie für Generika, Biosimilars und
Mehrwertarzneimittel in ganz Europa. Die Vision der Organisation ist es,
einen nachhaltigen Zugang zu hochwertigen Arzneimitteln zu gewährleisten,
basierend auf fünf wichtigen Säulen: Patienten, Qualität, Wert,
Nachhaltigkeit und Partnerschaft. Ihre Mitglieder beschäftigen direkt
190.000 Mitarbeiter an über 400 Produktions- und 126 Forschungs- und
Entwicklungsstandorten in Europa und investieren bis zu 17 % ihres Umsatzes
in Forschung und Entwicklung. Die Mitgliedsunternehmen von Medicines for
Europe in ganz Europa verbessern sowohl den Zugang zu Medikamenten als auch
die Gesundheitsergebnisse. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Schaffung
nachhaltiger europäischer Gesundheitssysteme, indem sie weiterhin
hochwertige, wirksame Generika anbieten und gleichzeitig Innovationen
vorantreiben, um neue Biosimilar-Arzneimittel zu entwickeln und
wertschöpfende Medikamente auf den Markt zu bringen, die bessere
Gesundheitsergebnisse, höhere Effizienz und/oder verbesserte Sicherheit für
Patienten im Krankenhausumfeld bieten. Für weitere Informationen folgen Sie
uns bitte unter www.medicinesforeurope.com und auf LinkedIn und X
@medicinesforEU.
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