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Besser Traden mit System - Der Blog

Blog Kommentare

Kommentar / 22.12.2023 | 16:23:48

Das Trading-Event geht. Etwas Spannendes kommt!

Liebe Leser,

 

mit dem Trading-Event haben wir Sie nun fast 3 Jahre lang begleitet. Wir haben Woche für Woche über Aktien berichtet, die mit einer hohen Trendstabilität aus der Masse der Aktien herausstachen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Ihnen, liebe Leser, für Ihre Treue bedanken. Sie haben diese Rubrik regelmäßig angesteuert und fleißig mitgelesen.

Das große Kapital tendiert dazu, den erfolgreichen Unternehmen zu folgen. Deren Aktien bauen Trendstärke auf, und wenn das Geschäftsmodell solide ist und die Perspektiven rosig, dann sind auch die Aktienpreisschwankungen (Volatilität) meist gering. Genau hier kommt der Trendstabilitäts-Indikator ins Spiel. Er identifiziert die trendstabilsten Aktien. Das sind Aktien, die erstens steigen und zweitens auf dem Weg nach oben nur wenig schwanken.

Die Trendstabilitäts-Ranglisten waren gern gesehene Inhalte. Sie können diese auch zukünftig weiterhin in den Themenwelten abrufen:
https://www.dzbank-derivate.de/markets/themenwelten/trendstabilitaet

 

Für nächstes Jahr hat sich das Team der DZ Bank etwas Neues ausgedacht. Ich bin mir sicher, dass es Ihnen gefallen wird. Mehr dazu im Januar!

 

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest!
Simon Betschinger

Liebe Trader,

aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Rangliste die Aktie von Nemetschek, die sich derzeit auf Rang 4 im TecDAX befindet. Der auf Architektur-Software-Lösungen spezialisierte Anbieter gilt als einer der führenden Player im Bereich Building Information Modelling (BIM)-Software und profitiert damit massiv vom Digitalisierungs-Trend in der Baubranche. 

Nemetschek - Marktführer bei BIM-Software-Lösungen!
Mit Hilfe der Nemetschek-Software können sich Architekten, Ingenieure, Bauunternehmen und Gebäudemanager Standort-unabhängig dank 3D-Modelling und komplexen Visualisierungs- und Animations-Lösungen in Echtzeit über die jeweiligen Fortschritte des Bauprojekts austauschen, was die Projektumsetzung erheblich vereinfacht. Von der interaktiven Planung am virtuellen 3D-Modell bis zur Fertigstellung behält man dabei stets den Überblick über den Stand der einzelnen Planungs- und Projektabschnitte. Da man dank der 5-BIM-Software-Suite von Nemetschek auch Schlüssel-Faktoren wie Zeit und Kosten stets im Blick behält, lassen sich außerdem teure Fehlkalkulationen vermeiden. Mit seinem Flaggschiffprodukt Allplan und komplementären Software-Lösungen wie der intelligenten Smart-Building-Plattformlösung Spacewell, mit der sich Gebäude-Portfolios dank integrierter IoT-Sensoren und Big-Data Analytic-Lösungen effizient und vor allem umweltschonend bewirtschaften lassen, gehört Nemetschek seit Jahren zu den technologisch führenden Anbietern in diesem Segment, was der Münchener Software-Schmiede erheblich Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz beschert. Damit ist Nemetschek gut aufgestellt, um vom Digitalisierungs-Trend in der Baubranche profitieren zu können. Da sich dank Software-Suites Prozesse, Abläufe und Aufgaben erheblich vereinfachen und effizienter gestalten lassen, halten Digitalisierungs- und Virtualisierungs-Lösungen auch in der Baubranche immer stärker Einzug, wobei der Markt für 5-BIM-Software-Suites laut einer Erhebung von Zion Markets Research bis zum Dekadenende um 13,9 % p. a. wächst.

Nemetschek überrascht mit starkem Q3-Zahlenwerk!
Ausgebremst wird Nemetschek aktuell vor allem durch die schwache Baukonjunktur. Da die Zahl der Bauanträge im privaten Wohnungsbau angesichts steigender Baukosten nicht nur in Deutschland massiv zurückgeht, und sich viele Unternehmen angesichts der schwierigen konjunkturellen Gemengelage mit Investitionsvorhaben zurückhalten, liegen Digitalisierungs-Projekte derzeit auf Eis. Mittlerweile hat sich die Gemengelage vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Zinswende wieder deutlich aufgehellt, wovon auch Nemetschek als Marktführer profitiert. Dies belegen die jüngst vorgelegten Q3-Zahlen. Hier konnte Nemetschek mit einem Umsatzanstieg von 202,8 auf 219,8 Mio. Euro positiv überraschen, wobei der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) unerwartet deutlich von 62,9 auf 71,4 Mio. Euro anzog, 

Nemetschek überrascht mit Prognoseanhebung - Peilt ab 2024 wieder zweistellige Zuwächse an! 
Nach dem besser als erwarteten Q3-Ergebnis zeigte sich Nemetschek im Anschluss optimistischer für das laufende Fiskaljahr und rechnet nun mit einem organischen Umsatzplus von 6 bis 8 %, nachdem man hier zuvor von einem Umsatzanstieg von 4 bis 6 % ausgegangen war. Auch bei der bereinigten operativen Gewinnmarge sieht Nemetschek wieder Luft nach oben und erwartet hier ein Ergebnis am oberen Ende der Prognosespanne von 28 bis 30 %. Da man mit der Umstellung auf ein cloud-basiertes Vertriebsmodell schneller als erwartet vorankommt, dürfte sich die Profitabilität mittelfristig deutlich verbessern. Denn zeitlich befristete Software-Suites, die regelmäßig erneuert werden müssen, sorgen nicht nur für planbare, wiederkehrende Umsatzerlöse. Im Vergleich zum reinen Vertrieb von Software-Vollversionen lässt sich mit einem SaaS-Vertriebsmodell auch deutlich höhere Margen erzielen, was sich nachhaltig positiv bei der Margenentwicklung bemerkbar macht. Mittlerweile liegt der Anteil der wiederkehrenden Software-Erlöse von Nemetschek bei 74,8 %, womit man mit der Cloud-Umstellung schneller als erwartet vorankommt. Da die Baukonjunktur ihre Talsohle mittlerweile durchschritten haben dürfte, rechnet Nemetschek für 2024 bereits wieder mit einem deutlich zweistelligen organischen Umsatzplus. Auch in puncto Profitabilität setzt sich Nemetschek für das kommende Fiskaljahr wieder ambitioniertere Ziele, wobei man von einer bereinigten operativen Gewinnmarge oberhalb der 30%-Marke ausgeht. 

 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader, 

aufgefallen ist mir beim Screening der Trendstabilitäts-Ranglisten die Deutsche Telekom, die sich derzeit auf Rang 11 im DAX befindet. Der Bonner Festnetz-, Internet- und Mobilfunkkonzern gehört dank seiner starken Marktposition auf dem Heimatmarkt und in Europa zu den attraktivsten Big-Caps im Telekom-Sektor, zumal es dem Bonner Branchenprimus gelingt, seine Kundenbasis im Festnetz-, Mobilfunk- und Internetsegment dank attraktiver Bundle-Angebote weiter auszubauen. Als Wachstumstreiber für die Deutsche Telekom erweist sich die US-Mobilfunktochter T-Mobile US, die dank ihrer dynamischen Neukundenentwicklung auch in den kommenden Jahren das Ergebnis der Konzernmutter deutlich anschieben dürfte. 

Deutsche Telekom überrascht mit starken Q3-Zahlen!
Operativ konnte die Deutsche Telekom zuletzt in Q3 mit einem sehr starken Zahlenwerk überzeugen. Neben der starken Entwicklung bei der US-Mobilfunktochter T-Mobile US, die in Q3 mit mehr als 850.000 Mobilfunk-Vertragsneukunden und 557.000 neuen High-Speed-Internet-Kunden erneut sehr stark abgeschnitten hatte, konnte auch das Geschäft auf dem Heimatmarkt überzeugen. Maßgeblichen Anteil hatte dabei das deutliche Plus beim Neukundenwachstum bei Mobilfunkverträgen (+350.000), während man auch beim Service-Umsatz mit einem Anstieg von +2,9 % besser als erwartet abgeschnitten hatte. Auch im Breitband-Segment konnte die Deutsche Telekom mit einem Zuwachs von rund 96.000 Neukunden überzeugen, wobei das vor allem im Zuge von Bundle-Angeboten (Festnetz & Mobilfunk) vermarktete Streaming-Angebot MagentaTV ein Neukundenplus von 51.000 auf 4,3 Millionen vorzuweisen hatte. Ähnlich erfolgreich präsentierte sich auch das Europa-Geschäft der Deutschen Telekom. So verbuchte man auch hier ein recht deutliches Plus von 223.000 Neukunden im Mobilfunksegment, während die Zahl der Breitbandanschlüsse um 76.000 zugelegt hatte. Entsprechend verzeichnet man beim bereinigten operativen Gewinn mit einem leichten Anstieg von 10,48 auf 10,49 Mrd. Euro ein leicht besser als erwartetes Ergebnis. 

Jahresprognose angehoben - T-Mobile US sollte Gewinnwachstum weiter anschieben!
Nach dem besser als erwartet ausgefallenen Q3-Zahlenwerk zeigte sich die Deutsche Telekom für das Gesamtjahr leicht optimistischer und revidierte im Anschluss seine Jahresprognose nach oben. So erwartet man nun beim bereinigten operativen Ergebnis (EBITDA AL) einen Gewinn von 41,1 Mrd. Euro, nachdem man zuvor 40,8 Mrd. Euro in Aussicht gestellt hatte. Auch der operative Free Cash-Flow soll mit 16,1 Mrd. Euro höher als bisher erwartet (zuvor: 16 Mrd. Euro) ausfallen. Auch mittelfristig sieht sich die Deutsche Telekom weiter auf profitablem Wachstumskurs. Hier ruhen die Hoffnungen einmal mehr auf der US-Mobilfunktochter, zumal T-Mobile US dank des gut ausgebauten 5G-Netzwerks beim Neukundenwachstum weiter auf der Erfolgswelle schwimmt und die US-Tochter dank milliardenschwerer Synergien aus der Sprint-Übernahme in 2024 laut Analystenkonsens mit 7,18 USD/Aktie ein Rekordergebnis einfahren wird. Da man im Mobilfunk-Segment im Europa-Geschäft und auf dem Heimatmarkt vor allem im margenstarken Post-Paid-Segment weiter Marktanteile gewinnt und höhere Preise durchsetzen kann, verfügt die Deutsche Telekom auch im eigentlichen Kerngeschäft über glänzende Aussichten. 

Dividendenerhöhung und milliardenschwerer Aktienrückkauf - Deutsche Telekom überzeugt mit moderater Bewertung!
Entsprechend rechnet der Analystenkonsens für das laufende Fiskaljahr mit einem EPS-Anstieg von 1,61 auf 1,66 Euro, während für 2024 bereits ein Gewinn von 1,87 Euro je Aktie erwartet wird. Damit sinkt das KGV Basis der Schätzungen für 2024 auf 12,2, was auch im Branchenvergleich moderat erscheint. Da die Bundesnetzagentur in den kommenden fünf Jahren auf teure Lizenzauktionen für den Erwerb von Mobilfunkfrequenzen verzichten will, kann die Deutsche Telekom die freiwerdenden Mittel beispielsweise für den Netzausbau, aber auch für höhere Ausschüttungen an die Aktionäre verwenden. Entsprechend kündigte Konzernchef Timotheus Höttges für 2023 eine Anhebung der Dividende von 70 auf 77 Cent je Aktie an. Außerdem will man in 2024 eigene Aktien im Gesamtwert von rund 2 Mrd. Euro zurückkaufen. Da man im Kerngeschäft hohe Free-Cash-Flows erwirtschaftet, rechnet der Analystenkonsens auch für 2024 mit einer deutlichen Dividendenerhöhung auf 86 Cent je Aktie, womit die Deutsche Telekom auf Basis der Schätzungen für 2024 eine attraktive Dividendenrendite von 3,8 % aufweist. 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader,

zu den Top-Bullen auf dem Parkett gehört aktuell die Allianz, die sich derzeit auf Rang 9 der Trendstabilitäts-Rangliste im DAX befindet. Auch im operativen Geschäft bieten sich für die Allianz mittelfristig exzellente Aussichten. Da man vor allem im Schaden- und Unfallsegment von weiteren Preiserhöhungen und steigenden Prämieneinnahmen profitiert und man im Problembereich Asset-Management zuletzt wieder positive Nettomittelzuflüsse zu verzeichnen hatte, verfügt die Allianz mittelfristig über exzellente Perspektiven im operativen Kerngeschäft.

Allianz peilt nach solidem Q3-Ergebnis operativen Gewinn am oberen Ende der Prognosespanne an!

Der Münchener Versicherungskonzern konnte zuletzt trotz hoher Großschadensbelastungen in Zusammenhang mit Unwetterschäden in Q3 mit einem besser als befürchtet ausgefallenen operativen Ergebnis positiv überraschen, wobei man mit 3,5 Mrd. Euro (-15 %) über Konsens 3,2 Mrd. Euro gelegen hatte. Da man nach neun Monaten bereits einen operativen Gewinn von 11 Mrd. Euro in den Büchern stehen hat, zeigte sich CFO Terzariol zuletzt optimistisch, dass man für das Gesamtjahr einen operativen Gewinn in der oberen Hälfte der konzerneigenen Prognosespanne von 13,2 bis 15,2 Mrd. Euro einfahren wird. Da die Versicherungspreise weiter anziehen und die Prämieneinnahmen gerade in margenstarken Segmenten wie beispielsweise Wohngebäudeversicherungen weiter anziehen, bleiben die Aussichten trotz der wachsenden Risiken durch Großschadensereignisse im Zuge des Klimawandels mittelfristig weiterhin vielversprechend. Angesichts der Aussicht auf weiter steigender Versicherungspreise und höherer Prämieneinnahmen, dürfte die Allianz ihren profitablen Wachstumskurs auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. So rechnet der Analystenkonsens rechnet bei der Allianz mittelfristig mit neuen Rekordergebnissen. So dürfte der Gewinn je Aktie im Jahr 2023 auf 22,66 Euro zulegen, während für 2024 bereits ein EPS von knapp 25,9 Euro erwartet wird, womit das KGV auf Basis der Schätzungen für 2024 auf 9 sinkt.
 

Neue Aktienrückkäufe und steigende Dividenden erwartet

Auch die Aktionäre sollten mittelfristig von den verbesserten Ertragsaussichten beim Münchener Branchenprimus profitieren. So geht u. a. die DZ Bank davon aus, dass die Allianz bei der Vorlage der Q4-Zahlen im Februar ein neues Aktienrückkauf-Programm ankündigen dürfte, nachdem die Allianz Ende des Jahres ihr Ende Mai angekündigtes Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Mrd. Euro abschließen will. Auch bei der Dividendenausschüttung sieht der Analystenkonsens für die kommenden Jahre weiter Luft nach oben. So rechnet der Analystenkonsens für 2023 mit einer Dividende von 12,00 Euro/Aktie, während für 2024 bereits 12,80 Euro/Aktie erwartet wird. Damit weist die Allianz eine stattliche Dividendenrendite von 5,5 % auf und gehört damit zu den attraktivsten Dividendenwerten im Sektor. Auch technisch präsentiert sich die Allianz in einer vielversprechenden Ausgangssituation, wobei die Aktie nach dem Breakout auf ein neues Jahreshoch die übergeordnete Trendfortsetzung einleiten sollte!

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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Liebe Trader, 

ein gut sortiertes Portfolio bekannter Marken und ein sicheres Gespür für aktuelle Trends – das ist das Erfolgsgeheimnis des französischen Lebensmittel-Multis Danone, der sich aktuell auf Rang 8 der Trendstabilitäts-Rangliste im EURO STOXX 50 befindet. Seit knapp 100 Jahren gehört Danone zu den weltweit führenden Herstellern qualitativ hochwertiger Milchprodukte und Joghurt-Spezialitäten. Joghurts, süße Nachspeisen und Desserts auf Milchbasis, die unter Kernmarken wie Fruchtzwerge, Dany, Danone, Gervais, Actimel oder Activia vermarktet werden, sind weltweit buchstäblich in aller Munde und bescheren Danone im Kerngeschäft konstant hohe Zuwachsraten. Gleiches gilt auch für den Geschäftsbereich Tafel- und Mineralwasser, in dem Danone mit Marken wie Evian und Volvic ebenfalls zu den erfolgreichsten Playern in diesem Segment avanciert. Auch im Bereich Baby- und Säuglingsnahrung oder medizinischer Ernährung mischt Danone mit bekannten Kernmarken wie Milupa, Dumex, Aptamil oder Fortimel ganz vorne mit.

Danone - Branchenprimus bei Soja- und pflanzenbasierten Milchalternativen - Produktinnovationen sorgen für Schwung!
Auch bei der Lancierung neuer Produktgruppen hat der französische Nahrungsmittelhersteller seit jeher ein gutes Gespür für aktuelle Trends bewiesen. So adressiert Danone den Megatrend "gesundheitsbewusste Ernährung" mit Nahrungsergänzungsmitteln und Aufbaunahrung wie FortiCare, Fortimel Neocate Nutrica und hat sich mit passenden Produktlinien auch im Kerngeschäft rund um Joghurt- und Milchprodukte mit probiotischen Spezialitäten wie Activia oder Actimel erfolgreich positioniert. Als strategisch weitsichtig erwies sich die Übernahme des US-Herstellers White Wave Foods, mit der die Franzosen seit Ende 2016 zum führenden Anbieter bei Soja-basierten Quark-, Milch- und Dessertprodukten avancieren. Der Milliarden-Zukauf macht sich für Danone gerade im aktuellen Umfeld bezahlt, da nicht nur Vegetarier und Veganer immer öfter auf laktosefreie, pflanzliche Milchalternativen zurückgreifen. Hier gehört Danone mit AlproSoja, Vega, Horizon Organic, Silk oder International Delight zu den führenden Anbietern. Da man sein Produktangebot durch neue Produktvariationen wie Reis-, Hafer-, Mandel- oder Kokosmilch ergänzt hat, gehört Danone nicht nur in Europa zu den erfolgreichsten Playern im Megamarkt für laktosefreie Milchalternativen, der nicht nur hierzulande seit Jahren überproportional stark zulegt. Laut einer Erhebung der Marktforscher von Meticulous Research dürfte dieses Marktsegment bis 2030 mit 11,7 % p. a. prozentual zweistellig wachsen, was Danone als Marktführer im gehobenen Preissegment exzellente Wachstumschancen verspricht.

Danone überrascht mit starken Q3-Zahlen und Prognoseanhebung!
Auch operativ kann sich Danone im aktuell weiterhin herausfordernden Marktumfeld erfolgreich behaupten, zumal es dem französischen Lebensmittel-Multi trotz der weiterhin schwachen Konsumnachfrage gelingt, vor allem dank Preiserhöhungen höhere Umsatzerlöse und attraktive Margen zu erzielen. In Q3 hatte Danone zwar erwartungsgemäß aufgrund negativer Wechselkurseffekte und schwächerer Absätze in Kernmarken wie Asien und Nordamerika einen Umsatzrückgang von -5,8 % auf 6,91 Mrd. Euro hinnehmen müssen. Auf vergleichbarer Basis überraschte der französische Lebensmittel-Multi jedoch mit einem organischen Umsatzplus von 6,2 %, womit man deutlich besser als erwartet abgeschnitten hatte. Bezahlt machte sich für Danone vor allem die Neuausrichtung des Europa-Geschäfts. Hier baut man seine Produktpalette im Essential Dairy and Plant-based-Segment (EDP) seit geraumer Zeit erfolgreich um, wobei man das Kernmarkenportfolio rund um Actimel, Danone, YoPro und Alpro gezielt durch zuckerfreie oder kalorienreduzierte Produkte erweitert. Damit konnte Danone in der umsatzstärksten Sparte vor allem in den Kernmärkten Europa (+6,6 %) sowie in Nordamerika (+4,9 %) überraschend deutlich zulegen, während man in China mit +14,6 % überdurchschnittlich deutlich zulegen konnte. Auch im Tafelwasser-Segment überzeugte Danone dank weiteren Marktanteilsgewinnen einmal mehr mit einem deutlichen organischen Umsatzplus von 7,0 %. Nach dem unerwartet starken Abschneiden in Q3 legte Danone die Latte bei den Umsatzerlösen weiter nach oben und rechnet nun mit einem organischen Umsatzplus in der Spanne von 6 bis 7 %, nachdem man hier zuvor ein Umsatzplus von 4 bis 5 % in Aussicht gestellt hatte. Da man im margenstarken Segment mit pflanzlichen Milchalternativen gut unterwegs ist, kann sich Danone Chancen auf eine nachhaltige Ergebnisverbesserung ausrechnen. Hier erwartet man lediglich eine leichte Verbesserung bei der operativen Gewinnmarge, nachdem man hier im Jahr 2022 mit 12,2 % solide abgeschnitten hatte. 

Viele Grüße
Martin Springmann

 

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