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News

14.12.2025 | 22:05:03 (dpa-AFX)
ROUNDUP: Selenskyj verlässt Kanzleramt nach Gesprächen mit US-Delegation

BERLIN (dpa-AFX) - Nach Gesprächen mit einer US-Delegation in Berlin hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj das Kanzleramt verlassen. Dies beobachtete ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur am Abend.

Auch aus deutschen Regierungskreisen hieß es, Selenskyj habe nach etwa fünfeinhalb Stunden das Kanzleramt verlassen. Der Kommunikationsberater von Selenskyj, Dmytro Lytwyn, sagte der ukrainischen Nachrichtenagentur RBK-Ukrajina, die Gespräche würden am Montag fortgesetzt.

Kanzler Friedrich Merz (CDU) habe die Regierungszentrale bereits etwas früher verlassen, hieß es aus deutschen Regierungskreisen weiter. Offen blieb zunächst, in welchem Format die Gespräche am Montag fortgesetzt werden.

Es gehe weiterhin um die zentralen Fragen der von Russland geforderten Gebietsabtretungen, der Sicherheitsgarantien für Kiew und um die Frage der Verwendung der in der EU eingefrorenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank, hieß es./ast/DP/zb

14.12.2025 | 21:50:34 (dpa-AFX)
Selenskyj verlässt Kanzleramt nach Gesprächen mit US-Delegation
14.12.2025 | 20:35:01 (dpa-AFX)
dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
14.12.2025 | 20:17:37 (dpa-AFX)
Dobrindt: Deutschland nimmt Oppositionelle aus Belarus auf
14.12.2025 | 19:42:18 (dpa-AFX)
GNW-News: Robex reicht Nachtrag zum Informationsrundschreiben im Zusammenhang mit der Änderung des Arrangement Agreement mit Predictive Discovery ein
14.12.2025 | 19:24:37 (dpa-AFX)
Ökonomen kritisieren Abkehr vom Verbrenner-Aus scharf
14.12.2025 | 19:05:56 (dpa-AFX)
EQS-DD: KST Beteiligungs AG (deutsch)
12.12.2025 | 18:40:55 (dpa-AFX)
WOCHENAUSBLICK 2: Verderben erneute KI-Sorgen die Jahresendrally?

(neu: KI-Sorgen, Bloomberg-Bericht dazu)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk der US-Notenbank Fed mit einer nochmaligen Zinssenkung hoffen die Anleger in der letzten vollen Handelswoche vor Weihnachten auf eine Fortsetzung der jüngsten Aktienmarkt-Rally. Damit könnte aus dem bisher guten Dezember-Lauf tatsächlich noch die viel zitierte Jahresendrally werden. Für Gegenwind könnten allerdings kurz vor dem Wochenende abermals aufgekommene Sorgen über die Rentabilität der milliardenschweren Investitionen vieler Tech-Konzern in Künstliche Intelligenz sorgen. Hinzu kommen wichtige US-Konjunkturdaten in der neuen Woche.

Laut Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets bleibt der Dax <DE0008469008> mit seinem jüngsten Anstieg zunächst "exakt im Fahrplan", denn üblicherweise ist der Dezember ein starker Börsenmonat. Aktuell hat der deutsche Leitindex in diesem Monat "erst" eineinhalb Prozent gewonnen. Ausgehend vom November-Tief knapp unter 23.000 Punkten wächst das Plus auf runde sechs Prozent an.

Nachdem der New Yorker Dow Jones Industrial <US2605661048> bereits seinen nächsten Rekord geschrieben hat, richten sich die Blicke hierzulande auf die bisherige Dax-Bestmarke von 24.771 Punkten. Molnar sieht auf dem Weg dahin im Bereich von 24.500 Punkten die letzte relevante Hürde. Auch zur runden Marke von 25.000 Punkten ist es dann nicht mehr weit.

Laut der Commerzbank war die Fed zuletzt aus drei Gründen der entscheidende Kurstreiber: Neben der Zinssenkung verwies Analyst Andreas Hürkamp auf den beschlossenen Ankauf kurzlaufender Anleihen und auf eine erhöhte Prognose für das US-Wirtschaftswachstum. Er rechnet damit, dass weitere Konjunkturdaten in der kommenden Woche sein optimistisches Bild für die Konjunktur in den Vereinigten Staaten bestätigen.

Von Anlegern sehnlichst erwartet wird der US-Arbeitsmarktbericht am Dienstag, wobei neben dem Bericht für November auch Daten zur Beschäftigung für Oktober nachgeholt werden. Damit wird sich das Problem weiter auflösen, dass sich nach einem wochenlangen Regierungsstillstand wichtige Konjunkturdaten aufgestaut hatten. Die Fed stellt dem Jobmarkt als zweites Kriterium die Inflation gegenüber und zu dieser werden am Donnerstag Neuigkeiten für November erwartet.

Die Fed steckte vor dem Hintergrund der Jobmarkt- und Inflationseinflüsse sowie teils noch fehlender Daten in einer Zwickmühle. Deka-Bank-Chefvolkswirt Ulrich Kater sprach von einem Kompromiss, den die Fed zuletzt hatte eingehen müssen. In einer Zeit, in der es unter anderem wegen der US-Zölle eine inflationäre Gefahrenlage gebe, habe der US-Arbeitsmarkt nämlich jüngst Signale der Schwäche ausgesendet. Kater findet, die Fed habe dafür gesorgt, dass das Vertrauen der Marktteilnehmer in ihr Tun intakt bleibt.

Die Fed hat ihre Entscheidung für den Dezember bereits gefällt. Am Donnerstag allerdings wird es spannend mit den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie der Bank of England. Von der EZB werden so schnell keine weiteren Zinssenkungen erwartet.

Abseits der Erwartungen in puncto Geldpolitik richten sich die Blicke weiter auf das Boom-Thema KI. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagnachmittag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, hat der Software- und Hardwarekonzern Oracle <US68389X1054> Fertigstellungstermine für einige der Rechenzentren für den Entwickler von KI-Modellen OpenAI von 2027 auf 2028 verschoben, vor allem wegen Arbeitskräfte- und Materialengpässen.

Der Dax rutschte daraufhin im Sog schwacher US-Börsen ins Minus und gab am Ende moderat nach. Nach der langen Rally vieler KI-Werte scheint das abermals Sorgen geweckt zu haben, wann Unternehmen angesichts knapper Ressourcen und damit eventuell noch höherer Investitionen mit ihren KI-Geschäften Geld verdienen werden. Solche Bedenken hatten zuletzt immer mal wieder belastet.

Bevor die Anleger ihre Bücher für dieses Jahr dann so langsam schließen, könnte der Schlussakkord vor Weihnachten am kommenden Freitag nochmals geprägt werden vom großen Verfall an den Terminbörsen. An diesen Tagen laufen Optionen an den Terminbörsen aus. Dabei sind unkontrollierte Ausschläge nicht selten, weil große Marktteilnehmer versuchen, die Kurse nochmals in eine für sie vorteilhafte Richtung zu bewegen.

Was deutsche Unternehmen betrifft, könnten die am Donnerstag nach US-Börsenschluss vorgestellten Zahlen von Nike <US6541061031> und Fedex <US31428X1063> zu Wochenschluss die Aktien deutscher Konkurrenten wie Adidas <DE000A1EWWW0>, Puma <DE0006969603> oder DHL <DE0005552004> bewegen. Hierzulande gibt es Nachzügler der Berichtssaison wie Thyssenkrupp Nucera <DE000NCA0001> am Mittwoch sowie Douglas <DE000BEAU7Y1> am Donnerstag./tih/mis/jha/

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

12.12.2025 | 18:03:13 (dpa-AFX)
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax dreht mit US-Börsen ins Minus
12.12.2025 | 17:49:49 (dpa-AFX)
Aktien Frankfurt Schluss: Dax dreht mit US-Börsen ins Minus
12.12.2025 | 17:37:29 (dpa-AFX)
INDEX-FLASH: Erneute KI-Investitionssorgen ziehen Aktienkurse runter
12.12.2025 | 15:31:06 (dpa-AFX)
WOCHENAUSBLICK: Anleger hoffen auf Jahresendrally - US-Daten als Stellschrauben
12.12.2025 | 15:00:21 (dpa-AFX)
Aktien Frankfurt: Dax gibt Gewinne nach Sprung über November-Hoch weitgehend ab
12.12.2025 | 12:13:33 (dpa-AFX)
Aktien Frankfurt: Dax überspringt November-Hoch - Nächste Hürde 24.500 Punkte

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