•  

     FAQ

    In unseren FAQ finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten.

    Für Begriffserklärungen können Sie unser Glossar nutzen.

    FAQ
  •  

     Kontaktformular

    Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Kontaktformular
  •  

     E-Mail

    Kontaktieren Sie uns per E-Mail.

    wertpapiere@dzbank.de

    Mail schreiben
  •  

     Live-Chat

    Kontaktieren Sie uns über den Live-Chat.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Chat
  •  

     Anruf

    Montags bis Freitags von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr sind wir unter der Nummer (069)-7447-7035 für Sie da.

    Anruf

Nachrichten und Analysen für

15.12.2025 | 10:13:20 (dpa-AFX)
OTS: Roland Berger / Roland Berger Studie zeigt: Finanzkraft der ...

Roland Berger Studie zeigt: Finanzkraft der Energieversorger nicht

ausreichend für Umsetzung der Energiewende

München (ots) -

- Transformationslücke bedroht Energiewende : Nur 55 Prozent der 60 größten

europäischen Energieversorger mit ausreichender Profitabilität und

Finanzstärke, um die Energiewende aktiv voranzutreiben.

- Massive Investitionslücke : Bei Investitionsbedarfen von 1 Billion Euro bis

2030 können die Versorger nur 190 Milliarden Euro (20 Prozent) aus eigener

Kraft stemmen.

- Strategische Neuausrichtung erforderlich : Studie identifiziert vier

Unternehmenstypen mit unterschiedlichen Handlungsempfehlungen - von

aggressiver Diversifikation bis hin zum bewussten Investment-Stopp und einer

grundlegenden Überarbeitung des Geschäftsmodells.

Europas Energiewende steht vor einer kritischen Bewährungsprobe. Bis 2030

benötigt das europäische Energiesystem Investitionen von rund 1 Billion Euro -

für den Ausbau erneuerbarer Energien, die Modernisierung der Netzinfrastruktur,

neue Speicherlösungen, Wasserstoff-Technologien sowie die Digitalisierung des

Energiesystems. Trotz kontinuierlicher Fortschritte verfügen viele führende

Energieversorger nicht über die finanzielle Kraft, diese notwendigen

Investitionen zu stemmen. Dies ist das zentrale Ergebnis der neuen Roland Berger

Studie "Timing the energy transition" ( Download (https://content.rolandberger.c

om/hubfs/07_presse/Roland%20Berger_Timing%20the%20Energy%20Transition.pdf) ),

die erstmals die Transformationskraft der 60 größten europäischen

Energieversorger systematisch untersucht hat.

Die Studie zeigt: Da die Margen der Versorger in den vergangenen Jahren unter

Druck geraten sind und die Verschuldung steigt, wächst die Lücke zwischen

Investitionsbedarf und finanzieller Leistungsfähigkeit. Der Roland Berger

Transformation Indicator, der Rentabilität des eingesetzten Kapitals (ROCE) und

Verschuldungsgrad kombiniert, offenbart ein besorgniserregendes Bild: Nur etwa

55 Prozent der führenden europäischen Versorger erfüllen die

Mindestanforderungen für nachhaltige Transformationskraft.

"Den Unternehmen, die die Energiewende anführen sollen, gehen die finanziellen

Kräfte aus", erklärt Torsten Henzelmann , Managing Director bei Roland Berger

und Co-Autor der Studie. "Die Kapitalmärkte haben die intensiven Bemühungen und

Investitionen der Versorger in die Energiewende bislang nicht honoriert, sodass

die finanziellen Kapazitäten für die Fortsetzung der Transformation begrenzt

sind."

Vier strategische Archetypen mit unterschiedlichen Handlungsoptionen

Die Analyse gruppiert europäische Energieversorger in vier Kategorien:

"Transformation Powerhouses" (39 Prozent) verfügen über starke Finanzkraft und

große Anlagenbasen - sie sollten die Transformation aktiv vorantreiben und in

neue Technologien diversifizieren. Die "Locked-in Early Movers" (36 Prozent)

haben bereits massiv investiert, leiden aber unter sinkenden Margen und hoher

Verschuldung. Ihr Fokus sollte auf der Sanierung ihrer Portfolios und der

Entwicklung asset-leichter, serviceorientierter Geschäftsmodelle liegen.

"Reinforcers" (13 Prozent) mit soliden Bilanzen können als strategische Second

Mover auftreten und in ausgereifte Technologien investieren. "Restricted

Laggards" (12 Prozent) schließlich müssen sich auf Kostenkontrolle und

Effizienzsteigerung konzentrieren und möglicherweise strategische

Partnerschaften eingehen.

Marc Sauthoff , Partner bei Roland Berger und Co-Autor der Studie, betont: "Die

zentrale Erkenntnis ist eindeutig: Mehr Investitionen sind nicht automatisch

besser. Viele Versorger sollten derzeit von groß angelegten Investitionen

absehen und stattdessen ihre Profitabilität wiederherstellen. Die finanziell

starken Energieversorger müssen die Führung übernehmen - doch selbst ihre

Kapazität wird ohne zusätzliche öffentliche Finanzierung nicht ausreichen."

Die Studie zeigt auch, dass integrierte Versorger und unabhängige

Stromproduzenten (IPPs) unterschiedlich positioniert sind: 67 Prozent der IPPs

gelten als "Transformation Powerhouses". Alle analysierten Energieversorger

wurden als "Locked-in Early Movers" klassifiziert - ein strukturelles Problem,

da regulatorische Rahmenbedingungen nicht mit den Investitionsanforderungen

Schritt halten.

Die Studie wird ab Ende 2026 jährlich aktualisiert, um die Entwicklung der

europäischen Energieversorger kontinuierlich zu begleiten und die Lücke zwischen

heutigen und zukünftigen "Powerhouses" aufzuzeigen.

Über die Studie

Die Roland Berger Studie "Timing the energy transition" analysiert die

Transformationskraft der 60 größten europäischen Energieversorger über einen

Zehnjahreszeitraum (2015-2024). Mithilfe des eigens entwickelten Roland Berger

Transformation Indicators, der Rendite des eingesetzten Kapitals (ROCE) und

Verschuldungsgrad kombiniert, wird die finanzielle Leistungsfähigkeit der

Unternehmen bewertet.

Pressekontakt:

Nico A. Jaenecke

Expert Corporate Communications & PR

Tel.: +49 160 744-4229

E-Mail: mailto:nico.jaenecke@rolandberger.com

http://www.rolandberger.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32053/6179271

OTS: Roland Berger

15.12.2025 | 10:10:42 (dpa-AFX)
EQS-Stimmrechte: Enapter AG (deutsch)
15.12.2025 | 10:10:01 (dpa-AFX)
AKTIE IM FOKUS: Argenx mit Kursrutsch wegen abgebrochener Medikamentenstudie
15.12.2025 | 10:09:38 (dpa-AFX)
EQS-News: FAVEOS SE schließt strategische Rahmenverträge mit führenden Flexibilitäts-Vermarktern enspired und Entrix (deutsch)
15.12.2025 | 10:06:30 (dpa-AFX)
APA ots news: Aktuelle Empfehlungen und Budgetprognose: Hohe Budgetdefizite...
15.12.2025 | 10:06:12 (dpa-AFX)
IRW-News: energenta AG: Hauptversammlung fasst alle wesentlichen Beschlüsse einstimmig
15.12.2025 | 10:02:56 (dpa-AFX)
EQS-DD: LEG Immobilien SE (deutsch)

Neue Produkte

Hier stellen wir Ihnen unsere aktuellen Neuemissionen sortiert nach Produktkategorie vor. Durch das Einstellen eines Basiswerts in der Basiswertauswahl können Sie sich die angezeigten Produkte auf ihren Basiswert betreffende einschränken. Das Sortierkriterium der Produkte entnehmen Sie dem grauen Balken über den Produkten. Durch einen Klick auf den orangen Balken unter den hervorgehobenen Produkten gelangen Sie zu weiteren neuen Produkten der betreffenden Kategorie und ggf. zum entsprechenden Basiswert.

Analysen und Termine

Der DPA-AFX Analyser ist ein Newsfeed zu Aktien mit Bewertungen der verschiedenen Bankhäuser. Diese werden zentral bei AFX-DPA gesammelt und dann weitergegeben, sodass die Daten hier in einem Modul dargestellt werden können. Falls ein oder mehrere Basiswert(e) ausgewählt werde(n) sehen Sie die Analysen zu diesen Basiswert(en).  Bei Indizes werden die Analysen zu den enthaltenen Basiswerten angezeigt.

Mit einem Klick auf einen Basiswert gelangen Sie zum Factsheet dieses Basiswerts, durch einen Klick auf die Anzahl der Analysen zum Analysenticker. Wenn Sie im Analysenticker auf einen Basiswert klicken sehen Sie die passende Analyse.

Unter dem Reiter „Meiste Analysen“ werden die analysierten Basiswerte absteigend nach Anzahl der Analysen und unter dem Reiter Analysenticker nach Aktualität geordnet.

AktieKursAnz.AnzahlDurchschnitt
Continental AG67,385
Salzgitter AG40,705
Infineon Technologies AG36,145
Stellantis N.V.--5

Copyright dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. Alle Meldungen und Videos der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX werden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Meldungen bzw. Videos zu Finanzanalysen von Dritten fassen diese Analysen lediglich zusammen bzw. geben sie in Auszügen wieder. Die Meldungen stellen aber weder eine Anlageberatung oder Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Abschluss bestimmter Finanzgeschäfte dar. Darüber hinaus ersetzen sie nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Daher ist jegliche Haftung für Schäden aller Art (insbesondere Vermögensschäden), die bei Verwendung der Meldungen für die eigene Anlageentscheidung unter Umständen auftreten, ausgeschlossen. Auf den Inhalt der Finanzanalyse selbst hat die Nachrichtenagentur keinen Einfluss, verantwortlich dafür ist ausschließlich das jeweils für die Erstellung verantwortliche Unternehmen. Die Offenlegung der möglichen Interessenkonflikte der jeweils für die Erstellung der Finanzanalysen verantwortlichen Unternehmen ist auf deren Internetseite abrufbar.

Aus den Resorts