•  

     FAQ

    In unseren FAQ finden Sie die häufigsten Fragen und Antworten.

    Für Begriffserklärungen können Sie unser Glossar nutzen.

    FAQ
  •  

     Kontaktformular

    Kontaktieren Sie uns über das Kontaktformular.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Kontaktformular
  •  

     E-Mail

    Kontaktieren Sie uns per E-Mail.

    wertpapiere@dzbank.de

    Mail schreiben
  •  

     Live-Chat

    Kontaktieren Sie uns über den Live-Chat.

    Servicezeiten: Montag bis Freitag von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr

    Chat
  •  

     Anruf

    Montags bis Freitags von 08:30 Uhr bis 17:30 Uhr sind wir unter der Nummer (069)-7447-7035 für Sie da.

    Anruf

Nachrichten und Analysen für

04.12.2025 | 18:56:48 (dpa-AFX)
ROUNDUP 2/Ausschuss: Bundestagswahl muss nicht neu ausgezählt werden

(neu: Zitate des Ausschussvorsitzenden und von BSW-Chefin Sahra Wagenknecht.)

BERLIN (dpa-AFX) - Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist im Wahlprüfungsausschuss des Bundestags mit dem Anliegen gescheitert, die Stimmen der Bundestagswahl vom Februar neu auszählen zu lassen. Die Mehrheit im Ausschuss hält die Einsprüche des BSW für unbegründet, wie der Vorsitzende Macit Karaahmeto?lu (SPD) in Berlin mitteilte. Die AfD wurde überstimmt.

"Der Wahlprüfungsausschuss hat die Einsprüche des BSW sehr, sehr ernst genommen und das alles penibel, genau überprüft", sagte Karaahmetoglu. Es seien Akten von mehr als 1.000 Seiten durchgearbeitet worden. Doch ist das Ergebnis aus Sicht der Mehrheit: Der Sachvortrag des BSW habe sich "in allen Teilen" als unzutreffend herausgestellt, sagte der Vorsitzende.

Als nächstes ist das Plenum des Bundestags am Zug. Folgt die Mehrheit dort wie erwartet dem Votum des Ausschusses, will das BSW klagen. Das letzte Wort dürfte also das Bundesverfassungsgericht haben.

Extrem knapp vorbei an der Fünf-Prozent-Hürde

Das BSW war laut amtlichem Endergebnis der Bundestagswahl vom 26. Februar mit 4,981 Prozent der Zweitstimmen extrem knapp an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Nach Angaben der Partei fehlten bundesweit 9.529 Stimmen. Sie geht von Zählfehlern aus und nimmt an, dass das BSW eigentlich im Parlament sitzen müsste.

Seit Monaten setzt sie sich für eine Neuauszählung ein. Mitglieder des Wahlprüfungsausschusses erhielten teils Zehntausende E-Mails, die dem Anliegen Nachdruck verleihen sollten. Mit dem negativen Votum des Ausschusses war aber gerechnet worden, seit vor einigen Tagen eine entsprechende Beschlussempfehlung bekanntgeworden war.

Wagenknecht: Wie eine "Bananenrepublik"

Parteigründerin Sahra Wagenknecht übte scharfe Kritik am Verfahren. Das Ergebnis des Wahlprüfungsausschusses habe von vorneherein festgestanden, sagte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur. "Deutschland hat die Wahlprüfung einer Bananenrepublik. Die Abgeordneten sind Richter in eigener Sache. Diese Regel aus der Kaiserzeit ist völlig inakzeptabel."

Juristen des BSW hätten bereits an einer Klage gearbeitet, fügte sie hinzu. "Wenn der Bundestag sich gegen ein korrektes Wahlergebnis entscheidet, wird die Klage schnellstmöglich eingereicht." Sie hoffe auf eine zügige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. "Von den vier Jahren einer Legislatur ist ein dreiviertel Jahr wegen der Verschleppung des Wahlprüfungsausschusses bereits um."

Vorwürfe zurückgewiesen

Der Ausschussvorsitzende Karaahmetoglu wies sowohl den Vorwurf der Befangenheit als auch der Verschleppung des Verfahrens vehement zurück. Der Ausschuss habe Stellungnahmen aller Landeswahleiter eingeholt und dem BSW Zeit für eine Erwiderung gegeben. Der Bevollmächtigte der Partei habe selbst um Fristverlängerung gebeten.

"Die Art und Weise, wie in den letzten Monaten der Versuch unternommen wurde, die Legitimation der verfassungsrechtlich verankerten Arbeit des Wahlprüfungsausschusses in Diskredit zu bringen und auch die Ausschussmitglieder als Befangen darzustellen, (ist) schlicht und einfach inakzeptabel", sagte der Vorsitzende.

"Rechtsstaat muss sich an Gesetze halten"

Bei der Beurteilung der Einsprüche habe sich der Ausschuss an die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und die ständige Rechtsprechung gehalten. Demnach müssten Wahleinsprüche eben detailliert und substanziell vorgetragen werden. Ein Hinweis auf ein knappes Wahlergebnis reiche nicht.

Man könne auch nicht ohne Grundlage die Stimmen neu auszählen lassen, nur weil das Ergebnis sehr knapp sei. "Als Jurist ist es ganz klar: Wenn ich eine Frist um eine Sekunde verpasse, habe ich die Frist verpasst", sagte Karaahmetoglu. "Der Rechtsstaat muss sich eben an die Gesetze halten und keine Ausnahmen von den Gesetzen machen. Und genau das hat der Wahlprüfungsausschuss gemacht."

"Aus dem Bundestag herausgehalten"

Wagenknecht meinte hingegen, es könne nicht dabei bleiben, dass eine Partei, die "mit hoher Wahrscheinlichkeit von mehr als fünf Prozent der Wähler gewählt wurde, ohne Überprüfung des Wahlergebnisses aus dem Bundestag herausgehalten wird".

Sollte das BSW tatsächlich eine Neuauszählung durchsetzen, sollten dabei genug Stimmen zusammenkommen und sollte die Partei dann nachträglich in den Bundestag einziehen, würden die Mandate neu verteilt. Dann hätte die jetzige schwarz-rote Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) keine eigene Mehrheit mehr./vsr/DP/men

04.12.2025 | 18:54:17 (dpa-AFX)
Gesetzesänderungen: Mehr Sicherheit für die Bundeswehr
04.12.2025 | 18:53:51 (dpa-AFX)
EQS-Adhoc: SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA: Ausblick für das Geschäftsjahr 2026 und Aktualisierung der mittelfristigen Prognose (deutsch)
04.12.2025 | 18:53:31 (dpa-AFX)
Seeleute verdienen künftig 5,8 Prozent mehr Geld
04.12.2025 | 18:50:04 (dpa-AFX)
ANALYSE-FLASH: DZ Bank hebt CTS Eventim auf 'Kaufen' - Fairer Wert 97 Euro
04.12.2025 | 18:39:02 (dpa-AFX)
Umfrage: Große Mehrheit gegen Absenkung des Rentenniveaus
04.12.2025 | 18:35:01 (dpa-AFX)
ANALYSE-FLASH: Warburg Research senkt Ziel für Hugo Boss auf 60 Euro - 'Buy'

Neue Produkte

Hier stellen wir Ihnen unsere aktuellen Neuemissionen sortiert nach Produktkategorie vor. Durch das Einstellen eines Basiswerts in der Basiswertauswahl können Sie sich die angezeigten Produkte auf ihren Basiswert betreffende einschränken. Das Sortierkriterium der Produkte entnehmen Sie dem grauen Balken über den Produkten. Durch einen Klick auf den orangen Balken unter den hervorgehobenen Produkten gelangen Sie zu weiteren neuen Produkten der betreffenden Kategorie und ggf. zum entsprechenden Basiswert.

Analysen und Termine

Der DPA-AFX Analyser ist ein Newsfeed zu Aktien mit Bewertungen der verschiedenen Bankhäuser. Diese werden zentral bei AFX-DPA gesammelt und dann weitergegeben, sodass die Daten hier in einem Modul dargestellt werden können. Falls ein oder mehrere Basiswert(e) ausgewählt werde(n) sehen Sie die Analysen zu diesen Basiswert(en).  Bei Indizes werden die Analysen zu den enthaltenen Basiswerten angezeigt.

Mit einem Klick auf einen Basiswert gelangen Sie zum Factsheet dieses Basiswerts, durch einen Klick auf die Anzahl der Analysen zum Analysenticker. Wenn Sie im Analysenticker auf einen Basiswert klicken sehen Sie die passende Analyse.

Unter dem Reiter „Meiste Analysen“ werden die analysierten Basiswerte absteigend nach Anzahl der Analysen und unter dem Reiter Analysenticker nach Aktualität geordnet.

AktieKursAnz.AnzahlDurchschnitt
Givaudan AG3.342,006
IONOS Group SE26,556
KWS SAAT AG67,006
Bechtle AG44,286

Copyright dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. Alle Meldungen und Videos der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX werden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Meldungen bzw. Videos zu Finanzanalysen von Dritten fassen diese Analysen lediglich zusammen bzw. geben sie in Auszügen wieder. Die Meldungen stellen aber weder eine Anlageberatung oder Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Abschluss bestimmter Finanzgeschäfte dar. Darüber hinaus ersetzen sie nicht eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung. Daher ist jegliche Haftung für Schäden aller Art (insbesondere Vermögensschäden), die bei Verwendung der Meldungen für die eigene Anlageentscheidung unter Umständen auftreten, ausgeschlossen. Auf den Inhalt der Finanzanalyse selbst hat die Nachrichtenagentur keinen Einfluss, verantwortlich dafür ist ausschließlich das jeweils für die Erstellung verantwortliche Unternehmen. Die Offenlegung der möglichen Interessenkonflikte der jeweils für die Erstellung der Finanzanalysen verantwortlichen Unternehmen ist auf deren Internetseite abrufbar.

Aus den Resorts